Lehrbuch der Experimentalphysik, Volume 4

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H. G. Teubner, 1886 - Physics

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Page 338 - Fufsbrett gehalten und durch die Schraubenmutter h angezogen wird; das seitliche Neigen durch die beiden Stellschrauben vorn. Um bei der Ladung des Apparates die beiden Platten immer in den gleichen Abstand zu bringen, ist an dem einen Träger eine kleine Schraube n befestigt, deren Ebene um ein Geringes vor der Ebene der Scheibe hervorsteht. An dem anderen Träger ist ein kleiner Pfosten m befestigt, dessen Kopf gegen die Schraube n stöfst, wenn die Scheiben einander genähert sind.
Page 819 - Teilchen müfsten also immer unendliche Geschwindigkeit behalten, denn haben sie dieselbe in keiner noch so grofsen endlichen Entfernung verloren, so werden sie dieselbe nach der Natur der Potentiale auch darüber hinaus niemals verlieren. Körper aber, die sich immer mit unendlich gröfser Geschwindigkeit gegen einander bewegen, sind von dem Bereiche unserer Forschungen ausgeschlossen. Besitzen aber zwei Teilchen immer nur endliche lebendige Kraft, so...
Page 757 - Kontakt kommen, auch zwischen denselben chemische, je nach der Beschaffenheit der sich berührenden Körper mehr oder weniger intensive Anziehungskräfte ins Spiel kommen, mögen letztere irgend eine chemische Trennung oder Verbindung hervorrufen oder nicht. Diese Anziehungskräfte sind die eigentlichen elektromotorischen Kräfte; in welcher Weise, das möge folgendes Beispiel zeigen.
Page 337 - Stellschrauben, welche auf Messinglinealen schleifen, vor dem Umkippen geschützt. Ein Gewicht zieht durch eine über eine Rolle geleitete seidene Schnur den Halter b nach dem Halter c Fig.
Page 94 - Stahlstab so oft hin und her tordirt, dass sich sein permanenter Magnetismus nicht mehr verändert, wenn der Stab jedesmal in seine Gleichgewichtslage zurückgekehrt ist, so bewirkt jede Torsion nach der einen Seite eine Zunahme, jede Torsion nach der anderen Seite eine Abnahme des Magnetismus. Der Magnetismus des Stabes, wenn er nicht tordirt ist, steht in der Mitte der Magnetismen bei den beiderseitigen Torsionen; er ist indess grösser als das Mittel jener beiden Werthe, wenn der Stab von der...
Page 935 - Quecksilber, Blei, Silber, Kupfer, Gold, Arsen, Uran, Rhodium, Iridium, Wolfram. Von den festen Metalloiden sind ebenfalls diamagnetisch: Phosphor, Schwefel, Tellur, Jod.
Page 570 - Handhabe drehbar ist, so dass sie, von unten her durch eine Mutter festgezogen , sich nur mit starker Reibung drehen kann. Auf die Welle ist eine seidene Schnur aufgewickelt, deren freies Ende an p befestigt ist. Windet man die Schnur mittelst der Handhabe auf, so legt sich p gegen n fest an, man kann also, ohne irgend welche störende Reibung im Apparate hervorzubringen , eine nach b hinführende Leitung nach Belieben nach a oder nach c hin weiter führen. Für die meisten Zwecke ist es...
Page 695 - ... Wasserstoff entwickelt. Diefs tritt erst auf, wenn entweder die Intensität des Stromes verstärkt, oder wenn die Menge des Salzes in der Flüssigkeit vermindert wird. §. 25. Ebenso zersetzt der Strom, wenn das Wasser mehrere Salze gelöst enthält, bei einer gewissen Stärke nur Ein Salz. Sind z. B. schwefelsaures Kupfer und schwefelsaures Silber in derselben Flüssigkeit enthalten, so scheidet sich bei einem gewissen Verhältnifs dieser Salze und einer entsprechenden Stromstärke nur Silber...
Page 731 - ... oder deren Platinelektroden ihn occludirt haben, so wird an derjenigen Elektrode, zu welcher der Strom den Sauerstoff hindrängt, dieser wieder zu Wasser werden können, indem eine entsprechende Menge gelösten Wasserstoffs aus der Flüssigkeit, oder occludirten Wasserstoffs aus der Elektrode dazu verbraucht wird.
Page 868 - ... tragenden Coconfadens geschlungen ist. Durch einen seitlichen Schlitz der Fassung ist eine Elfenbeinplatte geschoben, die innerhalb einen kleinen Einschnitt hat, durch welchen der Coconfaden hinabhängt. Durch Verschiebung der Platte kann der Spiegel in der Hülse A centrirt werden. Die Kupferhülse mit dem Spiegel steht in der Mitte eines Schlittens, der sich durch drei Stellschrauben horizontal stellen lässt.

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