R3 Entered according to Act of Congress, in the year 1852, by G. & B. WESTERMANN BROTHERS, in the Clerk's Office of the District Court of the United States for the Southern District of New-York. Der Conjunctiv in der Englischen Sprache (Schluß). Von Dr. G. Kate. Studien zu Shakespeare's Macbeth. Bon Fr. Breier Studien zu Molière (Dritter Artikel). Von A. Laun. Er dia dvoir. Gin Beitrag zur Betrachtung der nicht logischen Seite der Zu Goethe's Faust. Eine Entgegnung. Von H. Dünger Eigenthümliche Glemente der frisischen Sprache (Fortseßung v. 9. Bd. 2. Ueber einige Arten von Berben, welche transitiven und intransitiven Begriff 138 Ueber die Gtomologie des deutschen Adverbiums schon und den Ausdruck Geschichte des Sommernachtstraums. (Erster Artikel.) Von Dr. 6. 6. Ben Jonson. (H.) Gigenthümliche Elemente der frisischen Sprache (Forts. v. Bd. X. S. 174). Bon Dr. K. J. Clement 241 Zur englischen Wortbildungslehre (Forts. v. Bd. VIII. Heft 1). Von D. Pilt 361 Studien über den Geist der französischen Sprache (Zweiter Artikel). Bon Schiller und Goethe im Xenienkampf. Von G. Boas. (Dünger.) Die Gefänge der Völker. Von W. Menzel. (Kr.). Französische Fibel von Dr. Friedemann Glementarbuch der französischen Sprache von Catlin. (Joft.) Poésies de Charles Fournel. (Holzapfel.) - 381 Relteste Denkmäler der deutschen Sprache. Von Ign. Gaugengigl. (F. B.) 199 leber das Drama des Mittelalters in Tirol. Von A. Pichler. Album öftreichischer Dichter. (Dr. Kruse.). Shakespeare's Dramen bearbeitet v. Dr. G. W. Sievers. 1. u. 2. Bechn. (B.) 208 Grklärung der sogenannten Pronomina in der deutschen Sprache von H. Dictionnaire supplémentaire de la langue française par A. Diezmann. Englisches Svrachbuch von A. Draeger. (Dr. J. M. Jost.) Evarles de Laharpe's französische Schulgrammatik. Deutsch bearbeitet v. Dr. L'avare. Comédie de J. B. Poquelin de Molière. Herausgegeben von Hyms of the old catholic church of England, edited by Dr. Paul Ueber den Unterricht in der deutschen Sprache. Fortsetzung. (Aßmann.) Grammatiken zur Erlernung der russischen, slowakischen und illyrischen Spra- Neues deutsch-französisches Gesprächbuch von Dr. &. Otto. (Em.) Chrestomathie française en prose et en vers. Par Schwob-Doll Machat, J. B., Französische Sprachlehre für Anfänger. Herausgegeben v. El nuevo lector espanol. Zusammengestellt von M. B. de la Cadena. 411 Der deutsche Dichterwald. Herausgegeben von D. L. Gruppe Schiller und sein väterliches Haus. Von E. J. Sauppe. (Hölscher.) Klopstock in Zürich im J. 1750-51. Von J. C. Mörikofer. (Hölscher.) 439 Elementarbuch der französischen Sprache von J. Seyerlen Proben der deutschen Poesie und Prosa. I. Theil. Von J. Kehrein Praktische Elementargrammatik d. französischen Sprache. Von F. Josseaume. Plattdeutsche Sprichwörter der Fürstenthümer Göttingen und Grubenhagen. Beiträge zur Erklärung deutscher Gedichte von Dr. B. Nauck Ueber das grammatische Genus von F. Hermes. Hölscher.) Sprache d. Poesie u. Poesie d. Sprache v. Dr. Paschke. (Friedländer.) 112 Neber d. Grundidee d. Shakespeare'schen Drama's Othello v. Dr. Sievers. 113 Der Kaland. V. Pfaffen Konemann. Mitgeth. v. W. Schaß. (Hölscher.) Ein Blick auf die literarische Vergangenheit und Bukunft des Nibelungenliedes. „Die Kenntniß des Nibelungenliedes," so sagte erst spåt anerkennend der Altmeister Goethe,,,gehört zu einer Bildungsstufe der Nation. Jedermann sollte es lefen, damit er nach dem Maße seines Vermögens davon empfange. Das Werk ist nicht da, um ein für allemal beurtheilt zu werden, sondern an das Urtheil eines Jeden Anspruch zu machen und deshalb an Einbildungskraft, die der Reproduction fähig ist, aus Gefühl für's Erhabene, Uebergroße, so wie für's Harte, Feine, für ein weitumfassendes Ganze und für ein ausgeführtes Einzelne: Aus welchen Forderungen man wohl sieht, daß sich noch Jahrhunderte damit werden zu beschäftigen haben.“ Man kann sagen, daß die in diesen Worten liegende Aufforderung von Jahr zu Jahr mehr erkannt wird. Das Nibelungenlied hat durch sprachliche, geschichtliche und ästhetische Untersuchungen, insbesondere auch durch Ueberseßungen und durch bildliche Darstellungen in prachtvollen Ausgaben einen immer größeren Kreis von Lesern und einsichtigen Liebhabern, ja sogar schon den Eingang in höhere Schulen gefunden. Mit dem steigenden Bedürfniß einer nationalen Bildung, welche, dem Rathe Justus Möser's folgend, immer mehr aus sich selbst und dem eigenen Boden ziehen und die Kunst der Fremden nur insoweit nugen will, als sie zur Verbesserung unserer eigenthümlichen Güter und ihrer Cultur dient," stieg auch der Werth dieses großen vaterländischen Denkmales, in welchem der deutsche Geist den gemüthlichen und phantasielichen Lebensgehalt eines ganzen Kreislaufes von Jahrhunderten zur classischen Form des Austruckes gebracht hat. Die Schwierigkeiten, dieses mehr als irgend ein anderes so ganz und rein unserer ureigensten Natur entflossene Berf dem Sinne der Nation wieder zugänglich zu machen, waren indeffen groß; und es ist auch noch jezt nicht klar abzusehen, wie weit es gelingen werde. Wir verstehen uns leider auf Alles in der Welt besser als auf unsere eigene Nationalität. Waren wir doch Archiv f. n. Sprachen. X. 1 |