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mein solh erbieten von ewerr k. m. alles verslagen und veracht wurd, main ich daz solhs vnpillich beschech vnd müesst es dafür haben, daz mir vnd den meinn von ewerr k. m. vnd den benanten Teschler, Kannstorffer, Stadler, Tanhawser, Pötl, Perman, Harttung vnd Karnfail vber bericht sachen von ew vnd denselben vnrecht beschech vnd vnpillich zůgeczogen wurde, des ich vnd die mein vns des beclagen müssten, des ich doch lieber vertragen sein wolt. Vnd ob auch das alles veracht wurde, so beczeugen vnd protestiren ich vnd die mein das vor allermenigklich, geistlichs vnd weltlichs stannds, in welhen wirden oder wesen die seinn, yecz alsdann vnd dann als yecz die gros vnpillikhait, vngnad, beswerung vnd vngerechtikhait, die dann gegen mir vnd den meinn vber bericht sachen furgenomen vnd gepraucht wirt, das wir werden darczů gedrungen vnd vns solhs erklagen můssen so lang vnd souil, biss daz wir vnsern namen vnd stamen lob vnd ere, auch die gerechtikhait vnserr freihaiten vnd loblichs herkomen des löblichen haws Österreich vor gwalt vnd vnrecht retten. Geben zu Wyenn an Montag nach dem heiligen Pallmtag, anno domini etc. sexagesimo tercio. Lecta.

Commissio d. archiducis in consilio. Codex des k. k. Finanzministerial-Archives. D. 115. fol. 66-67.

XVII.

Vermerck des burgermaisster zu Wien furnemen, dadurch dy stat schaden genomen soldt haben, beschechen des jars M°. CCCC. LXIII am Kafreytag. (8-11. April 1463.)

Item zum ersten an der Kaffreytag nacht, vmb VIIII. in die nacht, haben der burgermaister vnnd annder des rats, der pessten aus der gemain alls bey LXXX. zw einander geuorder vnd da fur gehallten, sy sein ains wegs zw ratt worden, vnd hat der burgermaister ain nach dem andern geuordert vnd ir yeder mit sein hannd gebunden trewen loben muessen, was man in da sag, das sy das nymandt sagen noch weider bringen; dy all haben gelobt, dann VI. nit, dy hat der burgermaister gefangen. Vnd das furnemen ist allso gestanden das der burgermaister der gemain furgehallten hat, der kaisser vnd der herczog wellen sych miteinander vertragen, darumb wellen sy dy söldner aufnemen, das sy dester sicherer sein.

Item darnach am Sambstag sind iiije vnvil myner oder mer vmb VII. auf den tag zw Wyen eingeridten, wol angelegt vnd mit auffgepogen armbsten, vnd alls sy an das (tor) kumen sein, hat man sy nyt einlassen wellen, da haben sy ain nach dem burgermaister geschickht, der zu ross selbs zum tor komen ist vnd dy hoffleut mit jm eingebracht auff den hoff. Dasselbs sein kumen des herczogen rätt vnd mit dem burgermaister, Ödnacker vnd anndern des ratts geredt, wie sy das main, das dy eingelassen sein meins gnedigen hern abgesagt veindt. Anntwort der burgermaister, stund allso, es wär nit annders dann in guet, sy wären nit veindt etc. mit mer worten. Darnach hat der burgermaister dy ding alle zw guet bracht mit dem, das man dy zw soldner auffgenumen hat, bis nach tisch desselben tags, so sollen sy dem herczog loben vnd sweren; damit ist yederman (von) dannen geschaiden. Darnach sein dy solldner für des burgermaister haus geritten vnd ain rädl zw ross gemacht. Darnach in dem hat der herczog in der stat zw ross ausgeschickht vnd rueffen lassen der gemain: wer bey im sten well, der sull von stundan berait sein vnd zw im kumen, wann sein abgesagt veindt

sein in der stat. Alsso seind von der gemain ain michl taill beraitt vnd auff gewessen, vnd an den hohen marckt an dy geraissigen komen vnd sich mit in gearbaitt mit schiessen, stechen, slachen vnd stain werffen vnd zu Stubentor kumen, dauonn trachten wellen, vnd der burgermaister im anfanng hinaus kumen selbs VIII., die weil ist dem burgermaister sein haus von der gemain auffgebrochen vnd all sein guett zwrissen vnd ausgetragen etc., dy gefanngen damit ledig worden vnd dy anndern hin beleiben muessen. In dem sein all ketten in der stat vnd allen gassen vber geczogen, damit kainer dauon hat mugen; die sein von der gemain zudrennt in dy flucht vnd all gassen kumen vnd der purck zw gefallen, vnd in den gråben gefallen ain michl taill vnd ettlich, alls bey XV., erstochen vnd erslagen auff der gassen gelegen alls das viech, also sein dy all geffangen vnnd am Sambstag in Kärner turn gefürdt, dar in ligen sy beyeinnander.

Item darnach, am Ostertag nach tisch, hat der herezog dy gemain in des von Schaumberg hof geuodertt vnnd mit in gered, wie ir mainigung sey das man mit den gefangen hanndlen vnd fragen sull. Ist der gemain mainung allso gewesen, das man dy all hahen sull, darauff ist yedermann abgeschaiden.

Darnach hat man ausgeschickht vnd den burgermaister dy hawer zw Nustarff in ains hauers weis gefangen, vnd am Mantag vmb I. zw Wyenn am wasser gebracht vnd eingefürt, daselbs ain gross volk im harnnasch gewessen vnd in dy purck gefürt vnd was da fürgenomen vnd gehanndlt mit im werd, das wais man noch nicht.

Darnach hat der herczog den Reichollff, Ödnacker vnd annder dy mächtigisten des rats vnnd der gemain, dy mit dem burgermaister in den dingen verdacht sein, all vahen lassen vnd was da mit in fürgenomen werd, das wais man noch nicht.

Codex MS. der k. k Hofbibliothek. Nr. 7596. fol. 15-16. (Copie von Heyrenbach's Hand.)

XVIII.

Antwurt herczog Albrechts auf vnsers herren kaisers schreiben. (28. April 1463.) Den allerdurleuchtigisten fursten vnd herren, hern Fridreichen Römischen kaiser, zu allenn ezeitten merer des reichs etc. lass ich Albrecht, erezherezog zu Osterreich etc., als fürsten von Österreich wissen. Als ir mir yecz auf die abvordrung, so ich nach herkomen vnd freihaiten des loblichen haws Osterreich auf die ladung meiner burger hie zu Wyenn von ew ausganngen getan, wider geschriben habt, darinn ir menigerlay handlung zwischen vnser sich verloffen in gestalt merklicher beschuldigung anziechet, nun wisst ir wol, daz wir zu Kornnewnnburg auf dem tag durch vnsern lieben herren brudern vnd swager, den kunig zu Beheim, vmb all sach, so sich zwischen vnser vnez auf denselben tag zu Kornnewnnburg verloffen haben, gericht seinn nach innhalt ains briefs darinne ir ew bey ewrn kaiserlichen wirden mich bey solher taiding beleiben ze lassen verschriben habt etc. Darumb ir vnpillich solh bericht hennd gegen mir ancziecht vnd wiewol die sachen also bericht sein, derselben bericht ich mich auch vesstigklich halten wil, des ich mich hiemit offenntlich beczewg, so beschuldigt ir mich doch dawider meins gelimphens, vnd wo ich das nicht weitter verantwurtet, so mocht ettwar gedennkhen, das ich solh beschuldigung nicht weste zu uerantwurtten.

Vnd als ir nu von erst in ewrm schreiben aneziecht, wie vnser haws Österreich, auch mein stat Wyenn hie in hohen vnd grossen eern vnd wirden mit vil gnaden vnd freihaiten, in von Romischen kaisern vnd kunigen gegeben etc., bisher loblichen herkomen sein, die ir dann albegen zu merern vnd pessern furgenomen vnd auch gemert habt, ich aber in schand vnd smach zu bringen vnd die ze nidern vnd zu uerderben, vnd ew meinen herren vnd Römischen kaiser ze smehen vnd vnpillichen wider recht, mein gelübd, ayd vnd meniger verschreibung, zwischen vnser beschehen mit mein brief vnd sigl, ze dringen maine, das ew pillich laid sey vnd nicht geualle; vnd nymbt ew solh mein schreiben vast frombd, nachdem vnd die obgenannt stat Wyenn ewr vnd nicht mein sey, vnd ew die wider got, ere vnd recht vnd tyrannischen volhalt mit mer worten ewrs briefs. Wie vil ich nu all mein tag durch ew vast vnd hoch bekumert vnd gedrungen pin worden, so hab ich doch ewerr wirdikhait allweeg in meinen worten vnd geschrifften geschont; aber so ir ew nu vndersteet mich an meinen eern mit ewern worten vnd geschrifften zu verunglimphen, so eruordert meiner eern notturfft, daz ich die worheit vnd gelegenhait vnser baider hanndlung vnd wesens mer an den tag bringe, dann ich bisher getan habe, vnd wolt doch hinfur das auch gern vermeiden, souerr ich von ew darczu vngeübt beleib, dann got wol waiss, daz ich all mein tag wider eer nie gedacht hab ze tun, noch hinfůr tun wil vnd mich des warlich nyemand beczeihen mag. Sunder so hab ich meinem leib vnd gut all mein tag wee getan, dadurch das loblich haws Österreich bey wirden, als das von alter herkomen ist, beleibe vnd ew darumb mein veterlich erb, das ir mir wider got, naturlich vnd geschriben recht vnd herkomen vnserr vorfordern der fürsten von Osterreich, vorgehalten habt, nicht ewr person darinn, dann die mir nye guts getan hat, sunder das loblich haws Österreich angesehen, inngelassen hab, des ir von mir nye benügig gewesen seit, sunder mich nichts destmynner für vnd für in anndern anfellen, gerhabschafften vnd erbschafften gehindert vnd mir die wider got vnd recht vorgehalten, vnd am leczten mich mit ewrm vnrechtlichen gewalt darczu gedrungen, daz ich hab müessen ain teding mit meim grossen nachtail der erbual diez lanndes, meins veterlichen erbs, auch des Cilischen anfalls vnd geltschuld halben nach innhalt ainer hohen verschreibung, so zwischen vns baiden darumb ausganngen ist, darinn ir ew bey ewern kayserlichen wirden vnder ewrm sigl verschriben mich bey solher teding beleiben ze lassen, das ir mir nicht gehalten, sunder mich in menigern stukhen dawider gedrungen habt, darumb ich ew dann offt gutlich durch meniger mein gesehrifft vnd botschafft ersucht mir solhs ze wennden, daz ir aber alles veracht vnd mich für vnd fùr wider solh obgemelt verschreibung gedrungen habt. Ich pin auch am jůngisten bey ew deshalben in der Newnstat persondlich gewesen vnd hab mundlich ew gebeten, mich vnd die mein bei der obgemelten taiding vnd hohe verschreibung beleiben ze lassen, vnd ew darumb am aller frewnntlihisten vnd bruderlihisten ersucht vnd mich zu der pillikhait erboten, ew darumb mit meim leib vnd gut ze dienn, das alles mich nicht geholfen hat, vnd da ich verstund, daz ich ye kainer antwurt von ew bekomen kunde, hab ich ew gesagt daz solhe dringnuss mir vnd den meinen vnleidlichen wer. Vber das alles hab ich von ew kainer antwurt mügen bekomen vnd hab mussen an ennd von dannen schaiden, dabey menigklich versteen mag, daz ich von ew mutwilligklich wider ewr brief

vnd sigl zu notwer, mich vnd die meinen bey dem vnsern zu hannthaben vnd zu behuten, gedrungen pin worden, derselben natwer ich mich nach genugsamer bewarung mit rat vnd hilff meiner herren vnd frewnnde also gepraucht hab, dadurch es darczů mit der hillf des almechtigen gotes, der seiner gerechten vnd aller rechten scheppher vnd schirmer ist, komen, das ich ettweuil prelaten, herren, ritter vnd knecht, stet vnd slos diez lanndes in mein gehorsam pracht hab vnd nicht wider mein brief vnd sigl darinn gehandelt, dann mich solh vnser baider verschreibung, vnserr tailung halben gegen einannder ausgangen, als ir die in ewerm schreiben ancziecht, nachdem vnd ir in menigern stukhen kuntlich dawider getan habt, gegen ew nicht pindet, als das bebstliche vnd kaiserlich recht genugsamlich ausweisen. Vnd am jungsten, als ir wider den verbriefften vnd versigelten frid zu Nürnberg betaidingt, den ir zugesagt vnd gelobt zehalten, mich vnd die meinen zu beschedigen geschafft habt, dieselben vbltëter noch bey meinen hannden sein, hab ich mich verrer gedacht ewerr zu erwern vnd grosse smach vnd schaden, so ew vnd dem haws Österreich ergangen wer, ze vnderkomen, dise wirdige stat hie zu meinen hannden pracht vnd auch ewrs leibs wol gewaltig gewesen wer, so hab ich doch angesehen vnser loblich haws Österreich vnd ew gütlich auf hohe verschreibung vnd bericht, durch vnsern lieben herren bruder vnd swager, den kunig von Beheim, zwischen vnser betaidingt, die zu volstrekhen meinthalben, als sich das zu seinn zeitten warlich erfinden sol, nye kain abgang gewesen ist, von mir komen lassen in guter hoffnung, daz ir got vnd das recht angesehen vnd ew meinen kumer, so ir mir all mein teg wider alle tailung vnd hohe verschreibung, der vber drey stund drey sein, der ir mir nye kaine gehalten habt, als sich das warlich, so ich zu verhor vnd recht gegen ew komen mag, erfinden wirt, aufgetan habt, erparmen hiet lassen. Deshalb menigklich wol versteet, daz ich ew nicht smehen hab wellen, als ir dann schreibt, vnd hiet des doch wol stat gehabt vnd hoff, daz ich dise wirdige stat vnd annder geslos vnd stet diezs lanndes mit gote vnd mit recht innhab. Ich hab auch dise vnd annder vnser fürstentumb ob got wil in kain schand noch smach, als ir mich beczeicht, pracht, Isunder so ist laider diser Dewtscher nacion vnd aller kristennhait wol wissent von wem vnser furstentumb Osterreich in schannd, spot, smach, gancz verderben vnd zu abfall von vnserm stamen vnd namen komen ist. Dann als ir ancziehet, wie ich ettlich ewr burger vnd annder in gestalt ains rechtens hie richten hab lassen, des ich doch nicht macht, nach dem vnd ich mein regalia aufgesagt vnd die nicht wider emphanngen hab, mit mer warten ewrs schreibens etc., mocht ir wol ingedenkh sein, daz ich in allen meinen bewarungen vnd aufsagen, nachdem vnd diser vnser hanndl vnser erblannd, vnd nicht das heilig reich, auch ew als fürsten von Osterreich, vnd nicht als Römischen kaiser berürt, mich offentlich beczeugt vnd protestirt hab wider des heiligen reichs fursten, grauen, herren, rittern, knecht vnd stet nicht zesein, sunder des heiligen reichs getrewr fürst beleiben. Ir seit auch dem aid, so ir dem heiligen reich gesworn habt, nicht schuldig mich noch den mynnsten vndertan des heiligen reichs wider recht zuuergweltigen, als ir dann mich vnd ettlich annder mein frewnndt die fürsten mutwilligklich, wider recht vnd alle pillikhait gedrungen habt, als das ob got wil, so vns recht ergeen wirt, wir lautter an tag bringen wellen. Wir haben auch noch ainen gwalt, als des heiligen reichs haimlichen gerichts freyschopphen die posen ze

straffen, denselben gwalt ir mir nicht geben, desthalben ir mir den nicht zenemen habt, vnd haben also ettlich der vbelteter so verräterlich vber das, daz sy vns ains tails gesworn hetten, durch schikung der ewrn nach ewrn geschefften, als sy ausgeben, vnenntsagt vnd vnbewart aller irer eern an mir vnd den meinen gehanndelt, ire recht geschafft ze tun vnd darinn nicht annders getan, dann wir got vnd dem rechten schuldig seinn. Dann als ir verrer meldet in ewrm schreiben, wie ich ettlich rechtpot in meinem schreiben ancziecht vnd mich zu friden erbiet, derselben rechtpot ir ains oder mer nach rate ewerr rete vnd lanndtlewt mit mir zuuerainen vnd frid aufzenemen vermaint, also daz ich ew die stat, slösser, merkht, dörffer, embter, lewt vnd guter, so ich ew wider recht, den beretten friden zu Nurnberg vnd mein brief vnd sigl vnpillich abgedrungen hab, vor abtreten solt, vnd maint albeg zu frid genaigt ze sein mit mer worten etc., ist menigklich wol wissennd, daz ich mich in dem vertfergangen summer auf dem lanndttag hie zu Wyenn den frid zu Nurnberg abgerett aufzenemen, den zu besiglen, in den lanndsfrid, der durch die lanndleut daczumal fürgenomen ward, zugeen vnd in alle die weeg, die zu frid gedienn mochten, mich genugsamlich erboten, als das lannden vnd leuten auch menigklich vnuergessen ist. Aber dazumal, vor vnd auch yecz, ist aller pillikhait abgang an ew vnd nye an mir gewesen, das ich gote beuelhen müss. Vnd zum leczten do ir gesehen habt, daz solhs mutwilligs furnemen vnd verderbung lannd vnd lewt die wellt nymmer von ew dulden vnd leiden wollt, habt ir darnach gebeten, des ir ew vor gewert habt, vnd den frid zu Nürnberg berett versigelt vnd den nye khaim tag gehalten, sunder die ewern mich vnd die meinn fur vnd fur beschedigt, als ich das zu seinn zeitten mit den, so solh hanndlung wider ewr brief vnd sigl an mir vnd den meinn von ewrs gescheffts wegen begangen, wol beweisen wil, dabey menigklich versteet, daz ir der seit, der zu aufrür vnd verderben lannd vnd leut vnd pluetvergiessen genaigt ist, das an mir nye erfunden, noch hinfur nymmer von mir erhört sol werden. Verrer so schreibt ir mir zu, wie ir von dhainer bericht nicht wisst, vnd bekennet doch, daz durch vnsern herren bruder vnd swager n. den kunig von Beheim ain teding nagst zu Kornnewnburg beschehen sey, der ich meinnhalben nicht nachgangen solt sein etc. mit mer worten, nu hab ich ye ewr brief vnd sigl, darinn ir ew bey ewrn kaiserlichen eeren vnd wirden verschriben der taiding, so der obgenant vnser lieber herr bruder vnd swager, der kunig zu Beheim, zwischen vnser getan hat, nachzekomen, derselben taiding nye khain pruch meinnhalben gewesen ist, dann ich mich daczumal zu Kornnewnburg erpoten hab der aufrichtigklich nachzekomen. Ob ir aber aynicherlay mangl darinn hiet, daz ir den zuerkennen gebt, den wolt ich ew im fuesstappfen gewenndt vnd darunnb genüg getan haben, vnd darczu mich am jüngsten aber erpoten, was der obgemelt vnser lieber herr bruder vnd swager, der kunig zu Beheim, erkennet, das ich ew mer tůn solt, des wer ich willig im fuesstappfen zu uolstrekhen, dabey menigklich versteen mag, daz an mir derselben bericht halben nye kain abgang gewesen ist. Ich pin auch noch hewt bey tag willig derselben bericht zu Kornnewnburg nachzegeen vnd wil mich auch des vesstigklich halten vnd got dem almechtigen, der aller gerechten helffer vnd schermer ist, emphor nemen vnd mich aller der vnczweifenlich erwern, die mich vnd die meinn also můtwilligklich wider got vnd recht vnd alle pillikhait vandersteen zu uergeweltigen. Ob aber ir oder yemannd annder mainet, das

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