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Vorbemerkung.

Die folgenden Untersuchungen über Markus und Lukas könnten ohne jede Vorbemerkung bleiben, da die Art der Arbeit dieselbe ist, welche im Matthäus angewendet ist, wenn nicht einige Äusserungen der übrigens durchweg günstigen Kritik über den Matthäus, die den vollen und schweren Ernst der Untersuchungen anerkannt hat, zur Klarstellung aufforderten.

Wenn mir von einem Beurteiler gesagt ist, daß ich den neuen Fund überschätze und ihn wohl gar für absolut ansehe, so liegt schon in den Vorbemerkungen zu Matthäus eine Ablehnung dieser Überschätzung vor, und später sind direkte Beweise für redaktionelle Eingriffe in den Text des Syrsin gegeben z. B. in der Frage nach der Ursprünglichkeit des Namens Petrus in den Evangelien Mtth P. 166. Die origeneischen Einflüsse, die man in Bethabara Joh 1, 28 findet, werden an dieser Stelle geprüft werden (Mtth P. 146), den origeneischen Einfluß in Gergesener Mrk 5,2 habe ich Mtth P. 147 ausdrücklich hervorgehoben. Ich habe keine Theorie, daß Syrsin den Urtext liefert, sondern ich untersuche von Fall zu Fall und beuge mich vor den Tatsachen. Facts are stubborn things. Der Kritiker zieht dann die Tatianfrage in seine Erörterung, welche ich grundsätzlich ausgeschlossen habe, um die Schwierigkeiten nicht noch zu vermehren, zumal hier Tatians Diatessaron darum ignoriert werden kann, weil es doch nur auf Grund der Evangelien gemacht ist, die wir getrennt in ziemlich gleich alten Formen altlateinisch und syrisch haben. Hätten wir diese Harmonie mit wirklicher Zuverlässigkeit, so hätte ich sie selbstverständlich benutzt, da aber in ihr des Problematischen sehr viel ist, so habe ich die Herbeiziehung nicht für zweckmässig erachtet. Sicher ist die arabische Bearbeitung derselben aus einem nach der Peschitta überarbeiteten syrischen Originale gemacht, sie sekundiert also einfach den Lesarten der Peschitta und hat sehr selten einen abweichenden Text. Ich habe den Text übrigens sowohl arabisch als in Ephraems Citaten armenisch durchverglichen und massenhaft angeführt, wo es dienlich war. und P. 143 auch einen derben Fehler verbessert. Dass Tatian selbst sein Buch syrisch und nicht griechisch abgefasst habe, dafür fehlt

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