Zeitschrift für wissenschaftliche Theologie, Volume 39Friedrich Mauke, 1896 - Theology |
What people are saying - Write a review
We haven't found any reviews in the usual places.
Other editions - View all
Common terms and phrases
allgemeinen alten Anfang Antichrist Ausdruck Autor ad Theophilum babylonischen Barnabas Bedeutung beiden bekannt bereits Bericht besonders Buch Christen Christentum christlichen Christus eben einigen Ende erhalten erklären erscheinen erst erwähnt Evangelium Fall finden findet folgenden Frage freilich ganze geben Geist Gemeinde gerade Geschichte Gesetz giebt Glauben gläubigen gleich Gott griechischen grossen Jahre Jerusalem jetzt Juden jüdischen Jüngst Justin Kirche kommen König könnte lange lassen lässt Leben Lehre letzten lichen machen macht Mann Matth Menschen Mittelalters muss nahe Namen namentlich Natur neue oben Offenbarung Paulus Person Petrus Propheten recht Rede Reich Religion römischen sagt scheint Schrift Seele Seite Sinne Sohn soll sollte später statt Stelle Syrer Tage Teil Tode unserer ursprünglich Vater Verfasser viel Volk Weise Weiss weiter Welt wenig Werk wieder wissen wohl Worte zweiten δὲ εἰς ἐν καὶ οἱ τε τὴν τῆς τὸ τοῖς τὸν τοῦ τοὺς τῷ τῶν
Popular passages
Page 343 - Wir wissen gar nicht», fuhr Goethe fort, «was wir Luthern und der Reformation im allgemeinen alles zu danken haben. Wir sind frei geworden von den Fesseln geistiger Borniertheit, wir sind infolge unserer fortwachsenden Kultur fähig geworden, zur Quelle zurückzukehren und das Christentum in seiner Reinheit zu fassen. Wir haben wieder den Mut, mit festen Füßen auf Gottes Erde zu stehen und uns in unserer gottbegabten Menschennatur zu fühlen.
Page 340 - Dennoch halte ich die Evangelien alle vier für durchaus echt; denn es ist in ihnen der Abglanz einer Hoheit wirksam, die von der Person Christi ausging und die so göttlicher Art, wie nur je auf Erden das Göttliche erschienen ist.
Page 341 - Fragt man mich, ob es in meiner Natur sei, ihm anbetende Ehrfurcht zu erweisen, so sage ich : durchaus ! Ich beuge mich vor ihm, als der göttlichen Offenbarung des höchsten Prinzips der Sittlichkeit. Fragt man mich, ob es in meiner Natur sei, die Sonne zu verehren, so sage ich abermals: durchaus! Denn sie ist gleichfalls eine Offenbarung des Höchsten, und zwar die mächtigste, die uns Erdenkindern wahrzunehmen vergönnt ist.
Page 225 - Und wenn die Welt voll Teufel war' Und wollt' uns gar verschlingen, So fürchten wir uns nicht so sehr, Es soll uns doch gelingen.
Page 344 - Denn sie ist gleichfalls eine Offenbarung des Höchsten, und zwar die mächtigste die uns Erdenkindern wahrzunehmen vergönnt ist. Ich anbete in ihr das Licht und die zeugende Kraft Gottes, wodurch allein wir leben, weben und sind und alle Pflanzen und Tiere mit uns. Fragt man mich aber : ob ich geneigt sei, mich vor einem Daumenknochen des Apostels Petri oder Pauli zu bücken ? so sage ich: verschont mich und bleibt mir mit euren Absurditäten vom Leibe!
Page 344 - Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muß sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen.
Page 223 - Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken.
Page 343 - Mag die geistige Kultur nun immer fortschreiten, mögen die Naturwissenschaften in immer breiterer Ausdehnung und Tiefe wachsen, und der menschliche Geist sich erweitern, wie er will, über die Hoheit und sittliche Kultur des Christentums, wie es in den Evangelien schimmert und leuchtet, wird er nicht hinauskommen!
Page 346 - Denn sobald man die reine Lehre und Liebe Christi, wie sie ist, wird begriffen und in sich eingelebt haben, so wird man sich als Mensch groß und frei fühlen und auf ein bißchen so oder so im äußeren Kultus nicht mehr sonderlichen Wert legen. Auch werden wir alle nach und nach aus einem Christentum des Wortes und Glaubens immer mehr zu einem Christentum der Gesinnung und Tat kommen.