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geben, wie sie bei Wappen gebraucht worden sind oder gebraucht werden können: denn sonst hätte ich sehr viele Bücher der Art noch anführen müssen.

Die genaueste und befriedigendste Kunde gab ein Beurtheiler in der allgemeinen Hallischen Literaturs zeitung 1831. Nr. 191. S. 243 246, dem für treue Darstellung und Anerkennung der Verdienstlichkeit meines Werkes aller Dank gebührt, der aber ferner nicht Verwunderung darüber äußern wird, wie S. 246. geschieht, daß bücherbeschreibende Werke, wie die von Ames, Dibdin, Watt, de la Serna Santander, Barbosa Machado u. a., die ich wol hätte benügen mögen, für die Universitätbibliothet zu Bonn zu meinem Gebrauche nicht angeschafft wurden, wenn er erfährt, daß dies nicht geschah, theils weil das Bedürfniß nöthige rer Bücher zu groß war und ist, theils weil dergleichen, wie besonders die spanischen, nicht so leicht zu haben sind, theils auch weil der Wunsch danach nicht ausgesprochen wurde, indem die Ausbeute aus dergleichen Búchern für meinen besondern Zweck doch nicht so bedeutend sein konnte, wie die Erfahrung bei mehren gezeigt hat.

Den kunstliebenden Freunden der Wappenwissens schaft zu Gefallen, deren es unter den Besizern meiner Schriftenkunde giebt, habe ich den Kunsttheil desselben, den ersten Anhang, da es mir auch zur Vervollständigung des Werkes nöthig zu sein schien, mit Aufwand vieler Zeit und Mühe, sehr bereichert, und hoffe damit ihren Dank zu verdienen. Die Stecher von einzelen Wappen und Wappensammlungen, in Wappenbüchern und andern unter den Büchern angeführten Werken, sind natürlich in diesem Anhange nicht aufgenommen, aus dem ich bloß einige auf Titelblåttern vorkommens de Wappen nicht ausschließen zu dürfen glaubte, weil

fie von solchen Künstlern herrühren, die in dieses Verzeichniß gehören, und weil sie in solchen Werken, wie le peintre graveur von Bartsch auch verzeichnet sind, als zur vollständis gen Angabe solcher Arbeiten dieser Künstler gehörend

Wer übrigens aus Erfahrung weiß, wie die umfassendsten Schristenwerke über einzele Wissenschaften doch noch im Ganzen unvollständig und im Einzelen mangelhaft sind, wie man dahin Gehörendes zuweilen hier und da beiläufig, aber nur obenhin, auf unzureis chende oder unzuverläßige Weise angeführt findet und um hierüber Auskunft zu erhalten in Werken, wo man sie erwarten könnte, vergeblich sucht: den wird es nicht befremden, wenn er auch hier in diesem Werke eine und die andere Schrist, die dem Zwecke nach wirklich hinein gehörte, nicht antreffen sollte, und selbst solche, welche in Werken die ich benügt habe, hier und da auf jene Weise angeführt sind. Solche verloren hin ange führte Schriften und Schriftstellernamen, über die sich aber nichts Gewisses und Bestimmtes ermitteln ließ, die also auch nicht aufgenommen wurden, sind unter andern 3. B. folgende: Philippe l'Abbé, blason royal des armoiries, Salazar de Mendoza nobiliario, - Zurita insignia gentilitia equitum aurei velleris, (worüber mol in de Reiffenberg histoire de l'ordre de la toison d'or Auskunft zu finden sein dürfte), Tabulae chronologicae s. insignia gentilitia ducum Lotharingiae Brabantiae etc, bei Flacchio in généalogie de la maison de la Tour, III, 18. 58 113 und 121; Camillo Castiglione, bei Ginanni l'arte del blasone, p. 120;,,Nolin et de Prade en 1550. MontDauphin en 1699. Panza en 1684" von de

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Courcelles auf solche Weise unter einer Anzahl wap, penwissenschaftlicher Schriftsteller, in seiner histoire gé.

néalogique et héraldique des pairs de France. T. 1. p. 28 in einer Anmerkung angeführt, von welchen Jean Royer Sieur de Prade, hieher gehörend als Bes forger einer Ausgabe von Segoing's Mercure armorial auch S. 302. Nr. 1887 genannt ist; Jean Baptiste Nolin, Vater und Sohn, die zwar als Stecher einer Menge Landkarten und Städteplane bekannt sind, auf welchen Provinzens, Städte und andere Wappen fein können, aufs Ungewisse jedoch nicht aufgeführt werden konnten; ferner (Poullain) de Saint-Foix, welcher bei Gelegenheit der Lilien im französischen Wappen, in den historical anecdotes of heraldry and chivalry etc. Worcester 1795 erwähnt wird, wo man aber nicht wissen kann, in welcher seiner Schriften davon die Rede ist; deßgleichen eine Abhandlung, die bei den Schriften de coronis in der Schriftenkunde S. 22. Nr. 74 88 hätte mit angeführt werden können, über Kranze øder Kronen, als Ehrenauszeichnung und Belohnung für Verdienste bei den Alten, vom Russischen Staatsrathe v. Köhler, deren er an mehren Stellen seiner Geschichte der Ehre der Bildsäule bey den Griechen", in den Druckschriften der königl. Academie der Wissenschaften zu München für d I 1816 und 1817 oder im 6. Bde. S. 67 218. erwähnt.

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Dies sei genug gesagt, um zu beweisen, daß ich auf Alles, soweit mein Gesichtkreis reichte, aufmerksam gewesen bin, und mit Wissen durchaus nichts versäumt habe, meinem Werke alle mögliche Vollständigkeit und Zus verläßigkeit zu geben; daß ich aber auf der andern Seite zur Nichtanführung vieler Schriften, deren Kunde man mir nach dem, was ich geliefert habe, zutrauen kann, guten Grund hatte.

Bonn, im August 1835.

Th. Bernd.

Verzeichniß

der zu diesem Werke férner benüßten Schriften.

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Naamregister of verzaameling van Nederduytsche Boeken, die zedert de Jaaren 1640 tot 1741 zyn uytgekomen enz. door Johannes van Abkoude. Te Leyden 1754 4.

Aanhangsel en Vervolg op het Naamregister enz. door J. v. Abkoude. Te Leiden

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1755. 4.

Tweede Aanhangsel enz.

Derde Aanhangsel enz.

Vierde Aanhangsel enz. Te Leiden 1756. 4.
Le peintre graveur. Par Adam Bartsch. T.
XVIII XXI. à Vienne 1818 - 1821.

für den Anhang I.

Cabinet de M. Paignon Dijonval. État detaillé

et raisonné des dessins et estampes dont il est composé; le tout gouverné par peintres classés par écoles, et rangés à leurs dates; suivi de deux tables alphabét. l'une des peintres, l'autre des graveurs. A l'usage des artistes et des amateurs. Redigé par M. Bénard. Paris 1810. 4. für den Anhang I.

B. h. Port. Bibliotheca historica de Portugal e seus dominios ultramarinos: na qual se contém varias historias, daquelle, e destes Ms. e impressas em prosa, e em verso e juntas comas de outros estados escritos por authores Portuguezos, e estrangeiros; com hum resumo das suas vidas, e das opinioes que ha sobre oque alguns escrevérao, divideda em quatro parter: (por José Carlos Pinto de Sousa.) Nova edição, correcta e amplamente augmentada. - Lisboa 1801. 8. Bibliotheca Lusitana historica, critica e cronologica. Na qual sè comprehende a noticia dos authores Portuguezes, e das obras, que compuserao desde o tempo da promulgaçao da ley da Graça até o tempo prezente. Por Dioga Barbosa Machado. T. I IV. Lisboa occidental 1741

B. Lus.

B. Med.

B. Mod.

B. Rez.

1759. f. Philippi Argelati bibliotheca scriptorum Mediolanensium, seu acta et elogia virorum omnigena eruditione illustrium, qui in metropoli Insubriae, oppidisque circunijacentibus orti sunt; additis literariis monumentis post eorumden obitum relictis aut ab aliis memoriae traditis. T. I. II. Mediol. 1745.

Biblioteca Modenese o notizie della vita e delle. opere degli scrittori natii degli stati d. Ser. S. duca di Modena raccolte e ordinate d. Ab. Girol. Tiraboschi. T. I — VI. In Modena 1781 1786. 4. Biblioteca de los escritores que han sido in

dividuos de los seis colegios mayores: de S. Ildefonso de la universidad de Alcala, de S. Cruz, de la de Valladolid, de S. Bartolomé, de Cuenca, S. Salvador, de

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