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Räthe an Frankfurt, verlangen Geleite zum Besuch des 1426 auf 23 Nov. nach Frankfurt angesetzten Kurfürstentages.

Aus Frankf. St.A. RTA. 1 f. 24 or. chart. lit. cl. c. 2 sigg. in verso impr.
Regest bei Janssen Reichskorr. 1, 358 nr. 653 aus Registratur der Reichshandlungen“

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des genannten Archivs, mit dem falschen Datum: 1427 Nov. 21.

uns und

Nov. 21

Unsern fruntlichen dinst zuvor. ersamen wisen besunder guten frunde. als unsere gnedige herren die kurfürsten und unsers gnedigen herren herzog Ludewigs frunde von desselben unsers gnedigen herren wegen uf samẞtag nehstkompt gein Nov. 23 10 Franckenfurd komen werden als von geheiß und entphelnisse wegen unsers gnedigen herren des Romischen koniges, des werdent unser herre von Spier etlich von andere unsers gnedigen herren herzog Ludewigs frunde und rete von sinen wegen uf samstag nehstkompt also gein Franckenfurt riten. herumb so bitten wir ûch, das ir uf Nov. 23 den egenanten samstag etlich uwerer soldener und dienere uf zwo horen nach mittage 15 uns entgegen biß an den Hirezsprüngk schicken wollent, und das die die wart und wege wol verslågen und unser zukunft doselbs beiten. doran tünd ir uns sunderlich fruntschaft. geben under unsern Swarcz Reinharts und Arnolt Slydders ingesigeln uf durnstag nach sant Elizabeth dag anno etc. vicesimo sexto.

1426

Nov. 21

20

Swarcz Reinhard von Sickingen ritter,
Hans von Venigen, und Arnolt Slydder.

25

3. Graf Johann von Lupfen an die Herzoge Ernst und Wilhelm von Baiern 2, lädt 1426 im Auftrag des Königs zu einem auf dem Kurfürstentag zu Frankfurt Nov. 23

in Aussicht genommenen Tag nach Mainz 1427 Febr. 9 woselbst über den Feldzug gegen die Hussiten Beschluß gefaßt werden solle. 1426 Nov. 25 Frankfurt.

a

Aus München R.A. Fürsten-Sachen 5 f. 100 or. ch. lit. cl. c. sig. in verso impr. deleto. Min undertenigen dinst zuvoran. hochgebornen fursten gnedigen hern. ir moget villichte wol furstonden haben, wie unsir allirgnedigester herre der Romische etc. konig mich zu unsern hern den kurfursten in sinen treflichin botscheften und sundirlichin eins gemeinen zuges widder di ketzer zu Behemen uf den schirstkumftigin summer eins zu werden so und den zu thune anzutragen gesant, und mir darbi empfolin had, wi ich uwern gnaden

Nov. 25

a) or. min korrigiert aus unsern. So ist auch im Folgenden immer die 1. Person Singul. an die Stelle der 1. Pers. Plur. sowie die entsprechenden Pronomin. possess. gesetzt. b) or. wir. c) wi ich om. or.

Im Eingang des Briefes ist gesagt, daß die Kurfürsten und des Pfalzgrafen Ludwig Räthe 35 nach Frankfurt kommen werden. Wenn also für ,, etliche von uns und andere Herzog Ludwigs Freunde und Räthe" Geleite begehrt wird, so folgt daraus daß diejenigen welche das Verlangen stellen auch Kurpfälzische Räthe waren. Der Mit40 unterzeichner des Briefes Hans von Venningen

erscheint 1426 als Hofmeister des Kurf. Ludwig (RTA.8, 482, 20 und 21; 498, 7). In demselben Jahre ist Bisch. Raban von Speier Gesandter desselben Fürsten in Nürnberg (ebend. 498 nt. 4),

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1426 und andern, wi ich von unsern hern den kurfursten darumb und sunderlichin den zug Nov. 25 gein Behemen zu volenden und uẞzurichten scheiden werde, zu wissen tûn und schribin

1427

solde.

b

und wannen ich unser hern der kurfursten rete und frunde alhir zu FranckNov. 23 furt uf sent Clementen tag itzunt vorgangen mit vollir gewalt gefunden habe, daselbinst dannen sie uf sulch unsers hern des koniges botschaft sunderlichin von des zuges wegin 5 Fbr. 9 gein Behemen einen gemeinen tag uf den suntag nach unser libin frauwen tag purificacionis schirstkunftigin gein Mencz furfangin habin, aldar dannen die kurfursten liplichin andire fursten hern und des richs stete kommen werden, alsdannen zu beslissin, wie sulcher zug der kristenheit zu troste und frommen furgang gewinnen moge, und zu bestellin: darumb irmanen ich uch von unsers hern des koniges wegin und bitte uch 10 mit grossem flisse, ir wollet uch in eigen personen zu demselben egemelten tage gein Mencz fugen adir uwir frunde ie mit macht, nicht widdir hinder sich zu brengen, schicken, dannen hulfe und rat zu thune das sulchir zug redelichin vorgang gewinne als dannen des eine besundern notturft ist. daran bewiset ir der cristenheit und unserm hern dem 1426 konige grossin dinst und wolgefallin. und will is umb uch auch gerne vordinen. Nov. 25 gebin zu Franckfurt am mantage Katherine under unserm secret anno etc. 26. [in verso] Den hochgebornen fursten unde herren hern Ernste und hern Wilhelme pfalzgraven bi Rine und herzogin in Beyern zún Monchen minen gnedigen herren dari debet.

Dez. 7

ge- 15

Johan grave von Lupfin lantgrave zu
Stulingen und herre zu Hoennack.

1426 4. Nürnberg je an Schweinfurt Rotenburg und Windsheim 1, verkündigt im Auftrag des königlichen Abgesandten Grafen Johann von Lupfen die Aufforderung desselben zur Beschickung einer auf Veranlassung des Königs nach Beschluß der Kurfürsten Febr. 9 in Mainz abzuhaltenden Versammlung, welche über einen Anschlag berathen solle. 1426 Dez. 7 Nürnberg.

Dez. 6

1427

For. 9

Aus Nürnb. Kreisarch. Briefb. 7 f. 120b-121a conc. chart.

Erwähnt bei v. Bezold K. Sigmund und die Reichskriege 2, 97 nt. 4 ebendaher.

Lieben freunde.

20

25

uns ist auf gestern unsers gnedigisten herren . . des Rómischen etc. künigs brief einr 2 geantwurtt worden, des wir eŵerr weisheit ein abschrift hierinnen verslossen schiken. darinnen ir wol vernemen werdet, wie sein küniglich 30 gnade den wolgebornen herren hern Johannsen grafen zu Lupfen zu unsern gnedigen herren den kurfürsten fursten und stetten gesant hat als von eins anslags wegen etc. und hat uns derselb herre von Lupfen dabei verschriben, wie die vorgnanten unser gnedig herren . . die kurfürsten eins gemeinen tags darumb uberkomen sein 3 gen Meintz auf den sunntag nach unserr frawen tag purificacionis zu latin schierist daselbist 35 zu uberkomen und zu besliessen wie sollich sache zum besten bestellt und angerichtet werden. und hat uns darauf von des egnanten unsers gnedigisten herren . . des Rómischen etc. kunigs wegen ermant, sollichs tags ingedenk zu sein mit voller macht darzu zu schiken, und das nach außweisung des obgnanten unsers gnedigisten herren des

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10

15

kúnigs brief furbas zu verkündigen. also verkünden wir das ewerr freŵntschaft von der vorgnanten befelhnuss wegen in gut. denn wo wir eŵerr ersamkeit lieb oder dienst etc. datum sabato post Nicolai.

[supra] Sweinfurt. Rotemburg. Winsheim. cuilibet sic.

1426 Dez. 7

Dez. 10

5. Erzbischof Konrad III von Mainz an Bisch. P[eter] von Augsburg: soll den Reichs- 1426 tag zu Mainz 1427 Febr. 9 besuchen event. beschicken, auf welchem definitive Beschlüsse gegen die Böhmischen Ketzer gefaßt werden sollen. 1426 Dez. 10 Fritzlar.

Aus Goldast statuta et rescripta imperialia a Carolo Magno etc., Francof. 1607, pag. 154-155, Quelle ist irgendwie Wolfenbüttel laut Goldast's rationale constit. imp. autosched. von 1607 pag. 105. Ferner gedruckt (wol aus Goldast) in Müller ReichstagsTheatrum unter Max I 2, 25-26, und in Lünig R.A. 17, 4-5. Regest in Georgisch regg. chronol. dipl. 2, 1004 aus Lünig a. a. O., und ebendaraus erwähnt in Aschbach 3, 253; ferner notiert bei Würdtwein nova subsidia dipl. 7 praef. 40 nr. 18.

Conradus archiepiscopus Maguntinensis etc.

Reverendo in Christo patri et domino Petro episcopo Augustensi amico meo carissimo sanctam et sinceram in domino caritatem. reverende in Christo pater amice carissime. convenientibus nuper 2 reverendorum in Christo patrum et dominorum Ottonis Treverensis et Theoderici Coloniensis archiepiscoporum et illustrium principum dominorum Ludovici comitis Palatini et Friderici ducis Saxoniae etc. coelectorum principum nostro20 rum et consanguineorum dilectorum atque nostris secretariis consiliariis ad hoc missis in termino conventionis eisdem et illustri principi domino Friderico marchioni Brandeburgensi avunculo nostro carissimo sacri imperii nostris coelectoribus principibus atque nobis in diem sancti Clementis papae proxime praeteritum deputato, nobilis Johannes comes Nor. 23 de Lupfen langravius in Stulingen illustrissimi principis et domini domini Sigismundi 25 Romanorum Ungariae Boemiae etc. regis domini nostri gratiosi ambasiator ad hoc specialiter destinatus, inter cetera per eundem comitem praefatis nostrorum coelectorum principum atque nostris consiliariis dicti domini nostri nomine ibidem proposita, de generali et victorioso exercitu contra infideles Bohemos Husistas perfidos per praefatum dominum nostrum Romanorum regem et sacrum Romanum imperium in futura aestate 30 instaurando et, dante deo cujus res agitur, feliciter dirigendo mandatum apperuit atque mentem. pro cujus votivi et in domino dignis laudibus extollendi propositi consummatione per praefatum Johannem comitem dicti domini nostri oratorem coelectorum principum nostrorum et nostros consiliarios et amicos ad eandem conventionem ut praemittitur destinatos praelibati domini nostri Romanorum regis principum coelectorum nostrorum 35 atque nostri parte ibidem inter cetera indicta et deputata fuit dominica dies post festum

a) Goldast ms. apparuit, mit Vorschlag aperuit; Müller aperuit. b) Goldast ms. destinatus, hat em. destinatos;
Müller destinatos.

1427

Fbr. 9

1 Graf Johann von Lupfen hatte noch an folgende Reichsstände königliche Schreiben zu bestel40 len: an den Pfalzgrafen Johann, an Erzbischof Eberhard von Salzburg, an die Herzoge Ernst und Wilhelm von Baiern, an Herzog Heinrich von Baiern, an die Stadt Regensburg. Der Aufforderung, sie an ihre Adressen zu übermitteln, 45 entsprach der Rath von Nürnberg unter dem Datum des oben mitgetheilten Briefes (s. Briefb. 7 f. 121ab); er verausgabte dafür 4 lb. 9 sh. und 10 hl., wie in art. 1 unserer nr. 15 zu lesen ist.

Das Original des Schreibens, mit welchem Nürnberg
sab. p. Nicolai d. h. Dez. 7 zwei von Graf Johann
von Lupfen für Regensburg am 6 Dez. dem Nürn-
berger Rath von des Königs wegen übergebene
Briefe an genannte Stadt schickte, ist jetzt in
München R.A. Gemeiners Nachlaß R 275 or. mb.
lit. cl. c. sig. in v. impr. del.

2 Der Ort der Zusammenkunft, Frankfurt, ist
nicht genannt. Goldast unrichtig conventus lega-
torum electoralium Frizlariae.

1426 purificationis beatae Mariae virginis proxime secutura in Moguntia pro generalis convenDez. 10 tionis termino ambasiatorum memorati domini nostri Romanorum regis ad hoc transmit

10

tendorum sacri imperii principum electorum nostri et aliorum principum comitum baronum et communitatum pro hujusmodi instaurationis exercitus conclusione finaliter facienda. in cujus conventionis termino in loco memorato praefati nostri coelectores principes atque 5 nos propriis in personis constitui volumus et debemus, nisi alicui nostrum corporale (quod absit) obstiterit impedimentum. estque in praefata conventione dicti domini nostri Romanorum regis mandato diffinitum: quod consanguinei nostri memorati domini Otto Treverensis Theodericus Coloniensis archiepiscopi atque nos quisque singulos episcopos suffraganeos confratres nostros ad nos et nostras metropoles civitates pertinentes ad conveniendum una nobiscum in dictae conventionis termino praefati domini nostri Romanorum regis atque nostro nominibus cohortando invitare debeamus et teneamur. unde, pater reverende et amice carissime, cum hujusmodi haeretici perfidi, non solum omnis religionis ritu calcato sed et humanitate abjecta, in homines crudeliter seviant et naturam induti ferinam ultra blasphemiam domino et sanctis suis per ipsos insevientes 15 irrogatam humanum genus atrociter persequantur gladios suos in christifidelium occisorum sanguine inhumaniter inebriantes (prout mundus novit et a vestra noticia non credimus peregrinum), nec de reductione eorum adamante duriorum ad gremium orthodoxae fidei spes aliqua habeatur, sitque ob id ad tantae contagiosae arboris radices securis evangelica admovenda et putredo foliorum tradenda flammis, ut eo igne, quo universum orbem 20 conatur comburere, contrita in favillarum cineres redigatur: vos igitur amicum et confratrem nostrum carissimum nostrae metropoliticae sedis membrum praecipuum, quem ipsa dei causa quae agitur et rei necessitas quae imminet ultra quam nostrae exhortationes debebunt fortius inflammare, praefati domini nostri Romanorum regis atque nostro nominibus quanto sincerius quantoque attentius possumus et debemus requirimus in domino 25 et hortamur: quatenus, cunctis vestris agendis postergatis penitus, ad praefatum convenFor. 9 tionis diem videlicet dominicam post festum purificationis beatae Mariae virginis gloriosae subsequentem in Maguntia cum domini nostri Romanorum regis oratoribus principibus electoribus nobis et aliis principibus, ecclesiasticis et secularibus, comitibus baronibus et communitatibus propria in persona convenire et constitui aut alias, si amicitiae vestrae 30 in hiis corporale (quod absit) obstare contigerit impedimentum, vestros celebres nuncios pleno vestro mandato suffultos dignemini destinare pro hujusmodi katholicae causa fidei pertractanda pro dicto victorioso exercitu instaurando ac hujusmodi perniciosam haeresin conculcando vestram prudentiam consilia opem et auctoritatem domino nostro memorato sacri imperii principibus electoribus vobismet ipsi nobis ac aliis christifidelibus tamquam 35 firmis fidei tetragonis1 salubriter impartiendo. nec amicitiam vestram ab hiis aliqua agendorum qualitas distrahat, prout a deo meritum et ab hominibus laudum praeconia cupitis reportare, in eo nobis nihilominus gratissimae amicitiae ostendentes indicium, per nos erga vos, dum occurrerit, sinceris affectibus compensandum. ejusdem vestrae amicitiae responsales litteras super hiis expetentes nuncium per praesentem. datum Fritzlariae 40

1427

1426

Dez. 10 decima die mensis decembris anno etc. 1426.

1 Ecksteine.

a) Goldast und Müller instauratione. b) Goldast ms. sevient, hat em. saeviant; Müller saeviant. c) Goldust ms. inservientes, hat em, insaevientes; Müller insaevientas mit Druckfehler, ₫) Goldast und Müller ostensum.

5

B. Vorversammlungen nr. 6-11.

a. Städtetag zu Eẞlingen nr. 6-8.

6. Kosten Nürnbergs zu dem Städtetag in Eßlingen am 12 Jan. 1427. bis 1427 Jan. 8.

Aus Nürnbg. Kreisarch. Jahresregister 2 f. 308a-313b.

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10

[1] Feria 4 ante Bartholomey: item dedimus 2 lb. und 4 sh. haller für etlich 1426 platten, die gemacht waren worden zu einer gedechtnüße auf ein newe münz 1.

Aug. 21

[2] Feria 4 in die sancti Galli: item dedimus 2 lb. 3 sh. und 2 haller zu botenlon okt. 16 gen Ulm und Augspurg mit unsers herren künigs briefen von Venediger wegen 2.

[3] Feria 4 ante Lucie: item dedimus 3 lb. 18 sh. und 2 haller zu botenlon gen Dez. 11 Franckfurt Ulm und Augspurg als von der newen münz wegen 3.

Jan. 8

[4] Feria 4 in die Erhardi: item dedimus 35 lb. und 71⁄2 sh. haller, die Sigmund 1427 Stromeir verzert het gen Eßlingen, als gemain stet bei einander da waren von der guldein münz, von Venediger fart, und anderer sache 4 wegen.

Dez. 24

15 7. Ulm an Nördlingen, lädt zu einer Versammlung der Städte ihres Bundes auf 3 Jan. 1426 1427 nach Ulm mit der Tagesordnung: Münzwesen; des Königs Verbot mit Venedig Handel zu treiben; der von Nürnberg nach Eßlingen auf 12 Jan. 1427 ausgeschriebene Städtetag; Beschickung des Reichstags zu Mainz 9 Febr. 1427; u. a. m. 1426 Dez. 24 Ulm.

20

20

25

25

Aus München R.A. Nördlinger Akten des Schwäbischen Städtebundes vom Jahre 1426 nr. 24 blau or. chart. lit. cl. c. sig. in verso impr. Auf der Rückseite je in Alinea die Notizen: Manung feria sexta post circumcisio anno 27. Rechenûng. Artikel von der ritterschaft. Ritlon uf der stete. Das Vokalzeichen u über u in raute ouch und koufman wurde von uns nicht berücksichtigt. Was der lange Querstrich über frwnde und werung bedeuten soll, wissen wir nicht zu sagen.

Unsern frwntlichen dienst voran. lieben frwnde. [Zuerst wird von Übergriffen des Landgerichts des Burggrafthums Nürnberg gehandelt, und dann fortgefahren:] ouch, lieben frwnde, als denne zů der nåchstvergangenen manung ouch begriffen was von sölichem gewerbe der stuke, die denne iuwer und unser guten frwnde die von Nårem30 berg fürgenommen hetten, nåmlich von êndrung wegen der guldin múnse so die hoch

5

1427

Jan. 3

35

1 Die Worte lauten so allgemein und unbestimmt daß wir auf ihre Deutung verzichten.

Das königliche Schreiben vom 1 Sept. 1426, vgl. unsere Einleitung S. 2, 14.

3 Der Bote hatte eine Einladung auf 12 Jan. 1427 nach Eßlingen zu überbringen, vgl. nt. 5. Die,, anderen Sachen“ sind kurz aufgeführt in nr. 7.

In einem Brief vom 10 Okt. (Gereonis et soc.) 40 1426 schrieb Frankfurt an den Rath von Nürnberg vertraulich von einer neuen Gulden- Münze wegen; Nürnberg dankte für die Nachricht fer. 2 a. Galli d. h. 14 Okt., und versprach die Sache Deutsche Reichstags-Akten IX.

im Auge zu behalten (Nürnbg. Kreisarch. Briefb. 7 f. 107a). Dann brachte es fer. 2 11000 virgg. d. h. 21 Okt. bei Ulm und bei Augsburg eine gemeinsame Berathung von Boten der Städte Ulm Augsburg und Nürnberg über die drohende Münzveränderung in Vorschlag (l. c. f. 108). Am 12 Dez. (fer. 5 a. Lucye) berichtete Nürnberg nach Frankfurt von stattgefundenen Besprechungen befreundeter Städte, und lud auf So. n. d. Obersten d. h. 12 Jan. 1427 nach Eßlingen zu weiteren Verhandlungen ein (l. c. f. 123a). Dieselbe Einladung erließ es unter demselben Datum je an Augsburg und an Ulm (l. c., vgl. auch nr. 17).

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