Studien zur griechischen und lateinischen grammatik, Volume 5S. Hirzel., 1872 - Classical philology |
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Popular passages
Page 23 - Paris 1S38 p. 164, über die feste stellung des genetivs in der Chippewaysprache sagt: le génitif dont l'objet est de faire connaître avec précision la relation qui existe entre deux substantifs, se reconnaît dans ces langues par la place du substantif auquel cette forme doit appartenir et qui précède toujours l'autre, ainsi, quand on dit: Pierre livre, on entend: le livre de Pierre. beide beispiele sind sehr in-structiv für die frage, die uns eben beschäftigt; denn ganz in derselben weise...
Page 234 - ... laedentem similis vindicta sequatur'. Diese Ableitung ist vielfach wiederholt und namentlich in den Lexicis als altes Erbstück getreulich fortgepflanzt worden. Auch ein Vertreter der modernen Sprachwissenschaft, Corssen, erkennt sie an und spricht von ihr wie von etwas feststehendem (Ausspr.
Page 32 - ... als formelles kennzeicheu dieser eigentlichen Zusammensetzung betrachte ich nun, dasz ursprünglich das erste wort au das zweite durch einen compositionsvocal geheftet wurde, der für etwas eigentümliches und für keinen flexionsvocal zu nehmen ist. er erscheint aber nur noch im gotischen und althochdeutschen und verschwindet nachher, die späteren und übrigen älteren dialekte kennen ihn kaum mehr, sondern fügen das erste wort, wie es uns vorkommt, gradezu an das andre, bei der untersuchung...
Page 391 - Cat. 3.] qui primus Sulpiciorum cognomen Galbae tulit, cur aut unde traxerit, ambigitur. quidam putant, quod oppidum Hispaniae frustra diu oppugnatum illitis démuni galbano facibus succenderit, alii quod in diuturna valetudine galbeo, id est remediis lana involutis assidue uteretur; nonnulli quod praepinguis fuerit visus, quem Galbam Galli vocent, vel contra, quod tam exilis, quam sunt animalia, quae in aesculis nascuntur appellanturque galbae.
Page 243 - Vorhandensein das * seine Erhaltung verdankt. Zu den Wörtern dieser Art gehört suasum, das wir nur aus Festus p. 302 M. kennen. Es heisst dort: Suasum colos appellatur, qui fit ex stillicidio fumoso in vestimento albo. Plautus Quia tibi suaso infecisti propudiosa pallulam.
Page 235 - der dem ersten folgende', es ist der pedisequus des ersten Y.CCT* èSoyjtv und macht sich, als solchen überall und in jeder Zahlenreihe auch ohne Mitnennung des ersten verständlich. Und fragt man , wie es denn kommt, dass von Haus aus ganz unselbstständige Begriffe zu solcher Selbstständigkeit und Bedeutungsfülle gelangen können, so ist zu antworten: man gebrauchte das betreffende Wort so häufig in der einen bestimmten Verbindung und die Sprache gewöhnte sich in dem Grade an das Nebeneinanderstehen...
Page 108 - ... die zur präsensbildung verwendeten zusätze sind identisch mit den nominalsuffixen, präsensstämme und nominalstämme eigentlich identisch und zurückgehend auf eine zeit, als die strenge sonderung von verb und nomen noch nicht eingetreten war und in einer form wie im keime die anfänge zur entwickelung beider noch verborgen lagen.
Page 415 - Uebung fortsetzte, nachdem die Aussprache, auf welcher sie ruhten, längst verschwunden war. Diese politischen Verse kennen wir vom siebenten Jahrhundert an, wahrscheinlich aber entstanden sie schon viel früher. Wir können überzeugt sein, dass, sobald dies geschah, der griechische Accent seinen Charakter verändert hatte und in einen entschiedenen Ictus übergegangen war. Jedoch dürfen wir annehmen, dass der Uebergang sehr langsam stattfand und Jahrhunderte lang gedauert hatte, ehe das Element...
Page 74 - ... auf oig von consonantischen stammen, die erscheinung ist besprochen von Ahrens I 236. II 230. 0. Müller Gott. gel. anz. 1836, st. 116 s. 1155. Pott Hall, jahrb. 1838 s. 454. E. Curtius Anecd. delph. s. 91. Sauppe Die mysterienschrift von Andania s. 12 und besonders — mit rücksicht auf die von Wescher und Foucart Paris 1863 herausgegebenen inschriften — von Georg Curtius Die sprachliche ausbeute der neu entdeckten delphischen inschriften in Ber. der sächs. ges. d. wiss. phil. hist. cl....
Page 411 - In Allem, was uns die griechischen Grammatiker und andere Schriftsteller bezüglich des Accents überliefert haben, — und die Zahl dieser Stellen ist nicht unbeträchtlich — ; scheint keine Angabe und kein Ausdruck vorhanden zu sein, aus dem hervorginge, dass die Accentsilbe mit mehr Nachdruck als die übrigen ausgesprochen wurde.