Aetas Kantiana, Volume 282

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Culture et Civilisation, 1789 - Philosophy, Modern

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Popular passages

Page 14 - Handle so, daß du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden andern jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchest."96 Nun kenn wir diese Formulierung des kategorischen Imperativs. In der ,Grundlegung zur Metaphysik der Sitten...
Page 13 - Eine Handlung aus Pflicht hat ihren moralischen Wert nicht in der Absicht, welche dadurch erreicht werden soll, sondern in der Maxime, nach der sie beschlossen wird, hängt also nicht von der Wirklichkeit des Gegenstandes der Handlung ab, sondern bloß von dem Prinzip des Wollens, nach welchem die Handlung, unangesehen aller Gegenstände des Begehrungsvermögens, geschehen ist.
Page 18 - ... warum denn die Allgemeingültigkeit unserer Maxime als eines Gesetzes die einschränkende Bedingung unserer Handlungen sein müsse, und worauf wir den...
Page 13 - Gesetzes entspringen könnten, so bleibt nichts als die allgemeine Gesetzmäßigkeit der Handlungen überhaupt übrig, welche allein dem Willen zum Prinzip dienen soll, di ich soll niemals anders verfahren als so, daß ich auch wollen könne, meine Maxime solle ein allgemeines Gesetz werden.
Page 21 - Idee des Willens jedes vernünftigen Wesens, als eines allgemein gesetzgebenden Willens". Die Form des Imperativs hat nun keinen Sinn mehr. Die allgemeine Gesetzgebung ist, unter der Idee der vernünftigen Natur, eine derselben „eigene". Der Wille ist nicht mehr lediglich unterworfen, sondern zugleich „selbst gesetzgebend"; des Gesetzes, dem er unterworfen ist, eigener Urheber. So entsteht...

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