Zweites Heft. S I. E. Edlund. Ueber die electrischen Ströme, welche bei dem Strömen der Flüssigkeiten durch Röhren entstehen II. F. Eisenlohr. Zur Metallreflexion . III. E. Ketteler. Beiträge zu einer endgültigen Feststellung IV. A. Wüllner. Ueber die electrische Influenz auf nicht- V. W. Hankel. Ueber die thermoelectrischen Eigenschaften VIII. K. Antolik. Ueber electrische Rauchfiguren Geschlossen am 17. Juni 1877. Drittes Heft. I. J. Fröhlich. Die Polarisation des gebeugten Lichtes II. E. Ketteler. Notiz, betreffend die Dispersionscurve der V. W. Hankel. Ueber das electrische Verhalten der in Wasser oder Salzlösungen getauchten Metalle bei Be- strahlung durch Sonnen- oder Lampenlicht VI. W. Hankel. Notiz über einen Wechsel in der Richtung des Polarisationsstromes nach Durchleitung von abwech- selnd entgegengesetzt gerichteten galvanischen Strömen VII. A. Winkelmann. Ueber Dampfspannungen homologer VIII. J. J. Mackenzie. Ueber die Absorption der Gase durch IX. J. G. Wallentin. Zur Theorie der Wirkung von Cylinder- X. E. H. v. Baumhauer. Ueber den Diamanten XI. R. Wolf. Zur Geschichte der Erfindung des Fernrohrs 478 Viertes Heft. IV. J. Tollinger. Bestimmung der electrischen Leitungs- fähigkeit von Flüssigkeiten mit constantem Strome V. H. Herwig. Ueber die sogenannte Unipolarität der VI. J. G. Wallentin. Weitere Bemerkungen zur Theorie VII. E. Ketteler. Beiträge zu einer endgültigen Feststel- Geschlossen am 3. August 1877. Nachweis zu den Figurentafeln. Taf. I. A. H. Pareau, Fig. 1-3; H. Baumhauer, Fig. 4; J. Puluj, Fig. 5; K. Antolik, Fig. 6. Taf. II. Meyerstein, Fig. 1; J. J. Mackenzie, Fig. 2. Taf. III. E. Ketteler, Fig. 1; P. Glan, Fig. 2; P. Silow, Fig. 3; A. F. Berggren, Fig. 4. Taf. IV. J. Tollinger, Fig. 1; A. Herwig, Fig. 2; J. G. Wallentin, Fig. 3; G. Hüfner, Fig. 4; J. A. Krenner, Fig. 5. DER PHYSIK UND CHEMIE. NEUE FOLGE. BAND I. No 5. I. Ueber die Reflexion der Wärmestrahlen von (Vorgetragen in der naturforschenden Gesellschaft zu Halle Die vorliegenden Untersuchungen schliessen sich an die jenigen an, welche von dem Verfasser in den Jahren 1848 (Pogg. Ann. LXXIV, p. 161 ff.) und 1857 (Pogg. Ann. CI, p. 201 ff.) veröffentlicht worden sind. Andere, auf die jetzt von ihm behandelte Frage bezügliche, Vorarbeiten sind nicht vorhanden. Zunächst wurde die Intensität der unter wachsendem Einfallswinkel (zwischen Strahl und Normale auf die Platte gemessen) zurückgeworfenen Strahlen ermittelt. Wegen des. dabei wesentlichen Einflusses der Polarisation war vorgesehen, dass die Wärmestrahlen bereits vor ihrer Reflexion in einer, der Reflexionsebene parallelen oder auf dieser senkrechten, endlich in einer unter 45° dagegen geneigten Ebene polarisirt werden konnten. Die letztere Polarisation liess Resultate erwarten, welche in dem gegebenen Falle denen der nicht polarisirten Wärme vergleichbar sein würden. Zu dem Ende wurden die durch einen Heliostat in unveränderter Richtung horizontal in das verfinsterte Zimmer gelangenden Sonnenstrahlen (welche ihres Paralle1) Die erste Mittheilung geschah am 22. September 1876 in der physikalischen Section der Naturforscher-Versammlung zu Hamburg. Eine Veröffentlichung durch den Druck unterblieb damals, weil der, dem Secretair der Section übergebene Bericht in dessen Händen verloren ging. Ann. d. Phys. u. Chem. N. F. I. 1 lismus und ihrer Intensität wegen gewählt waren) schon bei ihrem Eintritt durch ein, in der Fensterlade angebrachtes, Nicol'sches Prisma hindurchgelassen, dessen Hauptschnitt vertical, horizontal oder unter 45° gestellt war. Sodann fielen sie, durch eine runde Oeffnung in einem Schirm nach Umständen von 4mm bis 9mm Durchmesser begrenzt, auf die vertical stehende und um eine verticale Axe drehbare spiegelnde Metallplatte, und von dieser, nach Feststellung des Einfallswinkels, in horizontaler Ebene zurückgeworfen, auf eine mit einem Multiplicator verbundene Thermosäule, welche sie vollständig auffing. Als Maass ihrer Intensität sind die folgenden Ablenkungen der Multiplicatornadel zu betrachten. Die bisher untersuchten Metalle sind Stahl, Nickel, Zink, Neusilber, Kupfer, Gold, Silber und Messing. Eine gemeinsame Tabelle enthält die an diesen allen gewonnenen Resultate, wenn zwar nur die einem und demselben Metall zugehörigen Zahlen unter sich vergleichbar sind. Als ein in seinem Verhalten bereits bekannter Körper ist ihnen Glas 1) zum Anhalt hinzugefügt worden. |