Indikative der Gnade - Imperative der FreiheitIndikative der Gnade - es gibt sie. Man muß sie nur entdecken. Imperative hingegen muß man nicht erst entdecken. Sie sind immer schon da und sprechen uns an. Zwischen beiden, den Indikativen der Gnade und dem Reich der Imperative, so zu unterscheiden, daß sie in einer dem Menschen wohltuenden Weise aufeinander bezogen werden - das ist das Ziel, dem die meisten der in diesem neuen Aufsatzband versammelten Texte zu entsprechen versuchen. Indikative der Gnade unterbrechen die Herrschaft der Imperative. Ohne dazwischentretende Indikative der Gande droht die Herrschaft der Imperative zur Tyrannei zu werden. Zumindest in unserer Weltgegend liegt diese Gefahr auf der Hand. Der abendländische Mensch, der sein Menschentum zu globalisieren versucht, ist je länger je mehr der sich unter den Druck von Imperativen setzende Mensch geworden. Imperative müssen sein. Aber sie müssen nicht so sein, daß die den Befehl befolgenden Subjekte dabei zu Knechten des von ihnen selbst erzeugten Drucks werden. Der christliche Glaube kennt den Indikativ befreiender Gnade als Ursprung der Freiheit, der dann die für die Wohlfahrt des menschlichen Lebens unerläßlichen Imperative entspringen: Imperative der Freiheit. |
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... Evangelium und die evangelischen Kirchen Europas ( 1992 ) .... 279 11. Kirche und Staat in der pluralistischen Gesellschaft 12. Strukturwandel der Öffentlichkeit . Herausforderung und Chance für die universitäre Theologie 296 .... 312 ...
... Evangelium und die evangelischen Kirchen Europas ( 1992 ) .... 279 11. Kirche und Staat in der pluralistischen Gesellschaft 12. Strukturwandel der Öffentlichkeit . Herausforderung und Chance für die universitäre Theologie 296 .... 312 ...
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Contents
bzw technische pragmatische oder kategorische Imperative Ohne dazwi | 4 |
Was ist die theologische Aufgabe evangelischer | 14 |
Überlegungen zu einer schiefen Alternative 1995 | 24 |
lich Preußischen Akademie der Wissenschaften Bd 6 1907 203493 222 | 25 |
Die Wahrheit des Mythos und die Notwendigkeit | 40 |
Zur Freiheit eines Christenmenschen | 108 |
Mit Frieden Staat zu machen | 161 |
Die Wahrnehmung des Anderen in der Perspektive | 207 |
Häresis ein Wort das wieder zu Ehren gebracht werden sollte | 252 |
Das Evangelium und die evangelischen Kirchen Europas 1992 | 279 |
Kirche und Staat in der pluralistischen Gesellschaft | 296 |
Strukturwandel der Öffentlichkeit | 317 |
Der Gottesdienst als Fest der Freiheit Der theologische | 330 |
Kirchenleitung? 1994 | 351 |
Thesen zum Amt der Kirche | 373 |
386 | |
Common terms and phrases
allerdings Androhung und Ausübung Aristoteles Atheismus Ausdruck äußerem Menschen Ausübung von Gewalt Barmer Theologische Erklärung Barth Bedeutung Bekenntnissynode besondere bestimmt biblischen Blick BSLK Calvinismus chen Chri Christen Christentums christliche Glaube christologischen Daseins deshalb Dinge eben eigenen Einsicht Entmythologisierung erst Evangelischen Kirche Evangelium Existenz F. D. E. Schleiermacher Frage Freiheit eines Christenmenschen Frieden ganze gegenwärtige Theologie Geist gemäß gerade Geschichte Gesellschaft gibt Glaubenden göttlichen Handeln Heiligen heißt indem Indikativ innere Mensch insofern inwendigen Jesus Christus Karl Barth Kirchenleitung kirchlichen konkret könnte läßt Lehre libertate christiana lich Liebe Luther machen macht Maß möglich Monotheismus muß mythische Mythos natürliche Theologie neuen Neuen Testament notwendig Person Pluralismus politischen Recht Rede Religion Satz schen Schrift servo arbitrio Sinne soll Staat Sünde Texte Tractatus de libertate unserer Unterscheidung Verhältnis Verkündigung vermag Vernunft verstanden Verständnis vielmehr wahren Wahrheit Weise weiß Welt weltlichen Werke Wesen Wirklichkeit Wissenschaft Wort Gottes Zivilreligion zugleich