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propi- 1428

Fbr. 25

propinavimus dem bischof von Maidburg 16 qr.; summa 2 lb. 5 sh. 4 hllr. navimus dem bischof von Bamberg 16 qr.; summa 2 lb. 5 sh. 4 hllr. propinavimus bis des von Trier rat 8 qr.; summa 1 lb. 2 sh. und 8 hllr. propinavimus marggraf Fridrich Mrz. 17 von Brandenburg 32 qr.; summa 4 lb. 10 sh. 8 hllr. propinavimus hern Hansen 5 Lux unsers herren künig von Ungern diener 8 qr.; summa 1 lb. hllr. propinavimus iterum dem bischof von Bamberg 16 qr.; summa 2 lb. hllr. propinavimus iterum marggraf Fridrich von Brandenburg 32 qr.; summa 4 lb. 10 sh. 8 hllr.

[2] Fer. 4 in die Gerdrudis: item dedimus 5 lb. und 6 sh. haller umb wein, als Mr. 17 die fürsten und der kurfürsten rete hie waren von des tags wegen der Hussen, und 10 auch den die von der einung 2 wegen hie waren, und die vordern frag den fünfen die nach tisch hie oben sitzen, und auch in die losungstuben.

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Mrz. 5

113. Kurf. Friedrich I von Brandenburg Pfalzgraf Johann und ungen. kurfürstliche 1428 Räthe zu Nürnberg versammelt an verschiedene Städte einzeln und gruppenweise, fordern Einlieferung des gemäß dem Anschlag erhobenen Geldes auf 23 April nach Nürnberg, und Abordnung eines ihrer Rathsfreunde ebendorthin. 1428 Merz 5 Nürnberg.

An Straßburg: S aus Straßb. St.A. AA 1421-1430 or. chart. lit. cl. c. sig. in verso impr. An Basel: B coll. Basel St.A. St. 75 nr. 9 or, chart. lit. cl. c. sig. in verso impr. Adresse Den ersamen und weisen uns besunder lieben burgermeistern und rate der stat zu Basel debet.

An Ulm und die mit ihm verbündeten Schwäbischen Städte : U coll. München R.A. Nördlinger Akten des Schwäbischen Städtebundes vom Jahre 1428 nr. 4 blau cop. ch. mit Schnitten, übersandt von Ulm in einem Schreiben derselben Stadt an Nördlingen 1428 Merz 14 (in München ́a. a. O. nr. 1 blau; auszugsweise in unserer nt. 6). In unserer Vorlage steht oben Den ersamen fúrsichtigen und wisen uns besunder lieben dem rate ze Ulme und allen andern stetten in Swaben die mit in in 25 ainungen sind; links davon Suprascripcio.

a

Von gotes gnaden Fridrich marggraff zu Brandeburg etc. Johans pfalzgrave bei Rein etc. und ander unser hern der kürfursten rete als wir itzunt zu Nuremberg bei ein gewesen sein etc.

Unseren gruß zuvor.

ersamen weisen lieben besunderen.

als euch wol wissen

30 lich ist wie nechst zu Franckfurt durch der ganzen cristenheit willen ein begriff gescheen

a) U ietz.

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Vgl. nr. 111a und Einleitung sub A.

2 Ist die Landfriedens-Vereinigung Fränkischer Fürsten Herren und Städte, von der in RTA. 8 häufig die Rede ist.

Die Bürgermeisterperiode (frag), der unser art. 2 angehört, ist die erste des Rechnungsjahres 1428-29, also ist die vordere frag die letzte des vorhergehenden; sie umfaßte die Zeit vom 25 Febr. 40 bis 16 Merz 1428 (vgl. Jahresreg. 2 f. 359b und 381b).

Die fünfe sind die Deputierten des Rathes, in deren Gegenwart von den Losungern auf dem Rathhaus (hie oben) über den Stadthaushalt Rech45 nung abzulegen war, und welche für ihre Mühe

mit einem Weingeschenk bedacht wurden. Statt der 5 fungieren auch 7, vgl. Hegel in St.-Chron. 1, 277.

Deutsche Reichstags-Akten IX.

5 Auch Frankfurt erhielt ein solches Schreiben (vgl. nr. 126); ebenso Speier und Worms (vgl. nr. 209 nt. zu art. 136).

6 Der Brief an Ulm etc. traf in Ulm nicht vor dem 14 Merz ein, denn von diesem Tage (So. Lätare) ist ein Einladungsschreiben der genannten Stadt an Nördlingen zu einem Städtetag in Ulm auf 23 Merz (Aftermontag n. Judica) datiert, welches erst in einer Nachschrift meldet: nachdem als dis manbriefe geschriben wurden, kam uns ain briefe von den durchlúchtigen fürsten etc.; dieser brief ist eben obenstehende nr. 113. Das erwähnte Einladungsschreiben (in München vgl. Quellenangabe U or. ch. lit. cl.) hatte schon vor der Ankunft unserer nr. 113 die Ausführung der Reichskriegssteuerbeschlüsse auf die Tagesordnung der ebenberührten Versammlung von Städteboten Merz

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Mrz. 5

a

d

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1428 und ein anslag beslossen ist wider die ungleubigen ketzer zu Beheim auf solich meinung das durch alle cristenmenschen solichen ungleubigen zu widersteen ein hilf gescheen und gelt eingevordert und gen Nurembergk geantwort solt werden nach inhalt desselben anslags, also würden wir von unsern hern und mitkürfursten bescheiden her gen NuremFbr. 29 berg zu kummen auf den sontag reminiscere nechstvergangen. das wir auch getan, und nimand vernummen haben der von ewern wegen dagewesen sei, des wir doch nicht gehofft hetten. wie darumb, so biten und ermanen wir euch anzusehen und zu be trachten die ganzen cristenheit, auch unsern gnedigen herren den Römischen etc. konik, und sunderlich, wo ein widerstande von euch in den sachen wurde, was übels in kurzen künftigen zeiten davon kummen und ensten möchte. und wollet solich gelt, als wir 10 nicht zweifeln das in ewern steten am Rein ni ganz einbracht sei, mit einem ewers rates bestellen gen Nurembergk zu kommen nach inhalt des anslags. und das auch Apr. 23 derselbe ewers rates auf sant Jorgen tag nach osteren schirst zu Nuremberg bei uns und unsern herren den kurfürsten oder iren reten und freunden sei, zu vernemen und mitzuraten wie es mit solichem gelte bestellet und nach dem besten gehandelt werde. 15 sunderlich irf wollet euch auch mit den andern steten am Rein underreden und eins werden einen redlichen man darzu zu schicken, das der zu einer iglichen zeit zu Nuremberg sei, als danne der anslag inhelte. und wir getrawen euch sunderlich wol, ir beweißt euch willig und last euch vinden als die die solich loblich besließung fürderen, als wir desh on zweifel sein, das der bruch an euch nicht werde. das wollen wir und unser 20 hern gern gen euch verschulden und danken. geben zu Nuremberg am freitag vor Mrs. 5 dem sontag oculi anno domini etc. vicesimo octavo.

1428

[in verso] Den ersamen und weisen uns besunder lieben burgermeistern und rate der stat zu Straßburg debet.

a) BU sulchem unglawben. b) entstan. c) S in Rasur wo Swaben noch ziemlich deutlich zu erkennen ist, auch am verändert aus in: U in Swaben; B in ewerr stat stult in ew. st. a. R. d) S einer durch fulschen Alkürzungshaken, e) U tag schierist nach Sstern. f) BU so. g) in Swaben statt am R. h) S korrigiert

aus das.

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23 gesetzt, und zwar mit folgenden Worten: Als
uns denne zu der nächst vergangen mannung ouch
empfolhen ward umb daz stuke in der manung
ouch zů berúren als von des anschlags wegen zů
Frankfurt nåchste beschehen wider den ungloben
zů Beheim, ob wir stette uns darzů mit uns selb
und den unsern darzů richten und schiken wolten
daz gelte nach dem anschlage ze nemen, und uns
selb dannocht ze beheben unz
unz daz man besåhe
wie sich ander lúte damit halten wolten, darumb
daz ieman ursache haben möchte darumb oder

deßhalb in dehain wise wider uns ze procedieren
ald ichtzit gen uns darinne zů unrät fúrzenem- 30
men etc, wan nu die zite daher gått, und wir ouch
vernemen daz sich etlich stette usserhalb unser
ainung darzů gerichtet haben und daz gelte nach
dem anschlage also nemen und ufheben wollen,
umb daz empfelhent iuwer bottschaft ouch iuwer 35
mainung mit vollem gewalte daz ieczo auch uß-
zerichten, daz ichtzit darinne versumet werde.
Gemäß nr. 76 art. 25.

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Mrz. 5]

114. Kurf. Friedrich I von Brandenburg an verschiedene Reichsstände, schreibt, wegen [1428 ungenügenden Erfolges des auf 29 Febr. gehaltenen Nürnberger Tages, einen neuen Tag aus auf 23 April, wohin auch das Anschlagsgeld geschickt werden soll. [1428 Merz 5 Nürnberg 1.]

An Köln und an Erfurt [einzeln]: aus Nürnbg. Kreisarch. Ansb. Kriegssachen 1 nr. 31 conc. chart. coaev. Nach gerne danken in Alinea die Worte: Also sal man schriben gein Collen und Erffurt.

An Salzburg. Für das Schreiben an Salzburg ist 1. c. nach der Notiz also sal man Erffurt in Alinea die Anweisung gegeben: Item, wievil sie des gesampnet hetdin, alher gein Nurem10 berg durch ire treffinliche botschaft zů empieten, sal man schriben gein Salczburg.

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An nichtgen. Bischöfe. Zu dem Schreiben an Bischöfe liegt l. c. nach der Anweisung für den Brief an Salzburg in Alinea folgender Vermerk vor: Item in simili forma episcopis, si neccessarium fuerit, mutatis mutandis, sicud scitis.

Fridericus marchio.

Unsern grus zuvor. erhaftegen weisen lieben besundern frunde. wie nå der anslaga nehist zů Franckfurd durch unsern hern den cardinal von Engilland des richs kúrfursten fursten hern stete und botschafte die aldar geschicket waren beslossin ist, zwifilen wir nicht, ir habt das wol behaldin. und wanne nå sulcher anslag berfirt das unsere hern mitkurfursten und auch stette ire frunt und rete uf den suntag reminiscere Fbr. 29 20 nehestvergangen zů Nuremberg habin sullen, im maßin als das der anslag uẞwiset, darumb danne wir sunderlich durch derselbin unser hern mitkurfursten befelhnis mit iren frunden zu Nuremberg gewest sin und den tag gehaldin und doch die sach villicht umbe kurze willen nicht nach nodtorft bestalt gefunden habin, mit namen so das gelt nicht gar gevallin und nach lúte des anslages gein Nuremberg geschicket wurden ist: 25 umbe deswillen habin wir einen andern tag uf sent Jurgen tag schirstkumftigen ange- Apr. 23 fangen, uf den tag auch das gelt sal gevallen und nach inhalt des anslages uẞgegebin werdin. darumbe irmanen und bitten wir uch mit ganzim fliese, ir wollet, was geldis. bie uch gefallin und colligirt were nach maßen als danne derselbe egerurte anslag besaget, uf sent Jurgen tag egenant gein Nuremberg schicken unverzogenlichin und darinne Apr. 23 30 nicht sumen, uf das das man soldener und was nodtorftig were mit sulichim gelde bestellin moge nach inhalt des anslages, und darinne an uch nicht bruchs werdin lassin der cristenheit gros schedelich werdin mochte. des getruwen wir uch und wollin uch des gerne danken.

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c. Mrz.

5]

[1428 115. Artikel, von Kurf. Friedrich I von Brandenburg Pfalzgraf Johann und kurfürstlichen Räthen berathen und von den andern Kurfürsten zu prüfen, betreffend: eine Versammlung die zu Nürnberg 23 April stattfinden solle, Anwerbung von Söldnern, militärische Besetzung der Böhmischen Grenze, den obersten Hauptmann und die beiden Hauptleute, vierteljährliche Konferenz des obersten Hauptmanns mit der Kurfürsten und Städte Räthen zu Nürnberg. [1428 c. Merz 5 Nürnberg 1.]

Aus Eberhard Windeck Leben K. Sigmunds. Herr Direktor Dr. Schmidt in Halberstadt hat uns den von ihm hergestellten Text aus der von ihm zu erwartenden Ausgabe Windecks mitgetheilt.

Gedruckt bei Mencken SS. rerum Germanicarum 1 col. 1224-1226 cap. 172.

Es ist gerotslaget durch die hochgeborn fursten herren Friderich margroff zu Brandenburg etc. und herzog Johan von Peiern und der kurfursten rette uf der andern kurfursten verbesserunge und wolgefallen also hernoch geschriben stot.

[1] Zu dem ersten das unser herrn die kurfursten alle ir treffenlich rete und botApr. 23 schaft uf den schirstkunftigen sand Jorgen tag zu Nurenberg haben sullent.

[2] Item das uf dieselbe zit alle bischof provincien und lande die denne der anslag ouch besaget, und die 3 stete Colle Salzburg und Preẞlaw 2 ouch ir treffeliche botschaft do haben sullent, unda mit namen sagen sullent wievil in ieglicher stat des geldes gefallen sie, und das das denn geantwurt wurde also der anslag uẞwiset.

[3] Item wer denn solt nemen ritter und volk furen wolte, das der uf den egenanten tag 3 ouch zu Nurenberg sie, mit macht darnoch gericht das er mit siner geselleschaft antreden solte, so das hernoch von den soldenern geschriben stot.

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[4] Item versehen und rat bestellen, das sollich gelt in allen termenien bistum und provincien stetten und gebieten, wie denn der anslag zu Frankfurt begriffen inhelt, uf Apr. 23 die egenante zit mit namen uf sant Jorgen tag ouch gon Nurenberg geantwurtet und 25 geschicket werde unverzogenlichen.

man soldener gewinnen und versolden in [5] zu dem ersten das man uf ie einen

[5] Item uf sollich geschriben gelt sol mossen also denn hernoch geschriben stot: gewapenten wolgezugten mit pferde und mit harnasch alle monet geben sol 8 rinisch

a) om. W.

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1 Das Stück ist nicht datiert, aber art. 2 und 4 geben sofort Anhaltspunkte zu seiner Bestimmung. Sie versetzen den Leser in eine Zeit, in welcher man über den Erfolg einer durch einen Anschlag angeordneten allgemeinen Geldbesteuerung noch gar nichts wußte. Der Anschlag ist das Frankfurter Geldsteuergesetz vom 2 Dez. 1427: dafür spricht ganz abgesehen davon daß aus der hier allein in Frage kommenden Periode kein anderes Alle umfassendes Geldsteuergesetz bekannt ist schon die Erwähnung der Legstätten in art. 2. Über das Jahr 1428 kann aber nicht hinausgegangen werden, denn 1429 und später war es nicht mehr nöthig von allen Seiten Angaben über die Höhe der eingegangenen Steuerbeiträge zu sammeln, da im Laufe des Jahres 1428 wenigstens ein Theil dieser Gelder an die Centralkasse in Nürnberg abgeliefert wurde. Bleibt somit 1428,

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so kann doch nur an einen der ersten Monute
dieses Jahres gedacht werden, da in art. 1 eine
Zusammenkunft auf 23 April in Vorschlag ge-
bracht wird. Vergleicht man nun die in der
Überschrift von nr. 113 genannten Persönlichkeiten 35
mit denjenigen welche der erste Satz unseres Stückes
aufführt, so sieht man daß es dieselben sind; ihre
Anwesenheit in Nürnberg gerade Febr. bis Merz
(und nicht früher) ist auch dem Nürnberger
Schenkbuch, s. nr. 112, zu entnehmen. Wir gehen 40
daher wol nicht irre wenn wir obige Artikel da-
tieren: 1428 c. Merz 5 Nürnberg, und zu den
Akten der Versammlung stellen, welche gemäß art.
25 des Frankfurter Anschlages 1428 Febr. 29 in
Nürnberg tagte.

2 Warum nicht auch Erfurt, das doch auch Legstätte war?

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c. Mrz.

gulden; das bringet uf 3 gewapenter erzuget wie ob geschriben stot 24 rinisch gulden [1428 des montes. [5] item unser herren frunde rotslagunge wer': das man under 4 pfer- 57 den 3 gewapent und einen knaben habe; uf solich 4 pfert man geben sol 34 gulden. [5] item wer do selbzehende wolgewapent redelich und wolußgericht in mossen als 5 vorberurt ist komet, demselben sol man uf 11 gewapenter solt geben alle monet. und wer denn selbzwanzigst gewapent komet wie es geschriben stot, dem sol man 22 versoldenen. und desglichen wer daruber und me brechte, dem sol man ie von 10 tun und geben noch marzal uf 100 pfert. [5] item sol man allewege under 4 oder 5 gewapenter ein edelman haben; item allewege under 3 gewapenten ein gut gewapenter 10 schutze sin.

[6] Item die orter und grenize an Behem gelegen mit reisigem volk zu eime rittenden kriege zu bestellen an enden do das not sin wurt, und zu dem zug.

[7] Item das man dem obersten houbtman 2 ander redelich groffen und herren oder sunst 2 erber redelich menner benennen und ime die zuschicken solle demselben 15 obersten houbtman zu den sachen zu helfen und zu raten noch dem allerbesten das sie kunnen oder ouch mogent.

[8] Item die 2, die dem obersten houbtman darzu geschickt werdent also denne vorgerurt ist, in ieglicher sol han 10 mit gleven, zu einer ieglichen gleven 3 pferde und 2 gewapent gerechent. den sol man des montes ieglichem uf 20 gleven solt geben, 20 umb deswillen das sie des obersten houbtman warnemen und sich noch sime geheisse richtent und ouch dester bas zukomen mogent.

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[9] Item so sullent diejenen, die mit in brechtent 20, 30 oder 40 oder me gewapenter wie denn ouch obgeruret is 1, daruber sie denn houbtlute weren, mitsampt denselben die sie mit in brechtent, globen tun dem obersten houbtman und siner gewalt 25 das ist den 2 herren wie denne obgeschriben stot 2, oder einem andern sinem underhoubtman wo der an stete oder orter geschicket werde, gehorsam zu sin und sich noch im zu richten ungeverlichen wie das fur das beste erkant und beslossen wurt.

[10] Item wer' es ouch das der vorgenanten soldener einem oder me ein pfert oder me abginge, wie das zuqueme, so sol derselbe, dem das abgegangen were, ein 30 ander pfert oder me, wie sich das denne geburt, an des abgangen stat binnen 14 tagen schierst nocheinanderkomen wider zugen 3, und wo er das in 14 tagen also nit wider zugete und doch furter in demselben felde blibe, so sol im an sime solde noch anzale abgon fur ein pfert oder me wie das ein gebornisse were, alsolang bitz er ein ander pfert wider zuget oder kouft.

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[11] Item es sol ouch ieglicher houbtman, an welichem orte die sint, die sinen alle monet eins mustern und des nit lossen weder durch lieb noch durch leit, das er ouch dem obersten houbtman zu halten sol geloben.

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[12] Item es sullent ouch alle die, die den mansolt geben und uf solt ritten, es sie houbtman oder soldener, rittende oder gende, uf ir kostgeben oder verlust ritten 40 und gon, ußgescheiden wo man sloß festen stette oder burgen gewunne. und was man erber reisiger gefangen do-inne oder sust gefangen wurde, die sol man, wievil der sin worde, dem obersten houbtman inantwurten bi eide und gelubde also obgeschriben stot 6; der denne domit tun sol also man in bescheidet und das beste erkant wurt.

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