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181.

17) Staplet. c. XIII. p. 47. col. 1 et 2.

More, p. 97-99.

18) Erasm. an Hutten.

19) More, p. 34.

Hoddesd. p. 180.

20) Erasm. Brief an Budäus, III. P. I. p. 678, E. mit dem kaum ächten Datum 1521 (füglicher 1525, wo nicht noch später ge schrieben). John More wird in diesem Briefe 13 jährig genannt, was, die Richtigkeit des obigen Datums vorausgeseßt, John More's Geburtsjahr in das Jahr 1508 sehen würde; er war aber natu minimus. Wenn More, p. 35., behauptet, sein Großvater John sey Thomas More's erstes Kind gewesen, so ist dies gegen Eras. mus (der die Kinder alle, wiewohl in zarter Jugend kannte) aus, drückliches Zeugniß.

21) Brief des Erasm. an Marg. Roper, 1529. III. II. p. 1232. B-E.

22) Folgende Stelle Staplet. cap. X. p. 35. col. 2. in fine, p. 36. col. 1. init. giebt Auskunft über More's Kinder und Enkel. « Habuit Thomas Morus ex priore conjuge (nam ex secunda, quam viduam duxit, nullos suscepit liberos) filium unum, Joannem Morum, filias tres, Margaretham, Elisabetham, Caeciliam. Margaretha nupsit Guilielmo Ropero, qui ex ea suscepit duos filios, Thomam et Antonium; tres filias, Elisabetham, Mariam, Margaretham *). Quarum Maria matris indolem proxime sequuta femina fuit doctissima et Reginae Mariae pedissequa honoraria. Vertit illa ex Latino in Anglicum illam expositionis partem in passionem Domini, quam Thomas Morus latine scripserat **) ita puro ac eleganti Stilo, ut difficulter ab avi stilo discernatur. Vertit eadem Eusebii historiam ecclesiasticam e Graeco in Latinum, sed propter exactiorem Christophorsoni episcopi versionem non prodiit in lucem. Elisabetham secundam Thomae Mori filiam duxit in uxorem Joannes Damsaeus (Dancy), et ex ca habuit filios quinque Joannem, Thomam, Bartholomaeum, Guilielmum, Germanum; filias duas, Aliciam et Elisabetham. Caeciliam, tertiam Mori filiam uxorem habuit Aegidius Geron (Giles Heron), ex ea filios duos, Joannem et Thomam, filiam unicam, Annam. Joannes Morus, unicus Thomae Mori filius ***), Annam Grysa

* Biogr. Brit. p. 3168. hat Elisabeth, Margaretha, Maria. **) Siehe Literatur, More's lat. Werke.

et

***) Und wie der wohl unterrichtete Erasmus bemerkt, natu minimus. Als More's erste Frau, nachdem sie die drei Töchter geboren, gar sehr einen Knaben wünschte, und endlich diesen John zur Welt brachte, der nicht viel besser als ein einfältiger Mensch war, äußerte More seiner Frau: Sie hätte so lange

criam (Cresacre) uxorem duxit, ex qua suscepit filios quinque, Thomam, Augustinum, Eduardum, Bartholomaeum et alium Thomam; filiam unam, Annam. »

23) Siehe oben die Beilage A. des zweiten Abschnittes. More, p. 36. Erasm. Brief an Hutten. Hatte More Ende 1508, od. anfangs 1509 sich verehlicht, so starb Johanna etwa 1514. Siehe das Epitaphium in sepulchro Johannae olim uxoris Mori, destinantis idem sepulchrum et sibi et Aliciae posteriori uxori, am Ende der Epigramme More's in der Baseler Edition von 1518. p. 270. 271.

24) So Erasm. 1. cit. paucis mensibus a funere uxoris viduam duxit, wogegen More, p. 36, von etlichen Jahren spricht. 25) More, 1. cit.

26) Sie war, nach den Aufschriften der Skizze, um 7 Jahre älter als More. Sie hat bei Mechel auf der holbein. Skizze eine wahre Neger-Physiognomie, und rechtfertigt vollkommen More's AeuBerung.

27) Nec bella admodum, nec puella. Erasm. ep. Hutt. 28) Erasm. 1. cit. viduam duxit magis curandae familiae, quam voluptatis, quippe neque bellam admodum, nec puellam, ut ipse jocari solet, sed acrem ac vigilantem matrem familias, quacum tamen perinde comiter suaviterque vivit, ac si puella foret forma quantumlibet amabili. Erasmus scheint diese zweite Gemahlin More's persönlich gekannt zu haben; also noch vor seiner Abreise aus Englaud, die man bald ins Jahr 1514, bald 1515 sezt. Siehe Erasm. Brief an die Roperin 1529. III. II. 1232. B-E. Die Kinder More's begrüßten ihn auch nach so langer Entfernung noch dankbar als ihren Lehrer. S. Brief der Roperin an Erasm. III. 11. Append. p. 1743. D - F. 1744. A. d. d, Londino 4. Novembr. 1529.

29) More, p. 37.

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30) Erasm. 1. cit. mulier jam ad senium vergens, ad hoc animi minime mollis.

31) Erasm. cithara, testudine, monochordo, tibiis canere. Nach ihm Staplet. C. IX. p. 34.

32) Gewöhnlich wird die Personal-Beschreibung des Helden am

um einen Jungen gebeten, daß sie nun einen bekommen, der sein ganzes Lebenlang ein Junge bleiben würde. So erzählt die Biogr. Brit. 3168. Allein wir wissen aus einem Briefe des Erasmus (an die Roperin, 1. cit. und III. P. II. p. 1353-1358. Erasmus an John More d. d. Freiburg, 27. Febr. 1531.) daß er nichts weniger als dumm war, sondern wohl unterrichtet und gut bewan dert in den schönen Wissenschaften. Sein Bild, von Holbein, in Chamber lains Sammlung Nro. 49. zeigt uns einen blühenden, geistreichen Jüngling.

Ende der Biographie gegeben. Ich glaube hier von der Regel ab= weichen zu müssen.

33) So Colets und Johann Vitriers Leben in Briefe an Jodoc. Jonas, in Erfurt 1519. Siehe Müller, p. 125. seqq.

34) Erasmi opp. III. P. I. p. 472. F. Die Schilderung in Mori opp. p. 342–345. Der Brief ist datirt Antwerpiae, X Cal. August (23 Julius) 1519. Wir haben keine Ursache, diesmal an der Richtigkeit des Datums zu zweifeln. Vergleiche mit Erasmus Bericht und der gleich folgenden Schilderung, Staplet. c. XX. p. 72. Hoddesd. p. 174, 175. More, p. 314, 315. Biogr. Brit. 3165. und More's Portrát, nach Holbein, in der Chamberlaine's schen Sammlung Nro. 48.

35) Manus tantum subrusticae sunt.

36) Roger Asham und andere (siehe Biogr. Brit. 1. cit.) hale ten dies für Affectation, ich, meines Theils, kann nicht einsehen,

warum.

37) Goede, IV. p. 61, 62. beschreibt ein Porträt More's von Holbein in der Gallerie des Hr. Agar zu London mit ́schwarzen, feurigen Augen. Vielleicht war er sich desselben nicht mehr recht erinnerlich, oder; was nicht selten, er sah das Bild eines andern Mannes für More's Porträt an. Erasm. sagt ausdrücklich: “oculi subcaesii maculis quibusdam interspersis, quae species ingenium arguere solet felicissimum, apud Britannos etiam amabilis habetur, cum nostri nigrore magis capiantur. Holbeins More hat graue Augen.

»

38) Diese Beschreibung nach Bartolozzi's Kupferstich in der Chamberlaine'schen Sammlung.

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apud Hie

Ad Busli"Versus in tabulam

39) Walpole, anecdotes of Painting, cap. IV. p. 61. 40) So More's Epigramme, "de nummis antiquis ronymum Buslidianum servatis,» p. 265, und p. 267. dianum de aedibus magnificis Mechliniae. » duplicem, in qua Erasmus ac Petrus Aegidius simul erant ex pressi per egregium artificem Quintinum (Messis) etc.» In Mori opp. p. 310. col. 2; 311. col. 1. Später fand er das größte Vergnügen an Holbeins Schildereien,

41) Erasmus an Hutten, in fine. Ac talis est Morus in aula.

42) Von 1509-1514 oder 1515, des Erasmus Aufenthalt *) und inniger Verkehr mit More.

*) Quantum, fagt Erasm. 1. cit., ex diutina domesticaque consuetudine vel animadvertere liouit vel meminisse.

43) Erasm. an Hutten. Ders. an Faber.

44) Erasm. an Faber (1532). Ac tantam familiae disciplinam vir ille non supercilio jurgiisve tuetur, sed comitate ac benevolentia. In officiis sunt omnes, sed adest alacritas, nec deest sobria hilaritas.

45) More, p. 103.

46) Erasm. an Hutten.
47) Erasm. an Faber.

48) Erasm. an Faber.

col. 2. More, p. 101.

49) Erasm. an Hutten.

Siehe auch Staplet. IX. p. 34.

50) Erasm. an Budaeus. III. P. I. p. 678. Ueber die ger lehrte Erziehung seiner Töchter, später.

51) Staplet. IX. p. 34. col. 2.

52) Erasm. an Hutten.

53) Roper, IX. p. 44. 45. Stapl. IX. p. 35. col. 1. Hoddesd. p. 39. More, p. 22. Die Gebete waren: Miserere mei Deus. Ad te Domine levavi etc. Deus misereatur nostri. Salve Regina, und zum Schlusse de profundis.

54) Stapl. 1. cit.

55) Als seine Töchter mehr heranwuchsen, lasen diese abwech selnd vor, auch Margaretha Gyge, welche das Geschäft, nach der Töchter Verheirathung, ausschließend übernahm. S. Stapl. 1. cit. 56) Stapl. 1. cit.

57) Idem.

58) Erasm. an Hutten, in fine.

3. Die literarischen Arbeiten des Sir Thomas.

Nicht leicht ist Iemand den einmal für gut und löblich erkannten Richtungen seines Geistes treuer geblieben, als More. Fortwährend bestärkte er sich in Frömmigkeit und Gottergebung, und obwohl verheirathet und überhäuft mit mannichfaltigen Geschäften ergab er sich dennoch seiner Lieblingsneigung, den schönen Wissenschaften, mit voller Seele, und gleichsam zur Erholung von den Beschwerden seines Amtes 1).

Der Glanz der Ehrenstellen, mit denen später seines Königs Gunst ihn bekleidete, strahlte mehr in seinem Vaterlande, und im engeren diplomatischen Kreise, als nach Außen hin; aber die Resultate von More's lites rarischer Thätigkeit zogen gar bald alle Blicke des ges lehrten Europa's auf ihn hin. Solchen Ruhm verleiht das tüchtige Treiben in der Wissenschaft, daß es die Gnas denbezeugungen der Großen dieser Erde in den Hintergrund stellt, denn kaum würde sich das Ausland um des Sir Thomas Legationen, um dessen vielfach bewies sene Geschicklichkeit, Treue und Eifer im Dienste König Heinrichs VIII., kurz, um alle weiteren Erhebungen bekümmert haben, wäre er ein Mann ohne Eifer und ents schiedene Talente für die Wissenschaften, ohne glückliche und geniale Leistungen in denselben gewesen, aber jubelnd vernahm es die Beförderungen eines Mannes, der sich durch seine Schriften die Hochachtung Aller jener zu ers werben wußte, denen ächte Cultur am Herzen lag, und freudig ward er als « Englands Zierde » 2) begrüßt 3).

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