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6 hllr.

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propinavimus des propinavimus herzog Jopropinavimus dem bischof

1428 dem bischof von Wirtzburg 20 qr.; summa 2 lb. 15 sh. hllr. Apr. 7 bis herzog von Sachsen rat 16 qr.; summa 2 lb. 4 sh. hllr. Mai 5 hannsen und seinem sun1 32 qr.; summa 4 lb. 8 sh. hllr. von Speir 16 qr.; summa 2 lb. 4 sh. hllr. propinavimus dem von Hohenloch 2 8 qr.; summa 1 lb. und 2 sh. hllr. propinavimus den von Augspurg 6 qr.; summa 16 sh. propinavimus dem marschalk von Pappenheim 6 qr.; summa 15 sh. hllr. propinavimus ir zwein des bischofs von Meintz ret und dem schenken von Erbach 10 qr.; summa 1 lb. 7 sh 6 hllr. propinavimus markgraf Fridrich von Brandemburg 32 qr.; summa 4 lb. 8 sh. hllr. propinavimus dem bischof von Bamberg 16 qr.; summa 2 lb. 4 sh. hllr. propinavimus einem des bischofs von Tryer rat 6 qr.; summa 16 sh. 6 hllr. propinavimus dem abt von Hohenwart, und hern Heinrich Nothaft, und des bischofs von Passaw kanzler 16 qr.; sunma 2 lb. 4 sh. hllr.

Mai 5

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propinavimus

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des bischofs von Saltzburg capplan, und einem des rats von Saltzburg 6 qr.; summa 16 sh. 6 hllr. propinavimus hern Anthonii vom Rotenhan tumbrobst zu Wirtzburg 8 qr.; summa 1 lb. und 2 sh. hllr. propinavimus den von Sweinfurt 4 qr.; summa 15 11 sh. hllr. propinavimus dem bischof von Freysing 16 qr.; summa 2 lb. 4 sh. hllr. propinavimus einem des rats von Ulm, und einem des rats von Nordling 3 8 qr.; summa 1 lb. 2 sh. hllr. propinavimus Albrechten Stiger und Cunraden Vinckler des von Oesterreich diener 8 qr.; summa 1 lb. 2 sh. hllr.

[2] Fer. 4 post invencionem sancte crucis: item dedimus 181⁄2 lb. haller, die Heintz 20 Voyt unser diener verzert het gen Ungern zu unserm herren kunig Sigmunden mit einem brief, als wir im verschriben heten von etlicher têg der fürsten als von der Hussen wegen.

1428 124. Bischof Konrad von Breslau an die Kurfürsten Fürsten Herren und Räthe die Apr. 13 nun auf dem Tage zu Nürnberg sein werden, beglaubigt den Domherrn und Official 25 zu Breslau Dyterich von Crewczburg und den Hannos von Aldendorff. 1428 April 13 Breslau.

Nürnbg. Kreisarch. Ansb. Kriegssachen 1 nr. 47 or. chart. lit. pat. c. sig. intus subtus impr. Datum: Di. n. Quasimodogen. 1428.

[1428]

Apr. 17

124. Görlitz an gen. 5 Kurfürsten, beglaubigt für den Tag zu Nürnberg 23 April 30
seinen Eidgenossen Mathis Geizeler 5, der über die Bedrängnis der Stadt durch
die Hussiten und auch in Betreff des Frankfurter Anschlages berichten werde.
[1428] April 17 Görlitz.

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Scriptores rerum Siles. 6, 66-67 nr. 99 aus Scultetus ann. Gorlic. 2, 83, Datum: Sa. v. Misericord. dom. Ferner gedruckt in Palacky Btrr. 1, 613-614 nr. 516 aus Orig. in 35 collectan. Sculteti nr. 199"; Regest ebenda 2, 512 nr. 29 aus „, Scultetus 2, 85"; erwähnt aus Palacky 1 nr. 516 bei v. Bezold 2, 151 nt. 1.

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125. Erzbischof Eberhard 1V von Salzburg an die auf 23 April nach Nürnberg kom- 1428 menden Kurfürsten oder deren Räthe und Botschaften, bevollmächtigt Meister Jakob Apr. 19 seinen Sekretarien und den Landschreiber Ulrich Hubner 1. 1428 April 19 o. 0.

Nürnby. Kreisarch. Ansb. Kriegssachen 1 nr. 52 grün or. chart. lit. cl. c. sig. in verso
impr. Auf der Rückseite die gleichzeitige Kanzleinotiz Salczburg. Datum: Mo. v.
8. Jörgen Tag anno domini etc. vigesimo octavo.

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Apr. 22

126. Frankfurt an Kurf. Friedrich I von Brandenburg und Pfalzgr. Johann von Neu- 1428
markt, entschuldigt sich wegen Nichtbeschickung des Nürnberger Tages vom 29 Febr.,
will auch den Nürnberger Tag auf 23 April nicht besuchen. 1428 April 22
Frankfurt.

Aus Nürnbg. Kreisarch. Ansb. Kriegssachen 1 nr. 53 or. ch. lit. cl. c. sig. in verso impr.
Auf der Rückseite die gleichzeitige Kanzleibemerkung Franckfurt ist verzeichent.
Erwähnt bei v. Bezold 2, 132 nt. 1 ebendaher.

Unsern undertenigen willigen dinst zuvor. hochgebornen fursten lieben gnedigen 15 herren. als 2 uwer furstliche gnade und andere unserr gnedigen herren der korfursten rete uns hat tun schriben von des begriffs und anslags wegen als vormals bi uns zu Franckenfurd begriffen und beslossen ist den ungleubigen zu Beheim zu widersteen gelt inzufordern und gein Nurenberg zu antworten, also wurdet ir von unsern gnedigen herren den korfursten bescheiden gein Nurenberg zu kommen uf den sontag reminiscere Fbr. 29 20 nestvergangen, das ir auch getan und nimand vernommen habet der von unsern wegen do gewest si, und uwere meinunge ist das wir solich gelt bi uns in unserr stad inbracht mit eim unsers rads bestellen gein Nurenberg zu kommen uf sant Georgentag schirst- Apr. 23 kommende, und dobi auch rüret das wir uns mit den andern steten am Ryne underreden und eins werden wollen einen redelichen man darzů zu schicken das der zu einer 25 iglichen zit zu Nurenberg si etc.: des biden wir uwer furstliche gnaden wissen, das wir unsere frunde in der vergangen Franckenfurter messe 3 bi ezlichen der stede frunden, die bi uns zu Franckenfurd waren, geschicht han, und sie uwerer gnaden brief und meinunge lassen versteen. und nachdem wir uwern gnaden und andern unsern gnedigen herren den korfursten vormals zu Heidelberg von solicher sache und anslags wegen 30 han tůn antworten, das wir bi uns meinten zu bestellen solich gelt ufzuheben domide dienere zu gewinnen und von unsern wegen zu dem zoge und dinste zu schicken, so beduchte uns nit not sin imands von unsern wegen uf den tag reminiscere gein Nuren- Fr. 29 berg zu schicken. und wand nu solichs noch unsere meinunge also ist, und han das gelt darûf auch bestalt ufzuheben. das eins teils ufgehaben und ingenommen ist und 35 vorter vollen ingenommen und gehaben werden sal. und hoffen und trůwen uns damide zů halden und zu bewisen nachdem wir uwern gnaden und andern unsern herren den fursten zu Heidelberg han tůn antworten, als ferre unsere herren die fursten herren und andere auch darzů tůn. tun. dan wir auch vor zu iglichen ziden als sich geborte die unsern zu solichen zogen und dinsten nach unserr gelegenheid folliclich midegeschicht

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1 Die beiden Gesandten sind dieselben, welche Markgr. Friedrich von Brandenburg in nr. 135 ohne Namensnennung erwähnt.

2 Frankfurt rekapituliert im Eingang das Schreiben nr. 113.

3 Die neue oder Fasten-Messe, welche von Oculi Deutsche Reichstags-Akten IX.

bis Fr. v. Palmarum dauerte (Kriegk Frankf Bürgerzwiste 301), also im Jahre 1428 vom 7 bis 26 Merz währte.

Die von Frankfurt auf dem Fürsten- und Städtetag zu Heidelberg abgegebene Erklärung s. nr. 100 art. 49 und 5, vgl. nr. 105. 21

1428

han. und meinen darumb nit notdorftig sin die unsern zu disem nestkunftigen sant Apr. 23 Georgen tage gein Nurenberg zu schicken. und biden uwer furstliche gnade das gnedielich von uns ufzunemen und uns auch heruf gnediclich zu verantworten, und darzu tun wullet als wir uwern furstlichen wirdikeiden genzlich und besundern getruwen und allzit mit willen gerne verdienen wollen. datum feria quinta ante diem sancti Georgii 5 Apr. 22 militis et martyris anno 1428.

1428

[in verso] Den durchluchtigen hochgebornen fursten und herren hern Friderich marggraven zu Brandenburg des heilgen Romischen richs erzkammerer und burggraven zu Nurenberg und hern Johan palzgraven bi Rijne und herzogen in Beyern unsern gnedigen lieben herren debet.

Von uns dem rade zů Franckenfurd.

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Apr. 22

1428 127. Erzb. Dietrich II von Köln an Markgr. Friedrich I von Brandenburg und die
mit ihm zu Nürnberg anwesenden kurfürstlichen Räthe, hat das Geld nicht zu- 15
sammenbringen können, will daher auch die Nürnberger Zusammenkunft vom
23 April nicht beschicken, deren Beschlüssen aber Folge leisten. 1428 April 22
Köln.

Aus Nürnb. Kreisarch. Ansb. Kriegssachen 1 nr. 54 or. chart. lit. cl. c. sig. in verso
impr. pene abraso. Auf der Rückseite die gleichzeitige Kanzleinotiz Bischofs von
Colne bene servandum, sowie von anderer [?] zeitgenössischer Hand Ist verzeignet.
Erwähnt bei r. Bezold 2, 147 nt. 2 ebendaher.

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Unsern fruntlichen grüß bevor. hochgeboiren furste lieve besonder ind gude Apr. 23 fründe. also as unse mitkurfursten und wir unsere fründe uf morgen zu Nurembergh haven soelden in maissen man des lesten van danne gescheiden ist, so sin wir ernst- 25 lich uißgeweist, das wir gerne und genzlichen gemeint hatten soliche gelt, als dan in unsern landen ufgehaven wirt, nå mit unsern fründen aldair geschickt hetten in maissen unsere mitkurfursten des oeverkomen waren 2. des wir doch in der wairheit uf dese zit nit zowege haven moegen brengen, want das an vil enden sweirlich und mit drauwen uiẞpendongen und anderen penen zugain moisse. und willen doch allen unsern 30 ernst und fliss vortan also dairinne doin das wir das gelt kurzlichen of got wilt zu Nuremburg schicken wollen. und wes ir ouch in den sachen, darumb wir nů unsere frunde bi uch haven soelden, zom besten vort furnemen sliessen und doen werden, darzu soelent ir unser wale mechtich sin, und dem willen wir of got wilt also volgen. und bidden uch ouch so wir fruntlichste moegen, das wir unsere frunde ietzont nit bi uch 35 haven, nit anders dan in vurgenanter maissen ufnemen und verstain willen und uns das zom besten füegen und keren, as wir uns des genzlichen zo uch versiehen. das willen

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128. Ungenannter an den Deutschordens-Hochmeister, schreibt von seiner Absicht sich [1428]
an den Hof des Königs zu begeben, der ihn schon widerholt zu sich entboten habe; Apr. 22
von der Thätigkeit zweier Gesandten des Königs von Polen bei den Kurfürsten;
von der Aufnahme, welche der kurfürstliche Beschluß finde, daß eine Geldsteuer
für den Krieg wider die Ketzer erhoben werden solle. [1428]3 April 22 Pro-
zelten.

Aus Königsberg St.A. Schbl. XXII. 58 cop. chart. coaev. mit Versendungsschnitten, ohne
Unterschrift und Adresse.

Erwirdiger lieber homeister. [1] min herre der Romische kung hat mir zu drien malen geschriben, das ich mich darzu schicken und mit im gein Rome riten solle, da wolle er sine keiserliche cronen empfahen. und in dem ersten briefe schribt er mir, 20 ich solle mich darzů schicken, wanne er mir zum andern male schribe, das ich danne bereit si. in dem andern briefe hat er mich bescheiden uf sant Jorgen tag bi im zu Apr. 23 Ravenspurg zu sin und zû im dahin zu kommen in maßen als ich im des schuldig si zu zihen und zu thun. nfi in dem leczsten briefe schribt er mir, ich solle zu im kommen gein Ulme, dohin wolle er die kurfursten auch zu im bescheiden. und setzt mir 25 doch kein nemlich zit. danne ich verstee wol, das sin gnade noch zu Ungern ist. und weiß nicht ob solicher zug fur sich ghen wirt. danne er schribt ie gar ernstlich, er hab sin willen. gnediger lieber her meister. von der und ander sache wegen han ich. willen kurzlich mich zu erheben und zu dem obgnanten mim herren dem konige zu riten. ob nu uwer gnade dieweil mir botschaf heruẞ thûn wolte, so wiẞet uch darnach 30 zu richten. [2] auch so hat der herre kung von Polan zwen siner rethe herußgeschickt zu minen herren den kurfursten, und sin gewest bi mim herren dem marggraven von Brandemburg. was sie daselbs geworben haben, kan ich nit erfaren. sust gein min herren den pfalzgraven ist ire werbunge slecht gewest und berurt unsern orden nicht sunder sie bearbeiten sich, das sie die kurfursten gerne zusammenbrechten. do wolten 35 sie alsdanne vor in allen ir treffliche und ganze werbunge thûn und volliclicher danne zu iglichem besunder. [3] und, gnediger meister, wurdet ir mir ein antwert schriben

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[1428] von herzog Heinrichs wegen und, ob ich nit inheimisch were, so han ich doch bestellet Apr. 22 mit minen gebietigern, soliche sache furzubringen und der nachzughen in maßen als danne uwer gnade das wirt schriben und ufnemen. [4] auch, gnediger meister, als unser herren die kurfursten beslossen und geseczt haben den zwenzigsten pfenning von der geistlichkeit und sust von eim iglichen cristenmenschen ein behemschen grossen ufzuheben und zu sammen wider die ketzer zu Behemen damit zu kriegen 2: also wirt solicher anslag in viel landen und von viel fursten ingenommen und ufgehaben. aber es sin auch viel fursten herschefte und land, die ein solichs verbieten iren geistlichen und wertlichen undersassen und solich geld nicht wollent laßen geben. danne ich versche mich und besorge, das kein degelicher krieg ader zug von solichem gelde redlich 10 und trefflich moge uẞgericht werden nach dem und die kurfursten das zum ersten gesetzt und beslossen haben. so verneme ich auch keinen andern anslag, den sie darnach gethan haben, der offenlich si. sunder sie haben ire treffliche botschaf3 gethan zu mim herren Romischen kunge, die iczund uf dem wege sin widerzukommen und umme sant c. Apr. Jorgen dag zu Nuremberg zu sinde. was dieselbe botschaf zu antwert bringet, kan ich 15 noch nit gewissen. danne es werden uf dieselben zit etliche fursten und auch der Apr. 22 fursten rethe zu Nuremberg sin. datum Brotselden in profesto beati Georii etc.

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[Apr. 23]

1428 129. Nürnberg an Kurf. Friedrich I von Brandenburg, gibt auf sein schriftliches Begehren ihm, und seinen Böhmen welche sich vor Zeiten gegen Bürger Nürnbergs vergangen haben, und allen andern welche zu ihm auf den Georgi- Tag in die 20 Stadt kommen Geleite für die Dauer desselben. 1428 [April 23] Nürnberg.

c. Apr.

23]

Aus Nürnb. Kreisarch. Briefb. 8 f. 33b conc. chart. Datum ut supra d. h. ipsa die s.
Georii mart. [April 23].

11428 130. Beschlüsse des Nürnberger Tages: Abhaltung einer neuen Zusammenkunft daselbst auf Mai 29 mit ausreichenden Vollmachten, Regelung des Auszugs für das gemeine 25 Volk auf 25 und im Nothfall auf 50%, Bestimmung über die Ausrüstung der Streitwagen. [1428 c. April 234] Nürnberg.

[1428]

Aus Nürnbg. Kreisarch. Ansb. Kriegssachen 1 nr. 3 cop. chart. coaev., loses Blatt ohne Versendungsschnitte; auf der Rückseite von gleichzeitiger Hand Zettula einen streitwagen zu bestellen.

30

Gedruckt in Jung aigentliche Fortsetzung der Genealogie... 146-147, wo das Stück ohne
Angabe eines Grundes in das Jahr 1422 versetzt wird; ferner bei Höfler Urkunden
zur Beleuchtung der Böhm. Gesch. in Abhdll. der Böhm. Ges. d. Wiss. 5 F. 13, 8
nr. 3,,ex arch. R. Norimbergensi", in Betreff des Datums hat Höfler die nicht be-
gründete Vermuthung, daß das Jahr 1422 anzunehmen sei. Erwähnt bei v. Bezold 35
l. c. 2, 134 aus unserer Quelle.

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[1] Item man hat geratslagt und ist eins andern tags iczund hie zu Nuremberg Jun 6 einig worden uf den sontag nach unsers herren leichnams tag her gen Nüremberg zu Juni 7 komen uf die nacht hie zu sein und des morgens des andern tags die sache anzufahen.

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1 Herzog Heinrich von Niederbaiern setzte dem
Orden lange zu mit einer Forderung für den im
Jahre 1422 geleisteten Zuzug (RTA. 8, 149 nt. 1).
Vielleicht ist daran hier zu denken.

2 S. nr. 76 art. 1 und 8.

3 Vgl. nr. 72 Schluß und nr. 138.

4 Über das Datum s. Einleitung.

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