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VORWORT.

Bei der vorliegenden neuen Bearbeitung der Kranerschen Ausgabe des bellum Gallicum konnte es natürlich weder meine Aufgabe, noch meine Absicht sein, eine wesentliche Umgestaltung der anerkannt vortrefflichen, aus langjähriger liebevoller Beschäftigung mit dem Schriftsteller hervorgegangenen Arbeit vorzunehmen. Vielmehr war es mein Streben, die Resultate der gerade jetzt so lebhaft betriebenen Studien Caesars, soweit sie für den Zweck dieser Ausgabe in Betracht kommen, gewissenhaft und mit besonnenem Urtheil für dieselbe zu verwerthen. Namentlich für die sachliche Erklärung und das am Ende beigefügte geographische Register machten neue Erscheinungen, besonders die späteren, von Kraner noch nicht benutzten Schriften v. Gölers und Napoleons Geschichte Caesars Bd. 2, verschiedene Berichtigungen und Umgestaltungen nöthig. Auch die Darstellung des Kriegswesens Caesars musste in mehreren nicht unwesentlichen Punkten geändert werden, wobei namentlich der Abriss des caes. Kriegswesens, der v. Gölers Schrift über den Feldzug des Jahres 51 v. Chr. angehängt ist, berücksichtigt wurde. Das meiste aber verdanke ich, neben den Recensionen der 4. und 5. Auflage, von denen ich nur die sehr eingehende von Vielhaber (Ztschr. f. die österr. Gym

nasien 1866 p. 221 ff.) hervorhebe, den ausserordentlich reichhaltigen und für Kritik und Erklärung gleich ergiebigen Jahresberichten Hellers im neunzehnten und zweiundzwanzigsten Bande des Philologus.

Es ist mir um so mehr Verpflichtung und Bedürfniss, dies hier auszusprechen, da Zweck und Plan der Ausgabe die Unmöglichkeit mit sich bringt, an jeder einzelnen Stelle den Urheber einer Bemerkung namhaft zu machen. Doch habe ich mich bestrebt, dies wenigstens überall da zu thun, wo es möglich war.

Rudolstadt, im October 1867.

Dr. W. Dittenberger.

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