Die indogermanische Religion in den Hauptpunkten ihrer Entwickelung: ein Beitrag zur Religionsphilosophie, Volumes 1-2

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C.E.M. Pfeffer, 1875 - Indo-Europeans
 

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Popular passages

Page 196 - Auf der Tribüne prahlet das Recht, in der Hütte die Eintracht, Des Gesetzes Gespenst steht an der Könige Thron. Jahrelang mag, jahrhundertelang die Mumie dauern, Mag das trügende Bild lebender Fülle bestehn, Bis die Natur erwacht, und mit schweren ehernen Händen...
Page 126 - Aber die Andacht leiht höheres Leben dem Stein. Näher gerückt ist der Mensch an den Menschen. Enger wird um ihn, Reger erwacht, es umwälzt rascher sich in ihm die Welt.
Page 181 - Verrius Flaccus auctores ponit 18 quibus credat in oppugnationibus ante omnia solitum a Romanis sacerdotibus evocari deum cuius in tutela id oppidum esset promittique illi eundem aut ampliorem apud Romanos cultum ; et durât in pontificum disciplina id sacrum constatque ideo occultatum in cuius dei tutela Roma esset, ne qui hostium simili modo agerent.
Page 15 - Desire first arose in It, which was the primal germ of mind ; [and which] sages, searching with their intellect, have discovered in their heart to be the bond which connects entity with non-entity.
Page 333 - Führe ich gen Himmel, so bist Du da. Bettete ich mich in die Hölle, siehe, so bist Du auch da. Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, So würde mich doch Deine Hand daselbst führen und Deine Rechte mich halten.
Page 227 - Mimir, und ist voller Weisheit, weil er täglich von dem Brunnen aus dem Giallarhorn trinkt. Einst kam Allvater dahin und verlangte einen Trunk aus dem Brunnen, erhielt ihn aber nicht eher bis er sein Auge zum Psand setzte.
Page 135 - Sonne führt' ich aus dem Meer herauf; Mit mir begann der Mond des Wechsels Lauf; Da schmückte sich der Tag auf meinen Wegen, Die Erde grünte, blühte mir entgegen. Auf meinen Wink, in jener ersten Nacht, Entfaltete sich aller Sterne Pracht.
Page 269 - Wenn aber alles ihm unterthan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbst unterthan sein dem, der ihm alles untergethan hat, auf daß Gott sei alles in allem.
Page 140 - Gemüts, und bekennet, wenn die Philosophen werden religiös sein und Gott suchen, wie Spinoza, und die Künstler fromm sein und Christum lieben, wie Novalis, dann wird die große Auferstehung gefeiert werden für beide Welten.
Page 209 - Zwei vögel, zu einander gesellte freunde, setzen sich*) auf denselben baum ; der eine von ihnen isst die süsse feige, der andere schaut ohne zu essen zu. Wo die geflügelten des amrta spende im opfer unaufhörlich preisen, der herr des alls, der hüter der welt, der weise, hat mich den schüler dorthin gesetzt. Auf welchem baum die soma (madhu) essenden vögel niedersitzen und alle (ihn) pressen, auf dessen wipfel ist die süsse feige, sagen sie; die kann der nicht erlangen, welcher den vater nicht...

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