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Johann Jacob Bauer.

Erster Supplementband
von A . C.

سلام

Nürnberg,

bey Martin Jacob Bauer.

1774.

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1

-14-27 de!!

Librarian
Thin
12-20-26
13915

Vorbericht.

́s erscheinet hier der erste Supplementband zu unserm Verzeichniß seltener Bücher, wo

durch nun selbiges wieder zu einer grössern Vollständig. und Brauchbarkeit gelanget. So vielen Fleiß man darauf gewendet hat; so beredet man doch weder sich selbst, noch den Geneigten Leser, daß jess alles erschöpft, alles gethan sey. Manche Quellen find uns entweder gar nicht bekant geworden; oder, wenn wir sie auch wußten, nicht aufzutreiben gewesens manche Nachrichten von seltenen Büchern aber stecken da, wo man sie nicht sucht und entdecken sich oft nur durch ein Ohngefähr und bey der Lecture. Und wer unterrichtet

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uns von den Bücherseltenheiten weitentlegener Reiche und Staaten, deren Bücher eben so ungewöhnliche Er. scheinungen, als die Nachrichten davon, bey uns zu seyn pflegen. Indessen lässet sich doch zuversichtlich behaup. ten, daß unser Verzeichniß das vollständigste dieser Art und für den Bücher.liebhaber ein bequemes Hand-Buch sey. Will er solches immer mehr und mehr ergänzen; so dörfen die einzelnen Bånde nur mit Papier durch. schoffen und die zur Vermehrung dienlichen Büchernach. richten an ihrem Orte eingetragen werden.

Bey der Ausarbeitung dieser Supplemente : hat man also verfahren, Die schon ehehin gebrauchten Hülfsmittel wurden nochmals sorgfältig durchgegangen, wobey besonders die ersten Buchstaben merklich gewon. nen haben: weil seit der Zeit, als sie verfertiget wur den, Quellen ans Licht kamen, die damals noch nicht vorhanden waren. Auch die Bauerischen Papiere, des ten sich inzwischen noch mehrere fanden, wurden daben genugt, die daraus gezogene seltene Bücher mit Bauer bemerkt, die Quellen aber, so selbige ebenfalls enthalten, sugleich angezeigt.

Was für beträchtliche Hülfsmittel noch über dieses zu Rache gezogen worden sind, låsfet sich aus den ange. führten Eitationen ersehen. Sonderlich hat uns die Bibliotheca Sarraziana, Briffaut a Slawietin, Osmont dictionaire typographique, Wides kinds und Hennings Verzeichnisse z. vorzügliche Dienste gethan. Dieses lehtere Werk wurde endlich, nach vielen vergeblichen Bemühungen, durch den geo neigten Vorschub eines auswärtigen vornehmen Gön. ners zur Stelle gebracht. Ob ihm gleich der ganze Bo gen V. mangelte, so war es uns doch schågbar; weil man uns dabey versicherte, daß es wegen der sehr schwas chen Auflage schon eine Seltenheit sey, welches auch die so oft fehlgeschlagene Versuche desselben habhaft zu wer. den zu bestårken scheinen. Fast könnte man es eher eine allgemeine alte Bibliographie, als nur notitiam librorum rariorum, nennen, so reich ist es an Büchern aus allen Theilen der Gelehrsamkeit. Nur hatte es mit Widekinds Verzeichniß gleiches Schicksal. Jenes wurde mit dem Buchstaben B durch den Tod des Verfassers unterbrochen; von diesem aber überlebte der

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