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Aug. 15

1430 stett ouch dahin bescheiden haben, doselbs wir ob got wil mit euch allen einen anfang machen und alsdann für sich handeln wollen in sölicher a masse das der gantzen cristenheit und dem heiligen reiche nutz und fromlich sein wirt. doran ertzögt ir uns sunderlich danknemkeit und wolgefallen. geben zu Ens an unser lieben frawen tag assumptionis unser reiche des Hungerischen etc. im 44 des Romischen im 20 und des Bohemischen 5 Aug. 15 im 11 jaren.

1430

[in verso] Den ersamen meister und rat der stat zu Straßburg unsern und des reichs lieben getruen.

Ad mandatum domini regis
Caspar Sligk.

B. Vorversammlungen nr. 355-361.

1430 355. Kosten des Schwäbischen Städtebundes zu dem Städtetag in Ulm 24 Aug. 1430. 1430 Juli 2.

Juli 2

Juli 2

Aus Ulm St.A. Rechnung des Schwäb. Städtebundes vom Jahre 1430 f. 17b und 18a
unter bottenlone.

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Frideln dominica post Petry et Pauli gen Spire Worms Côlne und Aich, als in die 15
Aug. 24 stette den gemainen versamnungtag uf Bartlomey her verkúndten 1, 4 guldin 16 sh.
Juli 2 8 hlr. Múller eodem die gen Friburg und Brisach umb dieselben sache 2 lb.
Juli 2 5 sh. hl. Berchtold Strölin eodem die gen Fridberg und Wetzflar in der Wederow
Juli 2 umb dieselben sache 3 guldin. Egelin Müller eodem die gen Sant-Gallen Zúrich
Berne und Friburg im Uechtlannde umb dieselben sache.

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Juli 16

1430 356. Ulm an Nördlingen, soll zur Berathung über die Mahnung nr. 353, der man sich
nicht entziehen könne sobald man sicher sei den König in Straubing zu treffen,
eine instruierte Gesandtschaft auf Jacobi [25 Juli] nach Ulm schicken 2. 1430
Juli 16 Ulm.

München R.A. S XII Nördl. Akten des Schwäb. Städtebundes vom Jahre 1430 nr. 41 25
blau or. chart. lit. cl. c. sig. in verso impr.; Datum: So n. s. Margar.

1430 357. Kosten Nürnbergs zum Ulmer Städtetag 24 Aug. 1430. 1430 Aug. 9.

Aug. 9

Aug. 9

Aus Nürnbg. Kreisarch. Jahresreg. 2 f. 477 Þ.

Fer. 4 in vigilia s. Laurencii: item dedimus 16 sh. 4 haller zu laufen gen Weissem-
Aug. 24 burg und Windßheim 3 von des tags wegen zu Ulm auf Bartholomei. item dedimus 30

2 lb. 14 sh. haller, das Rüdiger Frais verzeret, als man in gen Ulm schiket mit
einem brief von unsers herren des Romischen etc. kungs zukunft wegen.

a) or. sôlicher? solicher? b) or. die schrägliegenden 2 Punkte, ertzågt? ertzögt?

1 Das Ausschreiben des Städtetags auf 24 Aug. ist unsere nr. 351. Köln spricht in nr. 358 davon daß es ein solches erhalten habe.

2 Dem Brief ist ferner die Notiz zu entnehmen, daß auf dem großen Städtetag zu Ulm Jun. 24 über den Plan des Grafen Eitel Friedrich von

Zollern die Burg Zollern widerherzustellen ver-
handelt wurde.

3 Was Nürnberg von Weißenburg und Winds-
heim wollte, ist aus nr. 359 zu ersehen.
4 Wol der Überbringer von nr. 366.

35

358. Köln an die zu Ulm versammelten Reichsstädte, wegen des Städtetages am 24 Aug. 1430 zu Ulm. 1430 Aug. 11 Köln.

Aug. 11

Köln St.A. A. III. 10. 12 f. 22 a conc. chart.
der Stadt Köln 3, 293 ebendaher.

Erwähnt von Ennen in seiner Gesch.

5

Dankt für ihr Schreiben vom 29 Juni (s. Peter und Pauls Tag)1 und dessen Beilage den Entwurf einer Vereinigung wider die Ketzer 2, bedauert unter den gegenwärtigen Umständen die Versammlung am 24 Aug. nicht beschicken zu können, bittet um Mittheilung der dort gefaßten Beschlüsse soweit sie für Köln in Betracht kommen. Datum: crastino Laurentii.

10

[c. Aug.

359. Nürnberg je an Windsheim und Weißenburg 3: die Stadt solle zur Vorberathung 1430 für den bevorstehenden Ulmer Städtetag ihre Gesandtschaft herschicken, oder ihre Meinung herschreiben. 1430 [c. Aug. 17] Nürnberg.

Nürnb. Kreisarch. Briefb. 9 f. 35b cop. chart. coaev.; Datum fehlt, der nächstvorhergehende Brief ist fer. 5 p. assumpc. Marie [Aug. 17] und der nächstfolgende fer. 6 p. ass. Mar. [Aug. 18] datiert.

17]

Aug. 26

15 360. Die Städteversammlung in Ulm vom 24 Aug. 1430 an Straßburg: man hat be- 1430 schlossen dem König auf dem Tag zu Straubing die Meinung der Städte vorzutragen, im Fall der Erfolglosigkeit aber einen neuen allgemeinen Städtetag zu halten. 1430 Aug. 26 Ulm.

20

20

S aus Straßb. St.A. AA art. 156 or. chart. lit. clausa c. sig. in verso impr. Die schadhaften Stellen des Originals wurden von uns ergänzt und im Abdruck durch Kursive kenntlich gemacht.

Fúrsichtigen ersammen und wisen besúndern gåten frŵnde. unser frúntlich willig dienst und was wir eren und gütz vermúgen wissent alle zite von uns berait voran lieben frwnde. als wir hie ze Ulme zu dem gemainen versamnungtag gewesen sien 25 von sachen wegen als úch wol wißent ist, und als aber unser nicht vil hie gewesen ist nach sôlichem als die sache wit des hailigen richs frien- und richsstetten verkündet ist gewesen, und als och uns kuntschaft kommen ist das sich der allerdurchlúchtigist fúrste unser gnådigister herre der Römisch etc. kúnig erhept hat heruf gen Strübingen ze ziehen und och bis gen Paßow 5 kommen ist, und dennen wir daruf vernomen haben 30 das etwievil stette ir erbern bottschaften zu sinen küniklichen gnäden gesendet haben und daselbs ob des begert werde die ding mainen fúrzenemmen etc.: so haben wir uns in dem nicht wol sammnen kúnnen als iúwer wiẞhait selb wol verstät, denne das von uns beschloßen ist mit den stuken des versamnungtags dem vorgenanten unserm herren dem künig züzewarten, das wir stette ain gût getruwen haben súllen, sin küniglich 35 gnäde werde nicht vom lande schaiden si versehe das und anders. wa denne der stette erbern botten zů sinen küniglichen gnäden zesammenkommen werden, den ist wol be

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Aug. 26

5

1430 halten sich von den dingen ze besprechen, als si dennen ie gestalt sind, in ganzem gütem getrûwen, das wir stette ob got wil alleweg zesammen haben súllen. ob aber beschache, davor got der herre si, das unser herre der kúnig also von dem lande schiede der ding unversehen, das man dennen umb die sachen, und ob ichtzit mer notdurftig wåre oder wurde, ain berüffung der frien- und richsstette tue und deshalb ain gemain versammnung uf ainen genanten tag haben mag, füro zu gedenken und ze rate ze werden was den stetten nu also nutzlich und gefellig si. nicht mer wissen wir úch von den dingen nu zemale ze schriben. denne wamit wir uch lieb oder dienst erzaigen oder bewisen möchten, darzů wölten wir alle zite willig und berait sin sunder zwifel. geben ze Ulm von unser aller haißens wegen und under der von Ulme in- 10 1430 sigel uf sampẞtag nach sant Barthlomeus des hailigen apostelen tage anno domini etc. 1430.

Aug. 26

Spt. 7

[in verso] Den fúrsichtigen ersammen und wisen dem maister und raute der stette Straußburg unsern besundern lieben und güten frŵnden.

Von uns des hailigen richs stette
ratzbotten die denne uf dem
mainen versamnungtag ze Ulme
gewesen sind etc.

1439 361. Augsburg an Ulm, wegen des Ulmer Städtetages am 24 Aug. 1430 Sept. 7 Augsburg.

Augsburg St.A. Briefb. 3 f. 111a nr. 468 conc. chart.
Erwähnt bei v. Bezold 3, 75 nt. 2 ebendaher.

15

20

Erklärt seine Zustimmung zu folgenden zwei der von den Städten zu Ulm berathenen Punkte: 1) wenn in jetziger schwerer Zeit Konrad von Weinsberg eine oder mehrere Städte der Einung angreife, so sollen die anderen Beistand leisten, und zwar solle jede Stadt von jedem Hundert ihrer gewöhnlichen Steuer einen Spieß mit drei Pferden schicken; 2) komme von den beim König zu Straubing weilenden Städteboten eine Mittheilung in der Weinsberger Angelegenheit, so solle ein Ausschuß 25 von 7 Städten das Erforderliche thun, oder bei einer Sache von größerer Wichtigkeit alle anderen Städte zusammenberufen. Datum: in vigilia nat. Marie virg.

Aug. 30

C. Königliche Mahnschreiben nr. 362-363.

1430 362. K. Sigmund an Nürnberg Rotenburg Windsheim und alle andern Fränkischen
Städte, gebietet, daß sie Pilsen zu Hilfe, für das er mit verschiedenen Reichsständen 30
eines schnellen Anschlages eins geworden, die sie treffenden 100 reisigen Pferde auf
10 Sept. nach Cham schicken zu zweimonatlichem Aufenthalt in Böhmen, u. a. m.
1430 Aug. 30 Straubing.

Aus München R.A. Nördl. Akten des Schwäb. Städtebundes vom Jahre 1430 nr. 34 blau
cop. chart., Beischluß zu unserer nr. 376. Links von der Adresse steht Suprascriptio. 35

Sigmund von gots gnaden Römischer könig zů allen zitten

merer des richs und zu Hungern zu Beheim etc. könig.

Ersamen und lieben getrúwen. als wir mit der hilfe des allmechtigen gotts herkommen sin, ist uns zwifache bottschaft nach ainander kummen, wie die keczer alle baid die Waisen und der alt Tabor-pfaff Procop und alle stett und ander ir biliger in 40 den kraiẞ gein Bilsen kommen sin, und vor etlichen schlossen ligent die arbaiten,

1 Über die kriegerischen Vorgänge um Pilsen im Sommer 1430 ist man nach Palacky Gesch. v. Böhmen 3, 2, 508 ohne hinlänglich bestimmte

Nachrichten. Die Stadt widerstand den Taboriten, vgl. v. Bezold 3, 64.

4

Aug. 30

und alsdann die statt zu Bilsen ouch zu belegen mainen, nach dem und sie in ainer 1430 halben mile züringsdarumb ligen. nå haben wir bedacht, das dieselben frommen lŵte, die sich also vestiklichen an der hailigen cristenhait gehalten haben, mit nichte zû lassen sin, sunder wir und alle cristenhait sin ir vor got pflichtig hilfe und trost züzü5 schieben, damit sie nicht also jemerlich undergedruckt werden zu schanden und zů schaden der ganzen cristenhait. und sin alhie mit den hochgeborn unsern lieben. oheimen dem marggraffen von Branndenburg und den Beyerischen fürsten und etwievil prelaten erzbischofen und bischofen 3 edeln herren und getrüwen ains schnellen anschlags ains worden, damit man den frommen lûten zů stunden volk hinin sende, das sie sich 10 zů kreftiger hilfe dester bas enthalten mügen. dieselben fürsten herren und getrûwen a sich darinne gott zu lobe und dinst und den egenanten liten und kraiẞ zü hilfe gar volliklichen und berait haben vinden lassen, also das sie ir volk nach dem anschlage an alles sawmen hinin senden werden, das wir ouch gen in gnädiklichen erkennen wöllen. wir haben ouch nit allein" den Bilsnern hilfe bestallt, sunder angeschlagen das man von 15 Mychsen von Slesien von Hungern und Osterrich gen Beheim überal angriffen sol bis wir mechtiklichen darzů tůn, darumb wir uns ouch mûwen und unser lib und gûte doran nicht sparen wellen. und wann iuch in demselben anschlage under andern hundert geraisiger pfårde angeschlagen sin ouch zu stund gen Beheim zu senden: darumb begeren wir von iuch und ermanen iuch sollicher pflicht damit ir dem allmechtigen gott 20 der hailigen cristenhait dem glowben und uns und dem riche pflichtig sit, das ire zů stund an sollich hundert güts gewappents raisigs volks zürichtet und die also gen Beheim sendet, also das sie von suntag nechstkünftig über acht tage zû Camm in Beyrn Spt. 10 sin, fürbas hinin zû ziehen und nach dem tage als sie gen Beheim kummen zwai monat dorinnen ligen, nach dem und wird andern fürsten herren und stetten ouch also gebotten 25 haben. und tût dorinne nicht anders, als wir iuch des sunderlichen wol gelowben und getrüwen und als des der cristenhait groß not ist. das wollen wir uber den lone, den ir darumb von dem allmechtigen gott haben werdent, gen euch gnediclich erkennen ®. wann, würdet ir anders thûn und dorin sawmig sin, so solt ir wissen, das ir der cristenhait ain groß hindernüß daran tett und andern willigen lüten ain bôß bispil vortrügt 30 und weret dadurch in unsere und des richs swere ungenade gefallen, und wir wolten ouch mit rate fürsten und herren darzů gedenken und thün als sich zu sollicher unge horsamkait gebürt. wir wollen ouch ernstlichen, ob ir icht krieg oder stosse hettet die sollich löblich sachen hindern möchten, das ir die diewile ganz und gar abtût, als wir dann allen andern desglichen ouch geschriben haben. sunderlichen so sin wir 35 mit fürsten herren und stetten doruf bliben, ob iemand mit disen keczern vorred 5 oder frid hett, das er den zu stunden abschlagen sol. wann, solt ainer kriegen und der ander stillsiczen, das wer' des egenanten anschlags ain ganz zerstörung.

geben zů

a) N add. die. b) Vorl. mit allen. c) om. N. d) om. N. e) N om. gen e. gn. erk.

1 Die in Straubing anwesenden Bayerischen

40 Fürsten sind aufgezählt in nr. 363.

45

2 Erzbisch. Günther von Magdeburg, s. nr. 363. 3 Bisch. Konrad von Breslau, Bisch. Johann von Agram, Bisch. Albrecht von Eichstädt, s. nr. 363.

4 Vgl. in dem Bericht des Görlitzer Gesandten nr. 367 die Worte mein her wil, das ir ouch etc.

5 vorred hier s. v. a. Verabredung (Lexer 3, 478). An den Beheimsteiner Vertrag vom Febr. 1430 kann der König gedacht haben wenn er dessen nur bis 25 Jul. dauernde Gültigkeitsdauer nicht kannte.

1430

Strawbing am mittwochen vor sant Gilgen tag unser riche des Hungrischen etc. in dem Aug. 30 44 des Römischen in dem 20 und des Behemischen in dem 11 jare.

Aug. 30

[subtus] Den ersamen burgermaistern und råten der stette Nuremberg Rotemburg Windshaim und aller ander stette in Francken gelegen unsern und des richs lieben getruwen.

Ad mandatum domini regis
Caspar Sligk1.

5

1430 3632. K. Sigmund an verschiedene Stände 3, gebietet, daß sie, Pilsen zu Hilfe und zu Abwehr des beabsichtigten doppelten Einfalles der Ketzer in Deutschland, ihm möglichst viel reisiges Volk und Schützen und Leute auf Wagen und sonst mit Armbrusten Handbüchsen und dergleichen Wehre auf 6 Okt. nach Cham zuführen, 10 u. a. m. 1430 Aug. 30 Straubing.

An Straßburg: S aus Straßb. St.A. AA corresp. des souverains etc. avec la commune 1411 à 1437 gehefteter Fascikel fol. 78 or. ch. lit. cl. c. sig. in verso impr. valde mutilo. Die Unterschrift Ad Sligk eigenhändig oder vom Schreiber nur absichtlich in theilweise flüchtiger gemachten Zügen geschrieben? wol das letztere. Zu Anfang ist das mittlere e von besweret mit den schräg liegenden 15 2 Punkten überschrieben; das letzte keczer hat über dem zweiten e ein ähnliches Zeichen, das aber vielleicht auch für das oben offene a gelten könnte; wir geben im Druck beidemal nur e.

An [Basel]: B coll. ibid. AA corresp. des souverains etc. avec la commune 1421-1430 cop. ch. coaev.; Adresse fehlt; die Schnitte im Papier zeigen, daß das Stück von auswärts her an Straßburg geschickt worden ist, wie denn auch die Vergleichung mit S ergibt, daß B keine Abschrift von S ist; 20 B war also ohne Zweifel nicht an Straßburg sondern an eine andere Stadt gerichtet, vielleicht an Basel (vgl. den Dialekt, in den das königliche Schreiben umgesetzt ist).

An Nürnberg Weißenburg Rotenburg Windsheim Schweinfurt Dinkelsbühl und alle anderen Städte in Franken gelegen: F coll. München R.A. Nördl. Akten des Schwäb. Städtebundes vom Jahre 1430 nr. 34 e cop. chart. coaev. Beischluß zu dem Briefe Ulms an Nördlingen nr. 376. Außer den 25 in die Varianten aufgenommenen Abweichungen haben wir noch folgendes zu verzeichnen: und das vierd taile lúte iuwer stette und gebiete uf wegen und zu füsse mit harnasch karrenbüchsen und hantbüchsen schüczenwegen und kosten die wegen zů spisen und anderm gezŵge so ir das am besten Okt. 6 zügerichten mûgt uf den achtenden tage nach sant Michels tage als vor gemeldet ist unverzogenlich bi uns zu Chamm sin statt und was ir schuczen Kam seyt. Nach der Unterschrift folgt (Cedula 30 interclusa.) Sunderlich so sin wir mit allen fürsten herren und stetten doruf beliben, ob iemants mit den keczern von Beheim vorrede oder frid hette, das er den zu stunden abschlagen sol. darumb gebieten wir iuch ernstlich von kúniklicher macht, ob ir ainicherlai vorred oder frid mit in hettent, das ir die zů stund absagent. wanne, wolt ainer kriegen und der ander stillsiczen, das were der sach ain ganz erstörung. Adresse Den ersamen burgermaistern und råten der stette Nüremberg Wissemburg 35 Rotemburg Windshaim Swinfort Dinkelspûhel und aller ander stette in Francken gelegen unsern und des richs lieben getrůwen; links davon steht Suprascripcio.

An Ulm und die mit Ulm verbündeten Städte: U coll. München 1. c. nr. 34f cop. chart. coaev. Beischluß zu dem Briefe Ulms nr. 376. Hat, die in den Varianten besonders angemerkten Fälle abgerechnet, dieselben Abweichungen von S und B wie F. In dem größeren Passus (s. Quellenangabe 40 zu F) steht ketten die wågen zu sperren statt kosten die w. z. spisen. Die cedula fehlt. Adresse

1 Die Anwesenheit Schlicks in Straubing ist auch bezeugt durch Windeck ap. Mencken l. c. 1216.

2 In nr. 363 ist ein großer Theil von nr. 362 wörtlich aufgenommen.

3 Auch an Augsburg (cf. nr. 373). Ferner an die Schweizer Eidgenossen. Bern berief deshalb 19 Sept. die Bundesverwandten auf 26 Sept. nach Luzern zusammen. Zürich wies seine Gesandten an dort zu erklären: wenn gemein Eidgenossen

oder die Mehrheit derselben ihre Hilfe dem König
schicken wolle, so werden sie auch mitthun (Samm-
lung der ält. Eidgenöss. Abschiede 2, 86 nr. 130). ·
Daß er vom König dringend aufgefordert worden 45
sei persönlich und mit seinem reisigen Volk und
dem vierten Theil aller seiner Leute bei ihm zu
Cham oder wo er sonst sein werde nach s. Michels
Tag (Sept. 29) sich einzufinden, schreibt Bisch.
Peter von Augsburg Sept. 13 in dem bei v. Bezold 50
3, 73 nt. 3 und 75 nt. 1 citierten Briefe,

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