Berichtigungen und Zusätze. Zu Teil I. *) S. 1. Bei der herausgabe der deutschen historischen schriften des st. gallischen humanisten und reformators Joachim von Watt oder Vadianus hat sich in der abhandlung vom „frommen einsidel Sanct Gallen etc." (vrgl. bd. I. s. 113 z. 9 ff. der ausgabe von E. Götzinger) eingang und schluss der urkunde herzog Gotfrids in anderer, als der von Goldast überliferten gestalt gefunden. Vadian schreibt: „Godofridus dux, vir inluster. Magulfus præsbyter ac pastor sancti Galluni ad præsentiam nostram veniens, suggessit ac petivit consolationem nostram etc. Actum in Chanstada villa publica, præsentibus istis, quorum hic signacula continentur etc. Ego enim Scaftarius, acsi vocatus abbas, jussus a Godofrido duce scripsi, anno vicinsimo Godofrido duce data. Vrgl. Anzeiger f. schweiz. Gesch. 1874 s. 1. Das document lag also Vadian im original vor; aber auch Goldast muss das original noch vor sich gehabt haben, und durch in ist es one zweifel, wie so manches andere stück, verschleppt worden. Die vermutung, dass statt „Biberburg" eher „Biberbach" zu lesen sei, wird dadurch bestärkt, dass nach dem wirtbg. urkundenbuch (II. 45 n. 7) das pfarrdorf Feuerbach im ob.a. Stuttgart früher „Biberbach" geheissen hat. Es wird sich also bei der schenkung herzog Gotfrids an St. Gallen one zweifel um dises Biberbach, jetziges Feuerbach, handeln. S. 5. „Petinvillare" in urk. n. 5 lag nach Dr. Baumann etwa bei Filsingen (Hohenz.-Sigm.) und ist abgegangen, s. Mitth. d. Ulmer Vereins für Kunst u. Alterthum, 1875/76. S. 9 z. 3 des texts 1. „sup presencia". S. 11 ff. Zu urk. n. 10, 11 u. 12 vrgl. Henning: Sanctgallische Sprachdenkmäler, s. 121 f. S. 20. „Pachinchova" in urk. n. 17 ist nach Dr. Baumann der abgegangene weiler „Bechingen" bei Volkertshausen, bad. bez.a. Stockach. S. 24. Von den zwei im stiftsarchiv ligenden exemplaren der urk. n. 30 ist St. Gallen I. 12 (nicht 11) original. Es bricht mit den worten „sancti Galloni" ab; das weitere ist der copie (I. 11) zu entnemen. S. 29 (II. 381). Zu urk. n. 85 (anh. n. 1) vrgl. Henning, s. 122 f. S. 31 z. 4 u. 3 v. u. 1. „16. November" st. „28.“ u. z. 2 v. u. „Pertz II. 49" st. „25". S. 56 ff. Für die urkunden n. 57-62 wird wol, wie Abel (Karl d. Gr. I. 20 n. 4) mit recht bemerkt, besser die epoche vom December 771 angenommen, also das datum um je 3 jare weiter hinunter gerückt. S. 88 z. 2 v. urk. n. 391. „sacrum" st. „sacre". S. 96. Nach Dr. Baumann ist „Hoolzaim" one zweifel das spätere „Holzach" b. Messkirch, welches noch im XV. jarhundert „Holzen" geschriben wurde. S. 98. Unter dem „Leodrabach" v. urk. n. 104 ist nach den gleichlautenden namen einzelner zeugen von urk. n. 140 villeicht eher an „Luterbach" a. d. Emme, kant. Soloturn, als an das wirtbg. „Lauterbach zu denken. S.105. In dem „Gundihhinhova" v. urk. n. 110 vermutete Dr. Baumann zuerst „Gundelhof" b. Immendingen, bad. bez.a. Engen; in seiner ausgabe der urkunden des klosters Allerheiligen (Quellen z. Schweiz. Gesch. III. 132 n. 12) sucht er dagegen die örtlichkeit zwischen Welschingen u. Hausen am Ballenberg. S. 117. Das „Priari" von urk. n. 124 wäre nach Lichtschlag (Hohenz. Mitth. XI. 21) „Prior(berg)", etwa 1/2 stunde westlich des Neckars, zwischen Sulz und Horb. Vrgl. dazu Buck, ibid. XII. 113. S. 124. Das Puzinesvillare" von urk. n. 132 wird one zweifel richtiger auf „Bütswil", als auf „Buswil" bezogen. S. 126. Lichtschlag (Hohenz. Mitth. XI. 22) erklärt die beiden „Filisninga" von urk. n. 135 durch die anname, „dass Filsingen (V-), welches sich jetzt in grossem bogen streckt, ehedem in zwei nicht zusammenhängende teile zerfiel“. S. 145. Dr. Baumann (Gaugrafschaften, s. 149) erklärt „Lenginwanc inferior" und „Entingas" von urk. n. 153 als „UnterLengnau" und „Endingen" im kanton Argau. S. 147. „Seppinwanc" wäre nach Baumann (Allerheiligen 132) zwischen den turgauischen ortschaften Reichlingen und Schlattingen zu suchen. S.160. Nach der wol zutreffenden auseinandersetzung Lichtschlags in den Hohenzoll. Mitth. XI. 25 f. ist durch die verstümmelte urk. n. 169 warscheinlich die kirche Rangendingen selbst (mit den dazu gehörigen gütern) von dem priester Tachari an St. Gallen geschenkt worden und wäre damit auch urk. n. 139 nach St. Gallen gekommen. S.200. Da nach Meyer v. Knonau (St. Gall. Mitth. XIII. 22 n. 53) abt Werdo am 30. März 812 gestorben ist, müssen wol für das datum von urk. n. 210 doch die regirungsjare als massgebend angenommen werden, nach welchen das *) Für die erklärung oder umdeutung mancher wirtembergischen und hohenzollern'schen örtlichkeiten, welche nur im I. u. II. teile vorkommen, verweise ich auf Dr. Baumann's „Gaugrafschaften im Wirtembergischen Schwaben", eine treffliche arbeit, die jedem specialforscher über dise gebiete zur hand sein muss. document in das jar 810 zu setzen wäre. Zur ausgleichung mit dem kalenderdatum läge die anname nahe, dass S. 208. In dem datum der überschrift von urk. n. 208 1. „816“ st. „815“. S. 217. Mit rücksicht darauf, das Karaman graf des Scherragau's war, ist „Swanningas" als „Schwenningen" und „Wilaresbach" nach Dr. Baumann als „Weilerstal", südlich von Stetten am Kalten Markt, zu erklären. Für „Huttinvillare" bringt Meyer v. Knonau (St. Gall. Mitth. XVII. 114 n. 277) „Hüttenswil", kirchgem. Sulgen, in vorschlag. - Vrgl. im register „Hüttiswil". S. 218. Nach Meyer v. Knonau (Jahrbuch f. schweiz. Geschichte II. 113 n. 2) ist urk. n. 227 in das jar 904 jedenfalls unter Ludwig das Kind zu setzen, wozu dann wol die schrift passt, dagegen das kalenderdatum in keiner weise. S.219. Zu den in teil II. 414 nach dem original angefürten berichtigungen des textes von urk. n. 228 (wo es übrigens heissen soll „p. 221 z. 25 st. „v. u.") ist noch beizufügen: z. 16 v. u. l. „cum uno" st. „uno cum". S. 226. In urk. n. 234 z. 2 1. „rationabilibus" st. „rationalibus" u. s. 227 z. 4 „audeat" st. „audiat". S.306. Z. 9 des textes von urk. n. 332 schlägt Soetbeer (Forschungen VI. 87) vor, „pretio" durch „pensantem" zu ersetzen. S.312. Z. 12 des textes von urk. n. 338 1. „receperitis" st. „recperitis". Aus der zeit abt Bernwigs (837 Mai-840 Dec. 8) überlifert Vadian in der kleinen chronik der äbte s. 17 (vrgl. Deutsche hist. Schriften I. 158.3 ff.) folgende, leider ser unvollständige inhaltsangabe einer verlornen st. gallischen urkunde: „Zů welchen tagen drei betagt schwöstern edels geschlechtz zů Altstetten im Rhintal ir gut gar zwiträchtigs willens und gefallens verschaftend, namlich eine das ir dem keiser Ludwigen, dem das Rintal gehörig was und domalen nit Rhintal, sondern Rhingöw hiesz; die ander dem closter zû S. Gallen; die dritt alles, so si hat, iren næchsten erben verorndt und versichert, wellich meins bedunkens das best gemächt tun hat.“ Vrgl. Anzeiger f. schweiz. Gesch. 1874, s. 2. Zu Teil II. S. 16. Dr. Baumann (Gaugrafschaften, s. 43) versetzt urk. n. 395 doch in das jar 817 und schliesst aus den namen der zeugen, dass, Wolfpoldeswilare" in dem Rheingau zu suchen sei. S. 18. In der überschrift von urk. n. 397 1. „an die kirche der h. Maria und des h. Michael zu Wittnau" st. „an Sanct Gallen." S. 52 ff. Zu urk. n. 434 vrgl. urk. n. 1185 mit der dortigen längern anmerkung. S. 54. Über urk. n. 435 vrgl. Meyer v. Knonau in excurs IV zu Ratpert (St. Gall. Mitth. XIII. 245 f.). S. 57. Das „Waldrammeswilare" oder „Uodalprechteswilare" von urk. n. 438 wird von Lichtschlag (Hohenz. Mitth. XII. 9) als Walbertsweiler" erklärt. " S. 58.. Das „Wangun" von urk. n. 440 ist nach Dr. Baumann das bayr. pfarrdorf, Wengen a. d. untern Argen". S. 64. Urk. n. 446 findet sich auch in Goldast II. 37, n. 8. S. 82. Z. 17 des textes von urk. n. 821. „Chunibreth" st. „Chunibret". S. 88 ff. Gegen die ansetzung der urk. n. 471 u. 472 auf den gleichen tag erhebt Meyer v. Knonau (Jahrbuch f. schweiz. Gesch. II. 111 n. 1) bedenken. S. 93. Es ist doch zu erwänen, dass in urk. St. Gallen III. 297 der entwurf zu urk. n. 477 noch vorhanden zu sein scheint, und dass diser entwurf hinter „Mechingen" in z. 8 v. o. die worte hat: „cum omnibus ad eam pertinentibus, sicut eam forstarius noster Frocholfus in beneficium prius habuit." S. 95. Dr. Baumann macht darauf aufmerksam (Zeitschrift für Schwaben u. Neuburg II. 15), dass in urk. n. 479 „Linzigauge für „Heistirgauge" verschriben sein müsse, und bringt für „Eigileswilare" in vorschlag „Pfarr", ob.a. Waldsee, zw. Wolfegg u. Rötenbach. (Vrgl. Gaugrafschaften, s. 60 f.) Schwarzwald ausgestellten urkunde (n. 585)" etc. S.148. In der anmerkung zu urk. n. 534, z. 7 v. u., 1. „auf einer in dem an den Breisgau grenzenden Albgau im S. 171. Z. 9 des texts von urk. n. 557 1. „Podololto" st. „Podoloto". S. 176. Die richtige deutung von „Barahdorf" in urk. n. 563 s. im register unter „Pargdorf". S. 181. Aus der zeit abt Grimalds (841-872 Juni 13) überlifert Vadian in der kleinen chronik der äbte s. 23 (vrgl. Deutsche hist. Schriften I. 163 1. ff.) folgende urkundliche notiz: „Die alten gabencharten meldend, das zu des abtz zeiten ein edelman in dem Turgöuw, mit namen Adalhart, und zu Ittingen gesessen, ein erlich gab an das closter zů S. Gallen geben hab, damit die minderjärig jugend daselbst dester bass underhalten, erzogen und gelert werden möchte“. Vrgl. Anzeiger f. schweiz. Gesch. 1874, s. 2. S.186. Über „Achstetten" in urk. n. 573 vrgl. Dr. Baumann im Anzeiger f. schweiz. Gesch. 1877, s. 301. Es ist dise abgegangene örtlichkeit warscheinlich in der nähe der drei ortschaften Bermatingen, Roggenbeuren und Siggingen (Ober-, Unter-), bad. bez.a. Überlingen-Salem, zu suchen. S.216. Über urk. n. 604 vrgl. Sickel in den Wiener Sitzungsberichten XIV. 163. S.223. In dem datum v. urk. n. 613 finden sich, von dem kräftigen wachssigel bis an einen strich gänzlich zugedeckt, one zweifel hinter „in Francia IIII" noch die worte „in Italia primo", wie in dem unmittelbar vorhergehenden documente. S. 225. Zu urk. n. 615 vrgl. Ficker, Urkundenlehre I. 295. S.230. Urk. n. 621 ist auch in Goldast II. 46 n. 28 abgedruckt. S.245. Zu urk. n. 639 vrgl. Ficker, Urkundenlehre I. 85. S.264. Z.7 des textes von urk. n. 661 1. „delata", im originale selbst aus „delate" corrigirt (z. 11 „coactum" st. „coatum"). S.285. Nach W. v. Juvalt (Necrologium Curiense 140) wäre „Aqua Rubia" bei Obervaz zu suchen. S.287. Die von Dümmler (Lit. Centralblatt 1866, Nr. 19) auf z. 1 hinter „Galli" vermissten worte „in Durgogue sito" finden sich nicht in dem original, sondern nur in einer dabei ligenden copie. S. 296. Z. 7 von urk. n. 695 1. „nomine" st. „nomnie". S.297. In dem datum von urk. n. 695 ist hinter dem incarnationsjar beizufügen indictione XII.“ S.317. In der ergänzung von zeile 10 des textes der urk. n. 715 ist statt „ex nobis" wol zu lesen „ex ipsis" oder „eorum" oder „legitimus heres". S.330. Zu urk. n. 727 vrgl. Meyer v. Knonau im Jahrbuch f. schweiz. Gesch. II. 121. S.343. Die „villa Thatalabahc" ist „Dättelbach", ein abgegangener ort bei Bodman, s. Schriften d. Bodenseevereins V. 163 f. S.377. Zu urk. n. 778 vrgl. Dümmler: Ostfränk. Gesch. II. 616 u. Wattenbach: Schriftwesen 75. In der anm. b) auf s. 378 ist statt „Papier" natürlich „Papyrus" zu lesen und weiter „nicht auf dem zu Rom gewönlichen stoff", st. in der....form". S.383. Urk. n. 3 ist nach Meyer v. Knonau (Jahrbuch f. schweiz. Gesch. II. 113. A. 2) in das jar 900 zu versetzen. Von Vadian sind uns in der abhandlung „Von dem Mönchsstand etc.", s. 104 (vrgl. Deutsche hist. Schriften I. 77, z. 32 ff.) noch folgende zwei unterschriften von verlorenen st. gallischen urkunden erhalten: „Ego Isanger ad vicem Winidhardi scripsi et subscripsi." „Ego Purgolfus indignus monachus ad vicem Ruadini cancellarii scripsi et subscripsi." Zu der zweiten unterschrift vrgl. urk. n. 583 (II. 196) aus dem jare 874. Der schreiber Isanger erscheint sonst nirgends in dem urkundenbuch. Winidhardus darf villeicht als gleichbedeutend mit „Winidhari" angenommen werden. Vrgl. Anz. f. schweiz. Gesch. 1874, s. 2. 8. 2. Ζ. 6 v. u. 1. „von 1 solidus" statt „1 denars." Zu Teil III. S. 3. Nach Sickel: Ueber Kaiserurkunden i. d. Schweiz, s. 9, wäre urk. n. 780 original und wäre von Craloh auch die zweite copie von n. 767, sowie die copie von n. 778 geschriben. S. 7. Z. 8 des textes von urk. n. 785 1. „noluerint" statt „voluerint". S. 8. Am schlusse von urk. n. 786 füge „Amen." bei. S. 13. Da Craloh am 31. Mai 942 in folge des rücktritts, nicht in folge des todes seines vorgängers zum abt gewält wurde, ist im datum von urk. n. 793 „Mai 31" statt „April 6" zu setzen und auf s. 14 die anmerkung über das datum entsprechend zu modificiren. S. 16. Z. 9 des textes von urk. n. 796 1. itinerantium" statt „intinerantium"; z. 13 „nostra" statt „nostrae", u, bei den angaben der abdrücke „Stumpf 147" st. „127“. S. 17. Z. 4 des textes von urk. n. 798 1. ubi vir venerabilis“, z. 6 1. „Oberendorpf" st. „Oberndorpf". S. 18. Ζ. 2 v. oben 1. „inviis", als ein wort. Zu dem datum von urk. n. 798 ist zu bemerken, dass mir zwar das bisher übereinstimmend so gelesene jar „XII" könig Otto's nach längerer überlegung gegenüber der lesart „XV" auch als sicher erschien, indem die zal „fünf" sonst in sämmtlichen Ottonischen urkunden des st. gallischen archivs und desjenigen von Pfävers one ausname mit der form des „v" gegeben ist, hier aber mit „u" (y) gegeben wäre und die zal „XII" überdis genau zum incarnationsjar 948 passt. Da aber nach mitteilungen von hrn. prof. Sickel in Wien andere gründe für die zal XV der regirungsjare (= 950) sprechen, muss ich nachträglich doch noch beifügen, dass die zwei striche unten wirklich verbunden sind und demnach eine „fünf in der form von „u" (y) angenommen werden kann, wol um so eher, als in den übrigen mir zur einsicht stehenden Ottonischen urkunden auch kein „II" mit verlängertem zweiten strich (ij) vorkömmt. Es werden daher zuletzt nur innere gründe über die richtige lesart entscheiden. S. 19. Nach gefälliger erläuterung von hrn. prof. Sickel ist die verzerrte abkürzung hinter „Enric (us)" als not(arius) zu lesen. S. 20. Das datum von urk. n. 801 ist auf „Mai od. September 952 - September 953" anzusetzen, nach Meyer v. Knonau im Jahrbuch für schweiz. Gesch. II. 125 n. 2. S. 21. Da Burkhart II erst im jare 954 herzog wurde, ist das datum von urk. n. 802 wol auf „956. (st. 950.) Februar 12" zu setzen, wozu dann freilich das XIIII könig Otto's ganz und gar nicht stimmt. S. 23. In der überschrift von urk. n. 805 1. „Albin" st. „Albine". S. 24. Ζ. 5 v. o. 1. „dem 973 verstorbenen Ekkehart I"; vrgl. Meyer v. Knonau in seiner neuen ausgabe Ekkeharts IV, s. 340 n. 1138. S. 28. Das datum von urk. n. 813 ist gemäss der anm. auf s. 29 anzusetzen „972. (st. 973.) August 14 (?)." S. 29. In der unterschrift von urk. n. 813 ist das „(gi)" im namen des kanzlers zu streichen und als abdruck neben Neugart auch „Stumpf, Acta imperii inedita 314 n. 223" aufzufüren. S. 31. Als erklärung von „Hohstedi" ist nicht bloss,St. Johann-", sondern auch „St. Margreten"-Höchst aufzufüren. S. 33. Ζ. 10 v. o. 1. monachos“ st. „monachus“. S. 36. In der datirungszeile ist die abkürzung „doni" wol durch „domni" statt „domini" widerzugeben mit rücksicht auf das deutlich ausgeschribene „domni" hinter „signum". S. 37. Ζ. 1 v. u. 1. „1542" st. „1524". — Bei diser urk. n. 822 kann inzwischen noch nachgetragen werden, dass Vadian in der chronik der äbte (1. c., s. 488) übereinstimmend mit den appenzellischen abschriften das jar „1071" gibt, wodurch die verhältnisse dises documents noch unerklärlicher werden. S. 41. Im datum von urk. n. 826 1. „1153" st. „1152". Es sollte n. 826 hinter 827 stehen. S. 48. In der zweiten unterschrift 1. „sancte" st.,,sancti“. S. 53. In der überschrift von urk. n. 838 1. „Hugo" st. „Rudolf". S. 55. Im datum von urk. n. 839 1. „April 8" st. „April 7.“ Zur erläuterung des „pontomiarius" (anm. b) in Constanz ist beizuziehen Fickler, Quellen und Forschungen urk. XXXIV, s. 70 f., wonach unter disem namen doch wol der ,,färmann" oder inhaber der färe unterhalb der brücke zu verstehen sein wird. S. 59. Von urk. n. 843 ist nachträglich in kiste P. P. P. 2 fasc. 5 n. 78 das original zum vorschein gekommen und dises list im datum „MCCL quinto" st. „MCCXV“, die urkunde fällt also auf den 15. Januar 1255; der bischof ist „E(berhardus)", nicht „C(uonradus)", als name des abts ist „Bertoldo" zu ergänzen und der name des ritters H. von Heidelberg mit rücksicht auf urk. n. 927 „Her(degen)". Auch das original von urk. n. 844 hat sich nachträglich im statsarchiv Zürich unter der abteilung Stammheim gefunden und list deutlich „Rudolfus de Wizenanch" (Wisslang, Weisslingen, kant. Zürich) st. „Winhenach"; weiter in der drittletzten zeile des textes „igitur" st. „ergo" und in der letzten „constituens appellationi". Statt „ae" hat es überall geschwänztes oder einfaches „e“. S. 63. In dem texte von urk. n. 847 ist das von Goldast herübergenommene „Chuon" one zweifel in „Chuonradus" zu ergänzen. 64. In seiner neuen ausgabe von Kuchimeister, n. 147, s. 88 ff., u. in dem Anzeiger für schweiz. Geschichte 1880, s. 288 f. hat Meyer von Knonau die chronologie und genealogie der Singenberger ger in ordnung gebracht und mit grösster warscheinlichkeit nachgewisen, dass der tod des jüngern Ulrich, des minnesängers, kurz nach 1228 fällt, wonach die anmerkung von urk. n. 848 zu berichtigen ist. S. 69. Als datum von urk. n. 855 ist „1225" st. „1224" anzusetzen, vrgl. Roth v. Schreckenstein in den Forschungen z. deutschen Geschichte VII. s. 378 und Meyer v. Knonau in Kuchimeister n. 107. S. 78. In der überschrift von urk. n. 865 ist zu lesen „hospital der h. dreifaltigkeit" st. „des h. geists". S. 79. Nach einer übrigens ganz schlechten abschrift von urk. n. 866 im statarchiv Tr. XVIII. 30 n. 3, wäre dises document am „5. Juli 1228" ausgestellt worden. S. 85. In seinem excurs zu der neuen ausgabe des Conradus de Fabaria, s. 261, macht Meyer v. Knonau warscheinlich, dass urk. n. 871 anfangs August 1232 an dem hoftage zu Frankfurt ausgestellt worden sei. S. 93. In der überschrift von urk. n. 877 1.,,seine tochter, die hörige“. S. 116. Im datum von urk. n. 901 1. „April 23." st. „21.", und unter dem text füge bei: „Abdruck: Zellweger I. 1. 56.“ copie gefunden. S. 160. Das in Maggenau ligende original von urk. n. 958 ist auf s. 842 als n. 2 abgedruckt. S. 161. Bei urk. n. 959 ist der abdruck bei Goldast II. 189 übersehen worden, der für zeile 4 u. 5 des textes die bessere lesart,prebenda carnium, sicut instituta est", aufweist. S. 164. Von herrn prof. Georg v. Wyss bin ich darauf aufmerksam gemacht worden, dass urk. n. 963b allerdings soweit etwas mit St. Gallen zu tun hat, als der in der notiz erwähnte wachszins offenbar an St. Gallen bezalt werden musste (vrgl. das verzeichniss der wachszinse im anhang, s. 794). Die jarzeitstiftung der Bertha Beigir (urk. n. 964) findet sich auch bei Goldast II. 193 abgedruckt mit der abweichenden lesart „sepi" für „sevi". S. 165. Auch das original von urk. n. 965 hat sich nachträglich in kiste Y. Y. 1. C. 1 vorgefunden mit folgenden erwäh nenswerten abweichungen: z. 2 igitur" st. „ergo". z. 10 „usufructum" st.,.usumfructum“ und „ipso" st. „toto", z. 11 „omni spe successionis", z. 12 „hereditarie" st. „hereditate", z. 14 ,nec conjunctim nec divisim" st. „non", z. 22 „posset" st. „possit", z. 27,„R(údolfus) de Wiler" st. „B." 8. 175. Ζ. 8 v. o. ist one zweifel „Meldili" st. „Medili" zu lesen. S. 180. Das „Johanniterhaus ausserhalb der stat Rheinfelden" ist die eine stunde oberhalb auf dem badischen Rheinufer gelegene commende „Beuggen". S.193. Die nachträglich aufgefundene, wesentlich abweichende aufzeichnung von urk. n. 996 ist auf s. 843 unter n. 4 zum abdruck gebracht worden. S. 194. Unter dem text von urk. n. 997 1. „Goldast II. 71" st. „7". S. 196. In dem datum ist der „1. October" 1273 (waltag), statt des 24. October (krönungstag Rudolfs) zu setzen. S. 199. Z. 14 des textes v. beilage a lis „Uttewile" statt „Vitewile". S. 220. Unter dem texte von urk. n. 1020 ist noch auf „Hardegger u. Wartmann: Hof Kriessern n. 4." zu verweisen. S.226. Urk. n. 1029 ist am 31. October 1298 von könig Albrecht bestätigt worden; s. Kopp, Urkunden II. 167. 8.247. Ζ. 4 ν. ο. 1. „Dietegen" st. „Dietigen“. S. 252. Urk. n. 1057 ist in Kopp II. 2.753 besser abgedruckt, als bei Lichnowsky, und mein dem letztern entnommener abdruck also nach Kopp zu berichtigen. In dem text von urk. n. 1058 habe ich Goldast „Relcan" nachgeschriben, wärend wol one zweifel „relicta" zu lesen ist. S.261. Die übertragung von urk. n. 1071 wurde später von Gerung, dem bruder Rudolfs, angefochten, aber nachträglich unter dem 13. April 1299 in folge eines spruches von C. Pfefferhart, judex deputatus des bischofs H. von Constanz, doch anerkannt. Copialbuch Rüti, f. 293. S.267. Laut gef. mitteilung von hrn. statsarchivar Dr. Strickler ist im statsarchiv Zürich unter n. 2339, stat und landschaft, noch ein zweites, gut erhaltenes exemplar diser urkunde zum vorschein gekommen, mit doppeltem sigel des abts und dem sigel des convents, alle 3 an blaugelben seidenschnüren. S. 271. Der fundort von urk. n. 1076 ist zu ergänzen „Tr. IV. A. n. 2. a. b. c." st. „Tr. IV. 2. a. b. c." S.272. Das original der beilage zu urk. n. 1077 hat sich nachträglich in kiste J. J. J. 4 vorgefunden. Nach demselben ist im dritten satze zu lesen: „bona .... spectancia" statt „bonorum spectantium". .... S.273. Von urk. n. 1078 sind im statarchiv gleichlautende transsumpte von könig Albrecht etc. vorhanden. 8.308. Die vermisste erklärung des bischofs Emicho hat sich noch in kiste N. N. N. 5 vorgefunden. In derselben ist neben verschidenen andern kleinen abweichungen - der name des bischofs deutlich „Empcho" und derjenige des zweiten grafen von Montfort „Wilhelm" geschriben. S.316. Das nachträglich zum vorschein gekommene original von urk. n. 1130 ist auf s. 846 f. zum abdruck gebracht. $.318. Die beilage zu n. 1130 ist nach Kopp (III. 2. 223. n. 9) u. Meyer v. Knonau (Kuchimeister n. 551 น. 552) one zweifel nicht in St. Gallen, sondern in Heilbronn „gegeben" worden. $.319. In dem citate von Zellweger ist zu lesen „I. 1. 98" statt „84". S.320. In den varianten zu urk. n. 1133 ist unter d) zu lesen „Tabrchswiler" statt „Tabrehswiler“. S.322. Die jarzeit von Heinrich Erb, urk. n. 1136, findet sich im Cod. 453 s. 240 der stiftsbibliothek eingetragen. Dise eintragung list „Heinricus" statt „Hainricus“, „continget" statt „contingerit" und gibt als namen der örtlichkeit in erblichener, abgeblasster schrift „Aindalpirg (??)". S.332. Das original von urk. n. 1148 ligt in kiste R. R. R. 4. Von seinen unbedeutenden abweichungen sind zu erwähnen „Clinginberch" u. später „Clinginberg" für „Clingenberg", z. 18 v. u. auf s. 333 „contingerit" statt ,,contigerit" u. z. 4 auf s. 334 v. o. „possint" für „possit". S.343. Das original von urk. n. 1160 hat sich nachträglich im statsarchiv Zürich vorgefunden. Es weist begreiflicher weise durchgehends weit ältere sprachliche formen auf, als die copie von 1731 u. in den eigennamen folgende abweichungen: „Cun(rat) von Tuhtlingen, Costencer, Augustines, Stamhein, Bongarten, Dyezenhoven". Der eigentliche text beginnt: „Allen die nu etc." u. für den namen des sones auf z. 3 des textes ist raum offen gelassen worden. S.346. Das original von urk. n. 1163 ist in kiste N. N. 4 D. 1. noch zum vorschein gekommen mit folgenden bemerkenswerten abweichungen: z.5 des textes „Ainwille", z. 10 „ipsa", z. 14 „digneremur", z. 19,(in) vestivimus“, z. 23 ,,negliendo", z. 30 „Spåten", z. 31 „Völin". S.358. Auch das original von urk. n. 1180 hat sich noch vorgefunden, in kiste K. K. 2. A. 1. Nach demselben ist in z. 3 des textes „Tetikoven" zu lesen, in z. 4 eher „Stanna", als „Staina" und in z. 8 hinter „nichilominus" ein „obligans" einzuschieben. $.380. Z. 1 v. u. ist wol „Emingen" st.,,Einingen" zu lesen. S.385 in der zweitletzten zeile v. n. 1210 1. „Egelolf und Hadmar, die vögt" etc. |