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Juli 13

den ir zu Nurenberg Margarethe gehalden habt1, gegeben haben, wol vernômen, und 1429 danken euch mit ganczem fliẞ solicher empsikeit und müe die ir in den sachen habt und sunderlich ewr beyder antwortta doran uns wol benügt. doch, on die von Wertheim uẞgenomen die ir zal gesaczt haben des wir in ouch danken, so haben die andern 5 alle geantwürtt als sy dann vormalens dem von Plawn geantwürtt haben 2. und als ir berúrt, daz ir unser zeichnússe 3, die wir euch bey Merten von Eyb und Friczen von Wolfstein gesant hatten uff dem tag zu Franckfürt gehabt habt und daz man einen anderen tag uff sand Larenczen tag 5 gen Aschaffenburg gelegt hat, dahin ir solich Aug. 10 unser begerung aber schiken wollet, lieben oheim, das gefellt uns zumal wol, und wir 10 bitten euch, was euch do zu antwortt wirt, daz ir uns das zu stunden wissen lasst. ouch hat uns der hochwirdig cardinal von Engeland legat etc. unser lieber frund emboten, wie er noch geheiß unsers heiligen vatters des babstes sich erheben und uff sand Margareten tag zu Collen sein wolle. und als wir von anderen luten vernemen, Juli 13 so sol er uff dem tag zu Aschaffenbürg selber personlich sein. doruff wir euch wissen 15 lassen, daz uns derselb cardinal bey dem strengen Hartung von Clux ritter unserm rat und lieben getruen durich seinen gloubsbrief ouch emboten hat, daz er komen wil. nú haben wir den egenanten Harttúng und den strengen Janko von Chotiemiz ouch unseren rat und lieben getruen widerumb zu im gefertigt an in zu werben wie er die sach fur sich nemen wil, daz wir uns dornach wissen zu richten. und dorumb daz 20 wir die egenanten Hartung und Janko unser ret und lieben getruen also zu dem egenanten von Engeland senden, die alhie bey allen teydingen die wir mit den Hussen gehandelt haben gegenwörttig gewezt sein, so schreiben wir euch in disen brief nit davon, wann wir in muntlich bevolhen haben alle dieselb sachen an euch zu bringen. sunder wie dem allen ist, so versehen wir uns ee krieg dann frides. doch wie dem 25 ist, so bitten wir euch, woruff man uff dem tag dortoben beleiben wirdet, daz ir uns das verkundet, daz wir uns dornach wissen zu richten. und was uns hie begegent, das wollen wir euch ouch wissen lassen. geben zu Prespurg freytag vor sand Larenczen tag unserr rich des Hungerischen etc. in dem 43 des Romischen in dem 19 und des Aug. 5 Behemischen in dem 10 jaren.

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35

[in verso] Den hochgeboren Fridrichen margraven zu Brandenburg des heiligen Romischen richs erczcamrer und burgraven zu Nurenberg und Johansen pfalczgraven bey Rein und herczogen in Beyren unsern lieben oheim kurfursten und fursten.

Ad mandatum domini regis
Caspar Sligk.

1429

a) Vorl, über o wie in dem folgenden on über o von in Zeile 6 und über dem zweiten o in hochgebornen S. 304, 3 und in der Adresse ein Zeichen welches dem Vokalzeichen a ähnlich ist und dessen Bedeutung in den angegebenen Fallen wir nicht erkannten. b) Vorl. e ist übergeschrieben. c) Vorl. beruen Schreibfehler.

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Aug. 5

1429 228. Kaspar Schlick an Kurf. Friedrich I von Brandenburg, die Gesandten des Königs Hartung von Clux und Janko von Chotiemiz an Kard. Heinrich von Winchester werden den Kurfürsten von den Presburger Verhandlungen mit den Hussitenhäuptern unterrichten, der König sei sehr zufrieden mit der Antwort des Kurfürsten. 1429 Aug. 5 Presburg.

1429

Aus Nürnb. Kreisarch. Ansb. Kriegssachen 1 nr. 239 grün or. chart. lit. clausa c. sig. in verso impr.

Gedruckt in Jung aigentliche Fortsetzung Der Genealogie

...

331; und ,, ex or." in Höfler Urkk. zur Beleuchtung der Gesch. Böhmens in Abhdll. der Böhm. Gesellsch. d. Wiss. 5 F. 13, 33 nr. 23. Erwähnt bei v. Bezold 3, 21 nt. 2 aus unserer Vorlage.

Durchluchtiger und hochgeborner furst und gnediger herr.

1

5

10

ewerr gnaden brief hab ich iczund gar eigentlich vernomen. und als dann unsers gnedigen hern des kunigs botschaft wegfertig ist zu dem cardinal von Engelland zu reiten, die ouch befelhnuß von sinen gnaden haben alle solich handlung 2 an ewr gnad zu bringen, also ist nit notdorft daz ich ewrn gnaden hie vil davon schreibe. sunder unserm hern ist ewr 15 antwort unmeßlich gros zu dank 3, und hat die gar gnediclich ufgenomen. und damit befilh ich mich und mein freunde ewrn fürstlichen gnaden. geschriben zu Prespurg

Aug 5 am freitag vor sand Laurencien tag.

[in verso] Dem durchluchtigen und hochgeboren fursten und hern hern Fridrichen marggraven zu Brandemburg des heiligen richs erczcamrer und kurfursten und burggraven zu Nuremberg minem gnedigen herren.

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Aug 10

b210.

Aug. 12

1429 229. König Sigmund an verschiedene Stände, berichtet von seiner widerholten erfolglosen Unterredung mit den Häuptern der Hussiten, erklärt daß ihn die Angaben der 25 Reichsstände über die Stärke ihrer Kontingente zum Krieg gegen die Ketzer wegen ihrer Unbestimmtheit von der Eröffnung des Feldzuges zurückgehalten haben, verspricht sich von den wider aufgenommenen Unterhandlungen mit den Böhmen keinen Erfolg, will darum jetzt losschlagen, und bittet die Adressaten gegebenen Falles die Feinde anzugreifen damit sich nicht deren Gesammtmacht gegen ihn wende. 30 1429 Aug. 10 bzw. 12 Presburg.

1429

-

An Kurf. Friedrich I von Brandenburg: A aus Nürnb. Kreisarch. Ansb. Kriegssachen 1 nr. 240 grün or. chart. lit. cl. c. sig. in verso impr. laeso. Gedruckt in Höfler Urkunden etc. a. a. O. 35-36 nr. 26 ex or. 205“; dann aus Höfler 1. c. in Palacky Beiträge 2, 53-55 nr. 598. Erwähnt bei v. Bezold 3, 17 nt. 3 aus Palacky a. a. O.

35

An Ulm [?]: U coll. München R.A. Nördl. Akten des Schwäb. Städtebundes vom Jahre 1429 nr. 35 blau cop. chart., Beischluß eines Briefes der Stadt Ulm an Nördlingen vom 24 Sept. (Sa. n. s. Maurie. T.) 1429 or. ch. lit. cl. c. sig. in v. impr. Adresse fehlt. Datum: Fr. n. s. Lorenzen Tag Aug. 12 regn. Hu. 43 Ro. 19 Bo. 10. Aus dem eben erwähnten Briefe, in welchem unsere Vorlage nach Nördlingen kam, ist nicht mit Sicherheit zu entnehmen ob sie an Ulm allein oder an Ulm und die mit 40 ihm verbündeten Städte zugleich gerichtet war.

1 Die Namen der Gesandten s. in nr. 227, vgl. nr. 226.

Gemeint sind die zu Presburg im Frühjahr 1429 mit den Hussitenhäuptern geführten Verhandlungen, über welche Schlick in nr. 226 dem

Kurfürsten Bericht erstattet hatte, vgl. auch nr. 218.

3 Stimmt überein mit dem was der König selber in nr. 227 schreibt.

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f

1429 Aug. 10

bzw.

Sigmund von gotes gnaden Romischer kunig zu allen cziten merer des richs und ze Hungern zu Behem etc. kunig. Hochgeborner lieber oheim und kurfürst. wir zweifeln nicht, es hab langst an Aug. 12 dein lieb gelangt, wie wir mit den keczeren uß Behem, die ir houptlût und eldisten 5 her zu uns gesandt hetten, geredt und mit grössem fliß versücht haben daz wir sy uff den weg der wôrheit bringen mochten. und als das nicht helffen wolde, schriben wir allen fürsten, geistlichen und werentlichen, herren und steten in Dutschen landen zwir1 nach einander, daz sy sich uffmachten und mit uns wider dieselbend keczer gen Behem ziehen wolten. und begerten ouch zu wissen wie stark yederman uffsein wolt", 10 daz wir das feld treflich halden und ouch uns dornach zu richten wusten. und wiewol uns ettlich zúesagten sy wolten uns helffen so sy beste mögen, und ettlich ouch wie sy krieg halb nicht komen mochten, yedoch so seczten sy kein zal irer hilff, also daz wir uff solchen zwivel das feld nicht beqwemlich fur uns nemen mochten. ouch sind dieselben Hussen neulich aber zu uns komen und haben uns zugesagt, sy wollen gerne 15 zu dem heiligen kunftigen concilio komen etc. nt haben wir in ettlichen stuken stosse mit in, die sy aber wider hinder sich an ir elderen bracht und dorumb uff unser lieben frawn tag assumpcionis nechstkunftig yczund einen tag haben und uns uff alle Aug. 15 stukch ein antwürtt geben werden 3. und sintdemal wir keinen glouben haben daz si sich zu einichem rechten wege werden lenken lassen, nach dem und sy vorh 20 ettwevil unseren slosseren ligen die uberhoupt arbeytten und unser getrue mården brennen und unmeslich scheden tün, dorumb haben wir unsere lantschafft zu Hungern und anderswo ufgeboten, also daz sy an alles vercziehen ob got wil uff sand Michels tag nechstkunftig zu Tirnaw sein werden, mit den wir gen denselben keczeren fürbaz mit der hilffe gotes all unser vermögen tůn und unsern slosseren so wir beste mögen 25 helffen wollen. und wir erheben uns ouch yczund mit unser selbs person und mit den lüten die wir bereit haben und greiffen zu stunden solch krieg an biß ander unser volk uns nachkumbt. und wann wir uns versehen daz sy sich ye her gen uns zu keren meinen, dorumb begeren wir von deiner lieb ermanen dich ouch so flissiclichist wir mogen bitten und gebieten dir ouch ernestlich und vesticlich mit disem brief: 30 wer' sache daz sy sich also gen uns herab fugen wurden, daz dann dein lieb dort oben sy ouch angreiffe und sy hinder und irre so du allermeist magst, damit und P sy sich nit so gancz herab uber uns gelegen mögen. desglichen wir alhie ouch tůn wollen, ob sy sich ynndert anderswohin keren wolten. wir haben ouch andern fursten herrn und steten desglichen geschriben. und dein lieb beweise sich hierynne got zu 35 lob der kristenheit zu trost und uns zu lieb und zu dienst', als wir des ein sunder getrawn zu deiner lieb haben. das wollen wir alczit gnediclich gen deiner lieb erkennen. geben zu Prespürg an sand Larenczen tag unserr rich des Hungerischen etc. in dem 43 des Romischen in dem 19 und des Beheimschen in dem 10 jaren.

40

45

m

n

[in verso] Dem hochgeboren Fridrichen margraven zu Brandenburg des heiligen Romischen richs erczkamrer und burgraven zu Nuremberg unserem lieben oheim und kurfursten.

4

Ad mandatum domini regis
Caspar Sligk

a) A über o.sowie über dem zweiten o von hochgeboren in der Adresse ein Zeichen, welches dem Vokalzeichen a ähnlich ist. b) A e übergeschrieben. c) U ußmachten. d) selben om. U. e) U wolten. f) om. U. g) om. U. h) A über o ein Zeichen wie oben über o in von. i) U unmenschlich. k) A e übergeschrieben. 1) om. U. m) om. A, add. U. n) mit andern fürsten und stetten add. U. o) U beste. p) om. U. q) om. U. r) A e übergeschrieben.

1 Vgl. nr. 216 und 217; jenes Schreiben ist vom 10, dieses vom 16 April datiert.

50

2 Vgl. S. 301, 20-23.

3 S. die nöthigen Nachweise bei v. Bezold 3, 11 nt. 2.

über houbet d. h. ohne die Stücke zu zählen, ganz, alle (Lexer 1, 1347 vgl. auch 2, 1627).

Spt. 29

1429

Aug. 10

[Apr. 3]

B. Königlicher Städtetag zu Ehingen 8 Mai 1429 nr. 230-243.

1429 230. Augsburg an Ulm, schlägt vor, daß in die Instruktion für die gegenwärtig am königlichen Hofe weilende städtische Gesandtschaft die Bitte aufgenommen werde, der König möge eventuell den Städten einen Hauptmann mit des Reichs Panier geben. 1429 [April 3] Augsburg.

Aus Augsb. St.A. Briefb. 3 f. 19b nr. 75 conc. chart.

5

Lieben frŵnde. als ir uns ieczo geschriben und domit ein mainunge in schrift zugesendt habt in masse als dann ir und ander ewer freŵnd ewerr verainunge dem allerdurchlaühtigisten fürsten unserm genedigisten herren. . dem Römischen etc. kunig durch der stet erbere botten die ieczo bei seinen gnaden sint maint ze antworten als 10 auf sein botschaft und schrift 2 von rowberei wegen und als ew wol wissenlich ist etc.: nů gefellt uns dieselb antwort wol in der maß als ir uns die verzaichnet zûgesent habt; dann das uns dabei wol gefiel in der besliessunge derselben antworten ze reden auf den sin: wår aber das sein künklich gnade des zů dissem mal nit müssig sein noch herauf ze land selben komen möhte, das denn sein gnade den steten des einen hoptman nach 15 irer notdurft mit des reichs baner zů sôlichem geben und empfelhen wölle in masse als sein gnade schreibet, des begern und bitten die stet auch. doch so wår in sein selbs zukunft vor allen dingen lieber, ob das seiner gnaden will wår, als vör begriffen stet etc. lieben freŵnde. das gefiel uns also wol zů der antwort ze seczen. ist aber das ewer und anderr stet mainunge nit, dennoch wöllen wir der antwort mit eŵ und 20 andern steten anligen in masse und nach ewers zedels sage. und wollen auch das unserm ratgesellen Stephan Hangenör verkünden und schreiben one verziehen 3, sich Apr. 31 darnach wissen ze richten. geben an sûntag neht ut supra 4.

1429

3]

Apr. 10

[supra] Ulme. in communi forma.

1429 231. K. Sigmund an den Ulmer Städtebund 5: nach einer vergeblichen Zusammenkunft 25 mit den Hussitenhäuptern zu Presburg will er auf den Sommer einen Feldzug in Böhmen unternehmen, die Städte sollen auf 24 Juni Zuzug leisten, und darum auf 8 Mai zu Ehingen mit den königlichen Bevollmächtigten Jakob Truchseß von Waldburg und Haupt von Pappenheim verhandeln. 1429 April 10 Presburg.

Aus Nördlingen St.A. Missiven vom Jahre 1429 cop. chart. coaev., mit Versendungs- 30 schnitten, Beischluß zu unserer nr. 233.

Wir Sigmund u. s. w. wie nr. 216, embieten den ersamen burgermeistern råten der stett Ulme und aller ander richstett die mit in in ainung sind u. s. w. mutatis

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10

mutandis wie nr. 216; am Schluß: darumb begeren wir von úch etc., das ir etc. úch 1429 Apr. 10 darumb zů unser bottschaft den edeln Jacob truchsåßen von Waltpurg unsern landvogt in Swaben und Houbten von Bappenhain erbmarschalk des richs unsern råten und lieben getrúwen uf den surntag vor pfingsen nechstkünftig gen Ehingen fügen oder, Mai 8 5 ob ir selbs nicht komen mochtet, iúwer frúnt mit voller macht dahin senden wöllet. [Rest wie in nr. 216.]

232. Beschluß der Schwäbischen Städte: am 7 Mai wider in Ulm zusammenzukommen [1429 zur Berathung einer den königlichen Räthen am 8 Mai in Ehingen hinsichtlich Apr. 25] ihrer Theilnahme an dem bevorstehenden Feldzug gegen die Hussiten abzugebenden Erklärung. [1429 April 25 Ulm 1.]

Aus Nördlingen St.A. Missiven vom Jahre 1430 cop. chi., Beischluß zu nr. 233.

Als der allerdurchluchtigist fúrste und herre herr Sigmund Römischer etc. kúnig

2

den stetten geschriben hat und verkúndet den anschlage des gezugs gen Beheim, den sin kunigliche gnade uf den ungelouben furgenommen hat uf sant Johanns tage ze Juni 24 15 sunnwenden zunehste zu Beheim in dem velde ze sin, und begert, das die stette mit macht zu sinen gnaden zuziehen, und sunder ir erbern volmachtigen bottschaft bi siner kuniglichen gnaden raten zu Ehingen uf sunntag vor pfingsten nu schierist haben súllen Mai 8 sin mainung ze vernemmen, und den ane widerhindersichbringen zu antwurten was und mit wievil die stette dienen und tůn wöllen etc., als denne ieglich stat an der ab20 schrift derselben schrifte wol vernemmen wirdt: uf das sol ieder botte sinem raute furo erzelen und sagen, wie daruf under der stette erbern botten, die denne uf sant Marcus Apr. 25 des hailigen ewangelisten tage anno domini etc. 29 zu Ulme ze manung bi ainander gewesen sind, beschloßen ist: das iede statt der Swabischen verainung ir erber bottschaft ungemant und uf den aide darumb mit vollem gewalte ir mainung wol under25 richtet wider ze Ulme haben sol uf sampstag nach unsers herren uffarttage zenehst zu Mai 7 nacht zu Ulme ze sin und enmornens zu den sachen ze sitzen und zu beschließen wie Mai 8 der tage ze Ehingen nach der stette eren und notturft gesucht und daruf geantwurt werde etc. wan nu die sache ernstlich und groß ist gott den herren sin hochgelopte måtter Marien alle hailigen die måter der cristenhait die hailigen kirchen den hailigen 30 cristanglouben alle ere und erberkait (waran getrúwer cristangelöubiger lúte troste und haile lit) und vorab das hailig Römisch riche an dem berlichen abbruch des merklichen gelides der crone zu Beheim merklich berûret, umbe das, wiewol die stette vorher zu allen anschlegen und och zu etwiemånigem male gar erberclich und swarlich gedienet hand, iedoch, wann denne dieselben gezoge alle und iegliche uf der hochwirdigen 35 und durchlüchtigen fürsten und herren der kürfürsten anschlege volgangen sind und nu der anschlag von dem obrosten Römischen houpte zůgaut der die stette zu sinen küniglichen gnaden fordert, und wann denne die stette das gelte des nehsten anschlags noch vor handen hand, darumbe aber merklicher uf die stette gesehen wirdt, so ist wol ain notturft, das die stette die sache mit guter wiẞhait und bewarung furnemen zu ant

40 Schweinfurt in Abschrift schickte 1429 April 25 (fer. 2 p. Georii), identisch mit unserem Stück (Nürnb. Kreisarch. Briefb. 8 f. 140b conc. chart.). Von einem ähnlichen Briefe des Königs an Augsburg hat man eine Erwähnung in nr. 238, in 45 Betreff Straßburgs s. nr. 236 und 237.

1 Das Datum des Beschlusses steht im Stück: s. Marcus Tag 29.

2

nr. 231.

3 berlich d. h. offenbar, s. Lexer Hdwb. 1, 128. D. h. die Schwäbischen Bundesstädte haben das gemäß dem Reichskriegssteuergesetz erhobene Geld noch in Verwahrung.

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