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conférences de Troppau et de Laybach; par M. Bail. 2 vols.

2. Histoire de la révolution française, depuis 1789 jusqu'en 1814. Par F. A. Mignet. 2 vols.

3. Collections des mémoires relatifs à la révolution française avec des notices sur leurs auteurs et des éclaircissemens historiques. Par Berville et Barrière. 22 livraisons. Mémoires des contemporains pour servir à l'histoire de France et particulièrement à celle de la République et de l'Empire.

4.

5. Collection còmplémentaire des Mémoires relatifs à la révolution française, avec des notices sur leurs auteurs et des éclaircissemens historiques. 3 livraisons. Erster Artikel. Von K. E. S.

ophie

VI. Religion, Mythologie und Philosophie der Hin-
dus.

1. Mythologie des Indous; travaillée par Mde. la Chanoinesse
L. M. de Polier, sur des manuscrits authentiques apportés
de l'Inde par feu Mr. le Colonel de Polier. 2 vols.
2. Brahma, oder die Religion der Indier als Brahmaismus.
Von Fr. Majer.

3. Symbolik und Mythologie der alten Völker, besonders der
Griechen. Von Fr. Creuzer. Erster bis vierter Theil. Zweite
völlig umgearbeitete Ausgabe.

4. Glauben, Wissen und Kunst der alten Hindus in ursprünglicher Gestalt und im Gewande der Symbolik, mit vergleichenden Seitenblicken auf die Symbolmythen der berühmteren Völker der alten Welt, mit hierher gehöriger Literatur und Linguistik. Von Niklas Müller. Erster Band.

5. Uebersicht der indischen, persischen, ägyptischen, griechischen und altitalischen Mythologie und Religionslehre, mit Beziehung auf die Phantasien des Alterthums. Ein Leitfaden für den mythologischen Unterricht in höhern Schulen, von J. U. L. Richter. 6. Antisymbolik, von Johann Heinrich Voß. VII. Uebersicht der vorzüglichsten seit dem Jahre 1813, besonders durch Codices rescripti neu entdeckten Stücke der griechischen und römischen Literatur. Erster Artikel. Von A. W. von Schröter.

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182

251

. 318

Hermes.

Viertes Stück von 1824.

Nr. XXIV

der ganzen Folge.

I.

Ueber die neue Mystik und die Geschichte des Mysticismus.

1. E. A. Borgeri disputatio de mysticismo. Hag. Com. 1820. 8. 2. F. A. D. Tholuck. Ssufismus, sive theosophia Persarum pantheistica. Berolini, Dümmler. 1821. 8.

3. Desselben Blüthensammlung aus der morgenländischen Mystik, nebst einer Einleitung über Mystik u. s. w. Berlin 1825. 8.

4. Briefe über die alte Mystik lund den neuen Mysticismus. Von Joh. Ludwig Ewald. Leipzig, Brockhaus. 1822. 8.

5. Der Mysticismus des Mittelalters, in seiner Entstehungsperiode dar gestellt. Von Heinr. Schmid. Jena, Schmid. 1824. 8.

Der Gegenstand, über welchen wir hier einen Bericht zu geben

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und unsere Ansichten wie wir glauben, die der unbefangenen Vernunft und der Erfahrung mitzutheilen gedenken, ist so gemein geworden, selbst bis in den gemeinsten Verkehr herab, und er wird bisweilen auf eine so ungenaue oder auch verkehrte Weise behandelt, daß man es niemand verargen möchte, wer an den Verhandlungen über ihn gar keinen Theil mehr nehmen wollte. Dennoch bedarf es jekt, wie niemals, solcher Verhandlungen, eben um die öffentliche Meinung über die Erscheinungen dieser Art und den Ruf von ihnen zu berichtigen oder doch zu sichern, und den mit der Sache Behafteten zu einer heilsamen Selbsterkenntniß zu verhelfen. Denn wirklich findet es eben so häufig statt, daß Menschen, bis in die Classe der Aufgeklärtesten hinein, Mystiker seyen, ohne fo zu heißen und ohne es selbst zu wissen; als, daß Einige den Namen der Mystiker durch die Ungunst des Publicums führen, ohne

ihn zu verdienen; und eben so gewöhnlich wissen diejenigen welche sich dem Mysticismus ergeben, nicht, in wessen Hände sie eigentlich gefallen seyen.

Wir wollen zuerst einige allgemeine, freie Bemerkungen über den Begriff der Mystik machen, und dann über die neuesten Schriften berichten, welche bei uns und im Auslande über ihn und seine Geschichte bekannt geworden sind. Wir dürfen uns dann ohne Zweifel zum Schlusse noch einige anwendende Bemerkungen erlau ben, von denen wir meinen, daß sie zeitgemäß seyen, und denen wir daher günstige Aufnahme und einigen Erfolg wünschen möchten.

Der Name Mystik und Mystiker würde nicht in so allgemeiner Bedeutung, für gute und schlimme Erscheinungen, und so unbestimmt haben stattfinden können, wenn er nicht in der kirchlichen Polemik aufgekommen wäre. Es ist aber allen Benennungen aus dieser Quelle gemein, die Denk- und Sinnesarten nur nach allgemeinen, mehr zufälligen und äußeren Merkmalen zu bezeich= nen und, zugleich als gute und als schlimme Bezeichnung, bald von den Parteien selbst gebraucht, bald von einer der andern zugeschoben zu werden. Die neuere Zeit hat sich aller dieser kirchlichen Namen bemächtigt, und sie freier gedeutet und angewendet, am besten dann, wenn sie die tiefere und wesentliche Grundlage der gemeinen Erscheinung aufzufassen gesucht und für diese dann den Parteinamen festgestellt hat; allein gerade jest ist das Misverständniß und die Verworrenheit in den Benennungen der Parteien größer als je. Denn zu geschweigen, daß Viele doch nur wieder zufällige Merkmale herausgegriffen und die gangbaren Namen auf diese bezogen ha= ben; auch bei der genauern Erforschung finden mancherlei Irrthümer statt, und Ansichten eben sowohl als Systeme verändern den Gesichtspunct, unter welchem die Sache angesehen werden sollte. Dessen ungeachtet muß aber die Untersuchung über den Begriff solcher kirchlichen Erscheinungen, welche dann immer auch eine weitere Bedeutung in der Wissenschaft und dem Leben erhalten haben, von dem Namen ausgehen, in welchem sie zusammengefaßt werden, und in welchem sie sich doch immer, auch in inneren Merkmalen, vornåmlich aber geschichtlich vereinigen; und es scheint bloß aus Misverständniß hervorzugehen, wenn man be= hauptet, die Begriffserforschung müsse sich unmittelbar an psycholo= gische Entwickelungen anschließen, da durch diese doch nur die historische, zum Grunde liegende, erörtert und der historische Begriff erklärt und berichtigt werden, und die Untersuchung des Namens ja doch niemals bloß etymologisch geschehen soll. Es haben auch alle andere Begriffe dieser Art weder bestimmten Anhalt, noch Sicherheit, noch Anwendbarkeit. Und so verhält es sich auch mit dem der Mystik.

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