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ägyptischen Geschichte haben offenbar alle die polemischen Ausfälle gegen die Juden gestanden, auf welche die Erwiederung des Josephus (c. Apion. II, 1—13) sich bezieht. Josephus sagt beim Beginn seiner Besprechung, es sei nicht leicht, das Gerede Apions (tòv 2óyov) durchzugehen, da er Alles in der grössten Unordnung vorbringe. Man könne aber etwa drei Punkte unterscheiden: 1) die Fabeleien über den Auszug der Juden aus Aegypten, 2) die gehässigen Behauptungen über die alexandrinischen Juden, und 3) die Beschuldigungen in Betreff des Cultus und der gesetzlichen Gebräuche. Von letzteren sagt Josephus, dass sie mit den Anschuldigungen der beiden ersten Kategorien vermischt seien (EлÌ TOνTOIS μÉμiztai II, 1 fin.). Man sieht also deutlich, dass es sich um einen einzigen 2óyos Apion's handelt, welcher alle jene Anschuldigungen enthielt, und in welchem nur Josephus um der besseren Ordnung willen jene drei Kategorien unterscheidet. Nachdem dann Josephus auf alle drei Kategorien der Reihe nach eingegangen ist (auf die erste bezieht sich c. Apion. II, 2—3, auf die zweite II, 4—6, auf die dritte II, 7-13), verlässt er den Apion und beginnt die positive Darstellung der mosaischen Gesetzgebung. Im Eingang derselben berührt er gelegentlich noch einmal den Apion und sagt von ihm, dass er seine Anklage auf einen Punkt zusammengehäuft habe (ΙΙ, 14: τὴν κατηγορίαν ἀθρόαν . . . ἔταξεν), im Unterschied von Apollonius Molon, bei welchem sich die Polemik durch die ganze Schrift hindurchziehe. Es kann also kein Zweifel sein, dass sich die Polemik des Josephus nur auf eine Schrift Apion's bezieht und zwar nur auf einen Abschnitt in einem grösseren Werke desselben. Dieses Werk war aber, wie Josephus im Beginn seiner Besprechung (II, 2) ausdrücklich sagt, die ägyptische Geschichte. In derselben hat Apion augenscheinlich bei dem Bericht über den Auszug der Juden aus Aegypten Veranlassung genommen, überhaupt eine polemische Charakteristik derselben zu geben in ähnlicher Weise, wie es Tacitus in den Historien thut (Hist. V, 1-12). Wenn demnach Clemens Alexandrinus und spätere Kirchenschriftsteller eine besondere Schrift Apion's xarà 'lovdaíoor erwähnen, so beruht dies nur auf einem irrigen Schluss aus den Mittheilungen des Josephus. Gerade das Schweigen des Josephus beweist, dass eine solche nicht existirt hat. Dass auch jene Kirchenschriftsteller keine wirkliche Kenntniss von ihr hatten, zeigt eine genauere Vergleichung der Texte evident. Denn Clemens Alexandrinus schreibt an der Stelle, wo er sie erwähnt, factisch nur den Tatian ab (der seinerseits nur die ägyptische Geschichte Apion's citirt). Alle Späteren aber, welche etwas von einer Schrift Apion's xarà 'lovdaior wissen wollen, schöpfen wieder nur aus Clemens oder aus Josephus.

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Tatian. Oratio ad Graecos c. 38 (= Euseb. Praep. evang. X, 11, 14 ed. Gaisford): Μετὰ δὲ τοῦτον Απίων ὁ γραμματικός, ἀνὴρ δοκιμώτατος, ἐν τῇ τετάρτῃ τῶν Αἰγυπτιακῶν (πέντε δέ εἰσιν αὐτῷ γραφαί πολλὰ μὲν καὶ ἄλλα, φησὶ δὲ ὅτι· Κατέσκαψε τὴν Αἴαριν Αμωσις κατὰ τὸν Ἀργεῖον γενόμενος Ἴναχον, ὡς ἐν τοῖς Χρόνοις ἀνέγραψεν ὁ Μενδήσιος Πτολεμαῖος.

Clemens Alex. Strom. I, 21, 101 (= Euseb. Praep. evang. X, 12, 2 ed. Gaisford): Απίων τοίνυν ὁ γραμματικὸς ὁ Πλειστονίκης ἐπικληθεὶς ἐν τῇ τετάρτῃ τῶν Αἰγυπτιακῶν ἱστοριῶν, καίτοι φιλαπεχθημόνως πρὸς Εβραίους διακείμενος, ἅτε Αἰγύπτιος τὸ γένος, ὡς καὶ κατὰ Ἰουδαίων συντάξασθαι βιβλίον, Αμώσιος τοῦ Αἰγυπτίων βασιλέως μεμνημένος καὶ τῶν κατ' αὐτὸν πράξεων μάρτυρα παρατίθεται Πτολεμαῖον τὸν Μενδήσιον, καὶ τὰ τῆς λέξεως αὐτοῦ ὧδε ἔχει· Κατέσκαψε δὲ τὴν κ. τ. λ. (folgt wörtlich dasselbe Citat wie bei Tatian, welchen Clemens unmittelbar vorher ausdrücklich citirt).

Julius Africanus bei Euseb. Praep. evang. X, 10, 16 und bei Syncell. ed. Dindorf I, 120 u. 281: Απίων δὲ ὁ Ποσειδωνίου, περιεργότατος γραμματικῶν, ἐν τῇ κατὰ Ἰουδαίων βίβλῳ καὶ ἐν τῇ τετάρτῃ τῶν ἱστο ριῶν φησὶ, κατὰ Ἴναχον Ἄργους βασιλέα, Αμώσιος Αἰγυπτίων βασιλεύοντος, ἀποστῆναι Ιουδαίους, ὧν ἡγεῖσθαι Μωσέα.

Pseudo-Justin. Cohortatio ad Graec. c. 9: Οὕτω γὰρ Πολέμων τε ἐν τῇ πρώτῃ τῶν Ἑλληνικῶν ἱστοριῶν μέμνηται καὶ Ἀππίων ὁ Ποσειδωνίου ἐν τῇ κατὰ Ἰουδαίων βίβλῳ καὶ ἐν τῇ τετάρτῃ τῶν ἱστοριών, λέγων κατὰ Ἴναχον Αργους βασιλέα Αμώσιδος Αἰγυπτίων βασιλεύοντος ἀποστῆναι Ιουδαίους, ὧν ἡγεῖσθαι Μωϋσέα. Καὶ Πτολεμαῖος δὲ ὁ Μενδήσιος, τὰ Αἰ γυπτίων ἱστορῶν, ἅπασι τούτοις συντρέχει.

Die Erwähnung der angeblichen Schrift Apion's κατὰ Ἰουδαίων ist in diesen Zusammenhang erst durch Clemens hereingekommen. Clemens sagt aber nur, dass Apion eine solche Schrift geschrieben habe, im übrigen citirt er lediglich wie Tatian die ägyptische Geschichte Apion's als Quelle für die Angabe, dass Amosis zur Zeit des Inachos regiert habe. Julius Africanus dagegen erlaubt sich nun auf Grund der Clemens - Stelle zu behaupten, dass jene Angabe in den beiden angeblichen Schriften Apion's sich finde, indem er zugleich auch noch den Moses hereinzieht, von dem in der citirten Stelle Apion's gar nicht die Rede ist. Endlich der Verfasser der Cohortatio schreibt wieder nur den Julius Africanus ab. Letzteres glaube ich in meinem Aufsatz in Brieger's Zeitschr. für Kirchengesch. Bd. II (1878) S. 319-331 bewiesen zu haben. Vgl. auch Donaldson, History of Christian Literature II, 96 ff. Harnack, Texte und Untersuchungen Bd. I, Heft 1-2, 1882, S. 157. Neumann, Theol. Literaturzeitung 1883, 582. Renan, Marc-Aurèle 1882, p. 107 Anm. Die Abhängigkeit der Cohortatio von dem bei Julius Africanus vorliegenden Texte ist jedenfalls zweifellos. Gutschmid hat daher, indem er von der irrigen Voraussetzung ausging, dass die Cohortatio älter sei als Julius Africanus, für beide eine gemeinsame Quelle angenommen (Jahrbb. für class. Philologie 1860, S. 703-708). Bei dieser Annahme wollen auch noch einige Neuere stehen bleiben, mehr im Glauben an Gutschmid's Autorität als aus zureichenden Gründen. So Völter, Zeitschr. für wissensch. Theol. 1883, S. 180 ff. Dräseke, Zeitschr. für Kirchengesch. Bd. VII S. 257 ff.

Eusebius Hist. eccl. III, 9, 4 sagt bei Aufzählung der Schriften des Josephus, dass die Schrift Ueber das hohe Alter der Juden" (d. h. contra Apionem) geschrieben sei gegen den Grammatiker Apion, welcher damals einen λόγος gegen die Juden verfasst hatte" (πρὸς Ἀπίωνα τὸν γραμματικὸν κατὰ

Ἰουδαίων τηνικάδε συντάξαντα λόγον). Offenbar ist dies nur aus Josephus erschlossen. Dasselbe gilt aber auch von Hieronymus, De viris illustr. c. 13 (opp. ed. Vallarsi II, 851): adversum Appionem grammaticum Alexandrinum, qui sub Caligula legatus missus ex parte gentilium contra Philonem etiam librum, vituperationem gentis Judaicae continentem, scripserat. Der Bericht des Eusebius, welchen Hieronymus seiner Gewohnheit gemäss abschreibt, ist hier nur bereichert durch die Combination, dass das Buch Apions gegen Philo gerichtet gewesen sei. Diese Combination beruht auf Joseph. Antt. XVIII, 8, 1. Aus der griechischen Uebersetzung des Hieronymus (Sophronius) stammen wiederum die Angaben bei Suidas Lex. s. v. Ιώσηπος. Wenn es endlich in den clementinischen Homilien heisst, dass Apion oλà ßißhia gegen die Juden geschrieben habe (Homil. V, 2) so ist diese Angabe natürlich nicht ernsthaft zu nehmen.

Vgl. über Apion überhaupt: Burigny, Mémoire sur Apion (Mémoires de l'Académie des Inscriptions et Belles-Lettres, Alte Serie Bd. XXXVIII, 1777, p. 171-178). Lehrs, Quid Apio Homero praestiterit (Quaestiones Epicae 1837, p. 1-34). Cruice, De Flavii Josephi in auctoribus contra Apionem afferendis fide et auctoritate (Paris 1844) p. 9. Schliemann, Die Clementinen (1844) S. 111 ff. C. Müller, Fragm. hist. graec. III, 506-516. Volkmann in Pauly's Real-Enc. I, 1 (2. Aufl.) S. 1243 f. Creuzer, Theol. Stud. und Krit. 1853, S. 80 f. Paret, Des Flavius Josephus Werke übersetzt, 7. Bdchen. (1856) S. 741-745. Hausrath, Neutestamentliche Zeitgeschichte 2. Aufl. II, 187-195. Nicolai, Griech. Literaturgesch. 2. Aufl. II, 345-347. J. G. Müller, Des Fl. Josephus Schrift den Apion gegen (1877) S. 14-17. Lightfoot, Art. „Apion" in: Smith and Wace, Dictionary of Christian Biographie I, 128-130.

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6. Die bisher genannten literarischen Gegner der Juden sind hier eingehender behandelt, weil gegen sie hauptsächlich die Polemik des Josephus gerichtet ist. Eine erschöpfende Aufzählung aller griechischen und römischen Schriftsteller, welche bis zum Anfang des zweiten Jahrhunderts nach Chr. über die Juden in polemischem Sinne sich geäussert haben, würde noch eine stattliche Reihe von Namen ergeben. Fast alle Schriftsteller, die überhaupt auf die Juden zu sprechen kommen, haben dies eben im polemischen Sinne gethan. Unter den vorchristlichen griechischen Autoren nennt Josephus namentlich noch den angesehenen Historiker und Philosophen Posidonius als Gegner der Juden (c. Apion. II, 7). Vermuthlich hat dieser in seinem grossen Geschichtswerke (s. darüber oben §. 3) irgendwo die Gelegenheit zu einem polemischen Excurse gegen die Juden ergriffen; und aus seinem vielgelesenen Werke haben dann direct oder indirect manche Spätere geschöpft, so Diodorus (XXXIV, 1) und Trogus Pompejus, der uns durch den Auszug des Justinus (XXXVI, 2-3) erhalten ist 45). Polemisch waren auch die uns kaum dem

45) Vgl. über Posidonius als Quelle der Späteren die Abhandlung von

Namen nach bekannten Werke des Nikarchus (Müller, Fragm. III, 335) und Damokritus (Müller, Fragm. IV, 377). Von römischen Historikern ist ausser dem schon genannten Trogus Pompejus besonders Tacitus hervorzuheben, dessen Charakteristik der Juden (Hist. V, 2 ff.) von der tiefsten Verachtung dictirt ist. Ausserdem haben namentlich die römischen Satiriker Horaz, Juvenal, Martial die Juden zur Zielscheibe ihres Witzes gemacht.

2. Die Apologetik.

Gegenüber den mannigfachen Angriffen, welche das Judenthum zu erdulden hatte, hat die jüdische Apologetik einen doppelten Weg der Vertheidigung eingeschlagen: einen indirecten und einen directen. Indirect apologetisch ist ein grosser Theil der historischen und philosophischen Literatur des hellenistischen Judenthums; sie will zeigen, dass das Judenthum in keiner Beziehung einen Vergleich mit den andern Völkern zu scheuen habe. Aber man hat sich damit nicht begnügt, sondern zuweilen auch in systematischer Form die erhobenen Anklagen Punkt für Punkt zu widerlegen gesucht. Derartige systematisch-apologetische Werke sind uns zwei bekannt, das eine (von Philo) nur durch ein kurzes Bruchstück, das andere (von Josephus) im vollständigen Texte. 1) Aus Philo's άлoλoɣía vлèQ ἀπολογία ὑπὲρ 'lovdaíor theilt Eusebius Praep. evang. VIII, 11 die Schilderung der Essener mit. Wir können uns darnach keine Vorstellung von der Anlage des Werkes machen. Identisch hiermit ist wohl die von Euseb. Hist. eccl. II, 18, 6 erwähnte Schrift Philo's лe lovdaior. 2) Das Werk des Josephus, welches hierher gehört, ist bekannt unter dem Titel contra Apionem. Dieser Titel rührt aber nicht von Josephus selbst her und erweckt eine irrige Vorstellung von dem Inhalte des Werkes. Denn dasselbe beschäftigt sich durchaus nicht bloss mit Apion, sondern versucht eine umfassende systematische Vertheidigung des jüdischen Volkes gegenüber allen wider dasselbe erhobenen Beschuldigungen (näheres s. oben §. 3).

Indem wir im Folgenden versuchen, die Hauptmomente der Anklage und der Vertheidigung zu skizziren, müssen wir uns im Wesentlichen auf das von Josephus gebotene Material beschränken, da seine Schrift die einzige uns erhaltene ist, welche sowohl eine Uebersicht über die Anklagepunkte als einen Einblick in die Methode der apologetischen Beweisführung darbietet. Die Stimmung der griechisch-römischen Welt gegenüber den Juden ist bereits oben

J. G. Müller, Stud. und Krit. 1843, S. 893 ff. und dessen Commentar zu Josephus' Schrift gegen Apion (1877) S. 214 ff. 258 f.

S. 549 ff. geschildert. Hier sollen nur die eigentlichen Anklagen und die jüdische Antwort auf dieselben vorgeführt werden.

1) Ein umfassendes gelehrtes Material wird von Josephus in dem ersten Abschnitt seiner Vertheidigungsschrift (I, 1-23) aufgeboten, um zu beweisen, dass das jüdische Volk an Alter den übrigen Culturvölkern nicht nachstehe. Er sagt: die Behauptung, dass es erst späten Ursprungs sei, weil die griechischen Geschichtschreiber seiner nicht gedächten, sei thöricht, selbst wenn die Voraussetzung richtig wäre. Denn auch das Schweigen aller griechischen Geschichtschreiber würde nichts gegen die frühe Existenz des Volkes beweisen, da die Juden als im Binnenlande wohnend den Griechen recht wohl unbekannt bleiben konnten. In Wahrheit werde aber das jüdische Volk schon in uralter Zeit von den besten Geschichtschreibern der Aegypter, Phönicier, Chaldäer (Manetho, Dios, Menander, Berosus u. A.), ja auch von griechischen Geschichtschreibern selbst erwähnt. Der Eifer und das grosse Material, welches Josephus für diesen Nachweis aufwendet, zeigt, von welcher Wichtigkeit ihm die Sache ist. Die Behauptung späten Ursprungs war gleichbedeutend mit der Behauptung historischer Bedeutungslosigkeit. Ein Volk, das erst neuerdings auf dem Schauplatz der Geschichte aufgetreten ist, hat natürlich auch in der Geschichte keine Bedeutung. Es hat seine Cultur erst von den älteren Völkern empfangen. Damit ist aber die jüdische Ehre an der Wurzel angegriffen. Der jüdische Apologet hält es daher für seine erste Aufgabe, diese fundamentale Beleidigung gründlich aus dem Felde zu schlagen 46).

2) Während die Griechen sich im Allgemeinen damit begnügten, das hohe Alter des jüdischen Volkes zu läugnen, haben die Alexandriner auch über den Ursprung der Juden sehr unschöne Dinge erzählt. Die Quintessenz ihrer Fabeleien ist die, dass die Juden aussätzige Aegypter seien, welche auf sehr wenig ehrenvolle Weise dazu gekommen seien, ein eigenes Volk zu bilden, Aegypten zu verlassen und sich in Palästina anzusiedeln 47). Gegenüber diesen Märchen fühlt sich Josephus auf der Höhe der Situation. Mit souveräner Ueberlegenheit weist er den Alexandrinern das Lächerliche und die

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46) Ueber das Motiv des Altersbeweises s. c. Apion. II, 15. Bekanntlich legen auch die christlichen Apologeten grossen Werth darauf. S. Tatian. c. 31, 36-41. Theophilus ad Autol. III, 20 ff. Clemens Alexandrinus Strom. I, 21, 101-147. Tertullian. Apolog. 19. Pseudo-Justin. Cohort. ad Graec. Eusebius Praep. evang. X, 9 ff. Noch mehr bei Semisch, Justin I, 134. 47) So mit mannigfachen Variationen im Einzelnen: Manetho (contra Apion. I, 26), Lysimachus (I, 34), Chäremon (I, 32), Apion (II, 2). Ferner: Justin XXXVI, 2 und Tacitus Hist. V, 3. Vgl. auch oben S. 550.

c. 9.

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