Wundert euch, thr Freunde, nicht. Wirklich es ist allerliebst Da wir aber allzumal Lebe hoch, wer Leben schafft! Gegen inn- und äußern Feind Seßt er sich zur Wehre; Ans Erhalten denkt er zwar, Nun begrüß' ich sie sogleich Merket auch ein schönes Kind Nun, so nice ste mir zu: „Leh' auch so der Meine!" Freunden gilt das dritte Glas, Die mit uns am guten Tag (e-dur) Diesen sei ein Hoch gebracht, Breiter wallet nun der Strom Die sich mit gedrängter Kraft In des Glückes Sonnenschein Wie wir nun zusammen sind, Von der Quelle bis ans Meer Mahlet manche Mühle, Und das Wohl der ganzen Welt Ist's, worauf ich ziele. Goethe. 1802. Componirt von G. Paesi ello. Ist nur die Liebe schuld; Die quält und plagt mich immerhin, :,: Die Liebe, ach, die Liebe, Ich weiß wohl, was mir fehlet, Ich sterbe fast vor Leid, Ift deine Sprödigkeit. Du drehst dich nach dem Winde, Thust wie ein Wetterhahn, Drum komm, mein Kind, geschwinde. Die Liebe, adh, die Liebe, Die Lieb' ist schuld daran. Home, Sweet Home. 293. 'Mid pleasures and palaces though we may roam, Be it ever so humble there's no place like home, There's no place like home. I gaze on the moon as I trace the drear wild, And feel that my parent now thinks of her child, She looks on that moon from our own cottage door Through woodbines whose fragrance shall cheer me no more. Home, home, sweet, sweet home! etc. An exile from home splendor dazzles in vain, O! give me my lowly thatched cottage again, The birds singing gaily that came at my call, Give me them with the peace of mind dearer than all. Home, home, sweet, sweet home! etc. (as-dur.) Melodie: "Gaudeamus igitur," auch componirt von J. A. P. Shulz. 294. Mihi est propositum, In taberna mori; Vinum sit appositum Morientis ori, Ut dicant, quam venerint Angelorum chori: Deus sit propitius Huic potatori. Poculis accenditur Cor imbutum nectare, Volat ad superna. Mihi sapit dulcius Vinum in taberna, Quam quod aqua miscuit Praesulis pincerna. Suum cuique proprium Tales versus facio, Mihi nunquam spiritus Von Gualderus de Mappès im 12. Jahrhundert edichtet. Die Uebersehung dieses Liedes befindet sich auf Seite 203. (d-dur.) omponirt von Anfelm Weber. 1804. Kapellmeister in Berlin (geb. 1766, † 1821). 295. Mit dem Pfeil, dem Bogen Durch Gebirg und That Kommt der Schüß gezogen Früh im Morgenstrahl. La la la 2e. Wie im Reich der Lüfte König ist der Weih, \ (d-dur.) 296. Ihm gehört das Weite. Was da fleucht und kreucht. Aus „Wilhelm Tell" von Schiller. 1803. Componirt von G. Preyer. Möchte wissen, wann ich wohl begraben werde sein, Und auf meinem Grabe steht ein Kreuzchen oder Stein, Und man vor Riedgras kaum das Gras zu seh'n vermag, Ob sie wohl kommen wird am Allerseelentag? Ob sie den feuchten Blick wohl senket niederwärts? Ob sie bet sich wohl denkt: "Sier ruht ein treues Herz!" Ob sie um meinen Stein ein kleines Kränzchen flicht? Ob fie für meine Ruh' ein Vaterunser spricht ? Gewiß sie wird wohl kommen zu beten an meinem Grab; Sie weiß, daß ich sonst Keine für mich zu beten hab' (e-dur.) Bekannte Mélodie, auch von Franz Commer componirt. Traurig zieh'n wir uns're Straße; Lauter Augen feucht von Thränen, Kommen wir zu jenem Berge, Wenn der Winter ist vorüber |