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Partei anhingen. Bald darauf starb Gebhard, sein einziges Kind, und seine Neffen; Aripo's Söhne machten sich nun Hoffnung auf die reiche Erbschaft ihres Oheims. Dieser aber, wegen des Schisma's mit seinen Anverwandten zerfallen, glaubte seinen Neffen nichts schuldig zu sein, verwandelte sein festes Schloss in ein Kloster, dotirte es mit seinen Gütern am Inn- und Andiesenbache, schenkte auch die 30 Mansen bei Kraubat dahin, und nahm nach dem Tode seiner Gemahlin selbst das Ordenskleid, was um 1084 geschehen sein mag.

Albuin, über die Vernichtung seiner Hoffnung ergrimmt, machte, als sein Oheim krank und schwach bereits in den letzten Zügen lag, in Verbindung mit einem gewissen Adalbero einen Angriff auf das Kloster, und vertrieb die Geistlichen. Aber die göttliche Rache blieb nicht aus. Sterbend hatte sein Oheim gesagt, er hoffe, dass der heil. Michael, zu dessen Ehren die Kirche zu Reichersberg eingeweiht worden war, die ihm geschenkten Güter schützen werde, und so geschah es auch. Denn eilf Tage nach dem Angriffe auf das Kloster starben Albuin und Adalbero eines plötzlichen Todes, so dass selbst Graf Ulrich, Albuin's Bruder, als er dies hörte, gesagt haben soll: Ich sehe, Reichersberg hat mächtige Beschützer, gegen welche ich den Ort niemals angreifen werde.

Nach Albuin's Tode bemächtigte sich eine gewisse Liutkardis, Almerich's Tochter, welche Albuin's bestimmte Braut, aber von ihm weder gesehen noch berührt worden war, jener 30 Mansen bei Krauwat und behielt dieselben, obwohl ihr Vater Almerich desshalb gefangen und zum Eide genöthiget worden war, dass weder er selbst noch irgend jemand anderer in seinem Namen dieselben ansprechen soll. Liutkardis heirathete einen gewissen Nitkisus, der, weil er sich jener 30 Mansen bemächtiget hatte, erschlagen wurde. Darauf heirathete sie einen gewissen Dietrich, der, weil er auf ihr Anstiften das Gleiche that, den Aussatz bekam. Darauf gab sie, vom Erzbischofe (Konrad I.) in den Kirchenbann gethan, zwar die Hälfte, nämlich 15 Mansen, zurück, aber die andere Hälfte gaben ihre Söhne nicht heraus, sondern es kaufte erst Erzbischof Konrad I. (welcher der Kirche von Salzburg von 1106 bis 1147 vorstand), den Hof Chrowat oder Kraubat sammt den Mansen im Jahre 1137 220 um 30 Mark an sich und schenkte sie an Reichersberg 220).

In den Jahren von 1095 bis 1106, während welcher Berthold von Moosburg den erzbischöflichen Stuhl innehatte, hatten daher nicht nur die wirklichen, sondern auch die vermeintlichen Erben Albuin's wie seine bestimmte Braut Liutkardis in Bezug auf Reichersberg freie Hand, ja der After-Erzbischof unterstützte sie hierin noch selbst, indem er das Kloster ganz aufhob, und dessen Güter an seine Anhänger, zu denen, wie wir gehört haben, vorzüglich die Brüder Starchand, Werigand, Ulrich und Bernhard gehörten, als Lehen verlieh.

So gibt uns die Geschichte von Reichersberg ein Bild der durch das Schisma herbeigeführten Verwirrung und darum habe ich sie hier aufgenommen. Ebenso schaltete auch der Eindringling, Bischof Berthold von Gurk, 'mit den Gütern seines Bisthums. Nach einer Angabe des fleissigen Sammlers Anton von Benedict, die er wohl aus Gurker Aufzeichnungen gezogen haben mochte, veräusserte B. Berthold 80 Mansen an Wilhelm und Poppo von

Zeltschach, die drei Truchsner-Schlösser (?) aber an den Grafen Engelbert von Sponheim.

Wir haben im Vorausgegangenen erzählt, dass der junge Welph 1095 sich von seiner Gemahlin, der berühmten Gräfin Mathilde, getrennt, und dass in Folge davon sein Vater, der alte Welph, sich mit dem Kaiser ausgesöhnt habe, und darum von diesem wieder als Herzog von Baiern anerkannt und in den Besitz aller seiner Güter eingesetzt worden sei. Der schlaue Herzog mochte aber zur Aussöhnung mit dem Kaiser gewiss nicht durch einen aufrichtigen Gesinnungswechsel als vielmehr einerseits durch seinen Groll gegen Mathilde und andererseits durch sein Interesse bestimmt worden sein. Denn er musste mit jedem Tage das Eintreten eines Falles erwarten, wo er des Kaisers unumgänglich bedurfte, den Tod seines Vaters, des Markgrafen Azzo von Este, welcher schon im Jahre 996 geboren worden war. Dieser Fall trat 1097 wirklich ein; Azzo, Welph's Vater, starb 101 Jahre alt. Dies nöthiget uns, einen kurzen Blick auf die Genealogie des Welphischen Hauses zu werfen. Man unterscheidet in derselben den Stamm der alt en bairischen, und jenen der jüngeren baierisch-estensischen Welphe.

Welph II. (nach Freiherrn von Hormayr IV.), Graf im Norithal, am Lechrain und zu Altdorf, war mit Hinterlassung zweier ehelicher Kinder, eines Sohnes und einer Tochter, welche er mit seiner Gemahlin Ir mengard von Luxemburg erzeugt hatte, im Jahre 1030 gestorben. Sein Sohn, Welph III. (V.), wurde 1047. Herzog von Kärnten, und starb 1055 in jugendlichem Alter. Da er keine Kinder hinterliess, auch nicht verheirathet gewesen war, so vermachte er alle seine Besitzungen und Ministerialen dem Kloster Altdorf, indem er entweder auf seine Schwester und deren Sohn gänzlich vergass, oder sie ohnehin bestens versorgt glaubte. Denn Kunigund, oder wie man sie gemeiniglich nennt K unig a, war, wahrscheinlich noch bei Lebzeiten ihres Vaters denn sie war älter als ihr Bruder mit dem überaus reichen Markgrafen A z zo (Adalbert) von Este vermählt worden, und hatte von ihrem Vater die wahrhaft fürstliche so wird sie bei Muratori genannt - Besitzung Clisina in der Lombardie, welche einen Flächeninhalt von 1100 Joch (nach dem Abte von Ursperg) oder gar 11.000 Joch (nach der Chronik von Weingart) hatte, und mit einem Walle umfangen war, zur Mitgift erhalten 221). Aber Irmengard, 221 die ihren Sohn überlebte, vergass ihre Tochter und ihren Enkel nicht. Sie erklärte die Schenkung ihres Sohnes für ungiltig, schickte sogleich Gesandte nach Italien, um Azzo's und Kuniga's Sohn Welph IV. (VI.) herbeizuholen, und erklärte denselben nach seiner Ankunft zum rechtmässigen und alleinigen Erben seines Oheims, während sie das Kloster mit einigen ansehnlichen Gütern abfertigte.

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Mit diesem Welph IV. (VI.) der von väterlicher Seite italienischer, von mütterlicher Seite aber deutscher Abkunft war, beginnt die Reihe der sogenannten jüngeren Welphe, von denen auch die noch jetzt regierenden Häuser Braunschweig, Hannover und Grossbritannien herstammen.

Diesem Welph verlieh K. Heinrich 1071 das Herzogthum Baiern, erntete aber dafür von ihm nur grossen Undank ein, denn Welph fiel 1075 vom Kai-ser ab, ward der vorzüglichste Stützpunet der päpstlichen Partei, und verband

1089 seinen Sohn Welp h V. (VII.) mit der Markgräfin Mathilde von Toscana, dem Haupte der päpstlichen Partei in Italien. Erst die Trennung dieser Ehe 1095 und die Begierde, einen Theil der väterlichen Erbschaft in Italien an sich zu bringen, führten ihn wieder zum Kaiser zurück, den er 20 Jahre lang auf das feindlichste behandelt hatte.

Der Markgraf Azzo von Este hatte sich nach dem Tode seiner ersten Gemahlin Kuniga, welche ihm den eben besprochenen Sohn Welph IV. (VI.) geboren hatte, zum zweiten Male vermählt, und zwar mit Garsenda Tochter Hugo's II., Grafen von Mans, und Bertha's, einer Tochter Otto's II., Grafen von Blois, und hatte mit dieser seiner zweiten Gemahlin zwei Söhne, Folko und Hugo, 222 erzeugt 222). Azzo hatte einen ungeheuren Landbesitz und stand hierin nur der Markgräfin Mathilde nach, er hatte daher den Zunamen des Reichen bekommen. All diesen theils von seinen Voreltern ererbten, theils von ihm erworbenen Landbesitz bestimmte er seinen beiden jüngeren mit Garsenda erzeugten Söhnen, während er seinen ältesten mit Kuniga erzeugten Sohn ganz überging. Wir sehen dies aus mehreren Urkunden, wissen aber nicht, aus welchem Grunde es geschehen sei. Glaubte Azzo vielleicht, sein Sohn Welph sei, da er seinen Oheim beerbt, und das Herzogthum Baiern erhalten habe, ohnehin genug versorgt? Oder war vielleicht die durch das Schisma hervorgerufene Meinungsverschiedenheit daran Schuld? Oder war der Vater bei seinem hohen Alter, denn er starb 1097, also in einem Alter von 101 Jahren, bereits so willensschwach, dass er dem Drängen seiner jüngeren Söhne nicht widerstehen konnte? Genug, die Thatsache der Übergehung steht nun einmal fest und ergibt sich aus Folgendem :

1077 sichert K. Heinrich IV. den Brüdern Hugo und Folko, Söhnen des Markgrafen Azzo, die Nachfolge in allen Besitzungen ihres Vaters, welche 223 sämmtlich in der Urkunde namentlich angeführt werden 223).

Das Übergehen Welph's, vorausgesetzt, dass die Urkunde echt wäre, liesse sich allerdings dadurch vollkommen erklären, dass der Kaiser ihn als seinen Feind von der Nachfolge ausschloss. Allein ich halte die Urkunde nicht für echt, denn es mangeln ihr die Unterschrift des Kaisers, die Recognition des Erzkanzlers und das Datum des Ortes und der Zeit. Sie ist entweder unterschoben oder ein blosser Entwurf; beweiset aber jedenfalls nichts.

1089 oder 1090 machten die Brüder Folko und Hugo mit Einwilligung des Vaters die Bestimmung, dass Folko als der Ältere alle Besitzungen des Vaters in Italien, Hugo aber die von der Mutter ererbte Grafschaft bekommen 224 sollte 224). Also auch in dieser Bestimmung, wobei der Kaiser nicht intervenirte, erscheint Welph von der väterlichen Erbschaft ausgeschlossen.

Nachdem Hugo durch sein feiges und unkluges Benehmen, so wie durch seine schlechten Sitten, die Grafschaft Mans verloren hatte, und daher die Theilung der väterlichen Besitzungen in Italien ansprach, kaufte ihm Folko um 1000 Mark Lucceser Münze alle seine Ansprüche ab. Endlich, um den unruhigen Bruder Hugo ganz zufrieden zu stellen, trat er ihm 1095 die Hälfte aller väterlichen Besitzungen, aber nicht als Eigenthum, sondern als Lehen, mit der Ver225 pflichtung ab, dass Hugo ihn als seinen Lehensherrn ansehe 225). Auch in diesem mit Einwilligung des Vaters, in sofern er als ein Greis von 99 Jahren noch dazu geistig befähigt war, geschlossenen Vertrage kommt vom dritten Bruder Welph

kein Wort vor, sondern er wurde rein übergangen. Auch hier intervenirte der Kaiser nicht, sondern der Vertrag war bloss eine Familiensache. Allerdings hatte sich jetzt das Verhältniss der Personen ganz umgekehrt. Welph war 1095 wieder ein Freund des Kaisers, Folko und Hugo aber dessen Feinde geworden, denn sie hingen dem jungen Könige Konrad an, welcher sogar 1097 dem Folko eine sonderbare Urkunde ausstellte. Er gab ihm nämlich das Privilegium der Straflosigkeit für den Fall, dass er die Gesetze verletzen sollte! 226)

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So standen die Sachen, als der alte Azzo endlich 1097 starb. Seine jüngeren Söhne waren seine Erben, und hatten sich schon bei Lebzeiten des Vaters in die Erbschaft getheilt; Welph, sein ältester Sohn, aber war davon ausgeschlossen worden. Ihn traf in der That ein sonderbares Geschick. 1055 vergass ihn der Oheim und 1097 vergass oder verstiess ihn gar der Vater. Aber der Herzog Welph war nicht der Mann, der sich ungerächt vergessen, verstossen und enterben liess, besonders wo es sich wie hier um ein so reiches Erbe handelte. Er hätte sich früher vielleicht mit dem dritten Theile begnügt, jetzt forderte er als der älteste Sohn das Ganze 227). Aber wie dazu gelangen? Mathilde, die 227 mächtigste Fürstin Italiens, grollte ihm und seinem Sohne, seitdem letzterer seine Ehe mit ihr hatte auflösen lassen. Der lombardische König Konrad war der Freund der Brüder Folko und Hugo, welche jene Erbschaft innehatten. Seine Hausmacht, obwohl bedeutend, war der vereinten Macht König Konrad's, Mathilden's und Folko's nicht gewachsen. Nur in Verbindung mit dem Kaiser konnte er hoffen, gegen solche Kräfte etwas ausrichten zu können. Er opferte daher seiner Begierde nach der reichen Erbschaft seine religiösen und politischen Überzeugungen und buhlte nicht nur selbst um die Wiedererlangung der Gunst des Kaisers, sondern suchte auch seine bisherigen Parteigenossen mit jenem auszusöhnen. Gelang ihm auch letzteres nicht, so erreichte er doch das erstere, indem er vom Kaiser wieder als Herzog von Baiern anerkannt und in den Besitz aller seiner früheren Güter eingesetzt wurde. Nun begann er den Kampf mit seinen Brüdern um die väterliche Erbschaft, aber mit geringem Erfolge. Denn die Brüder, unterstützt vom K. Konrad und der Markgräfin Mathilde, leisteten ihm kräftigen Widerstand, so dass sich der stolze Welp h genöthiget sah, seine früheren Gegner, den Herzog Heinrich von Kärnten und dessen Bruder Ulrich, den Patriarchen von Aquileja, um Beistand anzuflehen 228), die ihm den- 228 selben wahrscheinlich auch gern gewährten, da durch seine Aussöhnung mit dem Kaiser die Macht der päpstlichen Partei in Deutschland gebrochen worden war, und da der Sieg Welph's in Italien über seine Brüder und deren Bundesgenossen zugleich ein Sieg der kaiserlichen Partei über die päpstliche sein musste. Andererseits hätte Welph kaum bessere Bundesgenossen finden können. Herzog Heinrich von Kärnten hatte als solcher auch die Marken Verona, Friaul und Istrien unter sich, während die Macht des Patriarchen Ulrich 1093 durch den Zuwachs der Mark Krain vergrössert worden war. Das Patriarchat und die zu Kärnten gehörigen genannten Marken grenzten an Italien an und waren daher sowohl zum Angriffe als auch zum Rückzuge sehr günstig gelegen. Endlich waren Heinrich und Ulrich Brüder und lebten unter sich in der grössten Eintracht, was bei der Kriegsführung von wesentlichem Einflusse ist, beide erfahrene Kriegsmänner, Ulrich vielleicht noch mehr als Heinrich - hatte er doch als Abt

von St. Gallen unaufhörlich und grösstentheils glücklich gekämpft — beide Männer vom höchsten Ansehen und Einflusse. Mit solchen Bundesgenossen konnte Welph mit Sicherheit auf den Sieg rechnen, der auch in der That seine Unternehmung krönte. Ihre Vereinigung konnte um so leichter bewerkstelliget werden, da Welph von Tirol aus, was zu seinem Herzogthume gehörte, Heinrich und Ulrich aber von Friaul aus vorrücken und sich in Verona vereinigen konnten. Die Einzelheiten des Kampfes sind unbekannt, der Erfolg aber war ein glücklicher, da Berthold von Constanz beim Jahre 1097 sagt, Welph habe in Verbindung mit Herzog Heinrich von Kärnten und dessen Bruder, dem Partriarchen Ulrich von Aquileja, seine Brüder feindlich angegriffen und so die Erbschaft des Vaters aus ihren Händen zum grossen Theile an sich gebracht. Welche Besitzungen Folko und Hugo ihrem Bruder abtreten mussten, ist unbekannt, und auch bei Muratori in seinem Werke: „Antichità Estensi ed Italiane“ darüber nichts zu finden. Dass die Besiegten einen bedeutenden Theil ihres Gebietes haben abtreten müssen, lässt sich schon daraus vermuthen, weil Welph bei seinem Stolze und seiner Habsucht mit einem kleinen Antheile sich nicht begnügt haben würde und weil auch seine Bundesgenossen der Herzog Heinrich und der Patriarch Ulrich, für ihren Beistand entschädiget werden mussten. Dass unter den an Welph abgetretenen Besitzungen sich auch die Mitgift seiner Mutter Kuniga, der Hof Clisina, befunden habe, ist sehr wahrscheinlich. Welph genoss dieses Zuwachses an Macht und Reichthum nur wenige Jahre, indem er 1101 mit dem Erzbischofe Thiemo, dem Bischofe Ulrich von Passau, dem Abte Giselbert von Admont, der Markgräfin Itha von Österreich und vielen anderen nach Palästina gegangen und auf der Rückkehr von Jerusalem zu Paphos auf der Insel Cypern gestorben war. Ihm folgte im Herzogthume Baiern sein älterer Sohn Welph V. (VII.).

Das Jahr 1098, merkwürdig wegen des unter Anführung des Herzogs Gottfried unternommenen Kreuzzuges, verfloss in Bezug auf Italien und Deutschland ruhig. Das seit 1095 wieder bestehende gute Verhältniss zwischen K. Heinrich und Herzog Welph wird befestiget durch die Erklärung des Kaisers, dass einer von Welph's Söhnen ihm im Herzogthume Baiern nachfolgen sollte.

1099 setzte der Kaiser auf dem Reichstage zu Achen seinen älteren Sohn Konrad ab, und ernannte seinen jüngeren Sohn Heinrich zum deutschen 229 Könige 229). Zu Rom starb Papst Urban II. und erhielt den Papst Pa s230 calis II. zum Nachfolger 230).

1100 starb der Gegenpapst Guibert oder Clemens III., und wurde zu Ravenna begraben, aber 1105 von den Päpstlichen wieder ausgegraben und in den Fluss geworfen, weil seine Anhänger ausgegeben hatten, es seien an sei231 nem Grabe Wunder geschehen 231).

Niemand hätte sich über den Tod dieses Mannes mehr freuen sollen als K. Heinrich, indem dadurch das Haupthinderniss seiner Aussöhnung mit den Päpstlichen beseitiget war. Auch hatten sich die Verhältnisse auf das Günstigste für ihn gestaltet.

In Deutschland war durch Welph's Übertritt die päpstliche Partei ihres Hauptes und Armes beraubt worden, und seitdem er wieder mit dem, obgleich

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