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177

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266

66. Die spanische Romanze: Rosa fresca. Von Ebendemselben 267

67. Répertoire de bibliographies spéciales. Ouvrages qui contien-
nent de la musique gravée. (Fortsetzung von Num. 22.)

68. Mittheilungen über einige von Johann Christoph Wolf nicht be-

schriebene Briefsammlungen u. s. w. (Beschluss von Num. 64.) 273

69. La Comédie du Pape malade. Von G. Brunet, Secretair der
Akademie der Wissenschaften in Bordeaux

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81. Die Karthause Grünau. Von Archivar Herschel in Dresden . 320

82. Die Bibliothek der Kaiserlich Leopoldino-Carolinischen Akademie

der Naturforscher. Von Geh. Rath Neigebaur in Breslau . 321

83. Zur neuesten Kritik über Einrichtung und Katalogisirung von

Bibliotheken. Von J. G. Seizinger in Nürnberg

84. Milites literati. Von Archivar Herschel in Dresden

85. Mythographie im Mittelalter. Von Ebendemselben

86. Bibliothekchronik und Miscellaneen. Vom Herausgeber

87. Notiz von zwei merkwürdigen noch ungekannten Blättern. (1. An-

zeige der Ausgabe von Hieronymi Epistolae, Mogun-

tiae, Petr. Schoiffer de Gernsheym, 1470. II. Ein
Lied vom heiligen Grabe, 1479.) Vom Herausgeber

88. Ein merkwürdiges Doppel-Plagiat. Von Bibliotheksecretair E.

G. Vogel in Dresden .

89. Die Altzeller Chronik. Von Archivar Herschel in Dresden

90. Ueber den Gebrauch Homerischer und anderer griechischer

Verse bei therapeutischen Besprechungen, und Anbietung einer

Sammlung von Materialien hierüber. Von Prof. Dr. Reuss in

Nürnberg

91. Bibliothekchronik und Miscellaneen. Vom Herausgeber

92. Auszug aus dem Jahresberichte der Kaiserlich Oeffentlichen Bi-

bliothek zu St. Petersburg für 1855, überreicht dem Herrn Mi-

nister des Kaiserlichen Hofes von dem Director der Bibliothek,

Mitgliede des Reichsrathes und Staatssecretair Baron M. von

Korff, und auf Befehl Seiner Majestät des Kaisers bekannt

gemacht.

93. Livres imprimés sur papier de couleur. Von G. Brunet, Secre-

tair der Akademie der Wissenschaften in Bordeaux

94. Nachtrag zu meinem Aufsatze über Chr. Fr. Paullini's gelehrten

Briefwechsel in der Jenaischen Universitätsbibliothek. (s. S. 65

bis 71 dies. Jahrganges.) Von Hofrath Dr. L. F. Hesse in

Rudolstadt.

95. Auszug aus dem Jahresberichte der Kaiserlich Oeffentlichen Bi-

bliothek zu St. Petersburg für 1855, u. s. w.

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337

SERAPEUM.

eitschrift

für

Bibliothek wissenschaft, Handschriftenkunde und ältere Litteratur.

Im Vereine mit Bibliothekaren und Litteraturfreunden

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Es giebt kaum einen Gegenstand, der die Aufmerksamkeit und das Interesse der Bibliotheksmänner mehr in Anspruch nehmen kann als Dasjenige, was die Palimpsesten und deren Behandlung betrifft, und doch ist verhältnissmässig, seit A. W. von Schröter in seiner dem XXIV. und XXV. Bande des Hermes 1) eingerückten und zwar sehr gelungenen „Uebersicht der vorzüglichsten seit dem Jahre 1813 besonders durch Codices rescripti neuentdeckten Stücke der griechischen und römischen Litteratur" diesen Gegenstand ausführlicher behandelte, weniger für diese Sache geschehen!

Die Worte Schröters: „Um so mehr muss man Herrn Mai's Verdienst anerkennen: denn er ist es ge

1) Hermes oder kritisches Jahrbuch der Litteratur No. XXIV der ganzen Folge. Leipzig bei Brockhaus 1824. S. 318-384. und Band XXV. Leipzig, 1826. Seite 271-388.

XVII. Jahrgang.

1

wesen, der in unserer Zeit die Aufmerksamkeit der Gelehrten wie kein früherer auf diese Handschriften geführt hat; die rastlosen Nachforschungen, welche. er seit dem Jahre 1813 in den vorzüglichsten Bibliotheken Italiens anstellte, waren vorzüglich auf Palimpsesten gerichtet, und was er aus ihnen entzifferte, hat alle Erwartungen übertroffen. Er ist der Erste, welcher die Palimpsesten so benutzt hat, als sie es verdienen! Ihm folgten Niebuhr, Peyron und Andere" scheinen weniger Eindruck als zu erwarten, auf die Befähigten gemacht, seine Aufforderung: „Jetzt kommt es aber darauf an, dass man auf dem so herrlich eröffneten Weg nicht stille stehe! Das meiste ist gewiss noch zu thun!" wenig gewirkt zu haben, indem von da ab fast Niemand mehr diesen Weg betrat!

Am wenigsten aber haben von jeher auf diesem Wege die teutschen Bibliotheken geboten, obschon auch hierin vor allen ein Teutscher vorausgegangen war. Dieser war der Wolfenbüttler Archidiacon Franz Anton Knittel, der in seinem schönen Werke:

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Ulphilae versionem Gothicam nonnullorum capitum epistolae Pauli ad Romanos venerandum antiquitatis monumentum pro amisso omnino per multa saecula.. habitum e litura codicis cujusdam manuscripti rescripti... Guelpherbytan. Biblioth.. una cum variis variae litteraturae Monimentis huc usque ineditis eruit etc. Fr. A. Knittel. Guelpherbyti (1761.)

für solche Untersuchungen, obschon es ihm eigentlich mehr um den Text des Neuen Testaments zu thun war, eigentlich die Bahn brach, wie er denn auch S. 507-532 eine „Descriptio critica manuscriptorum rescriptorum, quae in Augusta apud Guelpherbytanos Bibliotheca adservantur" beifügte, überhaupt sehr merkwürdige Principien aufstellend.

Von da an war es mit Palimpsesten Teutscher Bibliotheken stille, bis im Jahre 1805 der Oberbibliothekar der Universität Würzburg Dr. Michael Feder) die Bearbeitung des einzigen Codex rescriptus, den diese Bibliothek kurz vorher aus der Würzburger Domstiftsbibliothek erhalten hatte, begann und in kurzer Zeit vollendete, so dass der vormalige Domstifts-Archivar J. A. O egg in seinem wenig bekannt gewordenen Buche:,,Versuch einer Korographie der Erz- und Grossherzogl. Haupt- und Residenzstadt Würzburg, oder historische Entwicklung ihrer Erbauung und Cultur I. Band. Würzburg 1808." S. 360-376. VI. „,Codex deletus continens

1) Ueber Feder vergleiche man: Ant. Ruland: Series et vitae Professorum SS. Theologiae, qui Wirceburgi a fundata Academia per divum Julium usque in annum MDCCCXXXIV docuerunt. Wirceburgi 1835. p. 193-199.

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