Page images
PDF
EPUB

irrthümlich als Binnenstadt angeführt 69), nach Sozomenus nur zwanzig Stadien von Gaza, wahrscheinlich in nördlicher (nordwestlicher) Richtung 69a). Es erweist sich schon durch seinen Namen als eine Gründung der griechischen Zeit. Erwähnt wird es erst zur Zeit des Alexander Jannäus, der es ungefähr gleichzeitig mit Raphia eroberte (Jos. Antt. XIII, 13, 3. Bell. Jud. I, 4, 2; vgl. Antt. XIII, 15, 4). Wie alle Küstenstädte ist es ohne Zweifel durch Pompejus den Juden wieder abgenommen worden. Gabinius baute es neu auf (Antt. XIV, 5, 3. B. J. I, 8, 4). Augustus schenkte es dem Herodes (Antt. XV, 7, 3. B. J. I, 20, 3), der es abermals restaurirte und zu Ehren des M. Agrippa Agrippias oder Agrippeion nannte (Antt. XIII, 13, 3. B. J. I, 4, 2. 21, 8). Bei der Theilung der Erbschaft des Herodes wird es nicht ausdrücklich erwähnt. Es ist daher ungewiss, ob es gleich dem benachbarten Gaza zur Provinz Syrien geschlagen wurde (so Menke), oder wie Jope und Cäsarea an Archelaus überging (so Stark S. 542 f.). Im letzteren Falle würde es die Schicksale des übrigen Judäa getheilt haben, also nach Archelaus' Absetzung unter römische Procuratoren und vom J. 41-44 n. Chr. an König Agrippa gekommen sein. Für letzteres würde die Existenz einer Münze von Anthedon mit dem Namen Agrippa's sprechen, wenn deren Lesung sicher wäre 70). - Beim Beginn des jüdischen Krieges wurde Anthedon von den aufständischen Juden überfallen und theilweise verwüstet (Bell. Jud. II, 18, 1). Der Name Agrippias hat sich nie eingebürgert; schon Josephus und ebenso alle späteren Autoren nennen es

[ocr errors]
[ocr errors]

--

69) Plin. Hist. Nat. V, 13, 68: intus Anthedon. Dass es aber am Meere lag, ist nach dem übereinstimmenden Zeugniss aller anderen Autoren zweifellos. S. Jos. Antt. XIII, 15, 4. XVIII, 6, 3. Bell. Jud. I, 21, 8. Ptolem. V, 16, 2. Steph. Byz. s. v. Sozomenus Hist. Eccl. V, 9. S. überhaupt: Reland, Palaestina p. 566–568. Raumer, Palästina S. 171 f. Pauly's Real-Encycl. I, 1, 1087 f. Guérin, Judée II, 215-218. Le Quien, Oriens christianus III, 631. 69a) Sozom. V, 9. In der Regel setzt man Anthedon südlich von Gaza, nach Jos. Antt. XIII, 15, 4. Allein die Mehrzahl der Josephusstellen spricht dafür, dass es nördlich von Gaza lag (Antt. XV, 7, 3. Bell. Jud. I, 4, 2. 20, 3. II, 18, 1); ebenso Plinius V, 13, 68. Entscheidend ist die Notiz des Theodosius, dass es zwischen Gaza und Askalon gelegen habe: Theodosius, De situ terrae sanctae (ed. Gildemeister 1882) §. 18: inter Ascalonam et Gazam civitates duae, id est Anthedon et Maioma. Mit Recht hat daher Gatt (Zeitschr. des Deutschen Palästina-Vereins VII, 1884, S. 5-7) die Ruinenstätte el-Blachije, eine Stunde nordwestlich von Gaza, für welche ihm von einem Eingeborenen der Name Teda genannt wurde, mit Anthedon identificirt. Vgl. auch die Bemerkungen von Nöldeke und Gildemeister, Zeitschr. d. DPV. VII,

140-142.

70) Die Münze bei Mionnet, Suppl. VIII, 364. Gegen die Richtigkeit der Lesung s. Madden, Coins of the Jews (1881) p. 134.

wieder Anthedon71). Auch auf Münzen kommt nur dieser Name vor 72).

4. Askalon, '4oxálov, hebr. p, wie Gaza eine bedeutende, im A. T. wiederholt erwähnte, auch dem Herodot schon bekannte Stadt der Philistäer 73). Das heutige Askalan liegt unmittelbar am Meere; und so erwähnt auch Ptolemäus Askalon als Küstenstadt 74). Aber die alte Stadt muss, wenn auch nur wenig, landeinwärts gelegen haben, da noch im sechsten Jahrhundert n. Chr. Ascalon und Majuma Ascalonis (Hafenort Askalon's) unterschieden werden 75). - In der persischen Zeit gehörte Askalon den Tyriern 76). Den Eintritt der hellenistischen Zeit bezeugen die in Askalon geprägten Münzen Alexanders des Grossen 76a). Im dritten Jahrhundert vor Chr. stand es wie ganz Palästina und Phönicien unter der Herrschaft der Ptole

71) So Plinius, Ptolemäus, Steph. Byz., Sozomenus an den citirten Stellen; Hierocles, Synecd. p. 44; die Acten der Concilien bei Le Quien a. a. O. - Die vereinzelte Behauptung des Tzetzes (bei Reland p. 567), dass das frühere Anthedon jetzt Agrippias heisse, stützt sich nur auf Josephus.

[ocr errors]

72) Eckhel, Doctr. Num. III, 443 sq. Mionnet, Descript. V, 522 sq. Suppl. VIII, 364. De Saulcy, Numismatique de la Terre Sainte p. 234—236, pl. XII, n. 1-4. Alle drei geben freilich auch Münzen mit der Legende Αγριππέων. Aber diese gehören gar nicht Anthedon an, s. Stark S. 515 f.

73) Herodot. I, 105. S. überh.: Reland, Palaestina p. 586-596. Winer RWB. und Pauly, Real-Enc. s. v. Ritter, Erdkunde XVI, 70-89. Raumer, Paläst. S. 173 f. Tobler, Dritte Wanderung nach Palästina (1859) S. 32-44. Sepp, Jerusalem (2. Aufl.) II, 599 ff. Guérin, Judée II, 135–149. 153–171. Guthe, Die Ruinen Askalon's, mit Plan (Zeitschr. d. deutschen PalästinaVereins II, 164 ff.). The Survey of Western Palestine, Memoirs by Conder and Kitchener III, 237-247 (mit Plan), dazu Blatt XIX der grossen engl. Karte. 74) Ptolem. V, 16, 2.

75) Antoninus Martyr. c. 33 (bei Tobler et Molinier, Itinera I, 109): Ascalonem . . . In proximo civitatis Maiuma Ascalonis. Im J. 518 werden gleichzeitig ein Bischof von Askalon und ein Bischof von Majuma Ascalonis erwähnt, s. Le Quien, Oriens christ. III, 602 sq. Kuhn II, 363.

76) Scylax in: Geographi graeci minores ed. Müller I, 79: Aozákov nólis Trolov zai Baolheia. Movers (Phönicier II, 2, 177 f.) will diese Notiz nur auf die Hafen-Anlage von Askalon (Majuma Askalonis) beziehen, die er als eine Gründung der Tyrier betrachtet. Diese lag aber in unmittelbarer Nähe der Stadt (s. die vorige Anm.) und kann schwerlich in anderem Besitz als die Stadt selbst gewesen sein. Es ist vielmehr anzunehmen, dass Askalon in der persischen Zeit (auf welche sich die Angaben des Skylax beziehen), unter der Herrschaft der Tyrier stand, wie Jope und Dora unter derjenigen der Sidonier (8. unten bei Jope und Dora).

76a) L. Müller, Numismatique d'Alexandre le Grand (1855) p. 308, planches n. 1472 sqq. Die bei Mionnet I, 522, Suppl. III, 199 mitgetheilten Münzen gehören nach Müller p. 267 der Stadt Aspendos in Pamphylien.

Schürer, Zeitgeschichte II.

5

mäer; hatte also an diese jährliche Abgaben zu entrichten 77). Mit Antiochus III beginnt die Herrschaft der Seleuciden, welche auch durch askalonische Seleuciden-Münzen von Antiochus III bis IX bezeugt ist 7). Gegenüber der steigenden Macht der Juden wusste sich Askalon durch kluges Entgegenkommen zu schützen. Zwar zog der Makkabäer Jonathan zweimal gegen die Stadt zu Felde; aber beidemale begnügte er sich mit einer ehrerbietigen Begrüssung von Seite der Stadtbewohner). Askalon ist auch die einzige Küstenstadt, welche von Alexander Jannäus unbehelligt blieb. Im J. 104 v. Chr. wusste es sich unabhängig zu machen und begann von da an eine eigene Zeitrechnung, deren es sich noch in der römischen Kaiserzeit bediente 0). Die Römer haben seine Unabhängigkeit wenigstens formell anerkannt $1). Ausser der gewöhnlichen Aera vom J. 104 v. Chr kommt vereinzelt noch eine andere vom J. 57 v. Chr. vor, welche beweist, dass auch Askalon durch Gabinius begünstigt worden ist 82). Auf einigen Münzen von Askalon glaubt man das Bild der Kleopatra

77) Joseph. Antt. XII, 4, 5. S. oben S. 52 f. Wenn es richtig wäre, dass eine in Askalon geprägte Münze Antiochus' I existirte (wie Mionnet V, S Nr. 59 angiebt), so müsste Askalon zu dessen Zeit unter syrischer Herrschaft gestanden haben. Vgl. aber dagegen: Stark, Gaza S. 476. Droysen III, 1, 274.

78) Mionnet beschreibt askalonische Münzen Antiochus' III u. IV, Trypho's u. Antiochus' VIII (Descript. de médailles V p. 25 Nr. 219, p. 38, p. 72 Nr. 625, p. 525; Suppl. VIII, 366). Der Katalog des britischen Museums giebt solche von Trypho, Alexander Zebinas, Antiochus VIII u. IX (Gardner, Catalogue of the greek coins, Seleucid kings, 1878, p. 68. 69. 81. 88. 91); De Saulcy eine solche von Trypho (Mélanges de Numismatique t. II, 1877, p. 82 sq.). überh.: Stark, Gaza S. 474–477.

79) I Makk. 10, 86 u. 11, 60. Stark, Gaza S. 490 f. 492.

S.

80) S. über die Aera vom J. 104: Chron. paschale zu Olymp. 169, 1=104 v. Chr. (ed. Dindorf I, 346): Ασκαλωνῖται τοὺς ἑαυτῶν χρόνους ἐντεῦθεν ἀριθ μοῦσιν. Hieron. Chron. ad ann. Abrah. 2295 (bei Euseb. Chron. ed. Schoene II, 185): Das 2. Jahr des Probus [1030 a. U.] = 380 aer. Ascal. Noris, Annus et epochae V, 4, 1 (ed. Lips. p. 503-515). — Eckhel, Doctr. Num. III, 444-447. Ideler, Handb. der Chronol. I, 473 f. Die Stark, Gaza S. 475 f. Münzen bei: Mionnet, Descr. V, 523-533. Suppl. VIII, 365–370. De Saulcy, Numismatique de la Terre Sainte p. 178-208, 406, pl. IX-X. Ders., Mélanges de Numismatique t. II, 1877, p. 148-152.

Im Anfang

81) Plinius Hist. Nat. V, 13, 68: oppidum Ascalo liberum. der Kaiserzeit (bis um die Mitte des zweiten Jahrh. n. Chr.) hat Askalon neben den Kaisermünzen auch noch autonome Münzen geprägt, letztere jedoch nur von kleinster Art und geringstem Werth, s. de Saulcy p. 187.

82) Auf einer Münze des Augustus findet sich das Doppel-Datum 56 u. 102. Auf einer anderen (bei de Saulcy p. 189 Nr. 8): 55 u. 102. Das Jahr 102 ist nach der gewöhnlichen Aera von Askalon 3/2 vor Chr. Wenn aber dieses 55/56 ist, so ist das Jahr 1 dieser anderen Aera = 57 58, wie man bisher auf Grund der Münze v. J. 56 annahm).

nach der anderen Aera vor Chr. (nicht

[ocr errors]

=

und eines Ptolemäers erkannt zu haben, was auf deren Oberhoheit oder Hoheitsansprüche über jene Gebiete hindeuten würde 82a). Im Besitze des Herodes und seiner Nachkommen ist Askalon nie gewesen; wohl aber wurde es von Herodes mit öffentlichen Gebäuden geschmückt 83); auch scheint Herodes einen Palast dort besessen zu haben, der nach seinem Tode in den Besitz seiner Schwester Salome überging $4). Der Ausbruch des jüdischen Krieges im J. 66 n. Chr. war, bei der alten Feindschaft zwischen Juden und Askaloniten, für beide Theile verhängnissvoll. Zuerst wurde Askalon von den Juden verwüstet 5); dann tödteten die Askaloniten die in ihrer Stadt wohnenden Juden, 2500 an der Zahl 86); endlich machten die Juden abermals einen Angriff auf die Stadt, der freilich von der dortigen römischen Besatzung mit Leichtigkeit abgeschlagen wurde $7). Askalon blieb noch lange eine blühende hellenistische Stadt mit berühmten Culten und Festspielen 88). Eine ganze Anzahl in der griechischen Literatur berühmter Männer ist aus ihm hervorgegangen 89).

5. Azotus, 45otos, oder Asdod, hebr. 77, ebenfalls wie Gaza und Askalon eine alte Philistäerstadt, im A. T. häufig erwähnt und dem Herodot schon bekannt 90). Ptolemäus erwähnt sie

82) De Saulcy, Note sur quelques monnaies inédites d'Ascalon (Revue Numismatique 1874, p. 124-135). Feuardent, Ebendas. p. 184-194. Vgl. Bursian's philol. Jahresbericht VII, 467 f.

83) Joseph. Bell. Jud. I, 21, 11.

-

84) Jos. Antt. XVII, 11, 5. B. J. II, 6, 3. Vgl. Stark S. 542. Ueber die Frage, ob Herodes aus Askalon stammte, s. oben §. 12. Auf den Einfluss des Herodes glaubt de Sauley den Gebrauch gewisser, angeblich jüdischer Symbole (zweier sich kreuzender Füllhörner mit einer Citrone [?] in der Mitte) auf einigen Münzen von Askalon aus der Zeit des Augustus zurückführen zu müssen. S. dessen Note sur quelques monnaies d'Ascalon im Annuaire de la Société Française de Numismatique et d'Archéologie III, 253–258.

85) Jos. B. J. II, 18, 1.

86) Jos. B. J. II, 18, 5.

87) Jos. B. J. III, 2, 1—2.

Ueber die Feindschaft der Askaloniten gegen die Juden s. auch Philo II, 576 ed. Mangey.

88) Die Spiele werden erwähnt auf der Inschrift Corp. Inscr. Graec. n. 4472 = Le Bas et Waddington, Inscriptions T. III n. 1839 (vgl. oben S. 22 f.). Ammian. Marcellin. XIV, 8, 11 erwähnt Cäsarea, Eleutheropolis, Neapolis, Askalon und Gaza als die bedeutendsten Städte Palästina's. Noch heutzutage sind am ganzen Meeresufer von Ghâseh bis Bêrût die Ruinen von Askalon und Kaisarieh die beträchtlichsten" (Tobler, Dritte Wanderung S. 44).

89) Steph. Byz. 8. v. zählt vier Philosophen, zwei Grammatiker und zwei Historiker aus Askalon auf (vgl. oben S. 25); und das Verzeichniss ist noch nicht vollständig, s. Reland p. 594.

90) Herodot. II, 157. S. überh.: Reland, Palaestina p. 606-609. Winer, RWB. s. v. Asdod. Pauly, Real-Enc. I, 2, 2208 sq. Ritter, Erdkunde XVI,

[ocr errors]

als Küstenstadt 91), Josephus bald als Küsten-, bald als Binnenstadt 92). Letzteres ist das Genauere; denn sie lag, wie noch das heutige Asdud, mehr als eine Stunde landeinwärts, weshalb in der christlichen Zeit Άζωτος παράλιος und Ἄζωτος μεσόγειος unterschieden werden 93). Das Gebiet von Azotus wird in den Makkabäerbüchern mehrmals erwähnt; doch lassen sich daraus keine sichern Schlüsse über dessen Ausdehnung ziehen 94). Ueber die Schicksale von Azotus unter den Ptolemäern und Seleuciden ist nichts Näheres bekannt 94a). Zur Zeit der makkabäischen Erhebung konnte sich Azotus der jüdischen Uebermacht gegenüber nicht behaupten. Schon Judas zerstörte die dortigen Altäre und Götterbilder (I Makk. 5, 68). Jonathan aber vernichtete die ganze Stadt sammt ihrem Dagon-Tempel durch Feuer (I Makk. 10, 84. 11, 4). Zur Zeit des Alexander Jannäus gehörte die Stadt, oder deren Ruinen, zum jüdischen Gebiete (Jos. Antt. XIII, 15, 4). Pompejus trennte sie wieder davon ab und gab ihr die Freiheit (Antt. XIV, 4, 4. Bell. Jud. I, 7, 7). Aber erst durch Gabinius wurde die verfallene Stadt wiederhergestellt (Antt. XIV, 5, 3. B. J. I, 8, 4). Im J. 30 v. Chr. ist sie vermuthlich sammt den andern Küstenstädten unter die Herrschaft des Herodes gekommen, von welchem sie dann nach dessen Tod an seine Schwester Salome überging (Antt. XVII, 8, 1. 11, 5. B. J. II, 6, 3). Ob sie nach deren Tod ebenso wie Jamnia der Kaiserin Livia zufiel, ist nicht ganz sicher, da Azotus nicht ausdrücklich genannt wird (Antt. XVIII, 2, 2. B. J. II, 9, 1). Vermuthlich hatte die Stadt einen starken Bruchtheil jüdischer Einwohner, weshalb Vespasian im jüdischen Kriege sich genöthigt sah, sie militärisch zu besetzen (B. J. IV, 3, 2). Münzen aus römischer Zeit scheinen von ihr nicht erhalten zu sein 5).

94-100. Raumer, Paläst. S. 174. Tobler, Dritte Wanderung S. 26-32. Guérin, Judée II, 70-78. The Survey of Western Palestine, Memoirs by Conder and Kitchener II, 409 sq. 421 sq., dazu Blatt XVI der grossen engl. Karte.

91) Ptolem. V, 16, 2.

92) Als Küstenstadt: Antt. XIII, 15, 4, als Binnenstadt: Antt. XIV, 4, 4. Bell. Jud. I, 7, 7. Vgl. Kuhn II, 362. 364.

93) Hieroclis Synecdemus ed. Parthey (1866) p. 43.

94) I Makk. 14, 34. 16, 10.

944) Ueber zwei interessante Münzen von Asdod, wahrscheinlich aus der ersten Diadochenzeit, s. Georg Hoffmann in Sallet's Zeitschr. f. Numismatik Bd. IX, 1882, S. 96 f. Die Aufschrift der Münzen ist hebräisch, aber mit griechischer Schrift; auf der einen IP A≥424 AZINA, d. h. ĦDA 717′′N 119 (die feste Stadt Asdod), auf der anderen IP AΣ IPOM H, d. h. wahrscheinlich: die Stadt Asdod im 8. Jahre Hirom's (des Stadtkönigs).

95) Die Münzen mit der Legende Tv Aowrlov, welche ältere Numismatiker auf unsere Stadt bezogen haben (Eckhel III, 448; Mionnet V, 534, Suppl.

« PreviousContinue »