Verhandlungen der Russisch-Kaiserlichen Mineralogischen Gesellschaft zu St. Petersburg

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Gedruckt bei Carl Kray, 1854 - Mineralogy

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Page 51 - Fast auf einem jeden dieser Krystalle bemerkt man eine s Art von Abstumpfungen der Kanten - wie auf Fig. 5., Taf. X mit m bezeichnet ist. — Diese Abstumpfungen sind ganz ungewöhnlich , weil sie in einer der Flächen s — 3 P 3 so nahen Lage liegen, dass man zur Erkennung derselben dem Krystalle eine besondere Stellung zum Licht geben muss. — Nun entsteht die Frage: ob man diese Abstumpfungen als besondere, zu den Pyramiden m P n gehörende Flächen, oder als Folge der Unvollkommenheit der Krystallflächen...
Page 253 - Sjchriften der in St. Petersburg gestifteten Russisch Kaiserlichen Gesellschaft für die gesammte Mineralogie.
Page 60 - I20a 33yi' geneigt sind, aber ich hielt es nicht für überflüssig, alle meine Messungen, ohne Ausnahme, zu geben. Aus diesen Messungen ist leicht zu ersehen (was auch von mehreren Mineralogen schon erwähnt worden ist) , dass es nicht hinreichend sei nur einen einzigen Winkel gut zu messen um die Hauptform eines Minerals genau zu bestimmen, sondern im Gegentheil, muss man mehrere Winkel messen und zwar möglichst an verschiedenen Krystallen. Wahr ist es auch, dass diese Bedingungen dem Beobachter...
Page 32 - Krystalle, waren nicht hinlänglich glänzend, oder wenn sie glänzend waren, so erschienen dieselben sehr uneben, convex, fein gestreift und dergleichen. An solchen Krystallen fand ich viel Widersprechendes und Unregelmässigkeiten, ähnlich denen, die von Breithaupt beobachtet worden sind , doch glaube ich kaum, dass man alles Dieses für gesetzlich annehmen kann, wenn man nichts derartiges an gut ausgebildeten Krystallen, aus anderen Localitäten beobachtet hat.
Page 43 - Pojjaköwsk, nicht existirt, weil in einem solchen Falle die Winkel c3 : P und c4 : P verschieden sein müssten, während die -mit grösster Genauigkeit ausgeführten Messungen, bewiesen haben, dass diese zwei Winkel ganz identisch sind. Die folgenden Messungen habe ich an demselben Instrumente angestellt, welches jedoch nur mit einem Fernrohr versehen war. — Folgende sind die erhaltenen Resultate: c, : c, — 129° 20yi' 129° 20/»' 129° 20yi' 129° 2l7 Im Mittel = 129° 20/»' C4 : C4 = 129°...
Page 32 - Pyramide c =: 130° 2'. Wenn man jedoch darauf Rücksicht nimmt, dass dieser Winkel, der auch nach meiner Bestimmung gegen 130° beträgt, sehr bedeutend von demselben Winkel in...
Page 52 - A. v. Kupffer und N. v. Schrenk. Diese Gelehrten stimmten überein, die oben angeführten Abstumpfungen als besondere Flächen zu betrachten. Einige Krystalle aus Poljakowsk habe ich auch meinem verehrten Lehrer Professor Gustav Rose gesandt, ebenfalls habe ich diesen Umstand dem Hrn.
Page 36 - Ergiebl im Kolben Wasser, ohne Spur von Säure. Von Borax wird er unter Aufblähen zum klaren Glase aufgelöst, welcher in starker Hitze sehr trüb aussieht; zeigt die vom Eisen herrührenden gewöhnlichen Farbenveränderungen. Wird im Phosphorsalz sehr langsam aufgelöst und bildet ein Kieselskelett; mit wenig Natron ein klares grünliches Glas; mehr Natron macht die Perle trübe und schwer schmelzbar. b) Jewreinowit. Dieses Mineral wurde von v. Nordenskiold in denMarmorbrüchen des Kirchspiels...
Page 47 - Fensterscheibe goklebt war, und manchesmal, wenn es die Umstände erlaubten, auch entferntere Gegenstände, welche durch ein geöffnetes Fenster sichtbar waren. Beim Messen wurden die Krystalle gut centrirt und den bei demselben begangenen Fehler kann man grösstentheils von 1 bis 3 Minuten annehmen. Folgendes sind die Ergebnisse der Messungen: Am Krystall A: gemessen: berechnet. z,:c(z^ 161° 53' 161C 55' 161° 53^ Im Mittel — 161° 5V . .. . i61 ai:a2— 156° Am Krystall M 2.
Page 40 - Nach Breithaupt ist die tetragonale Hauptpyramide, in einer und derselben Varietät, von Flächen gebildet, welche nicht alle einen und denselben Neigungswinkel zur vertikalen Axe haben, was von anderen Mineralogen noch nicht angenommen ist. Breithaupt nimmt nämlich an, dass die Hauptform des Vesuvians eine ganz besondere Form sei, welche er...

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