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Anmerkungen.

1) Staplet. VII. p. 29. col. 1. More, p. 53. 54.

2) Godwin, p. 1. Erat quippe ad staturam quod attinet procerus, facie item venusta, et forma per omnes aetatum gradus usquequaque plane regia. Ueber Heinrichs VIII. Charakter siehe Godwin, Herbert, Burnet, Hume, Lingard, VI. p. 5. 6. und p. 401. seqq.

3) Herbert, p. 2. Er war ein guter Lateiner, daher sagt Burnet, I. B. I. p. 11., war er dem Erasmus und Polydor Vergil so geneigt. Mit der Theologie vertraut, verstand er auch die derselben untergeordnete Philosophie. Studium des kanonischen Rechts. Thomas von Aquino war sein Lieblingsschriftsteller. Er war ein guter Musiker und hatte zwei Messen componirt. Seine Handschrift war kaum leserlich.

4) Erasm. Brief an Henric Guilford bei More, p. 54. not. g. 5) Erasm. Brief an Hutten. Tales viros cordatissimus Rex in familiam suam admittit etc.

6) Burnet, I. B. I. p. 9. Mit Elisabeth Blunt hatte er einen Sohn gezeugt, Henry Fitzroy.

7) Lingard, VI. p. 401.

8) Herbert, 1. cit.

9) Godwin, 1. cit.

10) Herbert, 1. cit. Auch sie hatten ihre Amourettes und ihre indebita vasa, und verschiedene natürliche Kinder.

11) Lingard, VI. p. 409. 410., wo die Beweise. Herbert meint zwar, Heinrich VIII. hätte für das, was er gethan, die Kirche, das Parlament und die Gerichtshöfè gehabt; aber wie hatte er sie? Die Ursachen, wie dieser König im constitutionellen England zu solcher Unumschränktheit gelangte, entwickelt Lingard, VI. 1. cit. vortrefflich.

12) Regem dedi iratus eis, steht unter Heinrichs VIII. Bildniß bei Morgan Godwin.

13) Roper, p. 41.

14) Ueber diese Trojaner siehe: Erasmus Brief an Petr. Mosellanus d. d. Lovan. 1519. III. I. p. 407. F. p. 408. A. B. C. Erasm. an Ant. a Bergis Antwerp. 1519. 20. Mai. III. I. p. 441. F. Epistola Domini Thomae Mori ad Academiam Oxoniensem contra Scholasticos illos qui se Trojanos appellantes etc. d. d. Abingdoniae quarto Kalendas Aprilis (1519). Bei Hearne, p. 59

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67.

15) Knight, Leben des Erasmus, übers. von Arnold, p. 280., giebt More'n als einen derjenigen an, welche des Erasmus Bibelübersehung gegen des Dr. Standish Angriffe vertheidigt haben. (alter conjugatus est; Brief des Erasm. bei Knight, p. 267. not. c.). Dem widerspricht aber der Brief des Erasm. an More, (p. 293. not. n. Knight's Erasmus von Arnold), worin ersterer dem leztern von des Dr. Standish Anschwärzungen Nachricht ertheilt. Hätte More seinen Freund wirklich vertheidigt, weshalb brauchte Erasmus diesem die Sache als eine Neuigkeit erst zu schreiben?

16) Brief More's an Erasm. d. d. Londino, 1520. Erasm. opp. Ill. I. p. p. 607. B. C. D. E. Mori opp. p. 313. col. 2. in fine, p. 314. col. 1. Brief des Erasm. an More, in Mori opp. p. 336. col. 2. in fine, p. 337. col. 1, d. d. Antwerp. postridie Calendas Majas, anno 1520. Staplet. cap. V. p. 19. col. 1. Arnold, Erasmus von Knight, p. 293. Heß, Erasm. I. p. 355–384. Ueber Lee's Personalität, Arnold, p. 294 bis 296. Dauer des Streites zwischen Erasm. und Lee, von 1517-1529. More's Einmischung, 1520.

More, p. 79.

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17) Roper, p. 42. Hoddesd. p. 33. 34. More, p. 69. Für das gleich Folgende: Rymer, foedera, XIII. p. 722, 723. Acta, VI. p. 186. col. 2. p. 187. col. i. init., wo der urkundliche Beweis gegeben ist, daß More der Zusammenkunft der Könige beiwohnte, wie er dies denn selbst in seinen Briefen an Erasmus, III. I. p. 449. 450. d. d. Cantuaria, 11. Junius 1519. (1520.) (Siehe Beilage A. des dritten Abschnittes: über Carls V. erste Ankunft von Spanien aus in England, und die irrigen Data der Erasmischen Briefe) und Grenvici, mense Majo 1520. III. I. p. 611. seqq. berichtet. Bei Hall, fol. LXXIII, a. fol. LXXXIV, a. eine ausführliche Beschreibung der vierzehntägigen Feste. Lingard, VI. p. 63. 64. More, p. 69. behauptet ausdrücklich, daß Sir Thomas den Glückwunsch beim ersten Besuche der Könige abgelegt habe.

Ueber Carls V. zweite Ankunft in England, 25. Mai 1522

zu Dover (Lingard, VI. p. 75.), siehe Hall, fol. LXXXXIII. b. Stow. p. 516. col. 1. 6. Junius 1522 Einzug in London.

More's Antwort auf die Rede des französischen Gesandten, Jean Brinon, 1525, bei Hall, fol. CXLIX, a. Stow. p. 525. col. 2.

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Desselben Antwort auf Johann Fabers, des Königs von Ungarn Gesandten, Rede, bei Hall et Stow. ll. cc. p. 895. col. 1. init.

Holinshed,

Früher schon hatte More sein Rednertalent glänzen lassen, der Cardinal Laur. Campeggio in London einzog. Siehe oben. 18) Am 7. Junius 1520.

19) Rapin, V. p. 203.

als

20) Hall, CXLIX, a. Siehe gleich üben. das Bündniß selbst, bei Rymer, foedera XIV. p. 48–57. Acta, VI. P. II. p. 21–25. col. 1. init. 30. August 1525. Tractatus Pacis et Amicitiae per Commissarios Dominae Ludovicae Regentis Franciae. Englischer Seits : Will. Warham, Erzbischof von Canterbury, Thom. Herzog v. Norfolk Henricus Marchio Excestriae Carl Comes Wigorniae Nicolaus Eliensis episc. und Thom. More Miles, Angliae Subthesaurarius. Hall, 1. cit. macht More'n jezt schon zum Kanzler vom Herzogthum Lancaster, während Urkunden bei Rymer (XIV. p. 158–172. Acta, VI. P. II. p. 64–70. col. 1.) im Mai des J. 1526 von dieser Charge des Sir Thomas nicht s wissen. Erst in einer Urkunde vom 8. August 1526: Tractatus reciprocae obligationis bei Rymer, XIV. p. 185 — 187. Acta, VI. P. II. p. 75. 76., erscheint er als Miles, Ducatus Lancastriae Cancellarius.

21) Hall läßt, fol. C., einen Thomas More der Expedition des Grafen von Surrey, Admirals von England, auf die Küste von Bretagne und die Stadt Morles beiwohnen, doch aus Lingard ist ersichtlich (VI. p. 77.), daß dieser Zug Surreys von Calais aus bis in die Gegend von Amiens, und wieder zurück nach Calais ging, 1522 31. August 16. Octobr.) und seiner Tapferkeit halber zum Ritter schlagen. Sicher ist dieser More nicht unserer, welcher nie zu Felde zog.

22) Roper, p. 33. More, p. 56.

Biogr. Brit.

p.

3161. Hutten:

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Brit. Plut. p. 61. 62. Siehe auch Erasmus Brief an quem (Morum) sic in intimis habet, ut a se nunquam patiatur discedere; sive seriis utendum est, nihil illo consultius, sive visum est Regi fabulis amoenioribus laxare animum, nullus comes festivior.

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24) Dies Ereigniß muß in die Zeit des ersten Krieges zwischen Franz I. und Carl V. fallen, in welchem Heinrich VIII. für den Kaiser Parthei genommen hatte. Ich glaube kaum zu fehlen, wenn ich dasselbe in das Jahr 1525, und zwar geraume Zeit vor den Abschluß des Bündnisses mit der Regentin von Frankreich 30. August — seße. Brief des Erasmus an Hutten.

2. More's politische Laufbahn bis zum Frieden von Cambray, 5. August 1529 1).

Unter den günstigsten Auspizien war Sir Thomas in

königliche Dienste getreten, und rasch folgte Beförderung auf Beförderung, so, daß er im Zeitraume von elf Jahren 2) zur höchsten Reichs- Würde nach dem König, zum Amte des Lord-Kanzlers gelangte.

Zuerst, und nach jenem Vorfalle mit dem päpstlichen Schiffe, ward er in des Königs Rath aufgenommen, alsdann zum Ritter geschlagen, und wenige Jahre nachher zum Schahmeister der Lehenkammer 3) beför= dert. Kurze Zeit hierauf erhob ihn der König zur Würde eines Kanzlers des Herzogthumes Lancaster, worin er bis zum October des Jahres 1529, stets zur vollen Zufriedenheit seines Herrn, ausharrte.

Der Rath König Heinrichs, obgleich aus gelehrten und hochangesehenen Männern bestehend, hatte sich bisher dem Willen des ersten Ministers und Günstlings allzugefällig überlassen; mit More's Eintritt in dieses Corps änderte sich jene sklavische Willfährigkeit, indem er, obgleich der jüngsten Räthe einer, dennoch seine auf triftige Gründe gestüßte Meinung frei und furchtlos stets zu äußern pflegte.

Kurz nach seiner Aufnahme in den Rath machte Wolsey in voller Versammlung den Vorschlag, die Würde eines Connetables neu zu schaffen 4), dessen Bestimmung seyn sollte, überall durch das ganze Königreich des Mon

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