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96-97

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170-172

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Autoren-Register. Zeitschriften. Allgemeines. - Geschichte des
Altertums. Geschichte des Mittelalters. Geschichte der neueren
Zeit. Nekrologe. Aktuelle Fragen.

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Das 1. Heft dieses Bandes (S. 1-112) wurde am 24. September 1907 ausgegeben.

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Über planmäßige Arbeit auf dem mathematisch-historischen Forschungsgebiete.

Von G. ENESTRÖM in Stockholm.

So lange ein Forschungsgebiet nur von wenigen Personen bearbeitet wird, die außerdem nicht auf Grund ihres eigentlichen Berufes, sondern sozusagen zufälligerweise in diesem Gebiete tätig sind, lohnt es kaum der Mühe, auch nur einen Versuch zu machen, um planmäßige Arbeit zu bewirken; vielmehr ist es angebrachter, daß jedermann die Untersuchungen vornimmt, die ihn am meisten interessieren. Ist dagegen das Forschungsgebiet schon längere Zeit bearbeitet worden, und hat sich allmählich die Zahl der Teilnehmer vermehrt, so liegt darin ein Anlaß, um wenigstens in Erwägung zu ziehen, ob und auf welche Weise eine planmäßigere Arbeit erzielt werden könnte. Ein Forschungsgebiet der fraglichen Art ist nunmehr die Geschichte der Mathematik, und in diesem Artikel beabsichtige ich auseinanderzusetzen, inwieweit die Arbeit in diesem Gebiete meines Erachtens planmäßig geordnet werden kann. Freilich habe ich den nämlichen Gegenstand beiläufig in einigen früheren Leitartikeln berührt1), aber derselbe ist meines Erachtens so wichtig, daß es von besonderen Interesse ist darauf zurückzukommen.

Es dürfte von vorne herein klar sein, daß eine wirkliche planmäßige Arbeit auf dem mathematisch-historischen Gebiete erst dann möglich wird, wenn man festgestellt hat, was eine Geschichte der Mathematik eigentlich enthalten soll. Ist man der Ansicht, die ich schon öfter ausgesprochen und begründet habe, nämlich, daß eine solche Geschichte wesentlich die Entwickelung der mathematischen Ideen zu schildern hat, und zieht man

1) Vgl. z. B. G. ENESTRÖM, Über literarische und wissenschaftliche Geschichtsschreibung auf dem Gebiete der Mathematik; Biblioth. Mathem. 23, 1901, S. 2. Bibliotheca Mathematica. III. Folge. VIII.

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