re (ne?) ipsi (sic) imo abbas et conventus de Cella principis per nos super prenotatis 12 talentorum redditibus iuris precarii damnificentur aut aliqualiter impugnentur presentes dedimus literas sigilli nostri munimine roboratas in testimonium et cautelam, Datum Patavie anno domini M.CCCXVII. in annunciacione sancte Marie virginis gloriose. Aus einer geschriebenen Chronik des Klosters Engelszell v. J. 1783. 1317. 22. April. Avignon (?) LXI. Papst Johannes XXII. nimmt das Kloster Engelszell in seinen apostolischen Schutz. Joannes (XXII.) episcopus servus servorum dei dilectis filiis abbati et conventui monasterii beatæ Mariæ in Cella angelorum ordinis cisterciensis Pataviensis diocesis salutem et apostolicam benedictionem. Cum a nobis petitur, quod justam est et honestum, tam vigor equitatis quam ordo exigit rationis, ut id per solicitudinem officii nostri ad debitum perducatur effectum. Eapropter dilecti in domino filii vestris justis postulationibus grato concurrentes assensu personas vestras et monasterium vestrum beate Marie predictum, in quo divino estis obsequio mancipati, cum omnibus bonis, que in presentiarum rationabiliter possidetis aut in futurum justis modis prestante domino poteritis adipisci, sub beati Petri protectione suscipimus atque nostra omnesque libertates et immunitates a predecessoribus nostris Romanis pontificibus sive per privilegia vel alias indulgentias vobis et eidem monasterio concessas nec non libertates et exemptiones secularium exactionum a regibus, principibus et aliis Christi fidelibus rationabiliter vobis et monasterio vestro indultas, sicut ea juste et pacifice possidetis, vobis et per vos eidem vestro monasterio authoritate apostolica confirmamus et presentis scripti patrocinio communimus. Nulli ergo omnino hominum liceat hane paginam nostre susceptionis confirmationis et communitionis infringere vel ei ausu temerario contraire. Si quis autem hoc attentare presumpserit, indignationem omnipotentis dei et beatorum Petri et Pauli apostolorum ejus se noverit incursurum. Datum Bononiæ (Avenione?) XI. Kalendas Aprilis pontificatus nostri anno primo. Aus einer geschriebenen Chronik des Klosters Engelszell vom J. 1783. LXII. 1317. 28. Mai. -- Dompropst und Capitel von Passau verkaufen dem Kloster Engelszell den Hof in der Kössla um 28 Pfund Pfennige gegen Wiederkauf. Wir Meingot von gotes gnaden tumpropst, Meingot dechant und daz capitl ze Pazzau veriehen offenbar an disen brief und tuen chunt allen den, di in sehent oder lesent, daz wir den hof in der Kösla, der da haizzet an den Hof und ist lehen von meinen pischof ze Pazzau, haben gekaufet ze rechten aigen von vrau der Chunrad Imlunges witiben, dem got genad, und allen iren erben um acht und zwainzig phunt Pazzauer phening und haben auch wir sein (sic) derselben phening gar und genzlich gewert, Si haben auch sich deselben hofs an den hof alle vor uns verzihen und alles des rechtes, so si darauf gehabt habent und auch alles des, daz dazu gehörent ze holz und ze velde, versucht oder unversucht on allen fürezug. Und haben auch wir denselben vorgenanten hof dem erbern hern apt Wisenten daz Engelcell und seiner samung in allen dem rechte ze chaufen gegeben und wir in gechaufet haben um acht und zwainzig phunt Pazzauer phening mit so getaner beschaidenheit, wen in ein pischof ze Pazzau oder wer an seiner stat ist, 28 phunt wider geit, daz si dann den vorgenanten hof schullen ledig lassen dem pistum ze Passau an alle widerred und schullen auch wir des vorgenanten hofs in herren und in gewer (sic) sein in aller der stat und in des durft geschiht. Si haben auch uns der vorgenanten 28 phunt phening gar geweret und verricht, und daz di sache also stet und unzebrochen beleib, geben wir in disen brief ze einen urchunt versigelt mit unseren insigel; dis sint auch gezeug her Ortolf von Waldek purchgraf ze Viechtenstain, Heinrich der Wenger unser amman, Sitran, Cunrad der Wikhinger, Wernhart der Wenger purger ze Viechtenstain, Ott der Schreier, Ulreich der Celler und ander erber leut. Dise sache ist geschechen und der brief gegeben, da von Christes gepurd waren ergangen dreuzehen hundert iar darnach in den sibenzehenden iar des sambstages in der pfingstwochen. Aus einer geschriebenen Chronik des Klosters Engelszell vom J. 1783. LXIII. 1319. 17. August. Passau. Wernhart von Inn verkauft dem Kloster Engelszell zwei Güter und eine Mühle in der Kessla zu Mühlbach um 42 Pfund Pfennige. Ich Wernhard von Inn vergich und tuen chunt an disen meinen brief allen den, di in sehent oder hörent lesen, di nu lebent und her nach chunftig sint, daz ich mit sampt meinen gerben und auch mit guetem willen aller der, di dez recht heten oder haben wollen, verchauft han zwai guet und ain mül, die da gelegen sint in der Chesla, daz da haizt das mulpach, mit allen dem recht, daz dazu gehört versucht und unversucht, ze holz und ze veld, daz da mein lehen gewesen ist von dem pistum ze Pazzau dem erbern hern apt Friderichen und seiner samnung daz Engelcell umb zwai und vierzig phunt Pazzauer phening, der ich recht und redleich gewert pin, mit solcher beschaidenhait, ob ein pischof von Pazzau di vorgenanten gut selb haben wolt, so schol der vorgenant apt und sein samnung ze Engelcell dem vorgenanten pischof untergeben di vorgenanten guet um di phening, da diselben gewer und gechauft sint. Iz ist auch dise gewerschaft geschechen mit guetem willen der erbern hern hern Meingot von gotes gnaden tumbrobst, Menigot dez dechantz und überal dez capitels ze Pazzau, di der selben zeit vollen gewalt heten der vorgenanten gewerschaft, und daz (das) stet und unzebrochen beleib, dez gib ich disen brief versigelt mit meinen insigl mit samt den zeugen, di hernach geschriben sint. Her Albrecht von Morspach, her Weichart von Storchenberch, maister Jans, her Weichart der schenk chorhern ze Pazzau, Seifrid der Stattrichter, Chunrat der mauter, der Weichman purger ze Pazzau, bruder Hainrich der prior, bruder Wernhart der chelner ze Engelcell. Diser brief ist gegeben ze Pazzau, do von Christes gepurd warden vergangen tausent iar dreuhundert iar darnach in den neunzehenten iar an sant Afferntag (Afra). Aus einer geschriebenen Chronik des Klosters Engelszell vom J. 1783. LXIV. 1321. 29. Juni. Hadmar von Waldek stiftet sich einen Jahrtag zu Engelszell durch Schenkung des Gutes Stegpach. Ich Hadmar von Waldekk vergich offenbar an disem brief und tuen chunt allen den, di in an sehent oder hörent lesen, daz ich mit verdachten muet und mit rechtem fürsatze, do ich mich dannoh wol vermocht (sic) mit rat meiner hausfrauen vron Elspeten und ander meiner vreund guetleichen willen und verhanchnuz geben han unser frauen und den geistlichen hern ze Engelzell durch hail und durch selt meiner sel mir und meiner hausvrauen und allen meinen vordern zu einen ewigen selgret daz guet, daz da haizzet Stegpach und ist in Engelhartsceller pharr gelegen mit allen dev und dar zu gehört, iz sei ze holz oder ze veld versucht und unversucht das Wolflein den Lautbrunner ze seinen tail von seinen vater ist besundleich an gevallen und daz ich recht und redlich von im gechauft han um berait pfening, der er genzlich gericht wart mit so getaner beschaidenhait, daz di vorgenanten hern daz selb guet schullen inne haben vreilich an allen irsal, pawen, niezzen, nuzen ewichleich und allen iren frum damit schaffen, alz si dez geniezzen wellent und doch also, daz si alle iar, di weil ich leb, da von meinen iartag schullen begen des næchsten tages nach sant Katreintage mit vigdig und mit messe nach irs ordens gewonhait und an den selben tag dem convent in den reuent do von dienen und geben vische, gueten wein und weiz brot, daz der convent alle iar an den ebenanten tag getröst wirt, und wan ich au (sic) nicht, daz mich got lang über hef, an swelligen tag ich dann stürb, daran schullen si denselben iartag begen in all der mainung, als oben verschriben ist. Daz daz also stet und unzebrochen beleib ewigleich dar über gib ich den oftgenanten hern und dem gotshaus ze Engelcell mit des vorgenanten Wolfleins und seines bruder Ortolfs und Hædleins und ander seiner vreund guetleichen willen und gunst disen brief zu einer bestetigung diser sache mit meinen und mit hern Heinreichs von Valchenstain insigeln gesigelten. Und ist geschehen, do von Christes gepurd warn tausent iar dreuhundert iar darnach in den ains und zwaintzigsten iar an sant Peters und sant Paulstage der heiligen zwelif boten. Aus einer geschriebenen Chronik des Klosters Engelszell vom J. 1783. LXV. 1321. 2. September. Krems. Bartholome Priester in Krems und Capellan in Lengenfeld schenkt dem Kloster Engelszell einen Weingarten in Wartberg. manum Notum (sit) universis presentes literas inspecturis. Ego Bartholomeus prespiter in Chremsać capellarius in Lengenveld profiteor Cunradum dictum Oler civem Chremsensem affinem meum et me vineam nostram sitam in Wartperch reverendis in Christo patribus domino abbati et convenţui in Cella angelorum bona deliberatione et maturo consilio ob animarum nostrarum et progenitorum nostrorum remedio donasse et libere resignasse per reverendi in Christo patris domini Ortolfi venerabilis ecclesie Chremsensis decani, eo quod ejusdem vinee perchmaister existit et de ea in signum iurisdicionis in festo sancti Michahelis nomine iuris civilis percipit duos denarios annuatim. In cujus rei testimonium presentes dedi literas predicti domini decani et mei sigillorum appensione roboratas testibusque, qui huic donacioni aderant, subnotatis, quorum hec sunt nomina: Dominus Rugerus, dominus Albertus, dominus Augustinus, dominus Witigo sacerdotes chori Chremensis, Bartholomeus in foro, Dominicus, Eberhardus institutores, Wolfhardus institutor, Chunradus Chuelnpein, Zydlinus Chotaner, Fridlo in dem purchof et alii quam plures fide digni. Actum et datum in Chrems anno domini millesimo trecentesimo vicesimo primo in crastino sancti Egidii confessoris. Fridlinus. Aus einer geschriebenen Chronik des Klosters Engelszell vom J. 1783. LXVI. 1322. 20. Jänner. - Heinrich von Wallsee Hauptmann in Ens bezeuget, dass er die Kaufbriefe über den von ihm gekauften Hof zu Medling bei Seiseneck gelegen, von dem Kloster Engelszell erhalten habe. Ich Heinrich von Walsse haubtmann ze Ens vergich und urkunde mit disem brief allen den, die in sehent oder hörent lesen, daz ich Herzogs Rudolfs hantvest und die meinen, die di ersamen hern bruder Friedrich apt ze Engelcelle und die samung daselbs gehabt habent über die bestetigung des hofes ze Medling genant bey |