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183 o. (*°) Wappen des Cardinals Nic. Ludouifi (?) nach Malvasia bei B. 244. 4.

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183 o. (41) Wappen des Cardinals Lud. Ludouist auf einem Buchtitel, nach Malvasia bei B. - 246. 8.

183 o. (42) Wappen desselben Cardinals, auf dem Tis tel von: sonetti von Cicala, gedruckt 1622. 4. nach Malvasia bei B. 247. 12.

Hans Weigel.

184 a. Das Wappen der Grabener, unter einer zier lichen Helmbecke, neben einer Eule, zu beiden Seiten Genien, der eine ein Gefäß mit Blumen, der andere ein Gefäß mit Raucherwerk haltend; 3 3. 1 2. h. 3 3. 11 2. b; selten. (v. Der. 52, 503).

Jo. Wierr.

189 a. Nachstich des Fahnträgers von Dürer, S. oben Nachtr. 24.

1896. Nachstich des von zwei Flügelknaben gehaltenen Wappenschildes von Dürer. S. oben Nachtr. 27.

H. B.

189 c.. Große Ansicht von Frankfurt a. M. und ihren Umgebungen, mit einer Einfassung von 45 Wappenschilden von Rathsmitgliedern der Stadt, in zwei Platten'; 26 3. 8 2. h. 17 3. b. (v. Der. 56, 537. für 2 Fl. 1 Krzr. ver kauft).

Mathias Bundt.

Das Wappen unter No. 190 gezeichnet M. Z. ist wahrs scheinlich von Math. Zundt, da die meisten der folgenden auch nur mit seinem Namenbuchstaben bezeichnet sind; eins mit der Jahrzahl 1569, die vier legten, in 8. und 12. mit 1596.

191. Wappen des Christoph Scheurl. 12. (Cab. d'Ar. I, 192. 1992.

192. Wappen des Jo. Imhof. 12. (Ebendas)

193. Wappen der Pómer von Diepoltsdorf. 12. (Ebendaselbst).

194. Wappen der Haller von Hallerstein. (Cab. d'Ar. I, 192. 1993).

195. Wappen der Pfinzing von Henfenfeld. (Ebendas.) Wahrscheinlich dasselbe Wappen von Dür. S. 31. No. 379. nåher so verzeichnet: Das Wappen der Nürnberger Familie von Pfinzing, mit Verzierungen umgeben. Oben auf einem Tafelchen: Patriae et amicis. Unten M3. 1569. 3 3. a 2. h. 2 3. 3 L. b. Nicht von Bartsch verzeichnet.

196. Das Wappen eben derselben, verändert. (Ebendaselbst).

197. Dasselbe Wappen, noch einmahl verändert. (Eben daselbst).

Anhang 2.

18.

Wappensammlung in der Ritterkapelle zu Haßfurt. Ein Verzeichniß der hier befindlichen in Stein gehauenen und gemahlten Wappen, 233 an Zahl (worunter aber Wappen mehrer Familien mehrmahls vorkommen) unter der Ueberschrift:,,Wappen jener herzoglichen, fürstlichen, gråflichen, freiherrlichen und uraltadelichen Häuser, welche sich in der Ritterkapelle zu Haßfurt im Chor, oben im Gewölbe und auch außerhalb der Kirche vorfinden, von Jo. Octavian Salver angefertigt, und mit folgendem Zeugniß von ihm versehen: Daß obenbenannter herzogl., fürstlich., gräflich., freiherrl. und altadeligen Häuser Wappen in und außer der

Ritterkirche, so im Jahre 1390 zu bauen angefangen und 14. . . vollendet worden, sich gemalt und in Stein gehauen vorfinden, die im Jahre 1758 mit besonderem Fleiße auf genommen habe, bezeuge unter Vordruckung meines gewöhnlichen kaiserlichen Comitiv - Infiegels. Infiegels. Würzburg den 15. April 1788. In fidem Joannes Octavianus Salver, comes palatinus caesareus." findet man in: Anzeiger für Kunde der teutschen Vorzeit. Unter freier Mitwirkung herausgegeben von Franz Jos. Mone. 4. Jahrg. 1835. 18 Quars tal. Karlsruhe. 4. S. 119

121.

Die gegen 10000 Siegel enthaltende Sammlung des H. Rectors G. M. T. Masch zu Schönberg, im Fürstenthum Rakeburg, auf Papptafeln in Folio mit Rande befestiget, und in fürstliche, adeliche und vermischte eingetheilt. Die erste Abtheilung, 1500 Stück, ist streng nach den Geschlechtfolgen geordnet, jedes Haus und jede Linie für sich; die zweite Abtheilung, 7800 Stück nach dem Abece der Namen; die dritte, an fünftehalb hundert Stück, enthält solche von Reichsstädten, Academien, Facultåten, niedern Geistlichen, den vaterländischen Behörden, und andere öffentliche Siegel, die als Siegel und Wappen besonders merkwürdig find. Dazu gehört ein nach Art der v. Medingschen Nachrichten über etwa 4500 Wappen ausgearbeiteter Cammentar, und ist damit noch verbunden eine Sammlung von Kupferstichen, Holzschnitten, Bildnissen, mit Wappen u. s. w. Eine Bekanntmachung dieses Commentars und der unbekannten Wappen wäre wol zu wünschen.

20.

Die Siegel und Wappensammlung des verstorbenen Herrn Grafen von Renesse Breitbach, von bedeutendem Umfange, die einen Theil reicher Sammlungen von Büchern, Handschriften, Kupferstichen, Gemählden, Alterthümern, Münzen u. f. w. ausmacht, die sich theils in Coblenz, theils auf den Gütern in Belgien befinden, und von denen der

Sammler selbst eine allgemeine Uebersicht gegeben hat in dem Schriftchen: Description abrégée du cabinet de médailles antiques et modernes, tableaux, gravures etc. appartenant à M. le comte de Renesse - Breidbach. Divisée par classes. Bruxelles 1831. 8. welchem genaue Verzeichnisse der besondern Theile der Sammlung folgen sollten, die aber leider nicht erscheinen konnten. Bloß ein Werk über seine Münzen konnte der Besitzer vor seinem Tode noch herausgeben. S. oben No. 3249 a.

21.

Sehr anziehend muß die Wappen- und Siegelsamms lung des kön. Preußischen Landrathes zu Naumburg an der Saale, Herrn Lepsius, sein. Die erste enthält sowol ge= mahlte, einzeln und in Stammbüchern, wie sie vormahls gewöhnlich waren, als auch in Kupfer gestochene und in Holz geschnittene, unter welchen sich besonders die von alten deutschen Kupferstechern und Holzschneidern auszeichnen. Die andere beschränkt sich auf geistliche, altfürstliche und - adeliche, und städtische Siegel, welche, wie die Siegel überhaupt, der Besizer mit Recht als nicht bloß wichtig für die Urkundenwissenschaft, sondern auch für Alterthumskunde und Kunstgeschichte anziehend und belehrend, und in dieser Hinsicht noch sehr vernachläßiget betrachtet. Es würde für die Siegelkunde nicht allein, sondern auch für Alterthumskunde und besonders Kunstgeschichte des Mittelalters unstreitig ein gros ßer Gewinn sein, wenn der Herr Besitzer das Unbekannte, Seltene und Ausgezeichnete seiner mit so vieler Mühe und Sorgfalt zusammengebrachten Sammlung, versehen mit sei nen belehrenden Bemerkungen, öffentlich bekannt machen wollte.

22.

Von Bedeutung mögen auch die hieher gehörenden Sammlungen des Domherrn Maier in Paderborn, des Herrn Pfarrers Niefert zu Belen in Westphalen, so auch

die des H. Freiherrn v. Droste zu Senden im Regirungsbes zirke Münster, des Herrn Bischofs von Hommer zu Trier, und des Herrn Hofrath Dieß in Wehlar sein.

23.

Im Ritterhause zu Riga befinden sich: Die Wapen der hochwolgebornen Ritterschaft des Herzogthums Lievland, wie auch anderer aus Lievland entsprossenen, oder aber allhier subsistirenden und noch zur Zeit nicht immatrikulirten ‹ adelichen Geschlechter, gezeichnet und mit Farben ausges mahlt von Anna Gertrud von Vegesack," 396 an der Zahl, darunter 125 nach echten Urkunden. Hiezu gehört I. H. v. Lieven's Commentar zu der Anna Gertrud v. Vegesack Wappensammlung. In neuen Nord. Miscellen XIII. XIV. S. 425–451. (v. R. n, N. IV, 422).

24.

Merkwürdig und der Anführung werth ist noch eine reiche Sammlung von Handschriften, darunter eine Menge, welche Wappen und Stanımbäume, das Heroldwesen u. s. w. in Großbritannien betreffen, in Besih eines Thomas Thorpe, der zum Behuf des Verkaufes derselben hergusgab: Thom. Thorpe's catalogue of twelve hundred manuscripts. London 1833. 8. 232 S. (5 S) Es befinden sich darin unter andern: County visitations and heraldic collections, various richly emblazoned pedigrees by several Kings of arms, from the time of Sir John Wriothesley, Garter, temp. Edw. IV. to Sir George Nayler, deceased. The very

extensive and extraordinary collections by the Anstis', garters Kings of arms, relative to the ceremonies, history etc. of the order of the garter, including the autograph papers of various heralds, for upwards of three centuries. Several volumes of heraldic collections, by the Wriothesleys, principal heralds, during the reigns of Edward IV., Henry VII. and VIII. Many superb volumes of collections. of arms, richly emblazoned: Genealogies of many English

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