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JAHRBUCH

DER

DEUTSCHEN SHAKESPEARE-GESELLSCHAFT

IM AUFTRAGE DES VORSTANDES

HERAUSGEGEBEN

DURCH

KARL ELZE.

ACHTER JAHRGANG.

WEIMAR.

IN KOMMISSION BEI A. HUSCHKE.

1873.

Eng Lit 2330 11492.9

HARVARD COLLEGE LIBRARY

18/3, 9, (819

"

Inhaltsverzeichniss.

Ein Wort über Shakespeare's Historien. Einleitender Vortrag zur
Jahresversammlung der Deutschen Shakespeare - Gesellschaft.
Von H. Freih. v. Friesen
Jahresbericht für 1871-1872. Abgestattet in der Jahresversamm-
lung zu Dresden am 25. Mai 1872. Von H. Ulrici.
Bericht über die Jahresversammlung zu Dresden am 25. Mai 1872
Ueber die Stellung der epischen Dichtungen Shakespeare's in der
englischen Literatur. Von Benno Tschischwitz

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Shakespeare's muthmassliche Reisen. Von K. Elze
Shakespeare's Aussprache. Nach Alexander J. Ellis. Von Eduard
Müller

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Seite

. 1

28

31

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32

46

92

Wie soll man Shakespeare spielen? IV. Der Kaufmann von Venedig.
Von H. Freih. v. Friesen

138

Die Bühnenweisungen in den alten Shakespeare - Ausgaben. Von
N. Delius

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171

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,,Was Ihr wollt", als komisches Gegenstück zu Romeo und Julia.
Von Wilhelm König
John Lilly und Shakespeare. Von C. C. Hense. II.
Statistik der Karlsruher Shakespeare - Aufführungen in den Jahren
1810-1872. Von Otto Devrient

Beiträge zur Statistik der Shakespeare - Aufführungen deutscher
Bühnen, gesammelt von R. Gericke

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II. Shakespeare's Dramatische Werke. Für die deutsche Bühne
bearbeitet von W. Oechelhäuser, Bd. 9-12

202

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348

353

III. Shakespeare als Dichter, Weltweiser und Christ. Von Wilh.
König.

Seite

355

IV. Shakespere: His Life, Art, and Characters. By H. N. Hudson 357
V. Shakespeare and Typography. By William Blades . . 360
VI. Shakespeare's Comedy of the Tempest. Ed. by William
Rolfe

VII. Uebersicht

Miscellen.

362

363

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Die zweifelhaften Stücke Shakespeare's. Von G. Freih. Vincke 368 Zum Sturm I, 2 Shakespeare - Bibliographie, April 1871 bis Ende 1872.

376

.

Von

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Ein Wort über Shakespeare's Historien.

Einleitender Vortrag zur Jahres - Versammlung der Deutschen Shakespeare - Gesellschaft

von

H. Freih. von Friesen.

Als Heming und Condell in der ersten Gesammt-Ausgabe der Dramen ihres verewigten Freundes Shakespeare vom Jahre 1623 dieselben in Comedies, Histories und Tragedies cintheilten, lag ihnen unzweifelhaft die Absicht vor, den allgemeinen Ansichten über die nach anerkannten Grundsätzen gesonderten Gattungen solcher Dichtungen gerecht zu werden. Wir können zwar nach einer bekannten Stelle in Shakespeare's Hamlet annehmen, dass man sich in jener Zeit darin gefallen haben möge, die dramatischen Erzeugnisse nach Maassgabe ihres Inhalts mit den verschiedensten Namen zu bezeichnen. Wie aber die Worte von Polonius, an welche ich hier denke, überhaupt einen satyrischen Sinn haben sollen, so mag auch der Ernst der Sitte und Anschauungen die Spielerei mit pedantisch erfundenen Titulaturen verschmäht und daher nur an den drei angeführten Benennungen, als an unläugbar charakteristischen, festgehalten haben. Was man unter dem Titel von Comedies und Tragedies zu erwarten habe, wird nicht leicht Jemand fragen. Dagegen liegt es nahe, über den eigentlichen Charakter der Histories nach einer erschöpfenden Erklärung zu forschen. Dass wir darunter nicht schlechtweg ein historisches Drama nach unserem Sprachgebrauch zu verstehen haben, leuchtet sofort aus der angezogenen Folio - Ausgabe ein. Warum sollten die Herausgeber sonst nicht die Stücke Shakespeare's aus

Jahrbuch VIII.

1

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