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Fröbing, J. C., nützliches Lefebuch für alle Stände. 8. 18 Gr.

16 Gr.

Gefangbuch für die häusliche Erbauung. 8. Biermann, G. H., Anleitung zum Kopfrechnen, in Ver bindung mit dem fchriftlichen Rechnen zu gebrauchen. 2te Auflage. 8. 20 Gr.

das Kopfrechnen vom Tafelrechner abgefondert und in feine Gränzen gebracht. Ein Lehrbuch für Schulen; auch blofs für praktische Tafelrechner, welche fich im Kopfrechnen felbft unterrichten wollen. 8. 18 Gr.

Handbuch zum Unterricht in der Buchstaben-Rechnung und Algebra, für diejenigen, welche ihre arithmetischen Kenntnisse erweitern wollen. 8. Rthlr. englische und deutsche Vorschriften zur runden Hand und zum Canzley. 4. I Rthl. Meiners, C., Gefchichte des weiblichen Geschlechts. 4 Theile. 5 Rthlr. 8 gr. Münkel, J. L., der theoretisch - praktische Tafelrechner, nach dem Geifte des Seminarii zu Hannover. 8. 1. Rthlr. 12 gr.

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Letzteres erbieten wir uns, den Herren Subfcribenten, welche es bis hierhin abzufordern verfäumt haben, fo wie überhaupt Liebhabern noch vorläufig zu * Rthlr. baar zu erlaffen.

Hannover, den 18. Decbr. 1806.

Helwingfche Hofbuchhandlung.

In unferm Verlag ift fo eben erschienen: Polen, zur Zeit der zwey letzten Theilungen diefes Reichs, historisch, statistisch und geographisch befchrieben. Nebft einem allegorifchen Frontispice, 3 Profpecten und einer Landkarte, welche die verschiedenen Theilungen Polens in den Jahren 1773, 1793 und 1795 dem Auge deutlich macht, 34 Bogen. gr. 8. Preis 2 Thaler

Die Karte auch befonders 9 Gr.

Von denfelben Verfaffern erfchien bey uns im Jahre 1799Südpreufsen. Voran ein kurzer Abrils der politifchen und Kirchen-Gefchichte Polens. Mit 6 ProSpecten und 3 Landkarten. 42 Bogen. gr. 8. Preis 2 Rthlr. 12 gr.

Dyk Tche Buchhandlung in Leipzig.

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gröfsern Volumens wegen herausgehobenen Monogramm. Die Benennung wird in fo weit a pofteriori genommen, weil die Bibel nicht nur alle dem Menfchen als ein mo ralifches Wefen nahe angehende, aus der Natur durch die Vernunft entdeckbare Wahrheiten bestätiget, erweitert, erläutert, auf eine ganz eigene, mehr eindrin gende Weile vorträgt, fondern auch noch mehrere ihr ganz eigene Wahrheiten enthält, fo dafs nur aus ihr eth vollständiges System der theoretifchen fowohl als praktifchen Religionslehre, keine alles umfallende vollendete Theologie oder Anthropologie entworfen werden kann. Sonft ift dem Verf. die Natur die erfte Quelle, aus der er fchöpfte, und von der er erft zur Bibel übergeht eine Gradation und Oeconomie, die ihre eigne Abficht hat und ihre befondere gute Wirkung thut.

Was man einftimmig an der Art, die Dogmatik zu behandeln, bey der Idea biblica ecclefiae Dei rühmt, findet man auch bey der biblifchen Anthropologie; Tief finn und Scharffinn des Forfehers im Archive der Natur und der Offenbarung, Neuheit der Anlichten und der Darstellung, strenger Zusammenhang aller Theile und aller Ideen, Brauchbarkeit für Alle, für den akademifchen Lehrer und forfchenden Gelehrten, für den Volkslehrer, den Asceten und jeden denkenden Chriften; Beweiskraft des innern Gehaltes der Dogmatik felbft für die Göttlichkeit der chriftlichen Religion, hơher Reiz zum Studium derfelben in der Bearbeitung und Darstellung ihrer Lehren, wo Religionsphilofophie und Ascetik, Plychologie, Menfchen- und Bibelkenntnifs zu einem Ganzen zufammenfliefsen, wie die Gefchichte der Dogmatik kaum, noch ein ähnliches Werk wird aufweifen können. Diels fey das zufainmengedrängle Urtheil eines Kenners, nicht nur des Verlegers, der feine Waare anpreifst, aber doch fich auch felbft überzeugt fühlt, dafs er ein intereffantes und auf die Bedürfniffe und Forderungen der Zeit ganz berechnetes Werk, dem Publikum liefere.

Das Ganze ift übrigens fertig, und die noch übrigen zwey oder drey Theile werden ununterbrochen auf einander folgen, wenn das Publikum das. Unternehmen unterftützt. Diefer erfte Band enthält die Hauptabthei lung des ganzen Werks, und handelt von des Menfchen Beftimmung, von Tugend und der ihr entsprechenden Glückfeligkeit. Der folgende wird von der Sünde und dem traurigen Lofe des Sünders, von dem Falle des gefanten Menfchengefchlechts; der dritte von der Wiederherstellung des gefallenen Menfchengefchlechts durch Chriftum und die Gnade; der vierte vom Todė und dem ewigen Leben der Gerechten, den Uebergange dahin, den wechfelfeitigen Verhältnifs der Todten und Lebenden, von den Strafen der Sünder, und endlich vom Ende der Welt, fo viel fich darüber fagers läfst, handeln. Ob die zwey letzten Hauptabtheilun gen in Einen Band zufammengefasst werden können, läfst fich noch nicht beftimmen. Die beiden erften fetaufiger aus, und forderten jede einen eignen Band. len der Wichtigkeit der Gegenstände wegen etwas weit

Münfter, im December 1806.

Peter Waldeck.

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V. Neue Landkarten.

In unferm Verlage ift erfchienen:

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Specialkarte vom Eichsfelde,

der Grafschaft Hohenftein preufsichen Artheils oder der Herrschaften Lohra uni Klett uberg, es Nordhäufifchen und Mühlhäufifchen Gebiets, der Voigtey Dorla und der Ganerbschaft Treffurth, vom ersteren nach eignen Vermeffungen, von den übrigen nach den beften Specia'karten und Zeichnungen entworfen, von J. G. Lingemann, Director und Profeffor des Königl. Gymnafiums in Heiligenstadt. Weimar, im Verlage des Geogr. Inftituts, 1806.

Diefes 17 Parifer Zoll hohe und 18 dergleichen breite Blatt, das Refultat mehrjähriger Arbeiten, kön. nen wir dreift, als das Vorzüglichste, was bis jetzt in topographifcher Hinficht über das Eichsfeld und die angränzenden Länder erfchienen ift, empfehlen. Wir haben auf Sauberkeit und Eleganz des Stichs und des Drucks diefer fchönen Kabinetskarte die möglichste Sorgfalt verwendet, und glauben durch Bekanntmachung derfelben den Dank des Statistikers und des Geographen bey einer bis jetzt noch fo wenig bekannten Deutschen Provinz zu verdienen. Der Vf. hat derfel ben durch die bey feiner Aufnahme beftebende Häuferzahl, welche den einzelnen Ortschaften beygesetzt ist, einen eigenthümlichen Werth zu geben gefucht. Die

Bezeichnung der letztern ift leicht und deutlich, und die Darstellung des phyfifchen Theils der Karte empfiehlt fich durch Wahrheit und Bestimmtheit, welches bey einem Mafsstabe von 1 Pariser Zoll für die geographifche Meile möglich war. Der Preis ist auf holländifchem Olifant Papier 1 Rthlr. 6 gr, Sächf, oder 2 Fl. 8 kr. Reichs Crrt, und auf Basler Velin Papier I Rthlr. 12 gr. Sächf. cder 2 Fl. 36 kr. Reichsgeld, Liebhaber, welche fich defshalb direct an uns wenden, und wenigftens 5 Ex. gegen baare Zahlung nehmen wollen, erhalten das 5te Ex. frey, oder 20 pr. Ct. Rabbat vom Geldbetrage. Weimar, den 8. Dec. 1806.

Das Geographifche Inftitut.

VI. Berichtigungen.

Nöthige Erklärung,

meine 3te Auflage der,, Erdbefchreibung des ehemaligen Kurfürftenthums, nun Königreichs Sachfen“, betreffend.

Wie bekannt, ift von diefem Werke vor einigen Da nun indefs das Tagen der 6te Theil erschienen. Kurfürftenthum Sachsen zum Königreich erhohen worden ift, fo habe ich einstweilen nur den Titel zum 6ten Theil umdrucken laffen, den die Käufer deffelben gratis abholen können. Uebrigens aber verfichre ich, dafs ich auf alles, was in jener Hinficht zur Ergänzung und Berichtigung des Werks in Zukunft dienen könne, die genaueste Rücklicht nehmen werde; woran fowohl den Käufern, als auch mir, dem der Verlag des Buchs eine beträchtliche Summe koftet, natürlich nicht wenig liegen mufs. Denn neue Auflagen von fo weitläufigen Alfo können Werken können nicht oft erfcheinen." auch Ergänzungen und Berichtigungen, verbunden am Schluffe des Ganzen mit genauen Registern, das Werk bey jeder geographifchen Veränderung im Werth erhalten; und zwar desto eher, da es bey weitem noch nicht vollendet und also an eine neue Auflage nicht zu den-ken ift. Ganz anders verhält es fich mit dem Auszuge aus diefem gröfsern Werke, oder mit meinem

Handbuche der Erdbefchreibung des Königreichs

Sachfen,

von welchem, fobald es die Zeitumstände gestatten, die 2te, nach einem neuen Plan bearbeitete, Auflage erfcheinen foll.

gr.

Von dem grössern Werke, das, wie bekannt, nicht blofs nach gedruckten, fondern auch nach handschriftlichen Quellen bearbeitet ift, kosten alle 6 Theile im Der Prän. Pr. 3 Rthlr. 8 gr., im Ldpr. 4 Rthlr. 8 erftere gilt noch, wenn man an mich felbft fich wendet. Die Haupt- Commiffion hat Hr. Barth in Leipzig. Dresden Friedrichstadt, den 22. December 1806. K. A. Engelhardt, N.16. A.

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1. Akademieen und gelehrte Gesellschaften, minder farbigen Sande, der immer beygemifcht ift, fam

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Bericht über die Arbeiten.

der mathematisch · phyfikal fchen Claffe des franzöfifchen National Inftiturs, vom 20. Jux. 1805. bis 1. Jul. 1806. (Zum Theil abgekürzt.)

Die

Physikalischer Theil. (Von Cuvier.)

(Fortsetzung von Nr. 1.)

ie Arbeiten über die rohe Platina, von denen in den letzten beiden Berichten die Rede war, find in die fem Jahre von verschiedenen Chamikern fortgesetzt worden, und haben endlich zu deutlichen und genugthuen den Reialtaten geführt. Hr. Foureroy hat darüber einen Bericht erstattet, worin er den Theilnehmern an denfelben Gerechtigkeit widerfahren läfst. Bekanntlich bemerkte Hr. Descotils, indem er fich von den verschiedenen Farben der dreyfachen Salze der Platina zu belehren suchte, dass die rothe Farbe einiger derfelben von irgend einem unbekannten Metalle herkommt. Die Hn. Fourcroy und Vauquelin, die ihrerfeits das fchwarzę Pulver unterfuchten, das nach der Auflöfung der Platina übrig bleibt, fanden, dafs bey einigen Verfuchen ein ftark riechender metallischer Dunft entstand, dass in andern die Subftanz fich auf eine feuerfestere Art offen- barte, und betrachteten diefes Pulver ebenfalls als eine neue metallische Subftanz, deren verschiedene EigenSchaften fie den verfchiedenen Graden der Oxigenation zufchrieben. Indeffen unterfuchte aber Hr. Tennant in London eben diefs fchwarze Pulver, und es glückte ibm, es in zwey verschiedene Metalle zu zerlegen, wovon eines feuerfelt, das andere aber fehr flüchtig ift; und ein anderer englifcher Chemiker, Hr. Wellafton, der die Auflösung unterfuchte, die nach der bisherigen Meynung blofs Platina enthielt, fand darin noch zwey andere Metalle, die von der Platina und dem im fchwarzen Pulver enthaltenen Metallen wesentlich verschieden find. So hat endlich die Chemie, nach mehr als 40jährigen Unterfuchungen diefes fonderbaren Metalls, darin 11 metallische Subftanzen entdeckt, nämlich Platina, Gold, Silber, Eifen, Kupfer, Chromium und Titan, wel che die Hn. Four croy und Vauquelin in dem mehr oder

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den; ferner Palladium und Rhodium, die Hr. Wollaston in der Auflösung von Königswaffer entdeckte, und Iridium und Osmium, die Hr. Tennant in dem fchwarzen zuDas vor einigen

rückbleibenden Pulver fand. Jahren von Vauquelin entdeckte Chromium wurde von Laugier in den Meteor - Steinen aufgefunden. Seitdem hat es auch Hr. Thenard in dem bey Ales im Garddepart. herabgefallenen, und von der dafigen Akademie ans Intitut gefchickten, Steinen wiedergefunden, deren Herabfallen eben fo gewiss bestätigt ist, als das der frühern, und die zwar schwärzer und zerreiblicher find, aber fast diefelben Grundftoffe haben, nur dafs die Metalle darin mehr oxidirt find, und dafs darin etwas mehr Kohle ift. Diess Resultat ift durch eine Commission der Claffe bestätigt worden.

Die im vorigen Jahre angezeigte Meynung des Hn. Pacchiani's über die Zusammensetzung der Salz - Säure, die er dadurch hervorzubringen glaubte, dass er dem Waller einen Theil feines Sauerstoffs durch die galvanifche Säule nähme, widerlegten die genauen Verfuche der Hn. Biot und Thenard, die von dem Apparat alles entfernten, was Kochfalz erzeugen konnte.

In einer anfangs für die Aftronomie unternommenen Arbeit über die Refraction wurde Hr. Biot darauf. geführt, von dieser Wirkung der Körper eine Sehr glück. liche Anwendung für die Analyse der durchfichtigen Körper zu machen. Schon lange wulste man, dass die Lichtstrahlen fich brechen, wenn fie aus einem Mittel in das andere von verschiedener Dichtigkeit gehen, und dals die Refractionen der verfchiedenen Mittel ihren Dichtigkeiten entsprechen, wenn fie nur nicht irgend einen verbrennlichen Bestandtheil haben. Diefe vermehren die Refraction weit stärker, als die blofse Dichtigkeit würde haben thun können. Nach diefer Beobachtung hatte fchon Newton geurtheilt, dafs der Dia-mant verbrennlich seyn müsste, and war schon auf den fast unglaublichen Punkt gekommen, zy vermuther, dass das Waller zum Theil aus einer verbrennlichen Substanz bestehen müffe. Vermischt man zwey Substanzen von bekannten Refractionen nach einem bestimmten Verhältniffe, und giebt Achtung auf die Dichtigkeit der Mifchung, fo mufs man die ganze Refraction berechnen können; und eben fo muss man umgekehrt, wenn man die Refraction einer Mischung kennt, deren Elemente (1) C

bekannt

Von Dr. Fr. Jahn's neuem Syftem der Kinderkrankheiten, komint nächste Oftermelle eine neue verbefferte Auflage heraus bey Klüger in Arastadt.

Von Dr. Fr. Jahns Auswahl der wirkfamften Arzneymittel oder praktischer Materia medica, kommt nächfte Oltermelle eine neue verbefferte Auflage heraus bey G. A. Keyfer in Erfurt.

HII. Neue Kupferstiche.

Von dem Portrait: Napoleon I. Kaifer der Franzosen und König von Italien, das ähnlichste, das je existirt hat, find wieder Exemplare angekommen, und für 12 Gr. Lauber colorirt bey Unterzeichnetem und in allen Buch. handlungen zu haben. Leipzig, den 12. Dec. 1806. Heinrich Gräff.

IV. Naturalien, fo zu verkaufen.

Gut ausgeftopfte Südamerikanische Vögel und Säugthiere, auch ausländische Insekten, find bey dem Me." chanikus Schrader in Berlin, Jägerftrafse Nro 57, zu verkaufen. Die nähern Bedingungen erfährt man auf poftfreye Anfragen, bey ihm, unter jener Adresse.

V. Neue Landkarten.

In unferm Verlage ift erfchienen:

ˋ

Specialkarte vom Eichsfelde,

der Grafschaft Hohenftein preussifchen Artheils oder der Herrfchaften Lohra uni Kleinberg, es Nordhäufi fehen und Mühlhäufifchen Gebiets, dr Voigtey Dorla und der Ganerbfchaft Treffith, vom ersteren nach eignen Verme Jungen, von den übrigen nach den beften Specialkarten und Zeichnungen entworfen, von J. G. Lingemann, Director und Profeffor des Königl. Gymnafiums in Heiligenstadt. Weimar, im Verlage des Geogr. Inftituts, 1806.

Diefes 17 Parifer Zoll hohe und 18 dergleichen breite Blatt, das Refultat mehrjähriger Arbeiten, kön nen wir dreist, als das Vorzüglichste, was bis jetzt in topographifcher Hinficht über das Eichsfeld und die angränzenden Länder erfchienen ift, empfehlen. Wir haben auf Sauberkeit und Eleganz des Stichs und des Drucks diefer fchönen Kabinetskarte die möglichste Sorgfalt verwendet, und glauben durch Bekanntmachung derfelben den Dank des Statistikers und des Geographen bey einer bis jetzt noch fo wenig bekannten Deutschen Provinz zu verdienen. Der Vf. hat derfel ben durch die bey feiner Aufnahme beftebende Häuferzahl, welche den einzelnen Ortschaften beygesetzt ist, einen eigenthümlichen Werth zu geben gefucht. Die

Bezeichnung der letztern ift leicht und deutlich, und die Darstellung des phyfifchen Theils der Karte empfiehlt fich durch Wahrheit und Bestimmtheit, welches bey einem Mafsstabe von 19 Pariser Zoll für die geographifche Meile möglich war. Der Preis ift auf holländifchem Olifant Papier I Rthlr. 6 gr, Sächs, oder 2 Fl. 8 kr. Reichs Crrt. und auf Basler Velin Papier I Rthlr. 12 gr. Sächf. cder 2 F. 36 kr. Reichsgeld, Liebhaber, welche fich defshall direct an uns wenden, und wenigftens 5 Ex. gegen baare Zahlung nehmen wollen, erhal ten das 5te x. frey, oder 20 pr. Ct. Rabbat vom Geldbetrage. Weimar, den 8. Dec. 1806.

Das Geographifche Inftitut.

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Wie bekannt, ift von diefem Werke vor einigen Tagen der 6te Theil erschienen. Da nun indefs das Kurfürftenthum Sachfen zum Königreich erhohen worden ift, fo habe ich einftweilen nur den Titel zum 6ten Theil umdrucken laffen, den die Käufer deffelben gratis abholen können. Uebrigens aber verfichre ich, dafs ich auf alles, was in jener Hinficht zur Ergänzung und Berichtigung des Werks in Zukunft dienen könne, die genaueste Rücklicht nehmen werde; woran fowohl den Käufern, als auch mir, dem der Verlag des Buchs eine beträchtliche Summe koftet, natürlich nicht wenig liegen mufs. Denn neue Auflagen von fo weitläufigen Werken können nicht oft erfcheinen. Allo können

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auch Ergänzungen und Berichtigungen, verbunden am Schluffe des Ganzen mit genauen Registern, das Werk bey jeder geographifchen Veränderung im Werth erhalten; und zwar desto eher, da es bey weitem noch nicht vollendet und also an eine neue Auflage nicht zu denken ift. Ganz anders verhält es fich mit dem Auszuge aus diefem gröfsern Werke, oder mit meinem

Handbuche der Erdbefchreibung des Königreichs

Sachfen,

von welchem, fobald es die Zeitumstände gestatten, die. 2te, nach einem neuen Plan bearbeitete, Auflage erfcheinen foll.

Von dem grössern Werke, das, wie bekannt, nicht blofs nach gedruckten, sondern auch nach handschriftlichen Quellen bearbeitet ift, kosten alle 6 Theile im Prän. Pr. 3 Rthlr. 8 gr., im Ldpr. 4 Rthlr. 8 gr. Der erftere gilt noch, wenn man an mich selbst fich wendet. Die Haupt- Commiffion hat Hr. Barth in Leipzig.

Dresden - Friedrichstadt, den 22. December 1806.
K. A. Engelhardt, N16. A.

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Bericht über die Arbeiten

der mathematisch · physikalischen Claffe des franzöfifchen National - Inftiturs, vom 20. Jun. 1805. bis 1. Jul. 1806.

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1. Akademieen und gelehrte Gesellschaften, minder farbigen Sande, der immer beygemifcht ift, fans den; ferner Palladium und Rhodium, die Hr. Wollaston in der Auflofung von Königswaffer entdeckte, und Iridium und Osmium, die Hr. Tennant in dem schwarzen zuDas vor einigen rückbleibenden Pulver fand. Jahren von Vauquelin entdeckte Chromium wurde von Laugier in den Meteor - Steinen aufgefunden, Seitdem hat es auch Hr. Thenard in dem bey Ales im Garddepart. herabgefallenen, und von der dafigen Akademie ans Inftitut gefchickten, Steinen wiedergefunden, deren Herabfallen eben fo gewifs bestätigt ist, als das der frühern, und die zwar schwärzer und zerreiblicher find, aber

(Zum Theil abgekürzt.)

Physikalischer Theil. (Von Cuvier.)

(Fortetzung von Nr. 1.)

Die Arbeiten über die rohe Platina, von denen in den fast diefelben Grundstoffe haben, nur dafs die Metalle

letzten beiden Berichten die Rede war, find in die fem Jahre von verfchiedenen Chemikern fortgeletzt worden, und haben endlich zu deutlichen und genugthuen den Relultaten geführt. Hr. Foureroy hat darüber einen Bericht erstattet, worin er den Theilnehmern an denfelben Gerechtigkeit widerfahren läfst, Bekanntlich bemerkte Hr. Descotils, indem er fich von den verschie denen Farben der dreyfachen Salze der Platina zu belehren fuchte, dass die rothe Farbe einiger derfelben von irgend einem unbekannten Metalle herkonint. Die Hn. Four croy und Vauquelin, die ihrerfeits das fchwarzę Pulver unterfuchten, das nach der Auflösung der Platina übrig bleibt, fanden, dafs bey einigen Verfuchen ein ftark riechender metallifcher Dunft entstand, dafs in andern die Substanz fich auf eine feuerfestere Art offenbarte, und betrachteten diefes Pulver ebenfalls als eine neue metallische Substanz, deren verfchiedene Eigenfchaften fie den verschiedenen Graden der Oxigenation zufchrieben. Indeffen unterfuchte aber Hr. Tennant in London eben diefs fchwarze Pulver, und es glückte ihm, es in zwey verfchiedene Metalle zu zerlegen, wovon eines feuerfeft, das andere aber fehr flüchtig ift; und ein anderer englischer Chemiker, Hr. Wollafton, der die Auflöfung unterfuchte, die nach der bisherigen Meynung blofs Platina enthielt, fand darin noch zwey andere Metalle, die von der Platina und dem im fchwarzen Pulver enthaltenen Metallen wesentlich verschieden find. So hat endlich die Chemie, nach mehr als 40jährigen Unterfuchungen diefes fonderbaren Metalls, darin 11 metallifche Subftanzen entdeckt, nämlich Platina, Gold, Silber, Eifen, Kupfer, Chromium und Titan, wel che die Hn. Fourcroy und Vauquelin in dem mehr oder

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darin mehr oxidirt find, und dafs darin etwas mehr Kohle ift. Diefs Refultat ift durch eine Commiffion der Claffe bestätigt worden.

Die im vorigen Jahre angezeigte Meynung des Hn. Pacchiani's über die Zusammensetzung der Salz-Säure, die er dadurch hervorzubringen glaubte, dass er dem Wasser einen Theil feines Sauerstoffs durch die galvanifche Säule nähme, widerlegten die genauen Verfuche der Hn. Biot und Thenard, die von dem Apparat alles entfernten, was Kochfalz erzeugen konnte.

In einer anfangs für die Astronomie unternommenen Arbeit über die Refraction wurde Hr. Biot darauf. geführt, von diefer Wirkung der Körper eine fehr glück. liche Anwendung für die Analyfe der durchfichtigen. Körper zu machen. Schon lange wufste man, dafs die Lichtstrahlen fich brechen, wenn fie aus einem Mittel in das andere von verschiedener Dichtigkeit gehen, und dafs die Refractionen der verschiedenen Mittel ihren Dichtigkeiten entsprechen, wenn fie nur nicht irgend einen verbrennlichen Bestandtheil haben. Diefe vermehren die Refraction weit stärker, als die blofse Dichtigkeit würde haben thun können. Nach diefer Beobachtung hatte schon Newton geurtheilt, dafs der Diamant verbrennlich seyn müfste, and war schon auf den faft unglaublichen Punkt gekommen, zu vermuther, dass das Waller zum Theil aus einer verbrennlichen Subftanz bestehen müffe. Vermischt man zwey Substanzen von bekannten Refractionen nach einem bestimmten Verhältniffe, und giebt Achtung auf die Dichtigkeit der Mifchung, fo mufs man die ganze Refraction berechnen können; und eben fo mufs man umgekehrt, wenn man die Refraction einer Mifchung kennt, deren Elemente (1) C

bekann

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