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Kalk- 9,75 Thonerde 0,75 Eisenoxyd 11,00 Chromoxyd 5,00 Wasser 3,00 Eine Spur von Manganes und Verl. 1,25. (Laugier. Annales du Muséum. XL. 249 f f.)

(Spätere Versuche haben gezeigt, dafs der St., ausser den angegebenen Mischungstheilen, auch einen geringen Antheil von Kali enthält. Man gibt pr. C. an.)

Tinkal aus Thibet Boraxsäure 37,00 Natrum 14,50 Krystallenwasser 47,00 Verl. 1,50. (Klaproth. Dessen Beitr. IV. 35o f. f.)

=

Tremolith, a) Weifser asbestartiger vom Gotthardt Kiesel- 34,90 Kalk- 24,03 Talkerde 16,58 Kohlensäure 23,0 Verl. 1,49 *). (Laugier. Annales du Muséum VI. 229 f. f. und daraus im Journ. f. d. Chem. u. Phys. II. 1. 46 f. f.) b) Grauer gemeiner von daher. = Kiesel- 50 Kalk- 18 Talkerde 25 Kohlensäure und Wasser 5 Verl. 2. (Daselbst.)

Tripel **)

Reiner Kalk 0,46 Kieselerde 0,13 Eisenoxyd 0,05 Kohlensäure 0,35 eine Spur Thonerde und Wasser 0,03. (Bucholz. Journ. f. Chem. u. Phys. II. 1. 21 f. f.)

*) Nach einer Mittelzahl aus drei Analysen.

d. H.

** Der unter diesem Namen in den Apotheken vorkommende jüngere Flözkalkstein. Er saugt, gleich dem wahren Tripel, das Wasser begierig ein, ohne sich an die Zunge anzuhängen, hat einen weit stärkeren Zusammenhang als der ächte Tripel, färbt aber doch beim Reiben leicht ab.

Walkerde von Ryegate in Surrey in England Kiesel- 53,00 Thon- 10,00 Talk1,25 Kalkerde 0,50 Eisenoxyd 9,75 Kochsalz 0,10 Wasser u. 8. w. 24 Kali (eine Spur) Verl. 1,40. (Klaproth. Dessen Beitr. IV, 334 f. f. )

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Dergl. vom Prangelberg bei Nimptsch in Schlesien Kiesel- 48,50 Thon- 15,50 Talkerde 1,50 Eisen- 6,50 Manganesoxyd 0,50 Wasser u. s. w. 25,50 Kochsalz (eine Spur) Verl. 2,00. (Daselbst 339 f. f.)

Wiesenerz von Klempnow in Pommern Schwarzes Eisenoxyd 66,00 Manganesoxyd 1,50 Phosphorsäure 8,00 Wasser 23,00 Verl. 1,50. (Klaproth. Dessen Beitr. IV. 124 f.f.)

Yenit von Elba Kiesel- 28,0 Thon. 0,6 Kalkerde 12,0 Eisenoxyd 55,0 Braunsteinoxyd 3,0 Verl. 1,4. (Collet-Descostils, Journ. des mines. No. 121. S. 70.)

Dergl. Kiesel- 29 (30,0) Kalkerde 12 (12,5) Eisen- und Braunsteinoxyd 57,0 (57,5) Verl. 2 (0,0). (Vauquelin, A. a. O.)

Rother Zeolith *) aus dem Thale Zuccanti im Vicentinischen Kiesel- 45,00 kohlensaure Kalkerde 16,00 kombinirte Kalker

*) Dieser, nicht näher beschriebene, Zeolith scheint der blättrigen Art der Gattung anzugehören, hierzu kommt noch, dafs er mit Säuren keine Gallerte bildet, so wie denn be. kanntlich der blättrige Z. von dieser Eigenschaft aller Zeolithe eine Ausnahme macht.

d. H.

de (Chaux combinée) 11,00 *) Thonerde 10,00 Eisen 4,00 Manganes 0,50 Krystallisationswasser 12,00 Verl. 1,50. (Laugier. Annales du Muséum. XLIX. 75 f; f.)

Zoisit von der Saualpe in Kärnthen = Kiesel- 45 Thon- 29 Kalkerde 21 Eisenoxyd 3 Verl. 2. (Klaproth. Journ. f. Chem. und Phys. I. 2. 195 f. f. )

(Das Verhältnifs dieser Bestandtheile bringt den Z. in chemischer Hinsicht dem Prehnite nahe, von welchem er aber in seinem Verhalten vorzüglich dadurch abweicht, dass er weder, wie dieser, in der Hize sich aufbläht, noch schmilzt.)

Dergl. vom Fichtelgebirge Kiesel- 40,25 Thon- 30,25 Kalkerde 22,50 Braunsteinhaltiges Eisenoxyd 4,50 Krystallisationswasser (oder Verlust durchs Glühen) 2,00 Verl. 0,50. (Bucholz. Journ. f. Chem. u. Phys. I. 2. 197 f. f.)

(Es geht aus den Resultaten dieser Analyse eine ziemliche Uebereinstimmung mit den Angaben über die Bestandtheile anderer, von Haüy dem Epidote beigezählter Fossilien (als des Thallits nach der Zerlegung Collet-Descostils und des Arendalits nach der Untersuchung Vauquelins) hervor.)

Dergl. aus dem Walliserlande

Kiesel

37,0 Thon- 26,6 Kalkerde 20,0 Eisen- 13,0 Manganesoxyd 0,6 Wasser 1,8 Verl. 1,0. (Laugier. Journ. de Physique. 61. 104 f. f.)

*) Im Gegensaz der kohlensauren Kalkerde.

Abänderung des Zoisits *) im verwitterten Zustande von der Saualpe= Kiesel- 47,50 Thon- 29,50 Kalkerde 17,50 Eisenoxyd (etwas Manganesoxyd haltend) 4,50 Verlust durchs Glühen 0,75. Verl. 0,25. (Klaproth. Journ. f. Chem. u. Phys. I. 2. 197 £. f.)

*) S. oben S. 250...

d. H.

4.

Miscellen.

In der Alpina, einer Schrift welche der genaueren

Kenntnifs der Alpen ausschliesslich gewidmet ist *), findet sich unter andern ein überaus lehrreicher Aufsaz unter der Aufschrift: Geognostische Angaben über die Alpen in Helvetien **). Der Gegenstand ist zu wichtig, die Ausführung zu interessant, als dass ich nicht meinen Lesern jene Abhandlung, hin und wieder abgekürzt hier mittheilen sollte. Ich bemerke noch dafs Hr. H. C. ESCHER, derselbe, welcher schon im Jahre 1796 eine geognostische Uebersicht der Alpen in Helvetion bekannt machte, der Verf. derselben ist. ,,Das Alpengebirge besteht aus mehreren, parallel ,,neben einander fortlaufenden, Hauptgebirgsketten, ,,die durch Längethäler von einander getrennt, und „von Querthälern durchschnitten sind. Diese Hauptgebirgsketten haben eine gleichförmige Richtung von „SW. nach NO., und diese Richtung befolgt auch ,,ungefähr jede besondere Gebirgsart, aus der die Alpen

*) S. den iten Jahrgang des Taschenbuchs für die gesammte Mineralogie. S. 343.

d. H.

**) Ein Auszug davon hat in der, i. J. 1804 in Zürich herausgekommenen, schweizerischen National - Zeitung gestanden. d. H.

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