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Num. DCCCCI. 1343. 8. Julii. Ex Originali.

Epus Fridericus confirmat Canonico Hiltpoldo de Heimberg et ejus Sorori Curiam in Weinting ceu feudum.

Fridericus dei et aplce Sedis gra Epus Ecclie Ratisponensis presentibus profitemur, quod moti fidelitate et servitiis fidelibus, que nobis exhibuit et impendit fidelis noster dilectus Hiltpoldus de Heimberch confrater et Canonicus Ecclesie supradicte, eidem Hilopoldo et sue Sorori Ofmie, dicte Weiglinn, civi in Nürnberch in Curia sua in Weinting (Burgweinting), quam quondam in teodum a predecessore nro pie memorie dno Nycolao Otto Awaer tenuit, ut pluries recognovit, et quam dicte due persone Hiltpoldus et sua Soror a nobis et Ecclesia nra recognoscunt et tenent, in feodum stabilivimus, et confirmamus 200 tt. Ratisponen. dantes eis presentes litteras in testimonium super eo, Sigilli pri munimine roboratas. Datum et actum VIII. Idus Julii, anno dni 1343.

Sigillum appendet.

Num. DCCCCII. 1344. 19. April. Ex Originali.

Bürg - und Pfandschaftsbrief über 26 tt. R. dl

Ich Hector von Liechtenberch vergich offenleich an disem brief, daz ich meinem genädigen Herrn Pischof Heinrich von Regenspurch gehaizzen han pei meinen Treuen umb 26 tt. R. dl. di er meinem Ohaim Ludweigen von Parbingen ze Steur geben hat an der Losung seiner Veste ze Parbingen, ob daz wär, daz ander sein Freunt untz auf sant Bartholomeus Tag, der schirst chomt, im nicht geben, als si im gehaizzen habent; wenn mich dann mein vorgenannter Herr der Pischof darnach in 4. Wochen mant, so schol ich im die 26 tt. unverzogenleichen wieder geben. Tät ich dez nicht, so han ich im eingesetzt und setz im auch ein mit disem brief meinen Hof ze Wilhelmsperg besucht und unbesucht in allen den rechten, als ich in inne gehabt han, und derselbe Hof gilt järleichen 2 1/2 schaff Chorns, 1/2 tt dl. und chlainen dienst darzu. Und darüber ze ainem Urchund gib ich meinem Herrn dem Pischof disen prief versigelten mit meinem Insigel, der geben ist, do man zalt von Christes geburt 1344 Jar, des Suntags vor Georii.

Sigillum adpendet.

Num. DCCCCIII. 1344. 2. Sept. Ex Originali.

Henricus de lapide, Electus Epus Ratispon. dicit abbatem Albertum de 100 Emmeramo solutum de 10 libris denar. Rat. festo S. Michaelis Alberto dicto Purgtorer familiari suo expeditis. Datum in Stauff in Crastino heati Egidii.

*) Iste Henricus Electus nullam habuit jurisdictionem spiritualem, ea quod confirmationem papalem non obtinuit, sed eam exercuit Fridericus Burggrafius Norimberg. qui tamen hinc inde etiam temporalia exercuit, uti patet ex Numero DCCCCI.

Num. DCCCCIV. 1344. 1o. Nov. Ex Originali.

Dietrichs von Au Verschreibung von 2000 tt. Häller auf die Pfleg Utter

an Bischof Heinrich.

Ich Dittrich von Aw pfleger dez Gotshaus ze Regenspurch vergich offenbar an disem brief, daz ich meinen genedigen Herren Pischof Hainrich yon Regenspurch gehaizzen han bei meinen Treuen und ze den Heiligen gesworn, waz ich pfleger jetzund oder fürbaz setz auf di Vest, dazim der jegleicher gehaizzen schol bei seinen Treuen und ze den Heiligen swören, allez daz stät ze behalten, daz an den grozzen Hantvesten geschriben stet, der mein Herr der Pischof von mir aine hat, und ich aine von im. Ich égenannter Dittrich von Aw vergich auch, ob daz wär, daz mein vorgeschribener herr Pischof Hainrich nicht enwär, dez Got lang nicht engeb, so mag er schaffen durch sein Sel willen 2000 tt. Haller auf di Vest und Pfleg ze Utter, und wem er dazselb Geschäft empfiehlt, dem schol ich und alle mein pfleger, di itzund sind oder fürbaz werden, demselben geholfen sein, daz Geschäft ze voliürn on Gevärd, alz wir im daz gehaizzen haben bei unsern Treuen und zu den Heiligen gesworn, und schol auch derselb di pfleg und di Vest zu Utter als lang innhaben, untz er oder di, den mein Herr geschaft hat, gar und gäntzlichen verricht und gewert werden der vorgenannten 2000 tt. Haller. Und darüber ze ainem Urchunde gib ich disen brief versigelten mit meinem Insigel. Der brief ist geben ze Stauff, do man zalt von Christes Gepurt 1344 Jar, dez Montags vor sand Martinstag, dez heiligen Bischofs.

Sigillum adpendet repraesentans s. Martinum: † S. Dietrici. de. Aw. Canonici. Ecclie. ratispon.

Num. DCCCCV. 1344.

Imperator Ludovicus concedit Capellae Castri sui Landishutani Jus Patronatus
Parochiae Siefsbach.

Ludowicus Dei gratia Romanorum Imperator semper Augustus omnibus Christi fidelibus, ad quos presentes venerint, gratiam suam et omne bonum. Cum boni Principis intersit, clericis egentibus ac aliis religiosis locis rerum temporalium defectum patientibus gratiose in suis necessitatibus subvenire, sane cum capella Castri nostri in Landeshut tam paucis sit dotata redditibus, quod ministri ipsius de ipsis nec jura Episcopalia persolvere, neque commode possunt sustentari, hinc est, quod nos propter divini cultus augmentum jus patronatus Ecclesie parochialis Syefsbach dedimus, et presentibus damus dicte capelle nostre in Landeshut perpetuo et libere possidendum. In cujus rei evidens testimonium has Litteras conscribi nostroque Sigilło jussimus roborari. Datum et actum in Oppido nostro Monaci, anno Domini 1344. regni nostri anno XXX. imperii vero XVII.

Oefel. Script. rer. Boie. II. 172.

Num. DCCCCVI. 1345. 21. Jan. Ex Originali.

Dienstbestallung des Heinrichs von Hauzendorf für seine Burghut.

Ich Dietrich der Awer pfleger des Gotshaus ze Regenspurch vergich offenlich an disem brief allen den, die in ansehent, hörent oder lesent, daz ich hrn Heinrich von Hauzendorf und Frawen Cecilien seiner Hausfrawen und iren Erben ze Purchhut geben schol alle Iar hintz dem Schönperch 30 tt. R. dl. also, daz er mir mit 3. virtigen gewappenten Mannen warten schol, wenn ich der bedarf, daz mir di chumen sulen, wenn ich will, und daz pin ich in gepunden von sand Marteinstag, der schirst chumt über 3. Iar, und si mir herwider. Ich vergich auch, ob ich nach den vorgenannten 3 larn lenger pfleger bin, und si daz Haus auch lenger inne haben, so schol ich in abermal alle lar 30 tt. R. dl. ze Purchut geben; von welchen Guten in die Pfenning järlich werden und gevallen sullen, und auch ze welchen Zeiten in dem Jar, des suln wir noch ze Rat werden, und di sullent in dann unverzogenlich gevallen; darumb ze ainer bezzern sicherhait han ich in zu mir unverschaidenlich ze Porgen gesetzet hrn Sighart von Eglolfsheim, Ekkolf von der Wart,

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Herweich den Awer Richter in der Vorstat ze Regenspurch, und Wernt den Awer mit der beschaiden, ob in die vorgenannten Pienning nicht gevallen järlich, als wir noch ze Rat werden, so habent si vollen gewalt, mich und mein porgen darumb ze monen, und di suln dann unverzogenlich einvarn und laisten ze Regenspurch in der Stat, oder in der Vorstat, wo si hingemant werdent, jedermann mit einem erbergen Diener und mit einem pfert, und auz der laistung nimmer chumen, untz daz si irs Geltes gar und gäntzlich verricht und gewert werdent on allen iren schaden, und ob der porgen ainer oder mer in der Zeit nicht enwär, dez Got lang nicht well, so schol ich in je einen andern als guten setzen in 14 Tagen an des stat, des geprest ist. Geschäh des nicht, so schuln di Lebentigen laisten, untz daz geschieht in allen den rechten, alz vor geschriben ist. Darumb zu ainem Urchund gib ich in disen offen brief versigelt mit meinem Insigel und mit meiner obgenannter porgen Insigel. Geben, do man zalt von Christus Gepurt 1345 lar, an Agnesen Tag.

sand

Tria adhuc appendent Sigilla, 1. Dietrici de Au Can. Eccliae Rat. 2. Sighardi de Eglolfsheim, 3. Herwici de Aw Judicis.

Num. DCCCCVII. 1345. 27. Jan. Ex Originali.

K. Bestättigung und Gutheissen der Schulden des Hochstifts Regensburg. Wir Ludowig von Gottes genaden Römischer Kaiser, ze allen Zeiten merer des Reichs bechennen offenlichen mit disem brief, swas marr dem Erwirdigen Heinrichen Bischof ze Regenspurg, unserm liben Fürsten mit rechter und redlicher Raitung beweisen mag, daz er von des Gotshus wegen schuldig sei und gelten sulle über di 1000 tt. und 1800 tt. R. dl. di wir Dietrichen dem Auer des Gotshus pfleger und sinen Freunden jetzund verschriben haben mit unsern briefen, das wir demselben pfleger oder wer im die leihet oder für in darumb stet, mit unsern briefen uf des vorgenannten Gotshus Vesten, Lüten und Gut, on uf Stauffe und uf Werde, verschreiben und bestäten wellen, mit Urkunde ditz briefs, der geben ist ze München an Pfinztag vor unser Frauen Tag ze der Lichtmesse nach Cristes Gepurt im 1345 Jar, in dem 31 Jare unsers Reichs und in dem 18. des Keisertums.

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Num. DCCCCVIII. 1345. 2. Febr. Ex Originali.
Verzichtsbrief Ulrichs Rözzel auf die Mühl zu Biehing.

Ich Ulreich der Rözzel, mein Hausfrau und mein Erben verje hen an disem brief, daz mein Herr Bischof Heinrich von Regenspurch erledigt und erlöset hat alle di Vodrung und recht, di wir gehabt haben auf der Müll ze Bebing, daz wir, noch unser Erben nimmermer dhainerlai Ansprach gehaben schullen, noch gewinnen. Daz im daz stät, ganz und unzerbrochen beleib, dez gib ich im disen brief versigelt mit meinem Insigel, und verpintent sich mein Hausfrau und mein Erben darhinter, allez daz stät ze haben, daz oben verschriben ist; der ist geben, do man zalt von Christes Gepurt 1345 Jar, an unser Frauentag ze Liechtmezz.

Sigillum adpendet.

Num. DCCCCIX. 1345. 19. Martii. Ex Originali.

Hilpolts von Stein Brief an die Herren von Laber, mit der Veste Luppurg dem Bischof Heinrich zu warten.

Meinen liben besundern Freunten Herrn Hadmar, und Herrn Ulreich von Laber enbiet ich Hylpolt von dem Stayn fleizzik meinen Dienst. Ich lazz euch wizzen, daz mich der Dietreich von Aw, Pfleger des Gotshaus ze Regenspurch, und seine Freunt Herr Sighart von Eglolfshaim, hr Ekkolf von der Wart, hr Herweig von Aw, und hr Wernt der Awer bericht und gewert habent 1000 tt. R. dl. der si mir schuldich warn für meinen Herren Bischof Hainrich ze Regenspurch, gar und gantz; Davon pit ich euch fleizzik und mon euch euer Treuen, als ir mir gehaizzen habt, daz ir im und seinen Freun ten fürbaz wartt mit der Vest ze Luppurch als meinem Herrn Bischof Hainrich und mir selben, und sag euch euer Treuen ledich mit disem prief gar und gantz, und schuln euch davon nicht enthausen, untz ir bericht werd 200 tt. dl. als euer prief sagent, di ir darumb habt von meinem herrn Bischof Hainrich ze Regenspurch. Ze Urchund ist diser prief geben mit meinem Insigel, da von Christes Gepurt waren 1345 Jar, dez Montags nach Gregorii.

Sigillum laesum appendet.

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