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Das erste, dem Titel nach zu urtheilen, weder die Stas tuten des Ordens mit Abbildung des Zeichens oder Sternes u. s. w. des Ordens, noch die Wappen der Ordensritter enthält, (übrigens aber jetzt S. 224. Nr. 2426 gelegentlich aus Gastelier de la Tour dictior. herald. angeführt ist), das andere ganz allgemein vom Adel handelt, und weil ich dann hunderte von Büchern solcher Art (deren über den Adel schon Lawat in seis nem Handbuche für Bücherfreunde unter dem Artikel Adel eine große Menge verzeichnet hat) håtte anführen können und müssen. Was des Phil. d'Espinoy recherches des antiquités et noblesse de Flandres betrifft, peren Unführung mit Recht von ihm vermist wurde, so kannte ich sie früher noch nicht; sie haben aber jezt S. 113. Nr. 3229a. ihre Stelle gefunden.

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Die zweite, und für ihren Umfang den Inhalt meines Werkes genügend bezeichnende und erfreuliche Zufriedenheit äußernde Anzeige aus der Feder unseres verehrten Altmeisters unter den Gelehrten, Böttiger, befindlich im Wegweiser im Gebiete der Kunst und Wifsenschaft (Dresden und Leipzig) im 10, Stücke des Jahres 1831, veranlaßt mich zur Wiederholung der Bes merkung, daß alle oder auch nur die wichtigsten Vücher über Ritterorden, Sinnbilder, Geschlechtlehre u. s. w. auch selbst nur, so weit ich genauere Henntniß davon erlangen konnte, anzuführen, gar nicht zum Zwecke des Werkes gehörte und also auch nicht meine Absicht war. Es gehören deren in das Werk nur solche, welche die Zeichen, Kreuze und Sterne der Orden abgebildet, die Wappen und Stammbäume der Familien und Pers fonen in Abbildung oder auch nur in Beschreibung ents halten, und, was die Sinnbilder betrifft, nur Werke, welche Belehrung über Sinnbilder und deren Abbildung

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geben, wie sie bei Wappen gebraucht worden sind oder gebraucht werden können: denn sonst hätte ich sehr viele Bücher der Art noch anführen müssen.

Die genaueste und befriedigendste Kunde gab ein Beurtheiler in der allgemeinen Hallischen Literature zeitung 183. Nr. 191. S. 243 246, dem für treue Darstellung und Anerkennung der Verdienstlichkeit meines Werkes aller Dank gebührt, der aber ferner nicht Verwunderung darüber äußern wird, wie S. 246 geschieht, daß bücherbeschreibende Werke, wie die von Ames, Dibdin, Watt, de la Serna Santander, Barbosa Machado u. a., die ich wol håtte benützen mögen, für die Universitätbibliothet zu Bonn zu meinem Gebrauche nicht angeschafft wurden, wenn er erfährt, daß dies nicht geschah, theils weil das Bedürfniß nöthige= rer Bücher zu groß war und ist, theils weil dergleichen, wie besonders die spanischen, nicht so leicht zu haben sind, theils auch weil der Wunsch danach nicht ausgesprochen wurde, indem die Ausbeute aus dergleichen Büchern für meinen besondern Zweck doch nicht so bedeu tend sein konnte, wie die Erfahrung bei mehren gezeigt hat.

Den kunstliebenden Freunden der Wappenwissens schaft zu Gefallen, deren es unter den Besißern meiner Schriftenkunde giebt, habe ich den Kunsttheil desselben, den ersten Anhang, da es mir auch zur Vervollståndigung des Werkes nöthig zu sein schien, mit Aufwand vieler Zeit und Mühe, sehr bereichert, und hoffe damit ihren Dank zu verdienen. Die Stecher von einzelen Wappen und Wappensammlungen, in Wappenbüchern und andern unter den Büchern angeführten Werken, find natürlich in diesem Anhange nicht aufgenommen, aus dem ich bloß einige auf Titelblättern vorkommens de Wappen nicht ausschließen zu dürfen glaubte, weil

fie von solchen Künstlern herrühren, die in dieses Verzeichniß gehören, und weil sie in solchen Werken, wie le peintre graveur von Bartsch auch verzeichnet sind, als zur vollständis gen Angabe solcher Arbeiten dieser Künstler gehörend

Wer übrigens aus Erfahrung weiß, wie die umfassendsten Schriftenwerke über einzele Wissenschaften doch noch im Ganzen unvollständig und im Einzelen mangelhaft sind, wie man dahin Gehörendes zuweilen hier und da beiläufig, aber nur obenhin, auf unzureis chende oder unzuverläßige Weise angeführt findet und um hierüber Auskunft zu erhalten in Werken, wo man sie erwarten könnte, vergeblich sucht: den wird es nicht befremden, wenn er auch hier in diesem Werke · eine und die andere Schrit, die dem Zwecke nach wirklich hinein gehörte, nicht antreffen sollte, und selbst solche, welche in Werken die ich benüßt habe, hier und da auf jene Weise angeführt sind. Solche verloren hin anges führte Schriften und Schriftstellernamen, über die sich aber nichts Gewisses und Bestimmtes ermitteln ließ, die also auch nicht aufgenommen wurden, sind unter andern z. B. folgende: Philippe l'Abbé, blason royal des armoiries, Salazar de Mendoza nobiliario, - Zurita insignia gentilitia equitum aurei velleris, (worüber wol in de Reiffenberg histoire de l'ordre de la toison d'or Auskunft zu finden sein dürfte), Tabulae chronologicae s. insignia gentilitia ducum Lotharingiae Brabantiae etc. bei Flacchio in généalogie de la maison de la Tour, III, 18. 58 113 und 121; Camillo Castiglione, bei Ginanni l'arte del blasone, p. 120; „Nolin et de Prade en 1650. MontDauphin en 1699. Panza en 1684" von de Courcelles auf solche Weise unter einer Anzahl wap, penwissenschaftlicher Schriftsteller, in seiner histoire gé.

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néalogique et héraldique des pairs de France. T. p. 28 in einer Anmerkung angeführt, von welchen Jean Royer Sieur de Prade, hicher gehörend als Bes forger einer Ausgabe von Segoing's Mercure armorial auch S. 302. Nr. 1887 genannt ist; Jean Baptiste Nolin, Vater und Sohn, die zwar als Stecher einer Menge Landkarten und Städtépláné bekannt sind, auf welchen Provinzens, Städte und andere Wappen sein können, aufs Ungewisse jedoch nicht aufgeführt werden konnten; ferner (Poullain) de Saint-Foix, welcher bei Gelegenheit der Lilien im französischèn Wappen, in den historical anécdotes of heraldry and chivalry etc. Worcester 1795 erwähnt wird, wo man aber nicht wiffen kann, in welcher seiner Schriften davon die Rede ist; deßgleichen eine Abhandlung, die bei den Schriften de coronis in der Schriftenkunde S. 22. Nr. 74 88 hätte mit angeführt werden können, über Kránzë oder Kronen, als Ehrenauszeichnung und Belohnung für Verdienste bei den Alten, vom Russischen Staatsrathe . Köhler, dèrén er an mehren Stellen seiner Geschichte der Ehre der Bilosäule bey den Griechen", in den Druckschriften der königl. Academie der Wissenschaften zu München für d 1816 und 1817 oder im 6. Bde. Š. 67 218. erwähnt.

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Dies set genug gesagt, um zu beweisen, daß ich auf Ales, soweit mein Gefichtkreis reichte, aufmerksam gewesen bin, und mit Wissen durchaus nichts verfäunt habe, meinem Werke alle mögliche Vollständigkeit und Zæ verläßigkeit zu geben; daß ich aber auf der anderÀ Seite zur Nichtanführung vieler Schriften, deren Kunde man mir nach dem, was ich geliefert habe, zutrauen Fann, guten Grund hatte.

Bonn, im August 1835.

Th. Bernd.

Verzeichniß

der zu diesem Werke ferner benügten Schriften.

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Naamregister of verzaameling van Nederduytsche Boeken, die zedert de Jaaren 1610 tot 1741 zyn uytgekomen enz. door, Johannes van Abkoude. Te Leyden 1754 4.

Aanhangsel en Vervolg op het Naamregister enz. door J. v. Abkoude. Te Leiden 1755. 4.

Tweede Aanhangsel enz.

Derde Aanhangsel enz.

Vierde Aanhangsel enz. Te Leiden 1756. 4.
Le peintre graveur. Par Adam Bartsch. T.
XXI. à Vienne 1818 1821.

XVIII

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für den Anhang 1. Cabinet de M. Paignon Dijonval. État detaillé

et raisonné des dessins et estampes dont il est composé; le tout gouverné par peintres classés par écoles, et rangés à leurs dates; suivi de deux tables alphabét. T'une des peintres, l'autre des graveurs. A l'usage des artistes et des amateurs. Redigé par M. Bénard. Paris 1810. 4. für den Anhang I.

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