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der realen Objectivität gelangen kann und muß. Aber es ist ein Irrthum, in dieser Vermittelung mit dem Leben eine wahrhafte Versöhnung erblicken zu wollen. Sie ist nur der Anfang derselben, ein, freilich nothwendiger Durchgangspunkt zu ihr. Für Göthe hat fie allerdings eine weitere Bedeutung; sie ist sein letztes Wort, das Ziel und Ende, über welches er nicht hinausgeht und auf seinem Standpunkte auch nicht hinausgehen konnte.

Es kommt hier nicht darauf an, den Unterschied dieses Standpunktes von dem der Romantiker genauer festzustellen; wir können vielmehr einfach auf die auch von Herrn H. anerkannte, gemeinsame Bestimmung beider, nach welcher der eine wie der andere als der der Subjectivität bezeichnet werden darf, Bezug nehmen. Ueber die Subjectivität kommt Göthe sowenig wie die Romantiker hinaus, aber beide führen dieselbe bis zu ihrer lehten Entwickelungsstuse, bis zu dem Punkte durch, wo sie in das objective Leben hinübertritt. Dieser Uebergang vollzieht sich dadurch, daß das Subject praktisch thätig wird; die praktische Thätigkeit ist die Vermittelung mit dem Leben, sofern sie vom Subjecte ausgeht, von der subjectiven Seite her figirt wird. Es ist deshalb in ihr nicht eigentlich die Objectivität als solche, sondern lediglich um das Subject und dessen Befriedigung zu thun. Die normale Entwickelung des Subjects führt nothwendig zu seiner Betheiligung am thätigen Leben. Es ist daher natürlich, daß auch die Romantiker sich später der Praxis zugewandt haben, wenngleich die Weise ihrer Wirksamkeit sich von der Göthe'schen durchgreifend unterscheidet; ihre Thätigkeit ist keine geistig besonnene", könnte auch sagen, verständige, sondern eine leidenschaftliche. Doch wir lassen diese Differenz, welche aus der Verschiedenheit der beiderseitigen Standpunkte erklärt werden muß, auf sich beruhen; es kam uns nur darauf an, zu zeigen, daß, sofern der Uebergang zum praktischen Leben eine Versöhnung des Idealismus und Realismus enthält, dieselbe von den Romantikern ebensowohl wie von Göthe erreicht worden ist.

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Der entschiedene Vorrang, welchen Herr H. der Göthe-Schiller'schen Richtung vor der romantischen einräumen zu müssen glaubt, hat übrigens seinen Grund in dem specifisch ästhetischen oder künstlerischen Interesse, das dem Verf. zu keiner ganz objectiven, wahrhaft historischen Auffassung kommen läßt. Herr H. ist überzeugt, daß die Dichtungen Göthe's „das Gesetz der Kunst“ vollständiger erfüllen, in weiterem Umfange Form und Inhalt in innigster Ginheit und Wechselwirkung zeigen" wie die der Romantiker, und legt bei der vergleichenden Beurtheilung beider auf dieses, für die ästhetische Würdigung allerdings entscheiden das Verhältniß ihres Inhaltes zu seiner Form, wenn nicht einen größeren, so doch den gleichen Nachdruck wie auf die Beziehung, in welcher sie zum allgemeinen Geiste ihrer Zeit und dessen geschichtlicher Entwickelung stehen. Wir wollen hier nicht untersuchen, inwiefern das vom Verf. zu Grunde gelegte oberste Prinzip der Kunst, dessen Verfechter sich nicht immer der aus ihm abzuleitenden bedenklichen Consequenzen bewußt zu sein scheinen, gerechtfertigt werden kann, es auch dahingestellt sein lassen, ob die Götheschen Dichtungen — wir haben natürlich nur die im Auge, welche man in der Regel als vollendete Kunstwerke zu bezeichnen pflegt in der That das in Rede stehende Gesetz durchgehends erfüllen, wiewohl es uns scheinen will, als sei in ihnen vielfach die Form für den Inhalt zu weit, noch häufiger aber der Inhalt zu reich, als daß die Form ihn fassen könnte. Wir wollen lieber zwei Punkte hervorheben, die uns der Verf., indem er die Bedeutung der romantischen Schule vorzugsweise auf Grund ihrer dichterischen Production feststellt, übersehen oder doch nicht in genügender Weise in Anschlag gebracht zu haben scheint.

Es ist überhaupt mit der Vergleichung zweier ganz differenten poetischen Richtungen eine mißliche Sache, wenn dieselben nicht an einem Dritten, zu dem sie beide ein gewisses Verhältniß haben, sondern an ihrer eigenen Bestimmtheit gemessen werden, mit anderen Worten, wenn die Vergleichung nicht die historische, ethische oder irgend eine andere accidentelle Beziehung, sondern den poetischen Charakter selber trifft. Soll sie aber einmal versucht werden, so muß man billig verlangen, daß das allgemeine Geseß der Kunst, welches ihr zu Grunde gelegt wird, auch den einzigen, ausschließlichen Vergleichungspunkt abgebe. Das ist indeß sehr häufig,

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ja in der Regel nicht der Fall; an die Stelle des indifferenten Geseßes tritt gewöhnlich die egoistische Partei in Form einer besonderen Anwendung desselben. Nicht die Kunst, sondern irgend eine bestimmte Kunstform, nicht die Poesie, sondern eine einzelne Gattung derselben macht sich als letztes Criterium geltend, wovon dann natürlich die Folge ist, daß die abweichenden Dichtarten, wenn sie auch nicht geradezu verworfen werden, doch als mehr oder minder unebenbürtig erscheinen.

Einer solchen Verwechslung begegnen wir auch in der vorliegenden Schrift. Herr H. erkennt an, daß das Mährchen, wie es von den Romantikern behandelt wird, eine Dichtgattung sei, die den Anforderungen der Kunst vollkommen Genüge leiste. Freilich macht ihm dieses Zugeständniß an eine Poesie, die eigentlich durchaus unpoetisch ist, einige Mühe. Er sagt (S. 62): „Man erfaßt das Wesen des Mährchens ganz falsch, wenn man es als eine einzelne poetische Form hinstellt. Das Mährchen ist specifisch verschieden (von der Poesie? nachdem, was vorhergeht, follte man es glauben), es ist eine ganz andere Gattung von Poesie“ (also doch wohl auch eine einzelne poetische Form"? Oder giebt es vielleicht innerhalb der Poesie zwei verschiedene Gattungen? Man sieht hier recht deutlich, wohin es führt, wenn an die Stelle der Poesie irgend eine einzelne Form oder Art derselben gesezt wird. Zwar soll (nach S. 63) unter den Dichtungen der Romantiker es eben auch nur das Mährchen sein, von dem sich ein künstlerischer Werth behaupten lasse. Doch hindert diese Versicherung nicht, daß auch noch für einige andere Zweige der dichterischen Production, die von den Romantikern gepflegt worden sind, ein wahrhaft voetischer Charakter zugestanden wird. So giebt es eine Klasse von lyrischen Gedichten, die durchgängig voll der tiefsten, ächtesten Poesie sind“ (S. 60), so hat Novalis „ächte Lieder" gedichtet (a. a. D.), so werden die Tieckschen Lustsviele selbst den Aristophanischen an die Seite geseht und ihr eigenthümlicher poeti= scher Gehalt mit ebenso feinem wie unbefangenem Sinne hervorgehoben (S. 66 ff.) so findet die romantische Naturpoesie eine Schilderung, welche sich ebensosehr durch ihre eigene schöne Form wie durch treffende Bezeichnung der eigenthümlichen Reize ihres Objects auszeichnet (S. 73 ff.) u. s. w. Aber troß all dieser unverkennbaren Zeichen von dem Dasein eines wahrhaft poetischen Geistes sind die Dichtun gen der Romantiker dennoch von diesem Geiste verlassen; die romantische Poesie ist eine Poesie, die keine ist, denn einen anderen Grund für diese sich widersprechende Auffassung vermögen wir nicht aufzufinden, — sie bewegt sich nicht in den besonderen, bestimmten Formen, die Herr H. für die einzig angemessenen hält.

Wir wollen mit dem Verf. nicht darüber streiten, ob die Mängel, welche er an den Dichtungen der Romantiker hervorhebt, diesen wirklich in der behaupteten Allgemeinheit eigen find. Wir halten es z. B. für sehr möglich, daß der Vorwurf: „Diese romantische Poesie hat es nie zu innerlich folgerichtiger markiger Charakterzeichnung, nie zu einer fest geschlossenen, in sich abgerundeten Composition gebracht.“ (S. 56.), sich als ganz ungerechtfertigt herausstellt, wenn die Thatsachen, auf welche er sich stüßt, etwas schärfer in's Auge gefaßt werden. Wie wenn die Cha raktere, welche von den Romantikern vorzugsweise dargestellt werden, vermöge ihrer Grundbestimmungen gar keine innerlich folgerechte“ Entwickelung durchmachen und durchmachen können? Man kann dann freilich behaupten, solche Charaktere verdienten den Namen nicht oder seien wenigstens nicht zur dichterischen Darstellung geeignet; der Beweis hierfür möchte aber nicht eben so leicht zu führen sein. Und ferner: da die Composition im Ganzem doch immer die Ausprägung eines bestimme ten geistigen oder ideellen Gehaltes ist, könnte dieser Inhalt nicht so beschaffen sein, daß er eine fest geschlossene, in sich abgerundete" Composition gar nicht zuläßt?

Wir wissen: das Wesen der Romantik ist die Subjectivität. Diese bildet also auch den eigentlichen Inhalt ihrer Dichtungen und ist daher, wenn über den künst lerischen Werth der leßteren geurtheilt werden soll, vor Allem die Frage zu beant worten, inwieweit in ihnen die eigenthümliche Bestimmtheit der Subjectivität in adäquater Form dargestellt sei. Dabei wird natürlich ein Doppeltes vorausgeseßt, einmal die Anerkennung der Möglichkeit, daß die Subjectivität Gegenstand einer wahrhaft poetischen Behandlung sein könne, was von Manchen vielleicht bezweifelt wird, mit Grund aber nur dann bestritten werden könnte, wenn die Subjectivität

außerhalb des Gebietes der Wirklichkeit stände, sodann aber ein umfassendes und genaues Verständniß der Subjectivität in allen ihren wesentlichen Bestimmungen, weil es sonst leicht geschehen könnte, daß, wie wir dies bei Herrn H. sehen, ein einzelnes Moment im Wesen derselben mit diesem selbst verwechselt und eben nur seine Darstellung für poetisch gehalten würde.

Uebrigens und das ist der zweite Punkt, auf den wir aufmerksam machen wollten muß es als eine Ungerechtigkeit bezeichnet werden, wenn Werth und Bedeutung der romantischen Schule lediglich oder doch vorzugsweise aus ihrer dichterischen Production bestimmt werden soll. Herr H., der sich die Aufgabe gestellt hatte, Ursprung und Entwickelung der romantischen Schule und nicht blos der remantischen Poesie zu erklären, war nicht befugt, die lettere so entschieden in den Vordergrund der Betrachtung zu rücken, wie er dies und zwar namentlich da, wo der substantielle Gehalt der Erscheinung in seinen allgemeinen Bestimmungen dargelegt werden soll, wirklich thut. Diese Ginseitigkeit wirkt um so nachtheiliger, da er wie schon bemerkt wurde, die Bedeutung der romantischen Dichtungen wesentlich von ihrer künstlerischen Form abhängig macht. Freilich ist dieser Gesichtspunkt kein ausschließlicher, sowie denn auch die nichtpoetische Wirksamkeit der Romantiker nicht ganz unberücksichtigt bleibt. Aber der Blick auf die leßtere ist doch immer nur ein flüchtiger Seitenblick und die materielle Seite der Dichtungen erscheint durchgehends in einer entschieden untergeordneten, secundären Stellung. Und doch ist sie für die richtige Beurtheilung dessen, was die Romantiker geleistet haben, von der allergrößten Wichtigkeit. Denn ihr gehören die Prinzipien und Gedanken au, welche den Inhalt des romantischen Geistes bilden und einzig und allein von ihm eine angemessene Vorstellung geben. Daß diese Prinzipien nicht zu dem reinen Ausdrucke gelangt sind, in welchem sie gegenwärtig vorgetragen werden, kann der Tiefe ihres Gehaltes und der Größe ihrer philosophischen und historischen Bedeutung natürlich keinen Eintrag thun. Uebrigens haben die Romantiker sie nicht blos in ihren Dichtungen, sondern ebenso in ihren anderweitigen literarischen Arbeiten niedergelegt, und ist es daher durchaus ungehörig, die leßteren mit einer geringeren Aufmerksamkeit zu behandeln wie die ersteren.

Was aber vor Allem eine völlig entsprechende Würdigung der romantischen Schule erschwert, ist der Umstand, daß man sie von vornherein als eine geschlossene Gemeinschaft von bestimmten Persönlichkeiten auffaßt, ohne daß Zahl und Gharakter dieser letteren irgendwie feststände. Es scheint uns für Jeden, der die Geschichte der Romantik schreiben will, dringend nöthig, daß er sich zunächst über diesen Punkt vollkommen klar werde. Denn wir sind der Ansicht, daß der Umfang der romanti schen Schule, namentlich was die Zahl der Personen angeht, die als ihre Mitglieder betrachtet zu werden pflegen, bisher zu enge begrenzt worden ist. Gehört etwa Solger, den der Verf. (S. 65) als den Aesthetiker der romantischen Schule be zeichnet, nicht zu dieser? Giebt es nicht Philosophen, Psychologen, Historiker, von welchen dasselbe gilt? Wir seben keinen Grund, irgend Jemanden, dessen Richtung und Wirksamkeit mit der der Romantiker in den wesentlichen Bestimmungen zusammentrifft, die Aufnahme in den Kreis derselben zu versagen.

F. Brockerhoff.

A Dictionary of the Gaelic language in two parts. I. Gaelic and English, II. English and Gaelic. First part, comprising a comprehensive vocabulary of Gaelic words with their different significations in English; and the second part, comprising a vocabulary of English words with their various meanings in Gaelic. By the Rev. Dr. Norman Macleod and the Rev. Daniel Dewar. London, Bohn 1845. VII, 1005 S. gr. 8. (Gael.-Engl. pag. 1-587. Engl.Gael. pag. 588-1005.)

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(Fortsetzung und Schluß von Band XI. Heft 1.)

Von Gefäßen und Geräthen erwähnen wir poit m. a pot or caldron 456, a. cupa m. cupen m. a cup 219, a. scepcin m. a choppin 498, a. trinnscar m. a trencher, a plate 575, a. canna m. a can, a cup; a moth 115, a. scumadair m. a scummer (die Endung ist gaelisch) 518, a. spòin f. a spoon 538, a. fork f. a fork 302, b. neapaicin f. a napkin 427, a. tunna a tun 379, b. baraill m. a barrel 56, b. botal m. a bottle. buideal dass. botulair, buidealair m. a butler 80, b. 99, b. cùbair. m. a cooper 211, a. corc m. a bottle cork 188, b. flasg f. a flask 296, b. tancard m. a tancard 561, b. bocsa, bogsa m. a box, coffer, little chest 75, b. cothar f. a coffer 192, b. ciste f. a chest; a box, coffer, coffin 143, b. agf. ciste, cyst 3. B. Luc. 7, 14 mereciste Cadm. 79, 26 etc. (aus lat. cista). àirc f. an ark, chest, large granary 14, b. àre m. dass. 32, b. arg m. an ark, ship. 35, b, aus engl. ark agf. earce (lat arca). bascaid f. a basket 59, a. canastair n. a canister 115, a. stôl m. a stool, seat 551, b. agf. stôl. bòrd m. a table; a plank, a deal, a board 79, b. engl. board, agi bord, s. Diefenbach goth. Wörterb. I, p. 284 fg. 439. béince, beinge f. a bench 63, b. agf. benc. cathair f. a chair, a seat, a bench; a throne, a town, a city; a fortified city. cathairespnig f. a cathedral (Bischofs-Sig) 124, a. scheint aus lat. cathedra entstanden, in seiner weltlichen und geistlichen Bedeutung. saidhir f. a chair 497, b ist zweifelhaft. àmruidh f. a cupboard 21, a. cf. ir. amri, engl. ambry Hall. 53, b, aumry ib. 111, b. Way u Prompt. Parv. I, p. 10, not. 2. agf. almerige, repositorium, scrinium Bosw. 19, a. fòirnais f. a furnace 301, a. fùirneis f. Dass. 309, b. ùirneis. m. dass. 584, a. coinneal f. a candel 167, h. coilinn f. dass. 162, a. (könnte einheimisch sein). steafag f. a little staff, a stick 349, a. aus engl. staff mit der gaelischen Diminution. rideal f. a riddle, a coarse sieve 471, a. sissar m. a pair of scissors 521, b. cairt f. a cart etc. 110, a. cairrthe m. a charriot 110, a. cuiste f. a coach 216, a. coisde f. dass. 169, b. spòc m. a spoke of a wheel 542, a. buimpis m. a pump 100, b. carn m. a quern or handmill 120, b. agi. cvyrn, cveorn. 3. B. Matth. 24, 41. muilleann m, a mill 421, a (muillear m. a miller 421, a), aus ags. mylen, mile, Bosw, 244, c, welches wiederum dem lat. molina entstammt. creathall f. a cradle, grate 197, b. creidhil f. dass. 198, a. prop m. a prop, post, support 460, a. spéic f. a spike 539, b. spiogaid f. a spigot 540, b. pinne m. a pin, peg, spigot 449, b. sgrobha m. a screw 517, a; gimleid f. a gimlet 323, a. ràc m. racan. m. a rake 462, a. Aus gael. madag. m. 385, b, stammt engl. mattock. spùt m. a spont 544, a, sgat f. a skate 505, b. sgaiteag f. a little skate 503, a ist das Diminutiv zum vorigen.

Dasselbe Verhältniß, wie bei den vorigen Wörterreihen, findet sich auch bei denen für Stoffe und Kleider. Die Entlehnungen sind hier in allen Sprachen der Grde nothwendigerweise desto zahlreicher in je größerem Verkehr ein Volk zu den

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übrigen steht. Die Gaelen erhalten alles derartige von den Engländern. Daher auch sìoda m. silk; siodail adj. silky 520, b. cf. agf. side in sidreáf Elfr. gloss. p. 69 ed. Somn, sidvyrm bombyx Bosw. 328, a u. f. w. cotan m. cotton 192, a. caimlaid f. camlet 108, a. càrnaid. f. ind. a certain red colour much worn in the Highlands 120, b. cf. Engl. carnadine, carnation frz. incarnat. scàrlaid. f. scarlet. 505, a. purpur m. a purple colour 461, a nicht aus dem Engl. purple, sondern dem ags. purpur, purpura . B. mid purpuran Marc. 15, 17. adj. purpuran réafe Joh. 19, 5 u. s. w.; es könnte aber auch schon durch die Römer bekannt geworden sein. broidinnealta adj. embroidered, broidheireachd f. embroidery. 91, a. engl. broider s. Diefenbach Goth. Wb. I. p. 285 fg. Ein anderer halbentlehnter Ausdruck ist blàdh-obair. f. embroidery, variegated needlework 73, b. von bladh f. Blume und obair = lat. opus (gen. operis) frz. oevre. drógaid f. drugget 251, b. cana bhas. m. canvas, sackcloth 114, b. tàilleur m. a tailor 559, a. barbaìr m. a barber 57, a.; das gaelische Wort dafür ist bearraiche. m. 62, b. fùcade m. fulling of cloth; fùcadair m. a fuller of cloth 308, b. aus lat. fucare, fucator; das engl. to fucate hat sich in seiner Bedeutung nach einer anderen Seite hin indiviz dualifirt. toinn. vb. act. to twine, spin, twist. 571, a. còta m. a coat. 192, a. gùn. m. a gown 344, a. roc. m. a rock 473, a s. Grimm 3, 447. sgiort m. the edge or folds of a garment, a dress worn by ladies when riding 510, b. an. skyrta Grimm 3, 447. engl. shirt. guisead. f, a gusset as of a shirt 344, a. filead. f. a fillet 292, b. giort. f. a girth. boineid f. a bonnet 77, b. bonaid tass. 78, b. pìorbhuic f. a periwig 450, b. bòt f. a boot 80, a. coileir. m. a collar, necklace 162, a. cràbhat f. a cravat 192, b. bùiste m. a ponch, or pocket 101, b. pùidse. f. dass. 460, b. pòcaid, f. a pocket 455, b. cn apsaic m. a knapsack 157, b. pòca m. a pocket; pòe. vb. act. to put into a pocket; furnish with pockets 455, b. verschieden von poca. m. a bag u. f. w. Pòca lehnt sich zunächst au agf. pocca Bosw. 277, b (= an. poki) oder aus engl. Dial. pocke, poke f. Halliw. 2 p. 633 den Rebenformen zu engl. pouch. Ueber die Sippe s. Diefenb. goth. Wb. I. p. 339. màileid. f. a mallet, bag or budget. 387, a. Engl. mallet ist identisch mit fr. malette, welches als Diminutiv zum frz. malle (p. mala f. Coffer ptg. mala Mantelsack it. malo grüne Nußschale u. s. w.) steht. Das gael. màla f. a bag, a budget or sack; a bag of a bag pipe 388, b. ist entweder durch das engl mail (aus fr. malle mit. mala) eingedrungen oder bildet nebst andern verwandten (f. Diefenbach goth. Wb. I. p. 271.) die celtische Grundlage aller dieser romanischen, deutschen (ahe. malaha, malha) und engl. Formen. putan m. a button 461, b. bucall, bucull m. a buckle 991, a. both stair m. a bolster 75, a. cusion f. a cushion 216. a. plangaid f. a blanket. 452, a. tubhailt f. a towel 578, a. rag m. a rag. 462 b. clùd m. a clout, a patch, a rag etc. 155, a.

Wir lassen entlehnte Worte für das Haus und seine Theile folgen. both m. a cottage, hut, tent, bower nebst dem Diminutiv bothag f. a cottage, hut or tent, booth 80, b. aus . booth an. bûdh, bûd f. taberna, tugurium. Din. schwed. bod f. abd. boda Graff 3, 68. nhd. bude s. Diefenbach goth. Wb. I. p. 276. lobht, lobhta m. a loft, floor, a gallery 371, a. grunnd. m. ground, bottom, base; thrift carefulnes, economy; davon grunndail. adj. having a good foundation 342, b. engl. ground. cot. m. a cottage 192, a. engl. cot. pàilliun. m. a tent, pavillon; a dwelling etc. 445. a. engl. pavillon vergl. Dies I. p. 16. rùm. m. a room, place, space; a room or chamber 481, b. stòbh. m. a stove; vb. act. to tove or stew. 551, a. closaid. f. a closet, a study 154, a. stùbull. m. a stable 547, a cistin. m. cisteanach. f. a kitchen. 143, b. scilear m. a cellor 497, b. cloun. m. a pillar 154, a. engl. column. oistric f. an ostrich 441, a. brice f. a brick 88, a. mortar m. mortar, lime 418, b. Dazu stellen wir als Bauwerke dig. f. a ditch, a drain, a mound or wall of loose stones 238, a. agf. dic. Bosw. 89, c. nbt. Deich. und tuam, tuama. f. a tomb. 577, b. uinneag. f. 584, a. ist das engl.

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