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Bitterspath *) von

von Hall in Tyrol = Kohlensaure Kalkerde 68,00 kohlensaure Talkerde 25,50 kohlensaures Eisen 1,00 Wasser 2,00 beigemengter Thon 2,00 Verl, 1,50. (Klaproth, dessen Beiträge IV. S. 236 f. f.)

Unbenanntes Bleierz t) von Johanngeorgenstadt. Bleioxyd 77,50 Arsenik12,50 Phosphorsäure 7,50 Salzsäure 1,50. (Rose, Journ, f. d. Chem. u. Physik I. 2. 222. f. f.)

(Durch die analytischen Versuche, welce Laugier ††) mit diesem Bleierze vornahm und durch die von ihm aufgefundene Gegenwart der Phosphorsäure, sahe sich Hr. R. zu einer wiederholten Zerlegung dieses Minerals veranlasst, deren Resultat dann obiges. Mischungsverhältnifs, das von der früheren Analyse desselben **) sehr abweicht, ergab.)

Bohnerz vom Högau Eisenoxyd 53,00 Kiesel- 23,00 Thonerde 6,50 Manganesoxyd 1,00 Wasser 14,50 Verl. 2,00. (Klaproth, dessen Beiträge IV. 128. f. f.)

Stänglicher Braunkalk von La Valenziana zu Guanaxuato in Mexiko - Kohlensaure Kalkerde 51,50 kohlensaure Talkerde

*) Kommt in einzeln eingewachsenen Rhomboëdern im dich. ten Anhydrite in dem 6088 hoch über der Meeresfläche erhabenen Salzberge zu Hall In Tyrol vor.

†) S. Systemat. tabell. Uebers. und Charakteristik etc. S. 78. d. H.

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++) Annales du Muséum d'histoire naturelle T. VI. 163. f. f. - T. VIII. 398. u. 399.

**) N. allgem. Journ. d. Chemie III. 65. f. f.

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32,00 kohlensaures Eisen 7,50 kohlensaures Magnesium 2,00 Wasser 5,0c. (Klaproth, dessen Beiträge. IV. S. 199 f. f.)

Schwarz-Braunsteinerz von Klapperud in Dalekarlien. — Manganesoxyd 60 Kieselerde 25 Wasser u. s. w. 13. (Klaproth, dessen Beiträge IV. 137. f. f.)

Braunsteinkies *) von Nagyag = Manganesoxydul 85 Schwefel 15. (Vauquelin. Annales du Muséum VI. 401. f. f. u. daraus im Journ. f. d. Chem. u. Phys. II. 1, 41. f. f.)

Cererit **) von der Bastnäs - Grube bei Riddarhytta in Westmannland. Cerer-Oxyd 54,50 Kiesel- 34,50 Kalkerde 1,25 Eisenoxyd 3,50 Wasser 5,00. (Klaproth, dessen Beiträge IV. S. 140. f. f.)

Chabasie von Ferröe. Kiesel- 43,33 Thon- 22,66 Kalkerde 3,34 Natrum mit Kali gemengt 9,34 Wasser 21,00 eine Spur von Eisen und Talkerde. (Vauquelin, Annales du Muséum LIII, 333-335.)

Meteor-Eisen ***) von Agram. = Ge

*) Auch Schwarzerz oder geschwefeltes Manga. nesoxy d. S. Syst. tabell. Uebers. u. Charakt. etc. S. 70. d. H. **) Cerit. Nach dem hier angegebenen Mischungsverhältnisse kann nun die in der systemat. tabell. Uebersicht und Charakt. S. 83 angegebene Analyse berichtiget werden. d. H. ***) Diese Mecallmasse fiel am 26. Mai 1751 zu Hraschina unweit Agram in Croatien unter starkem Krachen,

diegen - Eisen 96,50 Nickelmetall 3,50. (Klaproth, dessen Beiträge IV. 100. f. f.)

Drgl. *) von Mexiko.

Gediegen Eisen 96,75

Nickelmetall 3,25. (Daselbst S. 102.) Chromsaures Eisen aus Sibirien = Chromoxyd **) 53 Eisenoxyd 34 Thonerde 11 Kieselerde Eine Spur von Manganes u. Verl. 1. (Laugier Mém. du Muséum IV. 325 f. f. und daraus im Journ, f. Chem, u. Phys. I. 2. 192.)

(Hr. L. tritt der Muthmafsung des Hrn. Vauquelin und Godon de Saint-Mesmin bei, dass das Chrom in diesem Fossile im Zustande des Oxydes und nicht der Säure sey †)).

Körniges chromsaures Eisen von Krieglach an der Mürz in Steiermark. = Chromoxyd 55,50 Eisenoxyd 33,00 Thon- 6,00 Kieselerde 2,00 Verlust durchs Glühen 2,00 Verl. 1,5. (Klaproth, Journ. f. d. Chem. u. Phys. I. 2. 192.)

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als Bruchstück einer feurigen Kugel 71 Pfund schwer, und ist in das Naturalien - Kabinet zu Wien abgeliefert worden. d. H.

*) Man fand diese derbe, mit dem Agramer Eisen im äussern Ansehen sowohl, als in der physischen Beschaffenheit durchaus identische Masse in der Provinz Durango in Mexiko, in der Mitte einer weit ausgedehnten Erdffläche. Hr. v. HUMBOLDT hat Probestücke davon mitgebracht.

d. H.

**) Durch Glühen von chromsaurem Quecksilber zurück. gebliebenes.

†) Diese beiden Zerlegungen bieten eine schöne Analogie mit der bekannten früheren Analyse VAUQUELINs dar. d. H.

Blaue Eisenerde von Eckartsberg Oxydulirtes Eisen 47,50 Phosphorsäure 32,00 Wasser 20,00. (Klaproth. Dessen Beiträge IV. 120 f. f.)

Schuppiger Eisenglanz von Suhl. Reines krystallisirtes Eisenoxyd, auf der höchsten Stufe der Oxydation. (Bucholz, Journ. f. Chem. u. Phys. III. 1. S. 104 f. f.)

Rother Eisenrahm von Suhl Reines rothes Eisenoxyd. (Derselbe. A. a. O. S. 106.)

Magnet-Eisenstein von Suhl Gemenge von Eisenoxyd und Eisenoxydul mit einigen Quarzkörnern. (Derselbe. A. a. O. S. 106.)

Spath- Eisenstein von Dankerode im Halberstädtischen Schwarzes oxydulirtes Eisen 57,50 Manganesoxyd 3,50 Kalkerde 1,25 Kohlensäure 36,00. (Klaproth. Dessen Beiträge IV. 110 f. f.)

Dergl. von der Gabe Gottes zu Kemlas an der Saale bei Unter-Steben im Baireuthischen. Schwarzes oxydulirtes Eisen 58,00 Manganesoxyd 4,25 Talk- 0,75 Kalkerde 0,50 Kohlensäure 35,00. (Daselbst S. 115.)

(Aus beiden Analysen gehet die Bestätigung hervor, dass der Spath-Eisenstein aus kohlensaurem Eisen u. kohlens. Magnesium verbunden bestehe. Beide Metalle befinden sich darinnen in oxydulirtem Zustande, indem sie nur als solche der Verbindung mit Kohlensäure fähig sind. Wahrscheinlich stehet das Eisen in dieser Erzart auf

einer noch niederen Stuffe der Oxydation, als in der Uebersicht der Bestandtheile angenommen ist. Dio beigemischte Kalk- und Talkerde können kaum als wesentliche Bestandtheile angesehen werden, da das Verhältnifs derselben zu dem metallischen Gehalte fast zu gering ist.

Dergl. von Neuendorf bei Harzgerode

Eisen

oxydul 0,55 Braunsteinoxydul 0,10 Kohlens. 0,35 (Bucholz, Journ. f. Chem. u. Phys. III. 1. S.114.)

Dergl. vom Stahlberge bei Schmalkalden Wasser 13,00 kohlensaurer Kalk 2,75 Manganesoxyd 10,50 Eisenoxyd (für das Fehlende angenommen) 73,75. (Derselbe. A. a. O. S. 120.)*)

Aechte Lemnische Erde. Kiesel66,00 Thon- 14,50 Kalk- 0,25 Talkerde 0,25 Eisenoxyd 6,00 Natrum 3,50 Wasser 8,50. (Klaproth. Dessen Beiträge IV. 327 f. f.)

Sinopische Erde **) von Sinopis im Pontus Kiesel- 32,00 Thonerde 26,50 Eisenoxyd 21,00 Kochsalz 1,50 Wasser u. s. w. 17,00 (Klaproth, Dessen Beiträge IV. 345 f. f.) Feuer-Opal aus Mexiko

Kieselerde 92,00 Wasser 7,75 Eisenoxyd 0,45. (Klaproth, Dessen Beitr. IV. 156 f. f.)

*) Die Zerlegung des Spath-Eisensteines ist sehr zur Liebhaberei des Tages geworden. Ich habe im nächsten Jahrgange noch eine bedeutende Anzahl von Analysen dieses Minerals nachzuholen. d. H. **) Eine ziegelrothe, weifsgesprenkelte, matte, im Bruche feinerdige und stark an der Zunge hängende Erdart, die vermuthlich eine besondere Lagerstätte ausmacht.

d. H.

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