Page images
PDF
EPUB

Faris's Practical Grammar of the Arabic Language; with Interlineal Reading Lessons, Dialogues, and Vocabulary. By Faris Et-Shidiac. 12mo. pp. 148, cloth.

Hanley (S.)

5s.

Ipsa Linnæi Conchylia. The Shells of Linnæus, determined from his Manuscripts and Collection. By S. Hanley. 8vo. with coloured plates, pp. 556, cloth.

cloth.

21s.

10s.

24s.

12s. 6d.

Hoblyn (R. D.) A Dictionary of Terms used in Medicine and the Collateral Sciences. By Richard D. Hoblyn. 7th edit. enlarged, 12mo. pp. 456, cloth. Horsley (J.) A Catechism of Chemical Philosophy: being a Familiar Exposition of the Principles of Chemistry and Physics, in their Application to the Arts and Comforts of Life. By John Horsley. Crown 8vo. illustrated by 150 woodcuts, pp. 247, cloth. 6s. 6d. Kennedy (B. H.) - Palæstra Stili Latini; or, Materials for Translation into Latin Prose. Selected and progressively arranged for use in Schools and Universities. By Benjamin Hall Kennedy. 12mo. pp. 430, cloth. 65. Kingston (W. H. G.) Western Wanderings; or, a Pleasure Tour in the Canadas. By William H. G. Kingston. 2 vols. post 8vo. pp. 667, Long (G.) An Inquiry concerning Religion. By George Long. 8vo. pp. 332, cloth. 9s. 6d. Medico-Chirurgical Transactions published by the Royal Medical and Chirurgical Society of London. Vol. 38. (Vol. 20, 2d series), 8vo. pp. 392, cloth. Moore (T.) A Popular History of the British Ferns and the Allied Plants; comprising the Pepperworts, Club Mosses, and Horsetails. By Thomas Moore. 2d edit. square, pp. 379, cloth. Neilson (W.) — Mesmerism in its Relation to Health and the Present State of Medicine. By William Neilson. (Edinburgh), pp. 250, cloth. Noad (H, M.) A Manual of Electricity; including Galvanism, Magnetism, Diamagnetism, Electro-dynamics, Magneto-electricity, and the Electric Telegraph. By Henry M. Noad. 4th edition, entirely rewritten. Part 1 Electricity and Galvanism. 8vo. pp. 530, cl. 16s. History of the Reign of Philip the Second, King of Spain. By William H. Prescott. 2 vols. 12mo. pp. 976, cl. 12s. Quintilian's Institutes of Oratory. Literally Translated, with Notes, by the Rev. John S. Watson. Vol. 1, post 8vo. cloth. Sauerwein (G.) A Pocket Dictionary of the English and Turkisch Languages. By G. Sauerwein. 18mo. pp. 319, cloth. Smith (W.) A History of Greece, from the earliest Times to the Roman Conquest; with Supplementary Chapters on the History of Literature and Art. By William Smith. New edit. 12mo. pp. 658, cl. 7s. 6d. Song of Solomon Compared with Other Parts of Scripture. 3d edition, 12mo. pp. 230, cloth.

Prescott (W, H.)

Stone (S.)

[ocr errors]
[ocr errors]

10s. 6d. Disease and Crown 8vo.

3s. 6d.

5s.

55.

3s. 6d.

The Justices' Pocket Manual; or, Guide to the Ordinary Duties of a Justice of the Peace: with an Appendix of Forms. By Samuel Stone. 6th edition, 12mo. pp. 407, cloth. 12s. Symonds (W. S.) Old Stones. Notes of Lectures on the Plutonic, Silurian, and Devonian Rocks in the Neighbourhood of Malvern. By the Rev. W. S. Symonds. Fcp. (Malvern), pp. 149, cloth. Vincent (G. G.) The Science of the Moral Nature, considered with a view to assuage and neutralise the rancour and hostility of mankind of different religions and different sects of religion. By George Giles Vincent. 8vo. cloth.

Druck von C. P. Melzer in Leipzig.

3s. 6d.

10s.

[blocks in formation]

Bibliothekordnungen etc., neueste in und ausländische Litteratur, Anzeigen etc.

Zur Besorgung aller in nachstehenden Bibliographien verzeichneten Bücher empfehle ich mich unter Zusicherung schnellster und billigster Bedienung; denen, welche mich direct mit resp. Bestellungen beehren, sichere ich die grössten Vortheile zu.

T. 0. Weigel in Leipzig.

Einige Notizen

über

Johannes Rhodius.

(Fortsetzung.)

Das in den vorstehenden Num. 2. u. 3. des Intelligenzblattes abgedruckte Gutachten befindet sich in einem aus der Wolf'schen Schenkung herstammenden Miscellanbande der Handschriften-Sammlung der hamb. Stadtbibliothek (Manuscripta philologica No. 14. in Quarto), welcher auch mehre Glossare, etc., enthält. Unser Bibliothekar Herr Professor Petersen, machte mich auf diesen kleinen Beitrag zur Bibliothekenlehre des siebenzehnten Jahrhunderts gütigst aufmerksam; was Er mir geschrieben überlieferte, kehrt heute, am Jahrestage Seiner fünfundzwanzigjährigen Amtsthätigkeit in unserer öffentlichen Stadtbibliothek, als Freundesgabe mit herzlichem Glückwunsche gedruckt in Seine Hände zurück.

Dieses Gutachten oder dieser Entwurf bezieht sich auf die 1629 in Padua gestiftete Universitäts-Bibliothek. Im erwähnten Jahre erfüllte nämlich die Republik Venedig den Wunsch dieser, damals schon seit Jahrhunderten blühenden, von In- und Ausländern häufig besuchten wissenschaftlichen Bildungsanstalt, die Vorzüge, deren sie sich bereits erfreute, noch mit einem neuen, einer Bibliothek, zu vermehren. Es war besonders der Professor der Beredsamkeit, Felice Osio, der, unterstützt von dem gelehrten, in Italien und weit über dessen Grenzen hinaus hochXVII. Jahrgang.

verehrten Senator Venedig's, Domenico Molino, dem eifrigen Pfleger und Beschützer der Wissenschaften (m. vgl. Marco Foscarini: Della letteratura veneziana libri otto. V. I., S. 95 und die unter seinem Namen im Register nachgewiesenen Stellen), durch seine Verwendung die Begründung derselben herbeiführte. Sie wurde zuerst im Jesuiten-Kloster aufgestellt, jedoch auf Veranlassung Aluise Valaresso's, dem das Gutachten gewidmet ist, schon 1632 in den Salone dei Giganti (nach den grossen dort befindlichen Gemälden so benannt) im Palaste des Podestà oder Capitano übergesiedelt. Felice Osio, in Anerkennung seiner Bemühung zum ersten Bibliothekar ernannt, konnte für die junge Anstalt nur kurze Zeit wirken: inmitten seiner bibliothekarischen Thätigkeit, die Aufstellung der Bücherbehälter überwachend, erkrankte er im Julius 1630 und starb nach sieben Tagen, fünfzig Jahre alt. (Näheres s. m. in Tomasini's Gymnasium Patavinum, S. 221 -224, und Dessen Elogia (T. II.) a. a. O., in Jacopo Facciolati's Fasti Gymnasii Patavini (P. I.), S. LX, (P. III.) S. 41 u. 42. in Tiraboschi's Storia della letteratura italiana. T. VIII. P. I. S. 83 und in Friedrich Blume's Iter Italicum. 1. B., S. 170 und 171.)

Der Verfasser des Gutachtens, Johannes Rhodius (Rhode, in Italien Giovanni Rodio genannt) ist den kenntnissreichsten Männern und den ausgezeichnetsten gelehrten Persönlichkeiten seiner Zeit beizuzählen. (Der berühmte Arzt und Professor René Moreau, um von vielen Zeugnissen nur eins anzuführen, nennt ihn in einem Briefe an Thomas Bartholin:,,magnum seculi nostri lumen.") Kopenhagen wird gewöhnlich als sein Geburtsort angegeben; nach Jens Worm (Forsøg til et Lexicon over danske, norske og islandske lærde Mænd, 2. D., S. 263 u. 264) ist er jedoch auf Alsen im Kirchspiel Adzerballig 1587 geboren, eine Angabe, die, verglichen mit verschiedenen mir durch die Vermittelung des Herrn Hofrath Bahrt in Pinneberg vom Herrn Bischof Hansen zugekommenen Notizen über die Prediger auf Alsen, die den Namen Rhode führten, und von denen einer vermuthlich Johann Rhode's Vater, wol die richtige ist. Auch Martin Thrane Brünnich nennt ihn,,Also-Holsatus" (Literatura danica scientiarum naturalium. [Bibliotheca, S. 40.]). Auf einer Dissertation bezeichnet er sich selbst zwar als Hafnia-Danus, damit ist aber wahrscheinlich nur auf Kopenhagen als den Ort seiner ersten Studien hingedeutet. Er setzte sie fort auf den Universitäten zu Wittenberg und Marburg. Sein Name erscheint, soweit bekannt, zuerst gedruckt auf dem Titelblatte der Disputationum Ethicarum nona de Modestia et Magnanimitate, Moderatore Dei Spiritu. a M. Sigism. Evenio, Fac. Philos. Adjuncto, Respondente Joh. Rhodio, Hafnia-Dano. Ad diem 21. Febr. . Witteb. 1612, 4o. (Königl. Bibliothek in Kopenhagen). Im Catalogus librorum qui in Museo Britannico asservantur, V. VI, ist Bogen L (er hat keine Seitenzahlen) unter Rhode's Namen angeführt: Dissertatio

de Nephritide seu inflammatione renum. Marpurgi Cattorum 1616, 40. Diese Dissertation ist auf der Königl. Bibliothek zu Kopenhagen nicht vorhanden, auch nicht auf den Universitäts- Bibliotheken zu Marburg und Giessen; es sind, ungeachtet der sorgfältigen Nachforschungen meines Freundes, des Herrn Professors Gerling, keine Spuren seines Aufenthaltes in Marburg und ob er dort Doctor der Arzneiwissenschaft geworden, bis jetzt aufgefunden. Im Jahre 1619 war er in Basel und scheint im October desselben Jahres nach Kopenhagen zurückgekehrt zu sein; in's Ausland reis'te er 1621. Bereits 1623 (zufolge eines Briefes von Ole Worm an ihn und seines Stammbuches'), nicht 1624, wie sonst behauptet) lebte er in Padua. Die Stadt, ihre trefflichen wissenschaftlichen Institute und der weite Kreis zum Theil weltberühmter Gelehrter, dem er sich hier anschliessen, in welchem er mitwirken konnte, übten eine so mächtige Anziehungskraft auf den jungen Mann, dass er seinen dortigen Aufenthalt von Jahr zu Jahr verlängerte und bis zu seinem Tode in Padua blieb. Das freie wissenschaftliche Leben zog er einem öffentlichen Lehramte vor; weder den an ihn ergangenen Berufungen an die Akademie zu Sorøe und die Universität zu Kopenhagen, sowie den wieder

1) Dieses Stammbuch war früher Eigenthum des Conferenzrathes Torkild v. Klevenfeldt (Museum Klevenfeldianum, etc. Hafniae 1777, 8°. S. 254 u. 255, Nr. 22), dann des Grafen Ollo Thott (Catalogi bibliothecae Thottianae T. VII. Havniae 1795, 8°, S. 535, Nr. 573). Es ist mit den übrigen Tholl'schen Manuscripten in die Königliche Bibliothek zu Kopenhagen übergegangen. Folgende nähere Mittheilungen über dasselbe verdanke ich zum Theil meinem stets gefälligen Freunde, Herrn Justizrath Bølling. Das Rhode'sche Stammbuch enthält mehre hundert Namen der berühmtesten Gelehrten, die in Padua anwesend waren, oder mit welchen der Besitzer sonst zusammentraf, aus den Jahren 1623 bis 1659, (vielteicht auch eine Inschrift von 1621, doch kann es auch 1625 sein; zuletzt hat seinen Namen eingeschrieben,,Hier. Bauhinus. Patavii VII. Eid. Febr. CIDICOLIX." Die Namen gelehrter und adeliger Dänen, die Padua in grosser Menge besuchten, bilden die Mehrzahl. Von folgenden eilf Hamburgern befinden sich in dem Album die Namen: Henr. Lysius, 14. Mai 1626. Pelr. Hartzwich, Nov. 1629. Hier. Frese, Mai 1630. Th. Stampeel, 7. Mai 1630. Paulus Marquart Slegell, 17. Mai 1636. Cph, Schelhammer, Jun. 1643. Gilianus Gartz, 25. Ápr. 1645. Jo. Ebeling, 30. Jan. 1648. Jo. Cph. Huswedelius, 13. Aug. 1649. Jacob Schertlingk, 16. Sept. 1652. Mart. Müller, 26. Jan. 1653. Ein sauber gearbeitetes Miniaturgemälde, einen Mann in dem Alter von etwa dreissig Jahren mit wallendem Haar, Knebel- und Kinnbart darstellend, hat die Unterschrift Corm' F.; auf dem gegenüberstehenden Blatte lies't man:,,Amicus Amico | Amicum || P. Venetiis | Anni MDCXXXII || Calend. Augusti | Jo. Jac. Cormanus || Augustanus." Nach der Angabe im v. Klevenfeldt'schen Katalog ist es des Besitzers Bildniss; bei einer Vergleichung mit zwei Portraits Rhode's in der Möller'schen Sammlung hat sich aber durchaus keine Aehnlichkeit mit denselben ergeben. Es ist allerdings, wie mein verehrter Freund hinzufügt. auch viel natürlicher, dass Cormanus (der augsburgische Goldschmidt und Wachsbossirer Johann Kornmann, dessen Sandrart, Füssli u. A. erwähnen, der sich lange in Italien aufhielt?) sein eigenes Bild in das Stammbuch gezeichnet hat.

holten Aufforderungen seiner Freunde, namentlich Ole Worm's, zur Heimkehr, noch der Einladung zu Vorlesungen und Demonstrationen in dem herrlichen botanischen Garten Padua's 1631 (,,ob rationes domesticas recusavit" sagt sein gelehrter Freund, der Bischof von Cittanuova, Tomasini, zu dessen Werken Rhode gewiss reichlich beisteuerte, ohne dass man deshalb, wie oft geschehen, behaupten darf, er habe sie verfasst, in dem Gymnasium Patavinum, S. 305) leistete er Folge. Dass er in Padua auch, wenigstens eine Zeitlang, viel beschäftigter Arzt gewesen, ist übrigens gewiss. Im Jahre 1641 traf ihn das Missgeschick, das rechte Bein zu brechen; den gemüthlichen Brief, in welchem er darüber an den Hamburger Paul Marquart Slegell (- so hat er sich in Rhode's Stammbuch eingeschrieben -) nach Jena berichtet, bewahrt unsere Stadtbibliothek '). Er starb 1659, am 24. Februar.

[ocr errors][merged small]

1) Das Schreiben, in welchem auch von Rhode's Beschäftigung mit dem Scribonius Largus gesprochen wird, lautet nach der Abschrift in einem Bande mit Briefen verschiedener Gelehrten in unserer Stadtbibliothek (Wolf, Conspectus supellect. epistolicae, S. 248, Vol. LII, form. Quart.):,,Desidiam meam jure incusares, nisi malo meo fato jam tarditatis vera nimis causa esset. Argus sum, nec sine grallis quicquam promoveo, postquam lectulus tres menses et ultra me variis incommodis irretitum ditinuit a dextri femoris luxatione in partem interiorem. Quod licet a perito satis bene repositum, ea tamen a vinctura, a quiete debilitas est, ut jam in aquis lutisque thermalibus ultimum sit praesidium. Magna animi constantia quidquid mihi fuit adversi, hactenus sustinui, imo superavi, qua etiam mihi integram valetudinem promitto. Rem fortassis a Cl. Hofmanno intellexisti, ad quem, parario Volckamero, terna meae de Acia dissertationis) exemplaria curavi, quae Tibi, Rolfinckio et Dilherro, inscriptis mea manu primis nominum literis, submitteret. Silentium meum aeque ferent viri optimi donec valetudo commodior animum scriptioni aptum excitaverit. Quod demum fiet, si vestri judicii lima accesserit, qua nihil mihi optatius. Itali, hac in re mihi faciles, tantum apud me valuere, ut jam tertium recenseam Scribonium Largum. Varii hic mihi scrupi vestris ingeniis non indigni: sed qui animum a molestiis laxiorem exigunt, cujus mihi a tempore spes una est. Democritum recte traditum gaudeo. Nova jam de balsamo inter Medicos et Seplasiarios Romanos contentio agitatur: cujus si mihi copia erit, nec tibi ignotum esse patiar. Vale, Vir doctiss. cum Clariss. Collegis tuis, ac rescribe, ut me domestici hujus otii taedio subleves. Patavii XXIIX Maji 1641." Auch in einem Briefe an Worm (prid. Non. April. 1641) spricht Rhode von dem Beinbruch.

1) Pataviae 1639 u. Havniae 1672, 4°.

« PreviousContinue »