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Ob diese und ähnliche Turnosen nach Nassau gehören, ist nicht sicher; Dr. Grote

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Sohn von Graf Walram, folgt 1393 seinem Vater. Unter ihm fand 1404 nach d mit dem Grafen Philipp I. von Nassau-Saarbrücken theilte. Mit den Herren von Eppstein ha Auf seine Ansprüche an die seinem Grossvater verpfändete Burg Katzenellenbogen musste war er vermählt mit Margaretha, der Tochter des Markgrafen Bernhard von Baden, und st 1. Obol ... Hs. ADOLFV SⱭOMⱭS Bb. von vorn, darunter Wsch. 1.

B. Nassa

Graf Philipp

Sohn des Grafen Johann zu Weilburg, geb. um 1360, folgte 1371 seinem Vater, un Anna, der einzigen Tochter des Grafen Craft von Hohenlohe, welche 11. Oct. 1410 sta Tannenfels, Frankenstein u. A. an sein Haus. Die durch den Grafen Gerlach nur als Pfandsch Weilnau 1405 gegen Erlegung von 12,000 Gulden abgeschlossenen Erbkauf zu sichern. V dessen Hälfte des Gerichts und Dorfes Reichelsheim gegen Hingabe seines Antheils am Gerich von Fulda die Burg Bingenheim mit Zubehör an den Grafen Philipp für 18,500 rheinis wurde. Dagegen hatte Philipp schon 1391 seine Hälfte der Burg und Stadt Kirberg Kirchensatz in Hanstätten an den Ritter Johann von Reiffenberg für 4000 Gulden verpfänd liegt im Kloster Clarenthal begraben. 1412 hatte er sich zum zweitenmale mit Elisabe

1) Sammlung des Herrn Dr. Grote, Hannover,

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sich Münzstudien VII, S. 389 mit guten Gründen dafür entschieden.

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Tode der Gräfin Anna von Katzenellenbogen der Rückfall der Burg Sonnenberg statt, die er er vielfache Streitigkeiten, in denen die beiderseitigen Länder verwüstet wurden; sie endeten 1418. nach einer Fehde mit dem Grafen Johann von Katzenellenbogen, 1422 verzichten. Seit 1418 am 26. Juli 1426.

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Vormundschaft bis 1385, erbt Saarbrücken 1381. Durch seine erste Vermählung, 1385, mit brachte er die Boland - Sponheimischen Herrschaften auf dem Gau Kirchheim-Boland, Stauf, 1326 erworbene Herrschaft Neuweilnau suchte er durch einen, mit dem Grafen Heinrich von dem Erzbischof Werner von Trier als Herrn von Falkenstein und Münzenberg erwarb er 1416 Gambach. Die andere Hälfte von Reichelsheim kam 1420 an Nassau, als der Abt Johannes Gulden verpfändete, welche Pfandschaft 1423 für 26,500 Gulden in einen Erbkauf verwandelt Zubehör, seine Besitzungen in Kettenbach, Holzhausen, Bechtheim, seine Renten und den welche Pfandschaft bis in's XVI. Jahrhundert dauerte. Philipp starb am 2. Juli 1429 und Tochter des Herzogs Friedrich von Lothringen, vermählt, welche 17. Januar 1455 starb.

1. Goldgulden . . PILIPP & Ɑ-O-MⱭS NÄSSÄV

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Wsch. gev. 1. und 4. Feld: 1: Johannes der Täufer mit Heiligenschein und Kreuzstab.

Wsch. im Dreipass, neben dessen
Spitzen je zwei Ringel.

No. 2 und 3 sind wahrscheinlich gleich, ebenso No. 4 und 5.

III. Ottonische Linie:

a. Graf Johann,

Sohn von Graf Otto II. von Dillenburg, geb. um 1340, folgte seinem Vater Anfangs wurden 1359 die beträchtlichsten der von ihrem Gemahle gemachten Pfandschaften wieder wurde er bei Obertiefenbach geschlagen und mit 44 seiner Ritter gefangen, 1370 nur gegen siegreich. Auch mit Ruprecht dem Streitbaren von Nassau, Walramischer Linie, und dessen der alten Hadamarischen Linie, der damit endete, dass ihm ein Theil der Herrschaften Ellar, beredung, die er 1376 mit dem Grafen Gerhard von Dietz machte, und wonach dessen Erbtochter Grafschaft Dietz. Er starb am 4. Sept. 1416 und liegt in der Kirche des Klosters Keppel 1. Turnose Hs. MONETA SH6EN (Innere Umschrift.) Kleiner Löwe BIDIⱭTV

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Rs. † TVRONVS ⱭIVIS darum Rand von 13 Lilien in Kreiseinfassung. b. Graf Johann IV,

Geb. 1. Aug. 1410, Sohn des Grafen Engelbert I., regierte gemeinschaftlich mit seinem förmliche folgte, wonach Heinrich alle rechtsrheinischen, Johann aber die linksrheinischen und 19. Nov. 1451; sein Besitz fiel an Graf Johann. Dieser war aber mit seinen niederPhilipp von Bicken missbrauchte sein Vertrauen und wurde desshalb 1466 durch Otto von Dietz Erbin der Herrschaften Millen, Gangelt, Vücht und von einem Viertel des Herzogthums

1. Raderalbus .. Hs. IOH&S ⱭOMES \ DⱭ - NASAV

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St. Petrus unterm Portal, mit Kreuzstab und Schlüssel, oben daneben 2 Löwen, an den Seiten S-2

Es erübrigt noch, dass ich denjenigen Herren, welche mich durch freundliche Mittheilung renden Dank sage. Es sind dies die Herren Stadtgerichtsrath Dannenberg in Berlin, Kammerbaden, der Besitzer der reichhaltigsten Sammlung nassauischer Münzen, ferner Herr Notar Gotha, Bibliotheksecretär Dr. Schalk in Wiesbaden und Professor Dr. Winterlin in StuttMünzen und Münzurkunden bis 1500, das ich nur als Grundlage einer vollständigen Münzgeschichte gebliebener Stücke und Urkunden ergänzt werden möge.

R.: Rechte Seite.

Vorkommende

-

Hs.: Hauptseite. Rs.: Rückseite. K.: Kopf. L.: Linke Seite. Bb.: schild. Hgth. Wsch. Hochgetheiltes Wappenschild. Qgth. Wsch.: Quergetheiltes Wappenschild. Gew. Gewicht in Centigramm. Halsabsch.: Im Halsabschnitt. Gr.: Grösse in Centimeter.

-

N. Z.

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Rs. ✈ MONATA - OPIDI - SÄRBRV6 Wsch. im Dreipass neben dessen Spitzen je 2 Ringel.

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✈ MONETA : OPIDI : SARBRV6ENS'.

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+ MONETA 8 OPIDI SÄRBRV6ANS'. doppeltem 236 26

MONETA: OPIDI: SARBRV6'

MONETT OPIDI STRBRV6

Im Feld in

Kreis ein
Kreuz.

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ie Nassau-Dillenburg.

T

1351-1416.

unter der Vormundschaft seiner Mutter Adelheid, Gräfin von Vianden 1351. Unter ihrer Regierung eingelöst. Johann übernahm 1362 als volljährig die Regierung. In einer Fehde mit Westerburg ein Lösegeld von 10,000 Gulden wieder frei. Dagegen waren seine Feldzüge gegen Hessen Ehenachfolger Diether von Katzenellenbogen hatte er einen langen Kampf um die Succession Hadamar, Esterau und die Hälfte der Vogtei Ems abgetreten wurden. Durch eine EheJutta sich mit einem seiner Söhne vermählen sollte, legte er den ersten Grund zum Erwerb der begraben. Seine Gemahlin Margaretha war eine Tochter des Grafen Adolf von der Mark. SIT HOOE DI HRI DEI & IhVXI (Aeussere

Umschrift.) Im Feld ein Kreuz.

Im Felde das Stadtzeichen von Tours.

1442-1475.

Mader VI, pag. 208. Grote, B. f. M. III, pag. 101, No. 4, abgebildet auf Taf. No. 16.

N. Z. 1854, No. 7, No. 2.

Bruder Heinrich II. von 1442-1447, wo sie eine vorläufige Theilung vornahmen, der 1449 eine Besitzungen erhielt; die Burg Nassau blieb ungetheilt. Heinrich starb zwischen 7. Aug. 1450 ländischen Landen vielfach beschäftigt und hielt sich selten in Nassau auf; sein Statthalter ersetzt. 1440 vermählte er sich mit Maria, Tochter Johann's Grafen von Loen und Heinsberg, Jülich, welche 20. Apr. 1502 starb. Graf Johann IV. starb am 3. Febr. 1475 in Dillenburg.

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von Münzen oder Urkunden u. s. w. bei meiner Arbeit unterstützt haben, auch hier den gebühjunker von Göckingk zu Wiesbaden, Dr. Grote in Hannover, Polizeirath Höhn zu WiesDr. Missong zu Wien, Graf Nahuys und Oberlehrer Otto zu Wiesbaden, Dr. Pertsch in gart. Zugleich spreche ich die Hoffnung aus, dass das vorliegende Verzeichniss nassauischer und Aufzählung angesehen haben möchte, recht bald durch gütige Mittheilung mir unbekannt

Abkürzungen:

Brustbild.
R.-Adler: Reichs-Adler.

Wsch.: Wappenschild. Gekr. Wsch.: Gekröntes Wappenschild. - Gv. Wsch.: Geviertes Wappen- R.-Apfel: Reichs-Apfel. Rschr.: Randschrift. Im Absch.: Im Abschnitt.

Numismatische Zeitung.

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VI.

Beiträge zur Geschichte der Eisenindustrie.

Von

Dr. Ludwig Beck und Oberst von Cohausen.

II.

(I s. Bd. XIV, pag. 317 ff.)

Die technischen Ergebnisse der Untersuchung der Schlackenhalden am Dreimühlenborn zunächst der Saalburg bei Homburg v. d. H. im Sommer 1878.

(Mit Tafel V.)

Der Taunus bildet bei Homburg eine tiefe Einsattelung, durch welche eine Strasse aus der Main- und Niddaebene nach dem Gebirgsland der Lahn oder von alten Zeiten zu reden Grenzland ins Land der Chatten führt.

aus dem römischen

Auf der Passhöhe theilt sich die Strasse, rechts nach der Use, links nach der Weil, von welchen die eine zur Nidda in der Wetterau, die andere zur Lahn fliesst. Den Theilungswinkel nimmt das Römercastell Saalburg ein, nördlich dessen in einem Abstand von 300 Schritt der römische Grenzwall, der Pfahlgraben, vorüberzieht und durch die beiden Strassen durchschnitten wird'). Der Durchgang der linken Strasse heisst am eisernen Schlag"; kaum 500 Schritt weiter entspringen im Wald 80 Schritt rechts des Weges zwei reiche Quellen, welche mit einem Bächlein, das sich hier dazu gesellt, der Stelle den Namen Dreimühlenborn geben.

Auf seinem weiteren zum Theile sumpfigen Lauf gelangt das Gewässer 1000 Schritt nordwestlich an einen kleinen, von einem künstlichen Wassergraben rund umgebenen Hügel, den sogenannten Drusus-, von den Anwohnern Calosen-, das heisst Schneeglocken-Hügel genannt, um dann seinen Lauf mit dem grösseren Wehrheimer Bach durch das Köpperner Thal zur Nidda zu nehmen.

In und unmittelbar bei dem Castell haben sich bei den Ausgrabungen im Jahre 1855 und später 1871 und 1878 neben andern

1) Vgl. Das Römercastell Saalburg, von A. v. Cohausen und L. Jacobi. Homburg v. d. Höhe, bei Fr. Fraunholz. 1878.

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