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Echtheit von Hulleman (S. 156 f.), Müller (Fragm. III, 209), und namentlich Freudenthal (S. 174-184) mit überzeugenden Gründen vertheidigt worden. Die Frage ist übrigens nicht von hervorragender Bedeutung, da es ziemlich gleichgültig ist, ob die Excerpte von Alexander selbst oder einem Anderen zusammengestellt worden sind. Jedenfalls bürgt die ausserordentliche Verschiedenheit der Fragmente nach Form und Inhalt dafür, dass wir es mit Auszügen aus wirklich existirenden Schriften, und nicht mit der einheitlichen Arbeit eines Fälschers zu thun haben. Nur für die Altersbestimmung wäre es von Belang, wenn sich wirklich nachweisen liesse, dass die Zusammenstellung nicht von Alexander Polyhistor herrührt, insofern dann die Zeit Alexander's als Altersgrenze hinwegfiele. Die Fragmente an sich bieten keinen Anlass, sie in eine spätere Zeit zu setzen. Denn der jüngste unter den excerpirten Schriftstellern, dessen Zeit sich unabhängig von Alexander bestimmen lässt, ist Apollonius Molon (Euseb. IX, 19), ein griechischer Rhetor, wahrscheinlich um 120-100 v. Chr. (s. unten Abschnitt VI).

Bezugnahme auf jüdische Dinge finden wir auch noch in anderen Schriften des Polyhistor. So hat er in seiner Chaldäischen Urgeschichte die jüdische Sibylle citirt (Euseb. Chron. ed. Schöne I, 23. Cyrill. adv. Julian. ed. Spanh. p. 9c. Syncell. ed. Dindorf I, 81. Vgl. Joseph. Antt. I, 4, 3, Freudenthal S. 25 f.). In seiner Schrift über Italien fand sich die abenteuerliche Behauptung, dass das jüdische Gesetz von einer Frau Namens Moso stamme (Suidas Lex. 8. v. Akéğavdoos, Müller fragm. n. 25); und einer Schrift über Syrien gehört wahrscheinlich die Notiz an, dass Judäa seinen Namen von Juda und Idumäa, den Kindern der Semiramis habe (Steph. Byz. s. v. Iovdaía, Müller fragm, n. 98-102). Eben diese seltsamen Behauptungen haben Anlass dazu gegeben, dem Alexander die Schrift περὶ Ἰουδαίων abzusprechen sehr mit Unrecht; denn er schreibt einfach ab, was er in seinen Vorlagen findet. Je nach der Beschaffenheit dieser sind daher seine Notizen bald gut und bald schlecht. Nur auf einer etwas leichtfertigen Combination beruht es, wenn die pseudojustin'sche Cohort. ad Graec. c. 9 dem Alexander auch eine Angabe über das Alter des Moses zuschreibt (s. meinen Aufsatz über Julius Africanus als Quelle der pseudojustin'schen Cohortatio ad Graecos in Brieger's Zeitschr. für Kirchengesch. Bd. II, 1878, S. 319 ff.).

Text der Fragmente лɛì 'Iovdaiov in: Eusebii Evangelicae Praeparationis libri XV ed. Gaisford, 4 Bde. Oxford 1843. Clementis Alex. Opera ed. Dindorf, 4 Bde. Oxford 1869. Müller, Fragmenta historicorum Graecorum T. III p. 211-230. Die prosaischen Fragmente am besten, z. Th. nach neuen Collationen der Handschriften, bei Freudenthal, Alex. Polyh. S. 219-236. Ueber die Handschriften und Ausgaben des Eusebius s. Freudenthal S. 199-202.

Vgl. überhaupt: Rauch, De Alexandri Polyhistoris vita atque scriptis. Heidelb. 1843 [v. Müller u. A. als „Rumpf“ citirt]. - Cruice, De Fl. Josephi in auctoribus contra Apionem afferendis fide et auctoritate (Paris 1844) p. 20—30. Hulleman, De Corn. Alexandro Polyhistore (Miscellanea philologa et paedagoga edd. gymnasiorum Batavorum doctores T. I, 1849, p. 87-178).

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C. Müller, Fragm. hist. graec. III, 206-244. Vaillant, De historicis qui ante Josephum Judaicas res scripsere, nempe Aristea, Demetrio, Eupolemo, Hecataeo Abderita, Cleodemo, Artapano, Justo Tiberiensi, Cornelio Alexandro Polyhistore (Paris 1851, Didot) p. 88-98 [Nachtreter von Cruice]. Creuzer, Theol. Stud. und Krit. 1853, S. 76 f. Herzfeld, Gesch. des Volkes Jisrael III, 570 ff. Westermann in Pauly's Real-Enc. der class. Alterthumswissensch. I, 1 (2. Aufl. 1864) S. 734 f., Freudenthal, Alexander Polyhistor und die von ihm erhaltenen Reste judäischer und samaritanischer Geschichtswerke. Bresl. 1875. Reuss, Gesch. der heiligen Schriften A. T.'s (1881) §. 520-521. Unger, Wann schrieb Alexander Polyhistor? (Philologus Bd. XLIII, 1884, S. 528-531).

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1. Demetrius.

In demselben Jahrhundert, in welchem Berosus die Urgeschichte der Chaldäer und Manetho die der Aegypter verfasste, nur etwa 60 Jahre später als diese, bearbeitete ein jüdischer Hellenist Demetrius die Geschichte Israel's in knapper chronologischer Form, gleichfalls wie jene nach den heiligen Urkunden. Als Titel des Werkes giebt Clemens Alex. Strom. I, 21, 141 an: лɛgì Tov iv tỷ 'lovdaig Basiliov. Und man hat schwerlich Ursache, an der Richtigkeit dieses Titels deshalb zu zweifeln, weil die Fragmente fast nur die älteste Zeit behandeln (so Freudenthal S. 205 f.). Denn auch Justus von Tiberias z. B. hat in seiner Chronik der jüdischen Könige die Zeit Mosis behandelt. Das erste Fragment bei Euseb. praep. ev. IX, 21 behandelt die Geschichte Jakob's von seiner Auswanderung nach Mesopotamien bis zu seinem Tode. Am Schlusse wird noch die Genealogie des Stammes Levi bis zur Geburt des Aaron und Moses fortgeführt. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf die Chronologie gerichtet. Ja das Ganze ist weit mehr eine Feststellung der Chronologie, als eine eigentliche Geschichtserzählung. Für jedes einzelne Ereigniss im Leben Jakob's wird genau die Zeit festgestellt, z. B. für die Geburt jedes einzelnen seiner zwölf Söhne und dergl. Natürlich müssen dabei manche Daten postulirt werden, für welche die heilige Schrift keinen Anhaltspunkt bietet. Ein grosser Theil der chronologischen Ansätze ist jedoch durch Combination, und zwar z. T. sehr complicirte Combination wirklicher Daten der heil. Schrift gewonnen. Ein zweites Fragment (Euseb. Praep. ev. IX, 29, 1–3), aus der Geschichte des Moses, beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Nachweis, dass Zippora, die Frau des Moses, von Abraham und der Ketura abstamme. Dies Fragment ist auch im Chronicon paschale ed. Dindorf I, 117 benützt, und nach Eusebius in dem Chron. Anon. bei Cramer Anecdota Paris. II, 256 citirt. In einem dritten (Euseb. Pr, ev. IX, 29, 15) wird die Geschichte vom Bitter

wasser (Exod. 15, 22 ff.) berichtet. Endlich das chronologische Fragment, welches Clemens Alex. Strom. I, 21, 141 aufbewahrt hat, giebt genaue Bestimmungen über die Länge des Zeitraumes von der Wegführung der zehn Stämme und der Stämme Juda und Benjamin in's Exil bis auf Ptolemäus IV. Eben dieses Fragment giebt uns auch Aufschluss über die Zeit des Demetrius. Denn es ist klar, dass er für seine Berechnungen die Zeit Ptolemäus' IV (222-205 vor Chr.) deshalb als Endpunkt gewählt hat, weil er selbst unter diesem Könige lebte. Hieraus ergiebt sich zugleich ein wichtiger Anhaltspunkt für die Bestimmung des Alters der LXX. Dass nämlich Demetrius die Pentateuchübersetzung der LXX benützt hat, hat selbst Hody anerkannt, obwohl es seiner Tendenz, die geringe Verbreitung der LXX nachzuweisen, unbequem ist. Bei einem Blick auf den Inhalt der Fragmente bedarf es nicht erst des Beweises, dass ihr Verfasser ein Jude war. Einem Heiden würde es sicher nicht in den Sinn gekommen sein, sich so peinlich um Berechnung und Ergänzung der biblischen Chronologie zu bemühen. Trotzdem hat ihn Josephus für einen solchen gehalten und ihn sogar mit Demetrius Phalereus verwechselt (Contra Apion. I, 23 = Euseb. Praep. evang. IX, 42; vgl. Müller, Fragm. II, 369. Freudenthal S. 170 Anm.). Und auch noch bei Neueren, z. B. Hody, findet sich die irrige Ansicht, dass er Heide gewesen sei. Das Richtige haben aber schon Eusebius Hist. eccl. VI, 13, 7 und nach ihm Hieronymus De vir. illustr. c. 38 (ed. Vallarsi II, 879).

Clemens Alex. Strom. I, 21, 141: Δημήτριος δέ φησιν ἐν τῷ περὶ τῶν ἐν τῇ Ἰουδαίᾳ βασιλέων τὴν Ἰούδα φυλὴν καὶ Βενιαμὶν καὶ Λευὶ μὴ αἰχμαλω τισθῆναι ὑπὸ τοῦ Σεναχηρεὶμ, ἀλλ ̓ εἶναι ἀπὸ τῆς αἰχμαλωσίας ταύτης εἰς τὴν ἐσχάτην, ἣν ἐποιήσατο Ναβουχοδονόσορ ἐξ Ἱεροσολύμων, ἔτη ἑκατὸν εἴκοσι ὀκτὼ μῆνας ἕξ. ἀφ' οὗ δὲ αἱ φυλαὶ αἱ δέκα ἐκ Σαμαρείας αἰχμάλωτοι γεγόνασιν ἕως Πτολεμαίου τετάρτου [222 vor Chr.] ἔτη πεντακόσια εβδομήκοντα τρία μῆνας ἐννέα, ἀφ ̓ οὗ δὲ ἐξ ̔Ιεροσολύμων ἔτη τριακόσια τριάκοντα ὀκτὼ μῆνας τρεῖς. Der Text dieses Fragmentes ist mehrfach corrumpirt. 1) Unmöglich kann der in der biblischen Chronologie peinlich genaue Demetrius von der Wegführung der zehn Stämme bis zur Wegführung der Stämme Juda und Benjamin ein Intervall von 573-338 235 Jahren berechnet haben, da der Zwischenraum etwa hundert Jahre weniger beträgt. Es ist also entweder die Zahl 573 um hundert zu reduciren oder die Zahl 338 um hundert zu vergrössern. Letzteres ist ohne Zweifel das Richtige, da nachweisbar auch andere Chronologen der älteren Zeit den nachexilischen Zeitraum zu gross berechnet haben (s. oben bei Daniel S. 616). Hat hiernach Demetrius für diese Zeit etwa 70 Jahre zu viel angesetzt, so ist es doch aus eben jenem Grunde durchaus unmotivirt, diesen Irrthum durch Aenderung von „Ptolemäus IV“ in „Ptolemäus VII" zu beseitigen. Denn auch bei dem genauen Demetrius kann ein solcher Irrthum in der nachexilischen Zeit nicht auffallen, da ihn hier die biblischen Zahlen völlig im Stiche liessen. 2) Durch Kürzung des Textes ist der Widersinn entstanden, dass zuerst ein αιχμαλωτισθῆναι ὑπὸ τοῦ Σε

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ναχηρείμ negirt, und dann doch von dieser αἰχμαλωσία an gerechnet wird. Der Gedanke des ursprünglichen Textes ist ohne Zweifel der, dass die Stämme Juda und Benjamin von Sanherib nicht gefangen genommen, sondern nur gebrandschatzt wurden; und dass von diesem Plünderungszuge Sanherib's bis zur Wegführung Juda's und Benjamin's noch 128 Jahre verflossen. Mit dieser Rechnung stimmt dann auf's Beste, dass von der Wegführung der zehn Stämme bis zur Wegführung Juda's und Benjamin's 573-438 Jahre gezählt werden. Denn die Wegführung der zehn Stämme durch Salmanassar fand in der That etwa 7-8 Jahre vor dem Einfall Sanherib's in Judäa statt (II Reg. 18, 9-13).

p. 18.

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= 135

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Vgl. überhaupt: Vigerus' Anmerkungen zu seiner Ausg. der Praep. evang. des Eusebius (1628). Huetius, Demonstr. evang. (ed. 5. Lips. 1703) Prop. IV c. 2 §. 22 u. 30. Hody, De biblior. textibus (1705) p. 107. Valckenaer, De Aristobulo Dähne, Geschichtl. Darstellung der jüd.-alex. Rel.-Phil. II, 220 f. Cruice, De Fl. Josephi fide (1844) p. 53–58. C. Müller, Fragm. hist. graec. III, 207 sqq. Vaillant, De historicis qui ante Josephum Judaicas res scripsere (Paris 1851) p. 45-52. Herzfeld, Gesch. des V. Jisrael III, 486-488. 575 f. M. Niebuhr, Gesch. Assur's und Babel's (1857) S. 101-104. Freudenthal, Alexander Polyhistor (1875) S. 35-82. 205 ff. 219 ff. Mendelssohn, Anzeige Freudenthal's in der Jenaer Lit.-Ztg. 1875 Nr. 6. Siegfried, Zeitschr. f. wissenschaftl. Theol. 1875, S. 475. Gutschmid, Jahrbb. für protestant. Theol. 1875, S. 744 ff. Monatsschr. f. Gesch. u. Wissensch. d. Judenth. 1877, S. 68 ff. Quellen des Fl. Josephus (1879), S. 56 ff.

2. Eupolemus.

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Grätz, Bloch, Die

Statt der trockenen chronologischen Berechnungen des Dememetrius finden wir schon bei Eupolemus eine farbenreiche, mit dem Stoffe frei schaltende Erzählung, welche die biblische Geschichte durch allerlei Zuthaten weiter ausschmückt. Man hat früher drei Werke dieses Mannes unterschieden: 1) Περὶ τῶν τῆς Ἀσσυρίας Ἰουδαίων, 2) Περὶ τῆς Ἠλίου προφητείας, 3) Περὶ τῶν ἐν τῇ Ἰου Saia Basiliov (so Kuhlmey S. 3). Hievon kommt das erste schon deshalb in Wegfall, weil in dem Fragm. bei Euseb. Praep. ev. IX, 17: Εὐπόλεμος δὲ ἐν τῷ περὶ Ἰουδαίων τῆς Ἀσσυρίας φησὶ πόλιν Βαβυλῶνα πρῶτον μὲν κτισθῆναι ὑπὸ τῶν κ. τ. λ. die Worte τῆς Aoovoias sicher zum Folgenden zu beziehen sind (Rauch S. 21, Freudenthal S. 207). Der Titel περὶ τῶν ἐν τῇ Ἰουδαία βασιλέων ist gesichert durch Clemens Alex. Strom. I, 23, 153. Diesem Werke gehört aber ohne Zweifel auch das auf die Geschichte David's und Salomo's bezügliche Fragment bei Euseb. Praep. ev. IX, 30-34 an, welches Alexander Polyhistor einer Schrift περὶ τῆς Ἠλίου προφητείας entnommen haben will (Freudenthal S. 208). Somit erhalten wir statt der vermeintlichen drei in Wahrheit nur ein Werk. Das erste Fragment (Euseb. Praep. ev. IX, 17) gehört wahrscheinlich dem

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Eupolemus gar nicht an (vgl. hierüber unten Nr. 6). Ein zweites, fast gleichlautend bei Euseb. Pr. ev. IX, 26 und Clemens Alex, Strom. I, 23, 153, stellt Moses als den ersten Weisen" hin, der den Juden die Kunde der Buchstabenschrift überliefert habe, die dann von den Juden zu den Phöniciern und von diesen zu den Hellenen übergegangen sei. Aus Eusebius hat dies Fragment auch das Chronicon paschale ed. Dindorf I, 117 und aus Clemens Cyrillus Alex, adv. Julian. ed. Spanh. p. 231a. Auf die Geschichte David's und Salomo's bezieht sich das grosse Fragment bei Euseb. Pr. ev. IX, 30-34. Es beginnt mit einer summarischen Chronologie von Moses bis David, erzählt dann kurz die Hauptthatsachen aus der Geschichte David's (Euseb. IX, 30) und theilt hierauf einen Briefwechsel zwischen Salomo und den Königen Uaphres von Aegypten und Suron von Phönicien wegen Unterstützung des Tempelbaues mit (Euseb. IX, 31-34; vgl. Clemens Alex. Strom. I, 21, 130, Chron. pasch. ed. Dind. I, 168); zuletzt wird noch der Tempelbau selbst ausführlich beschrieben (Euseb. IX, 34). Der Briefwechsel mit Suron (= Hiram) ist aus II Chron. 2, 2-15, vgl. I Reg. 5, 15-25, entnommen; der mit Uaphres aber nach diesem Muster frei nachgebildet. Wahrscheinlich gehört dem Eupolemus auch das Fragm. bei Euseb. IX, 39 an, in welchem erzählt wird, wie Jeremias das Exil weissagt, und wie seine Weissagung durch die Eroberung Jerusalems durch Nebukadnezar in Erfüllung geht. Das Fragment ist, nach der Lesart der besseren Handschriften, anonym, darf aber aus innern Gründen dem Eupolemus zugeschrieben werden (Freudenthal S. 208 f.). Ueber die Zeit des Eupolemus giebt uns wieder ein chronologisches Fragment bei Clemens Alex. Strom. I, 21, 141 Aufschluss, welches in summarischer Weise die Zeit von Adam, resp. Moses bis zum 5. Jahre des Demetrius oder dem 12. des Ptolemäus berechnet. Unter jenem Demetrius ist wahrscheinlich (s. unten) Demetrius I Soter (162-150 v. Chr.) zu verstehen, wornach also Eupolemus im J. 158 157 v. Chr. oder bald darnach geschrieben haben würde. Er kann daher mit dem I Makk. 8, 17 erwähnten Eupolemus identisch sein, wie von Vielen angenommen worden ist. In diesem Falle wäre er Palästinenser, wofür allerdings auch der Umstand spricht, dass er neben der Uebersetzung der LXX, von welcher ihm sicher das Buch der Chronik vorgelegen hat, auch den hebräischen Grundtext benützt zu haben scheint (Freudenthal S. 108. 119). - Ueber seine Nationalität: ob Jude oder Heide, gehen die Ansichten ähnlich wie bei Demetrius auseinander. Josephus c. Apion. I, 23 (= Euseb. Praep. ev. IX, 42) hat auch ihn für einen Heiden gehalten, und so noch Hody und Kuhlmey. Hingegen Eusebius Hist. eccl. VI, 13, 7 und Hieronymus De viris illustr. c. 38

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