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Eb. Schrader, Die Keilinschriften u. das Alte Test., 2. Aufl.

Monatsschrift für Gesch. u. Wissenschaft des Judenthums (Breslau).
Magazin für die Wissenschaft des Judenthums (Berlin).

PRE2 (PRE3) Real-Encyklopädie für protest. Theologie u. Kirche, 2. (3.) Aufl.

RÉj

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Revue des études juives (Paris).

SBOT The Sacred books of the Old Testament (s. §83,9).

ThStK

Theologische Studien u. Kritiken.

ZatW Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft.

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Wo Kapitelzahlen folgen, sind die 7 Bücher des Heptateuchs (Gn - Ri) durch die fettgedruckten Ziffern 1-7 bezeichnet. Für die 4 älteren Geschichtsbücher (Sm u. Kg Baoilεior a- in der LXX) stehen die Buchstaben: a-d, für die 4 jüngeren (Ch u. Esr mit Neh) die Buchstaben: - -9. Also: 319,18 Lv 19,18; 78,23 Ri 8,23; 22,3

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2 Sm 22,3; 17,25
Neh 9,6.

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9,6

=

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E. W. Hengstenberg. | Kö.
C. v. Orelli. | We.
Freiburg in Baden; Gött.

Oxford.

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2 Kg 17,25;

6,14

Aug. Dillmann. | Ew. Ed. König, Einl. | Kue. Jul. Wellhauson.

=

Göttingen; L. Leipzig;

Vorbemerkungen

über die

alttestamentliche Einleitungswissenschaft.

§ 1. Name und Begriff.

Das Wort „Einleitung" findet sich zuerst griechisch (ɛloaywyń) bei dem syrischen Mönche Adrianus († um 440 n. Chr.), dann lateinisch bei Cassiodorius Senator († um 570); dieser bezeichnete seine im Kloster Vivarium verfaßte Doppelschrift in der Vorrede als introductorios libros per quos et scripturarum divinarum series et saecularium litterarum compendiosa notitia Domini munere panderetur. || Als Titel ihrer, lateinisch geschriebenen, Werke brauchten das Wort „Isagoge" zuerst der Dominikaner Santes Pagninus aus Lucca 1536, dann die Protestanten Petrus Palladius 1557, Ambrosius Reuden 1601, Andreas Rivet 1627; das Wort,,Introductio" zuerst wohl JGCarpzov 1714. || Das deutsche Wort „Einleitung" habe ich bemerkt zuerst bei Ambrosius Wirth „Einleitung zur heilsamen Lesung der heiligen Schrift Alten und Neuen Testaments, darinnen, so viel möglich, eines jeglichen Buchs Autor, Zweck und Absicht, Nutz und Eintheilung deutlich und einfältig gezeiget wird", Nürnberg 1720, und in des Joh. Arn. Zeitfuchs ,,Theologia exegetica oder Einleitung zum rechten Verstand und Gebrauch der heiligen Schrift", Frankfurt 1722. 4o (mit Vorwort von JFBudde). || Eine Einleitung in das Alte Testament" hat JGEichhorn 1780 ff veröffentlicht. || Die jetzt sehr beliebte Bezeichnung,,historisch-kritisch" stammt von GLBauer 1806.

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Herm. Hupfeld (Prof. in Halle, † 1866) ist seit 1826 in Vorlesungen und in gedruckten Darlegungen für die Benennungen „Biblische Litteraturgeschichte" oder „Geschichte der heiligen Schriften A. und N. T.s" eingetreten; später, aber unabhängig von ihm, Ed. Reuss (in „Geschichte der heil. Schriften N. T.s [Halle 1842, 6. Aufl. Braunschweig 1887], und in: „Gesch. der heil. Schriften A. T.s," 1881). || Ich verkenne nicht, daß eine gute Geschichte der biblischen (alttest.) Litteratur von hohem

Strack, Einl. in das A. Test. 5. Aufl.

1

Werte sein würde, halte es aber bei dem gegenwärtigen Stande der (alttest.) Kritik für unmöglich, daß jetzt eine solche mit Aussicht auf Zustimmung seitens der Vertreter verschiedener Ansichten verfaßt werde. Ich betrachte zuerst und hauptsächlich die einzelnen Bücher nach ihrem gegenwärtigen Inhalte und thue dies um so mehr, als solche Behandlungsweise auch nach der Ermöglichung einer streng litteraturgeschichtlichen Darstellung Bedürfnis sein wird.

HHupfeld, Über Begriff und Methode der sogenannten biblischen Einleitung, Marburg 1844 (88); Ders., Noch ein Wort über den Begriff der sog. bibl. Einleitung, ThStK 1861, 3-28 [Verteidigung, bes. gegen Holtzmann]; [Franz Delitzsch], Über Begriff und Methode der sogenannten biblischen und insbesondere alttest. Einleitung, Ztschr. f. Protestantismus u. Kirche (Erlangen) 1854, 133-190 [Für die Benennung: ,,Gesch. d. alttest. Schrifttums". Das geschichtl. Prinzip müsse festgehalten, aber zusammenhangender durchgeführt und theologischer gefaßt werden als von Hupf.]. - || Heinr. Holtzmann, Über Begriff und Inhalt der biblischen Einleitungswissenschaft, ThStK 1860, 410-416 [Gegen Hupf., für Beibehaltung des alten Namens, definiert Einl. als,,die Wissenschaft vom Kanon"].

§ 2. Zur Geschichte.

1. Die Schriftforschung des Altertums verfolgte wie dessen theologische Litteratur überhaupt vorwiegend praktische Zwecke; daher kann es uns nicht wunder nehmen, daß streng wissenschaftliche oder auch nur systematische Einführungen in das Studium der hS in jener Zeit nicht geschrieben worden sind. Origenes († 254) verdient Aufmerksamkeit besonders wegen seiner hervorragenden Bemühungen um den Septuagintatext (Hexapla). Einzelne Notizen für die Geschichte des Kanons bietet Epiphanius († 403). Hieronymus († 420) förderte das Schriftverständnis nicht nur durch seine Übersetzerthätigkeit, sondern auch durch Kommentare und die Quaestiones in Genesin; seine Vorreden, Summarien und der Brief an Paulinus enthalten wertvolles Material für die alttest. Einleitung. Augustinus' treffliche Schrift De doctrina Christiana, welche in der Geschichte der Hermeneutik einen Ehrenplatz einnimmt, mag hier wegen der II, 10 stehenden Aufzählung der canonicae scripturae erwähnt werden. Der erste, welcher zur Einführung in die Lektüre der hS dienliches Material in einer für unseren Zweck in Betracht kommenden Weise zusammenstellte, war der aus Afrika stammende Rechtsgelehrte Junilius (nicht Bischof, sondern Justinians quaestor sacri palatii in Konstantinopel, wohl 552). Seine Instituta regularia divinae legis, auf Mitteilungen des Persers Paulus ruhend und somit die Ansichten Theodors von Mopsuestia wiedergebend, sind eine Art Encyklopädie der Theologie. Der erste

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