Page images
PDF
EPUB

Historia seu providentia B. Virg. Mariæ ex Cantico Canticorum. 16 Blätter. Fol. Xylogr.

Dit is die værfienicheit va marie der mod' godes En is gehete in lath Cati. 16 Blätter. Fol. Xylogr.

Hohe Lied, das. Siehe: Hist. s. provid. B. Virg. Mariæ. Horarium. In Duodez. Die Cantica Simeonis lautet: „verbū tuum in pace. Quia viderunt oculi mei salutare." Xylogr. Kalender; mehrere xylographische Ausgaben?

* des Johann von Königsberg. 31 Blätter. Quart. Xylogr. 26 Blätter, und eine Ausgabe in 30 Blättern.

Xylogr.

mit dem Lisianus. 8 Blätter. Octav. Xylogr. Kunst, die, Ciromantia. (Hartlieb.) 26 Blätter. Augsburg, Jorg Schapff. Fol. Xylogr.

Legende, die, des heil. Meinrad. 48 Blätter. Octav. Blatt 1 beginnt: Dis ist der erst aneuang als uns' liebe frowe cappel zu de einsidle von sant Meinrat u. s. w. Xylogr. Das ift die Wallfart zu den Einfideln vnd die Leged Sant Meinrat. Nürmberg, Meyr. Ohne Jahr. In Quart. Typogr.

Uon fant meinrat ein hübsch lieplich lefen. Basel, Furter. In Quart. Typogr.

Hie fahet an ein hübsch lesen vō de libē heilige herren Sant Meynrat. (Bafel, ohne Jahr.) Typogr.

*Warhafftige vnd gründliche Hiftori, vom Leben vnnd Sterben def H. Einfidels vnd Martyrers S. Meinradts. Freyburg, 1587. Typogr.

Leiden, das, Christi. 17 Blätter. Xylogr.

32 Blätter. Duodez. Blatt 1 beginnt: „Herr als durch lieb hast gewaschen deinen iungern die fusz.“ Xylogr. Lieber Regum seu vita Davidis. 20 Blätter. Fol. Xylogr. Pater noster. Siehe: Exercitium.

Planetenbuch; mehrere xylographische Ausgaben und welche? Regiomontanus. Siehe: Kalender."

[ocr errors]

Ringerbuch. In Quart. Gedruckt zu landshut Hanns Wurm." Seite 1. „Das ist ein hybsch ring byechlin." Xylogr.

*Salve Regina, das. 14 Blätter. Fol. Kehrseite von Blatt 1 beginnt: „Die sungen das salue das vor auf erden nie gehort was." Xylogr.

*Schalkheiten, die acht. Eine Folge von Betrügern. Acht Blätter. Octav. Xylogr.

Speculum humanæ sálvationis. 20 Bll. xylogr. u. 43 BlI. fypogr. Fol.

63 Blätter. Typogr. Fol.

Speghel der menscheliker behoudenisse. 62 Blätter. Folio
Typogr.
Culemburch, Veldener, 1483. 4. Typogr.
Speculum humanæ salvat. 269 Blätter. (Augsburg, Zeiner.)
Fol. Typogr.

33 Blätter. Ohne Ort und Jahr. Fol. Typogr. Paris, Jean Petit, 1498. Quart. Typogr. Spiegel menschlicher Behaltnisse. Basel, Richel, 1476. Speier, Drach. Augsburg, Berger, 1489. *Reutlingen, Greif, 1492. Augsburg, Schönsperger, 1492 oder 1500. Ohne Ort und Jahr, 229 Blätter. Folio. 460 Blätter in Quart. Typogr. Mirouer de la redemption de lumain lignage. Lyon, 1478. daselbst 1479, 1482, 1483, 1488, 1493. Paris, 1493. Ohne Ort und Jahr (Paris, Verard) 211 oder 221 Blätter. Paris, Desprez, 191 Blätter. Paris, Michel Le Noir, oder von demselben 1531. Fol. Typogr.

Symbolum Apostolicum, oder: das Apostolische Glaubensbekenntniss. 7 Blätter in Quart. Blatt 4. die Schöpfung darstellend: „Ego sum Alpha & O." u. s. w. Xylogr.

12 Blätter in Quart. Blatt 1: Ego fvm. alpha. et. o. Xylogr.

Todsünden, die sieben. 8 Blätter. Octav. Xylogr. * Hienach volget ein fchöne materi von den Siben todfünden. Augspurg, 1474. Typogr.

Augspurg, 1482. Typogr.

Dyt fint die feuen dot funde. Magdeborch, 1490. Quart. Typogr.

Todtentanz. Der ,,Doten Dantz mit figuren, clage vnd antwort schon von allen staten der werlt. 27 Blätter. Fol. Xylogr.

22 Blätter. Ohne Ort und Jahr. Fol. Lübeck, 1496. 4. Augsburg, Jobst Denecker, 1544. Fol. Typogr.

Les Simulachres & historiees faces de la mort. Lyon, 1538. 4. Lyon, 1542. 8. Imagines de morte. Lugd. 1542. 8. Imagines mortis. Lugd. 1545. 8. Les images de la mort. Lyon, 1547. Imagines oder icones mortis. Lugd. 1547. 8. Simolachri... de la morte. Lyone, 1549. Icones mortis. Basil. 1554. Les images de la mort. Lyon, 1562. 8. Typogr.

Vita Davidis. Siehe: Liber Regum.

Vita Jesu Christi. 38 Blätter. Duodez. Xylogr.

,,Zehn, die, Bott für die ungelernte leut." 10 Blätter. Octav. Xylogr. Auch eine Ausgabe in 6, auf beiden Seiten bedruckten, mit den Signaturen I. bis X. bezeichneten Blättern. Typogr.

Zeitglöcklein, das. 16 Blätter. Octav. Blatt 1 beginnt: „die xxiiij Stund des werks." Xylogr.

Das andechtig zitglögglyn des lebens vnd lidens chrifti. Bafel, 1492. 8. Typogr.

Das andechtig zeitglocklein des lebens vnd leidens Chrifti. Nürmberg, 1493. 8. Typogr.

Andächtig vnd fruchtbar lob der gelyder Marie. Ulm, 1493. 8. Typogr.

Hamburgische Bibliophilen, Bibliographen und Littera

turhistoriker.

Von Dr. F. L. Hoffmann in Hamburg.

XII.

Bernhard Matfeld.

In Hamburg am 19. Mai 1661 geboren, besuchte er, nachdem er den nöthigen Schulunterricht genossen, die hamburgische Vorbereitungsanstalt zu den Universitätsstudien, das Gymnasium, sechs Jahre lang, von 1677 bis 1682, weshalb er von Fabricius in der seinem Andenken gewidmeten amtlichen Schrift 1) sehr belobt wird, dann bis 1685 die Universität Leipzig, woselbst er die Rechtswissenschaft studirte und unter Aug. Bened. Carpzov's Vorsitz disputirte (Dissertatio juridica de obligationum qualitatibus occas. l. 44 ff. de O. et A.; d. 30. Jun. 1685. Lips., 4., 23 SS.). Von Leipzig ging er nach Orléans und wurde dort nach gehaltener Disputation (Dissertatio altera de obligationum qualitatibus, continens resolutionem casuum nonnullorum practicorum; d. 5. Febr. 1686. Aureliae, 4, 16 SS.) Doctor der Rechte. Der Zeitsitte gemäss unternahm Matfeld nun eine Reise durch Frankreich, England, Holland und Deutschland; nach Hamburg zurückgekehrt, wirkte er als Rechtsanwalt, seit 1698 auch als Präses des Niedergerichts vom 11. December 1703 an, mit einer durch die damaligen inneren Unruhen veranlassten Unterbrechung vom Juli 1705 bis zum 14. Juni 1708, als Mitglied des Senats, und seit 1716 als Bürgermeister. Er starb am 30. Juli 1720.

1) Exequias tristes funeri.. Bernhardi Matfeld... 5. Augusti 1720 solenniter ducendas indicit. Jo. Albertus Fabricius. Hamb. Wieder abgedruckt im 5. Bande seiner Memoriarum Hamburgensium. Hamb. 1723, 8., S. 337-349.

Matfeld's Verdienste um seine Vaterstadt werden von den Zeitgenossen, namentlich von Fabricius, hoch gerühmt, nicht weniger seine umfassenden Kenntnisse, seine Liebe für die Wissenschaften und ihre Pfleger (-,,erat omnis melioris literaturae amantissimus, nec minus peritus fautor quam cognitor aequus ingeniorum, ita ut legeret bonos libros quotidie, illisque quam maxime duceretur, et eruditos prosequeretur benevolentia, et nusquam libentius versaretur quam inter libros et cum eruditis hominibus")). Die Bibliothek, die er hinterliess, und die ihn in der Reihe unserer hamburgischen Bibliophilen zu erscheinen berechtigt, giebt Zeugniss von seinem wissenschaftlichen Sinne. Er hatte sie mit grossem Geldaufwande aber mit eben so grosser, umsichtiger Auswahl gesammelt; sie zu bereichern und zu vervollständigen unterliess er auch dann nicht, als Staatsgeschäfte ihm nur wenige Stunden, sich ihr zu widmen, vergönnten. Sein Hauptstudium war die Geschichte, und Fabricius versichert, dass in Hamburg keine in diesem Wissenschaftszweige so reich ausgestattete Bibliothek, wie die Matfeld's, vorhanden. Gelehrten gestattete er bereitwillig die Benutzung seiner Sammlung;,,non magis suae quam publicae utilitatis gratia suppellectilem librariam pulcherrimam sibi comparaverat" heisst es im Vorworte zu dem in zwei Octavbänden von (VI u.) 2992 Seiten (1721) gedruckten, jetzt seltenen, Verkaufskataloge, dessen Titel:

Bibliotheca Matfeldiana, sive Apparatus copiosus librorum omnis generis, inprimis historicorum, et argumento et forma externa insignium, cujus auctio publica habebitur D. V. d. XVI. Febr. Ao. MDCCXXII. in aedibus Matfeldianis sitis in platea, vulgo dicta Neuer Wandrahm. Hamburgi, literis Königianis.

Der erste Band (S. 1-1480) enthält die theologischen, juristischen, philosophischen, philologischen, geschichtlichen (und geographischen) Werke, Landkarten und Bildnisse, Handschriften, geschriebene und gedruckte Hamburgensien in Folio (Nr. 1-2328), sowie die theologischen, juristischen und philosophischen Werke in Quarto (Nr. 1-3156); der zweite Band (S. 1481-2998) die philologischen, geschichtlichen (und geographischen) Werke, Handschriften, Hamburgensien in Quarto (Nr. 3157-6652), die theologischen bis geschichtlichen (und geographischen) Werke in Octav (Nr. 1-5498), Duodecimo (Nr. 1-4378) und in Sedecimo (Nr. 1-186). Die Gesammtzahl der Nummern beträgt an 20,000. Diese Zahl wächst aber bedeutend, wenn mehre Tausend von, in Collectivbänden und Convoluten enthaltenen, im Kataloge specifi

1) A. a. O. S. 345. Bibliotheca graeca gewidmet.

Fabricius hat ihm den achten Band seiner

cirten Dissertationen und kleinen Schriften dazu gerechnet werden.

Unterabtheilungen haben die verschiedenen Fächer nicht, in der Regel ist jedoch Zusammengehöriges beisammengestellt, den philosophischen Büchern sind, der Klassification jener Zeit gemäss, die naturwissenschaftlichen, medicinischen, mathematischen und astronomischen, staatswissenschaftlichen, zugeordnet; unter den geschichtlichen Werken trifft_man (wie häufig in gleichzeitigen und früheren Katalogen) Bücher wie Gaffarel's Curiosités inouïes, Paulini's philosophische Luststunden, Philander's von Sittenwald wunderliche Gesichte, Barklay's Argenis, d'Urfé's Astrée, u. dgl,, an. Der Katalog gehört zu den besseren der ersten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts; die Titelabschriften genügen; Drucke aus den Pressen Plantin's, der Estienne, Elsevier u. A. sind als solche bezeichnet. Auf die Anordnung der kleinen Schriften haben einige junge Männer (wohl Gymnasiasten), wie in der Vorrede dankbar erwähnt ist, grossen Fleiss verwandt. Matfeld hatte sie mit Vorliebe sorgfältig gesammelt,,,inprimis in colligendis undique Speciminibus Academicis et Opusculis nullis nunquam sumtibus pepercit, Virorum magni Nominis sententiam et studium approbans, qui propria id experientia edocti affirmarunt, multifarium usum hujusmodi scriptorum proprium esse." (Vorrede.) Als Beispiel führe ich an, dass das Verzeichniss der, nach den Büchern der Bibel und den einzelnen Kapiteln derselben sehr mühevoll geordneten exegetischen Dissertationen die Seiten 287-385, dasjenige der literargeschichtlichen und Bücher-Kataloge die Seiten 2091-2168 einnimmt. Welch einen Reichthum an geschichtlichen und geographischen Werken Matfeld besass, lehren die folgenden Angaben: Französische Geschichte, Geographie, Topographie und Statistik, in F. Nr. 1641-1703, in Q. Nr. 47214818, in 0. Nr. 4135-4309, in D. Nr. 2920-3260. Niederländische Geschichte, etc., in F. Nr. 1760-1813, in Q. Nr. 4921-5009, in O. Nr. 4450-4519, in D. Nr. 3434-3948, ausser den an andern Stellen vorkommenden, dahingehörigen Büchern und mehren Dissertationen, kleine Gelegenheitsschriften, etc., enthaltenden Fascikeln. Unter den Büchern zur spanischen, portugiesischen und italienischen Geschichte sind manche seltene. Bibliographisches und Litterargeschichtliches) ist in der Abtheilung Geschichte aufgeführt. Die

1) Die folgenden, gegenwärtig als grosse Seltenheiten geltenden drei Elsevierischen Kataloge besass Matfeld: Catal. Libror. in Bibliopolio Elseviriano venalium. Lugd. B. 1634., Catal. Libror. Bonavent. et Abr. Elsevir. vendendor. Ib. 1653, Catal. Libror. Officinae Jo. Elseviri vendendor. Ib. 1659, alle in Quarto, S. 1872. Vgl. Ch. Pieter's Annales de l'imprimerie Elsevirienne et histoire de la famille des Elsevier, el de ses éditions. Gand 1851 (52). 8. S. LIV. u. LV.

« PreviousContinue »