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2. Das Schmone-Esre 159). Etwas jünger als das Schma, aber seiner Grundlage nach auch sehr alt ist das Schmone-Esre, d. h. das Hauptgebet, welches jeder Israelite, auch Frauen, Sklaven und Kinder, täglich dreimal, nämlich Morgens, Nachmittags (zur Zeit des Mincha-Opfers) und Abends zu beten hat 160). Es ist so sehr das Haupt-Gebet des Israeliten, dass es auch das Gebet schlechthin heisst. In seiner endgültig fixirten Form besteht es eigentlich nicht, wie der Name besagt, aus achzehn, sondern aus neunzehn Beracha's. Der Wortlaut, wie ihn jedes jüdische Gebetbuch darbietet, ist folgender:

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1. Gelobet seist du Herr, unser Gott und Gott unserer Väter, Gott Abrahams Gott Isaaks und Gott Jakobs, grosser mächtiger und furchtbarer Gott, allerhöchster Gott, der du spendest reiche Gnade und schaffest alle Dinge und gedenkest der Gnaden-Verheissungen der Väter und bringest einen Erlöser ihren Kindeskindern um deines Namens willen aus Liebe. O König, der du Hülfe und Heil bringest, und ein Schild bist. Gelobet seist du Herr, Schild Abrahams. 2. Du bist allmächtig in Ewigkeit, Herr, der du Todte lebendig machest. Du bist mächtig zu helfen; der du Lebende erhältst aus Gnade, Todte lebendig machst aus viel Erbarmen, Fallende stützest und Kranke heilest und Gefangene befreiest und dein Wort getreulich hältst denen, die im Staube schlafen. Wer ist wie du, Herr der Stärke; und wer gleichet dir, o König, der du tödtest und lebendig machst und sprossen lässest Hülfe. Und treu bist du, Todte lebendig zu machen. Gelobet seist du Herr, der du lebendig machest die Todten. 3. Du bist heilig und dein Name ist heilig, und Heilige lobpreisen dich jeglichen Tag. Sela. Gelobet seist du Herr, heiliger Gott. 4. Du verleihest dem Manne Erkenntniss und lehrest den Menschen Einsicht. Verleihe uns von dir Erkenntniss, Einsicht und Verstand. Gelobet seist du Herr, der du verleihest die Erkenntniss. 5. Führe uns zurück, unser Vater, zu deinem Gesetz, und bringe uns, unser König, zu deinem Dienst, und lass uns zurückkehren in vollkommener Busse vor dein Angesicht. Gelobet seist du Herr, der du Wohlgefallen hast an Busse. 6. Vergieb uns, unser Vater, denn wir haben gesündigt; verzeihe uns, unser König, denn wir haben gefrevelt. Du vergiebst und verzeihest ja gerne. Gelobet seist du Herr, Gnädiger, der du viel verzeihest. 7. Schaue unser Elend und führe unsere Sache und erlöse uns bald um deines Namens willen; denn ein starker Erlöser bist du. Gelobet seist du Herr, Erlöser Israels. 8. Heile uns Herr, so werden wir geheilt; hilf uns, so wird uns geholfen; denn unser Lob bist du. Und bringe vollkommene Genesung allen unsern Wunden; denn ein Gott und König, der da heilet, treu und barmherzig, bist du. Gelobet seist du Herr, der du heilest die Kranken deines Volkes Israel. 9. Segne für uns, Herr unser Gott, dieses Jahr und lasse alles Gewächs wohl gedeihen; und gieb Segen auf das Land; und sättige uns mit deiner Güte;

159) S. überhaupt: Vitringa, De Synagoga p. 1031-1051. Zunz, Die gottesdienstl. Vorträge S. 367-369. Delitzsch, Zur Gesch. der jüdischen Poesie (1836) S. 191-193. Herzfeld, Gesch. des Volkes Jisrael III, 200–204. Bickell, Messe und Pascha (1872) S. 65 f. 71–73. Hamburger, Real

Enc. II, 1092--1099.

160) Berachoth III, 3 (Frauen, Kinder, Sklaven). IV, 1 (dreimal täglich).

und segne unser Jahr wie die guten Jahre. Gelobet seist du Herr, der du segnest die Jahre. 10. Verkündige mit grosser Posaune unsere Befreiung und erhebe ein Panier, um zu sammeln unsere Zerstreuten, und versammele uns von den vier Enden der Erde. Gelobet seist du Herr, der du sammelst die Verstossenen deines Volkes Israel. 11. Setze wieder ein unsere Richter wie vormals und unsere Räthe wie am Anfang; und nimm von uns Kummer und Seufzen; und herrsche über uns, du Herr allein, in Gnade und Erbarmen; und rechtfertige uns im Gericht. Gelobet seist du Herr, König, der du liebest Gerechtigkeit und Gericht. 12. Und den Verleumdern sei keine Hoffnung; und alle die Böses thun, mögen schnell zu Grunde gehen, und sie alle baldigst ausgerottet werden; und lähme und zerschmettere und stürze und beuge die Uebermüthigen bald in Eile, in unsern Tagen. Gelobet seist du Herr, der du zerschmetterst Feinde und beugest Uebermüthige. 13. Ueber die Gerechten und über die Frommen und über die Aeltesten deines Volkes, des Hauses Israel, und über den Rest der Schriftgelehrten und über die Proselyten und über uns möge sich regen dein Erbarmen, Herr unser Gott. Und gieb reichen Lohn allen, die wahrhaftig vertrauen auf deinen Namen; und lass unser Theil bei ihnen sein in Ewigkeit, auf dass wir nicht zu Schanden werden; denn auf dich haben wir vertrauet. Gelobet seist du Herr, Stütze und Zuversicht für die Gerechten. 14. Und nach Jerusalem, deiner Stadt, kehre zurück in Erbarmen; und wohne in ihrer Mitte, wie du gesagt hast; und baue sie bald in unsern Tagen zu einem ewigen Bau; und den Thron David's richte bald auf in ihrer Mitte. Gelobet seist du Herr, der du bauest Jerusalem. 15. Den Spross David's, deines Knechtes, lasse bald aufsprossen, und sein Horn erhebe durch deine Hülfe. Denn auf deine Hülfe harren wir alle Tage. Gelobet seist du Herr, der du aufsprossen lässest ein Horn des Heils. 16. Höre unsere Stimme, Herr unser Gott, schone und erbarme dich unser; und nimm an in Erbarmen und Wohlgefallen unser Gebet; denn ein Gott, der Gebete und Flehen erhöret, bist du. Und von deinem Angesichte, unser König, lass uns nicht leer zurückkehren; denn du erhörest das Gebet deines Volkes Israel in Erbarmen. Gelobet seist du Herr, der du Gebet erhörest. 17. Habe Wohlgefallen, Herr unser Gott, an deinem Volke Israel und an ihrem Gebet. Und führe zurück den Opferdienst in das Allerheiligste deines Hauses. Und die Opfer, Israels und ihr Gebet nimm an in Liebe mit Wohlgefallen. Und wohlgefällig sei das tägliche Opfer Israels, deines Volkes. O dass sehen möchten unsere Augen deine Rückkehr nach Zion in Erbarmen. Gelobet seist du Herr, der du zurückkehren lässest deine Herrlichkeit (7) nach Zion. 18. Wir preisen dich, denn du bist der Herr unser Gott und der Gott unserer Väter in alle Ewigkeit, der Fels unseres Lebens, der Schild unseres Heils. Du bist es für und für. Wir preisen dich und erzählen dein Lob, für unser Leben das in deine Hand gegeben, und für unsere Seelen die dir anbefohlen sind, und für deine Wunder an jeglichem Tage bei uns, und für deine Machterweisungen und für deine Wohlthaten zu jeder Zeit, Abends und Morgens und Mittags. Allgütiger, dessen Barmherzigkeit kein Ende hat; Barmherziger, dessen Gnade nicht aufhöret; immerdar harren wir auf dich. Und für alles dies sei gepriesen und erhoben dein Name, unser König, immerdar in alle Ewigkeit. Und alles, was lebet, preiset dich, Sela; und lobet deinen Namen in Wahrheit; du Gott, unser Heil und unsere Hülfe, Sela. Gelobet seist du Herr; Allgütiger ist dein Name, und dir geziemet Preis. 19. Grosses Heil bringe über Israel, dein Volk, in Ewigkeit; denn du bist König, Herr alles Heils. Gelobet seist du Herr, der du segnest dein Volk Israel mit Heil".

Schürer, Zeitgeschichte II.

25

Aus dem Inhalt dieses Gebetes erhellt, dass es seine endgültige Form erst nach der Zerstörung Jerusalems, also nach dem J. 70 n. Chr. erhalten hat. Denn es setzt in seiner 14. und 17. Beracha die Zerstörung der Stadt und das Aufhören des Opferdienstes voraus. Andererseits wird es schon in der Mischna unter dem Namen in

citirt 161), und es wird erwähnt, dass bereits R. Gamaliel II., R. Josua, R. Akiba und R. Elieser, also lauter Autoritäten aus dem Anfang des zweiten Jahrhunderts, darüber verhandelten, ob man die sämmtlichen 18 Danksagungen oder nur einen Auszug daraus täglich zu beten habe 162), sowie darüber, in welcher Weise die Zusätze während der Regenzeit und am Sabbath einzuschalten und in welcher Form es am Neujahrstage zu beten sei 163). Demnach muss es seine jetzige Gestalt im Wesentlichen um d. J. 70-100 n. Chr. erhalten haben, und es ist mit Sicherheit anzunehmen, dass die Grundlage des Gebetes noch erheblich älter ist. Bestätigt wird dieses Resultat durch die bestimmte talmudische Nachricht, dass Simon der Baumwollhändler zu Jabne zur Zeit Gamaliel's II die 18 Danksagungen nach ihrer Reihenfolge geordnet habe, und dass Samuel der Kleine auf R. Gamaliel's Aufforderung noch das Gebet gegen die Abtrünnigen (2) eingeschaltet habe, weshalb es eben nicht 18, sondern 19 Abschnitte seien 164).

161) Berachoth IV, 3. Taanith II, 2.

162) Berachoth IV, 3.

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Beim

163) Berachoth V, 2. Rosch haschana IV, 5. Taanith I, 1-2. Sabbath-Ausgang wurde die sogenannte eingeschaltet, d. h. die Scheidung", mittelst welcher der Sabbath vom Wochentag geschieden wurde. S. Berachoth V, 2. Chullin I fin. Die Commentare zu Berachoth V, 2 (in Surenhusius' Mischna I, 18). Levy, Neuhebr. Wörterb. 8. v. bar.

שמעון הפקולי הסדיר שמונה עשרה ברכות לפני רבן גמליאל על :Berachot 25b (154 הסדר ביבנה, אמר להם רבן גמליאל לחכמים כלום יש אדם שיודע לתקן ברכת המינים ? .עמד שמואל הקטן ותקנה.

dies ist ohne Zweifel) ברכת המינים Die

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Unmittelbar vorher wird die Frage aufgeworfen, weshalb es 19 statt 18 Beracha's seien. die richtige Lesart, nicht in, wie die Ausgaben haben, s. Levy, Neuhebr. Wörterb. s. v. 1) bildet die 12. Beracha. Aber statt des ursprünglichen steht im jetzigen Texte des Gebetes (Verläumder), indem nur durch Einschaltung zweier Buchstaben ersteres corrigirt wurde. Vgl. Derenbourg, Histoire de la Palestine p. 345 sq. — Die sind die „Abtrünnigen“ überhaupt, nicht lediglich die Judenchristen, wie oft angenommen wird. Doch haben die Kirchenväter wohl nicht ganz Unrecht, wenn sie die Birkath hamminim hauptsächlich auch auf die Judenchristen bezogen haben. Vgl. Epiphan. haer. 29, 9: Οὐ μόνον γὰρ οἱ τῶν Ἰουδαίων παῖδες πρὸς τούτους κέκτηνται μῖσος, ἀλλὰ καὶ ἀνιστάμενοι ἕωθεν καὶ μέσης ἡμέρας καὶ περὶ τὴν ἑσπέραν, τρὶς τῆς ἡμέρας, ὅτε εὐχὰς ἐπιτελοῦσιν ἑαυτοῖς ἐν ταῖς συναγωγαῖς, ἐπαρῶνται αὐτοῖς, καὶ ἀναθεματίζουσι τρὶς τῆς ἡμέρας φάσκοντες ὅτι Επικαταράσαι ὁ 980s rois Nasogalove. Hieronymus ad Jesaj. 5, 18-19, ed. Vallarsi IV, 81:

§. 28. Das Leben unter dem Gesetz.

I.

Aller Eifer der Erziehung in Familie, Schule und Synagoge zielte darauf ab, das ganze Volk zu einem Volk des Gesetzes zu machen. Auch der gemeine Mann sollte wissen, was das Gesetz gebietet; und nicht nur wissen, sondern auch thun. Sein ganzes Leben sollte geregelt werden nach der Norm des Gesetzes; der Gehorsam gegen dieses ihm zur sichern Gewohnheit, und ein Abweichen von seiner Richtschnur zur innern Unmöglichkeit werden. Im Grossen und Ganzen ist dieser Zweck in hohem Masse erreicht worden. Josephus versichert: „Auch wenn wir des Reichthums und der Städte und der andern Güter beraubt werden, das Gesetz bleibt uns auf ewig. Und kein Jude kann so weit von seinem Vaterlande weg kommen, noch wird er einen feindseligen Gebieter so sehr fürchten, dass er nicht mehr als diesen das Gesetz fürchtete 1). So treu hielt die Mehrzahl der Juden an ihrem Gesetz, dass sie auch die Qualen der Folter und den Tod für dasselbe mit Freuden auf sich nahmen. Schon oft, sagt Josephus, hat man viele der Gefangenen Folterqualen und alle Arten des Todes in Theatern erdulden sehen, um nur kein

(Judaei) usque hodie perseverant in blasphemiis et ter per singulos dies in omnibus synagogis sub nomine Nazarenorum anathematizant vocabulum Christianum. Idem ad Jesaj. 49, 7, ed. Vallarsi IV, 565: (Judaei Christo) ter per singulos dies sub nomine Nazarenorum maledicunt in synagogis suis. Idem ad Jesaj. 52, 4 ff. ed. Vallarsi IV, 604: (Judaei) diebus ac noctibus blasphemant Salvatorem et sub nomine, ut saepe dixi, Nazarenorum ter in die in Christianos congerunt maledicta. Unbestimmter Justinus Dialog. c. Tryph. c. 16: Kataρώμενοι ἐν ταῖς συναγωγαῖς ὑμῶν τοὺς πιστεύοντας ἐπὶ τὸν Χριστόν. In derselben Weise äussert sich Justin noch häufig (s. Otto zu d. St.). Vgl. bes. auch c. 137: Συμφάμενοι οὖν μὴ λοιδορῆτε ἐπὶ τὸν υἱὸν τοῦ θεοῦ, μηδὲ Φαρισαίοις πειθόμενοι διδασκάλοις τὸν βασιλέα τοῦ Ἰσραὴλ ἐπισκώψητέ ποτε, ὁποῖα διδάσκουσιν οἱ ἀρχισυνάγωγοι ὑμῶν, μετὰ τὴν προσευχήν. Auffallend ist, dass hiernach die Fluchformeln nach dem Gebet gesprochen wurden. Vielleicht beruht dies auf einem Irrthum Justin's; möglich ist aber auch, dass die Birkath hamminim ursprünglich diese Stellung gehabt hat. Vgl. über dieselbe überhaupt: Buxtorf, Lex. Chald. col. 1201 sq. Vitringa, De synagoga p. 1047-1051. Herzfeld III, 203 f. Grätz, Gesch. der Juden IV, 434 f. Derenbourg p. 345 sq. Hamburger II, 1095 f.

1) Apion. II, 38: Κἂν πλούτου καὶ πόλεων καὶ τῶν ἄλλων ἀγαθῶν στερηθῶμεν, ὁ γοῦν νόμος ἡμῖν ἀθάνατος διαμένει· καὶ οὐδεὶς Ἰουδαίων οὔτε μα κρὰν οὕτως ἂν ἀπέλθοι τῆς πατρίδος οὔτ ̓ ἐπίπικρον φοβηθήσεται δεσπότην ὡς μὴ πρὸ ἐκείνου δεδιέναι τὸν νόμον.

Wort vorzubringen wider die Gesetze und die andern heiligen Schriften* 2).

Aber welches waren die Motive, aus denen dieser Enthusiasmus für das Gesetz entsprang? Welches die Mittel, durch die es sich diese ungeheure Herrschaft über die Gemüther errungen hat? Um es kurz zu sagen: es war der Glaube an die göttliche Vergeltung, und zwar an eine Vergeltung im allerstrengsten juristischen Sinne. Die prophetische Idee des Bundes, den Gott mit dem auserwählten Volke geschlossen hatte, wurde im rein juristischen Sinne aufgefasst: der Bund ist ein Rechts-Vertrag, durch welchen beide Contrahenten gegenseitig gebunden sind. Das Volk ist verpflichtet, das von Gott ihm gegebene Gesetz pünktlich und gewissenhaft zu beobachten; dafür ist aber auch Gott verpflichtet, den verheissenen Lohn nach Massgabe der Leistung dem Volke zu entrichten. Und zwar gilt diese Verpflichtung gegenüber dem Volke als ganzem, wie gegenüber jedem Einzelnen: Leistung und Lohn müssen immer in entsprechendem Verhältniss zu einander stehen. Wer viel leistet, hat von der Gerechtigkeit Gottes zu erwarten, dass ihm auch viel Lohn zu Theil werden wird, während umgekehrt jede Uebertretung auch entsprechende Strafe nach sich zieht 3). Wie äusserlich dieser Vergeltungsglaube einerseits Uebertretung und Strafe, andererseits Gesetzes-Erfüllung und Belohnung gegen einander abwog, wird aus Folgendem erhellen. „Sieben verschiedene Plagen kommen in die Welt wegen sieben Haupt-Uebertretungen. 1) Wenn ein Theil des Volkes seine Früchte verzehntet und ein Theil nicht, so entsteht Hungersnoth aus Dürre, so dass ein Theil darbt, und ein Theil zur Genüge hat. 2) Verzehntet aber Niemand, so folgt Hungersnoth durch Kriegesstörungen und Dürre. 3) Hat man allgemein keine Teighebe abgesondert, so entsteht eine alles verderbende Hungersnoth. 4) Die Pest wüthet, wenn solche Verbrechen überhand nehmen, die in der Schrift mit Todesstrafe belegt, aber dem Gerichte nicht zur Vollziehung übergeben sind; wie auch wegen Vergehens mit Früchten des Erlassjahres. 5) Der Krieg verheert das Land wegen

2) Apion. I, 8: Ηδη οὖν πολλοὶ πολλάκις ἑώρανται τῶν αἰχμαλώτων στρέ βλας καὶ παντοίων θανάτων τρόπους ἐν θεάτροις ὑπομένοντες ἐπὶ τῷ μηδὲν ῥῆμα προέσθαι παρὰ τοὺς νόμους καὶ τὰς μετὰ τούτων ἀναγραφάς. Vgl. auch Apion. I, 22 (aus Hekatäus) und II, 30: oλoì xai nokházis non tūv ἡμετέρων περὶ τοῦ μηδὲ ῥῆμα φθέγξασθαι παρὰ τὸν νόμον πάντα παθεῖν γενναίως προείλοντο.

3) Vgl. Weber, System der altsynagogalen palästinischen Theologie (1880) S. 235 ff. 290 ff. Hamburger, Real-Encyclopdäie für Bibel und Talmud, Abth. II Artikel Lohn und Strafe (S. 691-703) und Vergeltung“ (S. 1252-1257).

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