Be bloody, bold and resolute - Über Ehrgeiz und Gewissen in Macbeth

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GRIN Verlag, 2007 - Language Arts & Disciplines - 20 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universit t M nchen (Englische Philologie), Veranstaltung: Shakespeare's Richard III and Macbeth, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Macbeth ist das einzige von Shakespeare's St cken, in dem eine so starke Frauenrolle auftaucht, dass sie der m nnlichen Hauptrolle nicht nur ebenb rtig ist, sondern diese auch in hohem Ma e beeinflusst, was die ohnehin schon brisanten psychologischen Implikationen von zwischengeschlechtlichen Beziehungen noch erg nzt und versch rft. Im Verlauf des Dramas spielen vor allem zwei Komponenten eine entscheidende Rolle: die abstrakten Begriffe Ehrgeiz und Gewissen. Die beiden stehen keineswegs losgel st voneinander in Raum. Sie sind durch einen weiteren sehr bedeutenden Begriff des Dramas miteinander verkn pft: durch die Tat. Im St ck passieren ausschlie lich Taten, die moralisch verwerflich sind. Namentlich: der Mord an Duncan, der Mord an Banquo und der Mord an Macduff's Familie. Ehrgeiz ist die treibende Kraft f r diese Aktionen, da er den T tern das Motiv f r ihren Mord liefert. Der Ehrgeiz, Macht zu erlangen und sie zu behalten macht diese Handlungen erst m glich. Er l sst moralische Aspekte in den Hintergrund treten. Das Gewissen hingegen ist gleichzusetzen mit der Bewertung, folglich mit der Legitimation der Tat, und wirkt dem Ehrgeiz so entgegen. Es ist die aktionshemmende Kraft, stellt also moralische Fragen in den Vordergrund, um eine Tat an ihnen zu bewerten. Das Zustandekommen einer Tat h ngt also davon ab, welche dieser beiden Str mungen st rker ist. In der folgenden Arbeit soll gezeigt werden, wie diese beiden charakterlichen Eigenschaften bei den beiden Protagonisten ausgepr gt, und mit deren Entwicklung verkn pft sind.

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Contents

Macbeth als psychologisches Drama
3
I am in blood stepped in so far that should I wade no more returning were
12
Bibliographie
15
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